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   LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09 (https://dejure.org/2012,23012)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03.05.2012 - L 7 AS 83/09 (https://dejure.org/2012,23012)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03. Mai 2012 - L 7 AS 83/09 (https://dejure.org/2012,23012)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 15.12.2009 - B 1 AS 1/08 KL

    Schadensersatzanspruch des Bundes gegen das Land Berlin - Zuständigkeit des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Im Anschluss an die Ausführungen des BSG im Urteil vom 15.12.2009 (B 1 AS 1/08 KL) sieht der Senat Art. 104a Abs. 5 Satz 1 Halbsatz 2 GG als eine über das Bund-Länder-Verhältnis hinausgehende Haftungsregelung an, die für das Auseinanderfallen von Verwaltungs- und Finanzierungszuständigkeit typisch ist.

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob dieser Anspruch durch die entsprechende Anwendung des Art. 104a Abs. 5 GG im Rahmen des Art. 106 Abs. 8 GG gesperrt ist (zur Sperrwirkung des Art. 104a Abs. 5 Satz 1 GG hinsichtlich des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs vgl. BSG, Urteil vom 15.12.2009, B 1 AS 1/08 KL; BVerwG, Urteil vom 30.11.1995, 7 C 56/93).

    Der Zinsanspruch des Klägers ergibt sich aus der entsprechenden Anwendung der §§ 291, 288 Abs. 1 BGB und ist in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz begründet (vgl. zum Zinsanspruch bei Haftungsansprüche nach Art. 104a Abs. 5 Satz 1 GG, BSG, Urteil vom 15.12.2009, B 1 AS 1/08 KL, Rn. 56 ff. -juris-).

  • BVerwG, 17.09.1970 - II C 48.68

    Keine Einrede der Entreicherung bei Anspruch des Bundes gegen Gemeinde

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Zwar sind die Gemeinden wie auch die Länder und der Bund dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung verpflichtet, sie sind insbesondere ebenso wie die Länder und der Bund dafür verantwortlich, dass die öffentlichen Mittel sachgerecht - d.h. nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit - und rechtmäßig verwendet werden (BVerwG, Urteil vom 17.09.1970, II C 48.68, Rn. 43).

    Zudem findet im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs zu Gunsten der öffentlichen Hand § 818 Abs. 3 BGB wegen des hier geltenden Grundsatzes der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung keine Anwendung (BVerwG, Urteil vom 15.05.2008, 5 C 25/07, Rn. 30; BVerwG, Urteil vom 17.09.1970, II C 48.68, Rn. 41 ff., BVerwGE 36, 108 ff.).

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 98/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung - 1-Euro-Job -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Seine Anspruchsvoraussetzungen und Rechtsfolgen entsprechen, soweit sie nicht spezialgesetzlich geregelt sind, denen des zivilrechtlichen Bereicherungsanspruchs (BSG, Urteil vom 13.04.2011, B 14 AS 98/10 R, Rn. 14 -juris- mit weiteren Hinweisen zur Rechtsprechung; BVerwG, Urteil vom 30.11.1995, 7 C 56/93).

    Der durch eine rechtswidrige Gewährung bei den Dritten entstandene Vermögensvorteil ist innerhalb der Rechtsbeziehungen zwischen dem Träger der Grundsicherung und den Dritten zu klären (vgl. zum Wertersatz für geleistete Arbeit im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit gegen Mehraufwandsentschädigung BSG, Urteil vom 13.04.2011, B 14 AS 98/10 R).

  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 3/05 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - ergänzende Eingliederungsleistung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Die Erforderlichkeit einer Eingliederungsleistung nach § 16 Abs. 2 Satz 1 SGB II beurteilt sich nach den Zielvorgaben der §§ 1, 3 SGB II. Diese sind zwar für sich nicht anspruchsbegründend, stecken aber als programmatische Kernaussagen und Grundsätze den Leistungsrahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende ab (BSG, Urteil 23.11.2006, B 11b AS 3/05 R, Rn. 27).

    Bei der Einfügung des zweiten Halbsatzes handelte es sich lediglich um eine gesetzliche Klarstellung des bereits zuvor geltenden Aufstockungsverbots (vgl. BSG, Urteil vom 23.11.2006, B 11 b AS 3/05 R, Rn. 18 -juris-).

  • SG Detmold, 01.04.2009 - S 23 AS 22/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Dieser Auffassung sei auch das SG Detmold im Urteil vom 01.04.2009 (S 23 AS 22/07).

    Die Auslegung, die Verwaltungsvereinbarung treffe ausschließlich verfahrensrechtliche Abwicklungs- und Abrechnungsregelungen (so SG Detmold, Urteil vom 01.04.2009, S 23 AS 22/07; SG Braunschweig, Urteil vom 19.01.2012, S 52 AS 4013/10; SG Osnabrück, Urteil vom 28.09.2011, S 18 AS 118/10), wird vom Senat nicht geteilt.

  • BVerwG, 18.05.1994 - 11 A 1.92

    Finanzwesen - Haftung - Rechtsweg - Bund-Länder-Streit - Anspruchsgrundlage -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Nach herrschender verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung besteht ein Haftungsanspruch jedenfalls bei solchen schwerwiegenden Pflichtverletzungen, die vorsätzlich oder groß fahrlässig begangen worden sind (BVerwG, Urteil vom 15.05.2008, 5 C 25/07, Rn. 17 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 18.05.1994, 11 A 1/92, Rn. 47).
  • BSG, 05.10.1999 - B 6 KA 24/98 R

    Streitwertfestsetzung bei Feststellungsklage

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Bei einer Feststellungsklage, die mit einer Leistungsklage gleichwertig ist, bemisst sich das wirtschaftliche Interesse an der erstrebten Entscheidung nach dem Zahlbetrag, den der Kläger letztlich erstrebt (BSG, Urteil vom 05.10.1999, B 6 KA 24/98 R).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.02.2011 - L 12 AS 1104/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Die Gewährung einer Prämie, die vordergründig eine Belohnung für die Erfüllung gesetzlicher Pflichten und nicht hauptsächlich eine erforderliche Leistung zur Eingliederung in das Erwerbsleben darstellt, ist mit den Leistungsgrundsätzen der §§ 1, 3 SGB II nicht vereinbar (vgl. zur Rechtswidrigkeit einer Selbstvermittlungsprämie LSG NRW, Urteil vom 30.06.2011, L 7 AS 1212/10; LSG NRW, Urteil vom 02.02.2011, L 12 AS 1104/10 und SG Detmold, Urteil vom 04.06.2009, S 10 AS 106/08).
  • SG Detmold, 04.06.2009 - S 10 AS 106/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Die Gewährung einer Prämie, die vordergründig eine Belohnung für die Erfüllung gesetzlicher Pflichten und nicht hauptsächlich eine erforderliche Leistung zur Eingliederung in das Erwerbsleben darstellt, ist mit den Leistungsgrundsätzen der §§ 1, 3 SGB II nicht vereinbar (vgl. zur Rechtswidrigkeit einer Selbstvermittlungsprämie LSG NRW, Urteil vom 30.06.2011, L 7 AS 1212/10; LSG NRW, Urteil vom 02.02.2011, L 12 AS 1104/10 und SG Detmold, Urteil vom 04.06.2009, S 10 AS 106/08).
  • Drs-Bund, 27.06.1973 - BT-Drs 7/868
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2012 - L 7 AS 83/09
    Gestützt wird diese Auffassung durch die Gesetzesbegründung zu § 31 SGB I, wonach die anerkannten Grundsätze des Verwaltungsrechts - die auch im SGB X Gesetzesfassung erhalten haben - zu beachten sind (BT-Drs. 7/868, Seite 27 zu § 31; vgl. auch Weselski, jurisPK-SGB 1, 2. Auflage 2011, § 31 Rn. 35 m.w.N.).
  • BSG, 27.08.2011 - B 4 AS 1/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung - Arbeitsgelegenheit

  • BVerfG, 20.12.2007 - 2 BvR 2433/04

    Zustständigkeitsregelungen des SGB II und die Selbstverwaltungsgarantie

  • BVerfG, 07.09.2010 - 2 BvF 1/09

    Regelung der Informationsbeschaffung des Bundes bei der Gewährung von

  • BVerwG, 30.11.1995 - 7 C 56.93

    Erstattungsanspruch - Auftragsverwaltung - Öffentlichrechtlicher

  • SG Osnabrück, 28.09.2011 - S 18 AS 118/10

    Bund erhält i.R.d. HKR-Verfahrens zur Verfügung gestellte Finanzmittel zurück;

  • LSG Hessen, 21.04.2017 - L 7 AS 803/14

    Beiträge an Renten- und Krankenversicherungsträger

    Dabei beinhaltet diese auch zur Überzeugung des Senats nicht bloß verfahrensrechtliche Abwicklungs- und Abrechnungsregelungen (so aber SG Detmold, Urteil vom 1. April 2009, S 23 AS 22/07; SG Braunschweig, Urteil vom 19. Januar 2012, S 52 AS 4013/10; SG Osnabrück, Urteil vom 28. September 2011, S 18 AS 118/10), sondern hat auch einen materiellen Inhalt (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. Mai 2012, L 7 AS 83/09, juris Rn. 51 f.).
  • SG Saarbrücken, 12.11.2020 - S 23 KR 835/16

    Krankenversicherung - Klageverfahren

    Ein Wegfall der Bereicherung, sollte dieser überhaupt vorliegen, führt daher vorliegend nicht zum Wegfall des Rückerstattungsanspruchs für die Zeit vom 01.01.2010 bis einschließlich 30.06.2010 (vgl. hierzu auch LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 03.05.2012 - L 7 AS 83/09, juris Rn. 64; SG Heilbronn, Urteil vom 26.03.2012 - S 12 KR 4737/10, juris Rn. 26).
  • SG Saarbrücken, 12.11.2020 - S 23 KR 832/16

    Krankenversicherung - Klageverfahren

    Ein Wegfall der Bereicherung, sollte dieser überhaupt vorliegen, führt daher vorliegend nicht zum Wegfall des Rückerstattungsanspruchs für die Zeit vom 01.01.2010 bis einschließlich 30.06.2010 (vgl. hierzu auch LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 03.05.2012 - L 7 AS 83/09, juris Rn. 64; SG Heilbronn, Urteil vom 26.03.2012 - S 12 KR 4737/10, juris Rn. 26).
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