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   LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14   

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https://dejure.org/2017,10793
LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14 (https://dejure.org/2017,10793)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14 (https://dejure.org/2017,10793)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 31. März 2017 - L 16/3 U 58/14 (https://dejure.org/2017,10793)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW

    § 73 Abs 6 SGB 7, § ... 96 Abs 4 S 1 SGB 7, § 96 Abs 4 S 2 SGB 7, § 96 Abs 3 S 2 SGB 7, § 96 Abs 4a SGB 7, § 242 BGB, § 118 Abs 3 SGB 6, § 50 Abs 2 S 2 SGB 10, § 45 SGB 10, §§ 45 ff SGB 10, § 818 BGB, Art 3 Abs 1 GG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückforderung von überzahlten Rentenleistungen; Zahlung der Verletztenrente ohne Rechtsgrund hinsichtlich Kenntnis vom Tod des Versicherten

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Rückzahlung überzahlter Rentenleistungen nach dem Tod des Versicherten - Unmöglichkeit der Rücküberweisung nach § 96 Abs. 3 Satz 2 SGB VII wegen Auflösung des Rentenkontos - keine Kompensation nach § 242 BGB - Geldinstitut hat keine Rückzahlungspflicht aus eigenem Vermögen - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • lto.de (Kurzinformation)

    Tod des Vaters 33 Jahre lang verschwiegen: Tochter muss 129.000 Euro Unfallrente zurückzahlen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Tod des Vaters 33 Jahre verschwiegen - Tochter muss Unfallrente zurückzahlen

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Tochter "kassiert" Unfallrente des vor 33 Jahren verstorbenen Vaters

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Sozialrecht - Tochter haftet für Rentenüberzahlung von ca. 129.000 Euro

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Tod des Vaters verschwiegen - Tochter muss Unfallrente zurückzahlen

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Hinerbliebenenrente: Tod verschwiegen

  • datev.de (Kurzinformation)

    Tod des Vaters 33 Jahre verschwiegen - Tochter muss Unfallrente zurückzahlen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Tod des Vaters über dreißig Jahre verschwiegen - Tochter muss Unfallrente zurückzahlen - Verschärfte Haftung dient dem Schutz der Beitragszahler

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 10.07.2012 - B 13 R 105/11 R

    Rückforderungsanspruch des Rentenversicherungsträgers gegenüber Erben bei

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Der Verfügende muss dem Geldinstitut gegenüber wirksam zu Lasten des Kontos verfügt haben, also Rechtsgeschäfte vorgenommen haben, die unmittelbar darauf gerichtet waren, auf ein bestehendes Recht einzuwirken, es zu verändern, zu übertragen oder aufzuheben ( BSG, Urteil vom 10. Juli 2012 - B 13 R 105/11 R Rdnr 29 = BSG SozR 4 - 2600 § 118) .

    Kontoverfügungsberechtigt sind in der Regel der verstorbene Rentenberechtigte und Kontoinhaber selbst, der den Kontostand unter den Betrag der überzahlten Geldleistung gesenkt hat, sein gesetzlicher oder bevollmächtigter Vertreter oder seine Erben (BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 13 R 48/07 R Rdnr 19; Körner, Kasseler Kommentar, aaO., § 118 Rdnr 22, 28; BSG, Urteil vom 10. Juli 2012 - B 13 R 105/11 R = SozR 4-2600 § 118 Nr. 11 Rdnr 29 mwN ; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - B 13 R 9/16 R Rdnr 19 ).

    Bei einem Scheitern der Rücküberweisung haften sowohl der Verfügende als auch der durch eine Verfügung Begünstigte als auch der Erbe dem Leistungsträger auf Rückzahlung der überzahlten Rente ( BSG, Urteil vom 3. April 2014 - B 5 R 25/13 R Rdnr 31 = BSG SozR 4 - 2600 § 118 Nr. 13 Rdnr. 31; Urteil vom 13 Juli 2012 - B 13 R 105/11 R Rdnr 31).

    Ermessensvorschriften bestehen nicht ( BSG, Urteil vom 13. Juli 2012 - B 13 R 105/11 R Rdnr 37 mwN ).

  • BSG, 07.04.2016 - B 5 R 26/14 R

    Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Rücküberweisungspflicht

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Dies ergibt sich nach der Rechtsprechung des 5. Senates des BSG zum wortgleichen § 118 Abs. 3 SGB VI nach dem Wortlaut der Bestimmung, systematischen Erwägungen sowie der Entstehungsgeschichte der Norm in Verbindung mit der sich hieraus ergebenden gesetzgeberischen Zielsetzung ( BSG, Beschluss vom 7. April 2016 - B 5 R 26/14 R Rdnrn 16 ff ).

    Die Auflösung des Rentenkontos bewirkt die Unmöglichkeit der Rücküberweisung der zu Unrecht erbrachten Rentenbeträge und schließt damit einen Anspruch nach § 96 Abs. 3 SGB VII gegen die Bank aus ( BSG, Beschluss vom 7. April 2016 - B 5 R 26/14 R Rdnr 35; aA BSG, Urteil vom 24. Februar 2016 - B 13 R 22/15 R; Körner, Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand: Dezember 2016, § 118 SGB VI Rdnr 22 mit Hinweis auf LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 2. Juli 2013 - L 13 R 220/12; vgl. auch Escher-Weingart, SGb 2017, 135 ff).

    Nach der Rechtsprechung des 5. Senates des BSG kann das fehlende Konto nicht fingiert und dadurch auch eine Rücküberweisung von eben diesem Konto nicht ermöglicht werden ( BSG, Beschluss vom 7. April 2016 - B 5 R 26/14 R Rdnr 33).

    Die Vorschrift gibt dem Geldinstitut lediglich auf, überzahlte Renten vom Rentenkonto zurück zu überweisen und verlangt nicht die Erstattung der Rentenleistungen aus eigenen Mitteln ( BSG, Beschluss vom 7. April 2016 - B 5 R 26/14 R Rdnrn 40, 43, 50; vgl auch Escher-Weingart, SGb 2017, 135 ff, 143) , so dass § 96 Abs. 3 SGB VII hier nicht vorgeht.

  • BSG, 24.02.2016 - B 13 R 22/15 R

    Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Rücküberweisungspflicht

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Die Auflösung des Rentenkontos bewirkt die Unmöglichkeit der Rücküberweisung der zu Unrecht erbrachten Rentenbeträge und schließt damit einen Anspruch nach § 96 Abs. 3 SGB VII gegen die Bank aus ( BSG, Beschluss vom 7. April 2016 - B 5 R 26/14 R Rdnr 35; aA BSG, Urteil vom 24. Februar 2016 - B 13 R 22/15 R; Körner, Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand: Dezember 2016, § 118 SGB VI Rdnr 22 mit Hinweis auf LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 2. Juli 2013 - L 13 R 220/12; vgl. auch Escher-Weingart, SGb 2017, 135 ff).

    In der Höhe ist der Rückforderungsanspruch begrenzt durch den sog. Schutzbetrag, das heißt den Betrag, der zu Unrecht auf das Konto überwiesenen Rentengutschrift ( BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 13 R 48/07 R = BSG SozR 4 - 2600 § 118 Nr. 9 Rdnr 19; BSG, Urteil vom 24. Februar 2016 - B 13 R 22/15 Rdnr 17; Kühn, aaO., § 118 Rdnr 62; BSG, Urteil vom 4. August 1998 - B 4 RA 72/97 ).

    Die Revision wird in Hinblick auf das Urteil des BSG vom 24. Februar 2016 - B 13 R 22/15 R zu § 118 SGB VI zugelassen (§ 160 Abs. 2 SGG).

  • BSG, 13.11.2008 - B 13 R 48/07 R

    Erstattung überzahlter Rentenleistungen nach dem Tod des Rentenberechtigten -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Eine Verfügung ist jedes abgeschlossene bankübliche Zahlungsgeschäft zu Lasten des Überweisungskontos (Barauszahlung, Dauerauftrag, Einzugsermächtigung, Einlösung von Schecks), durch das sich eine kontoverfügungsberechtigte Person des Kontos zur Bewirkung einer Zahlung oder Auszahlung bedient ( BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 13 R 48/07 R Rdnr 18 mwN = BSG SozR 4 - 2600 § 118 Nr. 9; Kühn, in Kreikebohm, SGB VI, 4. Auflage, 2013, § 118 Rdnr 78).

    Kontoverfügungsberechtigt sind in der Regel der verstorbene Rentenberechtigte und Kontoinhaber selbst, der den Kontostand unter den Betrag der überzahlten Geldleistung gesenkt hat, sein gesetzlicher oder bevollmächtigter Vertreter oder seine Erben (BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 13 R 48/07 R Rdnr 19; Körner, Kasseler Kommentar, aaO., § 118 Rdnr 22, 28; BSG, Urteil vom 10. Juli 2012 - B 13 R 105/11 R = SozR 4-2600 § 118 Nr. 11 Rdnr 29 mwN ; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - B 13 R 9/16 R Rdnr 19 ).

    In der Höhe ist der Rückforderungsanspruch begrenzt durch den sog. Schutzbetrag, das heißt den Betrag, der zu Unrecht auf das Konto überwiesenen Rentengutschrift ( BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 13 R 48/07 R = BSG SozR 4 - 2600 § 118 Nr. 9 Rdnr 19; BSG, Urteil vom 24. Februar 2016 - B 13 R 22/15 Rdnr 17; Kühn, aaO., § 118 Rdnr 62; BSG, Urteil vom 4. August 1998 - B 4 RA 72/97 ).

  • BSG, 24.10.2013 - B 13 R 35/12 R

    Erstattungsanspruch nach § 118 SGB 6 bzw § 42 SGB 1 auf einen Teil des

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Gegen Dritte ist erst und nur dann vorzugehen, wenn die Geldleistung berechtigt nicht nach Abs. 3 von dem Geldinstitut zurücküberwiesen wird (BSG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - B 13 R 35/12 R Rdnr 37 mwN = BSG SozR 4-2600 § 118 Nr. 12 ).

    Der Erstattungsanspruch setzt gerade voraus, dass infolge des den Verfügenden begünstigenden Überweisungsvorganges der Rücküberweisungsanspruch des Sozialleistungsträgers gegen das Geldinstitut nach Abs. 3 ausgeschlossen ist ( BSG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - B 13 R 35/12 R Rdnr 44; Körner, aaO, Rdnr 28).

    § 96 Abs. 4 Satz 1 SGB VII nimmt - wie § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI - zum Schutz der Beitragszahler vor einer Belastung durch rechtsgrundlos erbrachte Leistungen nach dem Tode des Berechtigten auch einen Personenkreis in Anspruch, der weder am Sozialrechtsverhältnis des Versicherten noch an seinen Beziehungen zum kontoführenden Kreditinstitut Anteil hat, noch zu erkennen vermag, dass der ihm zugewandte Geldwert ganz oder teilweise gerade dem Betrag der Geldleistung entspricht (BSG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - B 13 R 35/12 R Rdnr 34).

  • BSG, 14.12.2016 - B 13 R 9/16 R

    Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Überweisungen eines

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Kontoverfügungsberechtigt sind in der Regel der verstorbene Rentenberechtigte und Kontoinhaber selbst, der den Kontostand unter den Betrag der überzahlten Geldleistung gesenkt hat, sein gesetzlicher oder bevollmächtigter Vertreter oder seine Erben (BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 13 R 48/07 R Rdnr 19; Körner, Kasseler Kommentar, aaO., § 118 Rdnr 22, 28; BSG, Urteil vom 10. Juli 2012 - B 13 R 105/11 R = SozR 4-2600 § 118 Nr. 11 Rdnr 29 mwN ; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - B 13 R 9/16 R Rdnr 19 ).

    Eine andere Beurteilung ergibt sich nicht aus dem Urteil des BSG vom 14. Dezember 2016 - B 13 R 9/16 R , denn das betraf den Sonderfall eines gutgläubig handelnden Betreuers nach § 1698a BGB, der in Unkenntnis vom Tode des Betreuten im Rahmen seiner gemäß § 1908i Abs. 1 Satz 1, § 1893 Abs. 1 iVm § 1698a Abs. 1 Satz 1 BGB fingierten Vertretungsmacht noch gesetzlich erlaubte Verfügungen über das Konto vornehmen darf, und der nicht persönlich zur Erstattung der überzahlten Rentenleistungen herangezogen werden soll ( BSG, aaO., Rdnr 23).

  • BSG, 12.12.2002 - B 4 RA 44/02 R

    Nachlasspfleger als Beklagter wegen der Erstattung überzahlter RV-Rentenleistung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Die Klägerin verweist auf einen Beschluss des Bundessozialgerichts (BSG) vom 12. Dezember 2002 - 4 RA 44/02 R, in dem verneint worden sei, dass ein Rechtsanwalt in seiner Eigenschaft als Nachlasspfleger für die Erben gehandelt und in dieser Eigenschaft Verfügungen getroffen habe.

    Eben so wenig ergibt sich eine andere Beurteilung aus dem von der Klägerin zitierten Beschluss des BSG vom 12. Dezember 2002 - 4 RA 44/02 R , der einen Rechtsanwalt als Nachlasspfleger für die Erben betraf.

  • BSG, 04.08.1998 - B 4 RA 72/97 R

    Rückzahlung von nach dem Tod des Versicherten noch auf dessen bisheriges Konto

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    In der Höhe ist der Rückforderungsanspruch begrenzt durch den sog. Schutzbetrag, das heißt den Betrag, der zu Unrecht auf das Konto überwiesenen Rentengutschrift ( BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 13 R 48/07 R = BSG SozR 4 - 2600 § 118 Nr. 9 Rdnr 19; BSG, Urteil vom 24. Februar 2016 - B 13 R 22/15 Rdnr 17; Kühn, aaO., § 118 Rdnr 62; BSG, Urteil vom 4. August 1998 - B 4 RA 72/97 ).
  • BSG, 18.12.2012 - B 13 R 220/12 B
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Die Auflösung des Rentenkontos bewirkt die Unmöglichkeit der Rücküberweisung der zu Unrecht erbrachten Rentenbeträge und schließt damit einen Anspruch nach § 96 Abs. 3 SGB VII gegen die Bank aus ( BSG, Beschluss vom 7. April 2016 - B 5 R 26/14 R Rdnr 35; aA BSG, Urteil vom 24. Februar 2016 - B 13 R 22/15 R; Körner, Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand: Dezember 2016, § 118 SGB VI Rdnr 22 mit Hinweis auf LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 2. Juli 2013 - L 13 R 220/12; vgl. auch Escher-Weingart, SGb 2017, 135 ff).
  • BSG, 11.12.2002 - B 5 RJ 42/01 R

    Rückforderung überzahlter Rentenleistungen nach dem Tod des Versicherten -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2017 - L 16/3 U 58/14
    Diese verschärfte bereicherungsrechtliche Haftung ist nach der Rechtsprechung des BSG verfassungsgemäß und mit Art. 3 Grundgesetz vereinbar (BSG, Urteil vom 11. Dezember 2002 - B 5 RJ 42/01 R; Körner, Kasseler Kommentar, aaO, § 118 Rdnr 28 a).
  • BSG, 03.04.2014 - B 5 R 25/13 R

    Rückforderung überzahlter Geldleistungen nach dem Tod des Rentenberechtigten -

  • SG Nürnberg, 11.01.2019 - S 9 R 1125/16

    Rückforderung überzahlter Altersrente des für tot erklärten Vaters

    Hierzu wird auf das Urteil des LSG Niedersachsen-Bremen vom 30.03.2017, L 16/3 U 58/14, verwiesen, das zu der Parallelvorschrift des § 96 Abs. 4 Satz 1 SGB VII ergangen ist.

    Der Begriff des Verfügenden ist vielmehr sehr weit zu fassen und umfasst auch solche Personen, denen eine Vollmacht zum Zugriff auf das Empfängerkonto erteilt wurde (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 30.03.2017, L 16/3 U 58/14, Rn. 35. Der Kläger ist somit Verfügender iSd § 118 IV SGB VI.

    Im Rahmen des § 118 Abs. 4 SGB VI ist weder eine Vertrauensschutzregelung gem. § 50 Abs. 2 Satz 2 SGB X iVm §§ 45 ff SGB X zu beachten noch kann sich der Verpflichtete auf § 818 BGB berufen, LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 30.03.2017, L 16/3 U 58/14, Rn. 42.

  • LSG Baden-Württemberg, 25.09.2018 - L 9 R 681/17
    Auch wenn der Begriff des Verfügenden sehr weit gefasst sein mag, umfasst er zur Überzeugung des Senats Personen nicht allein deshalb, weil ihnen eine Vollmacht zum Zugriff auf das Empfängerkonto erteilt wurde (a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 30.03.2017 - L 16/3 U 58/14 -, Juris).

    Auf die Frage, ob im Rahmen des § 118 Abs. 4 SGB VI auf eine Bereicherung des Verfügenden abzustellen ist (zur Parallelvorschrift des § 96 Abs. 4 Satz 1 SGB VII verneinend LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 30.03.2017 - L 16/3 U 58/14 -, Juris; Revision anhängig unter B 2 U 17/17 R), kommt es daher nicht mehr an.

  • LSG Hessen, 23.06.2020 - L 2 R 163/15
    Dabei ist ein Wegfall der Bereicherung des Verfügenden im Sinne des § 818 Abs. 3 BGB im Rahmen des § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI grundsätzlich unbeachtlich (Kühn, in: Kreikebohm, SGB VI, 5. Aufl. 2017, § 118, Rn. 68; vgl. zur Parallelvorschrift des § 96 Abs. 4 Satz 1 Sozialgesetzbuch, Siebtes Buch - SGB VII -: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 30. März 2017, L 16/3 U 58/14).
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