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   LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER (https://dejure.org/2021,13829)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER (https://dejure.org/2021,13829)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. Mai 2021 - L 9 SO 56/21 B ER (https://dejure.org/2021,13829)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren; Anforderungen an die Leistungsberechtigung eines rumänischen Staatsbürgers bei einem mindestens ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (24)

  • LSG Baden-Württemberg, 17.10.2018 - L 7 SO 3150/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - einstweilige

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Das Rechtschutzbedürfnis der Antragsgegnerin besteht weiterhin (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 18.03.2014 - L 13 AS 363/13 B ER und vom 09.06.2010 - L 13 AS 147/10 B ER; LSG Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 21.10.2020 - L 7 SO 2772/20 ER-B und vom 17.10.2018 - L 7 SO 3150/18 ER-B ; Burkiczak in: jurisPK-SGG, § 86b SGG, Rn. 529; aA LSG Bayern, Beschlüsse vom 25.06.2018 - L 8 SO 49/18 B ER und vom 08.02.2017 - L 8 SO 269/16 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2018 - L 4 SO 10/18 B ER).

    Denn im Falle einer Aufhebung einer erstinstanzlichen einstweiligen Anordnung durch das Beschwerdegericht hat die Behörde sogleich einen Anspruch auf Erstattung der aufgrund der aufgehobenen einstweiligen Anordnung erbrachten Leistungen (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.10.2018 - L 7 SO 3150/18 ER B).

  • BVerfG, 31.10.2016 - 1 BvR 871/13

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die Heranziehung zur Zweitwohnungsteuer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Der Wortlaut des Gesetzes zieht im Regelfall keine starre Auslegungsgrenze (vgl. BVerfG, Beschluss vom 31.10.2016 - 1 BvR 871/13, 1 BvR 1833/13).

    Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie die auszulegende Vorschrift entgegen ihrem Wortlaut hinsichtlich eines Teils der von ihr erfassten Fälle für unanwendbar hält, weil deren Sinn und Zweck, die Entstehungsgeschichte und der Gesamtzusammenhang der einschlägigen Regelungen gegen eine uneingeschränkte Anwendung sprechen (BVerfG, Beschlüsse vom 31.10.2016 - 1 BvR 871/13, 1 BvR 1833/13; vom 14.3.2011 - 1 BvL 13/07 und vom 7.4.1997 - 1 BvL 11/96; BSG, Beschluss vom 13.08.2019 - B 10 EG 8/19 B).

  • LSG Bayern, 25.06.2018 - L 8 SO 49/18

    Unzulässigkeit einer Beschwerde gegen eine Regelungsanordnung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Das Rechtschutzbedürfnis der Antragsgegnerin besteht weiterhin (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 18.03.2014 - L 13 AS 363/13 B ER und vom 09.06.2010 - L 13 AS 147/10 B ER; LSG Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 21.10.2020 - L 7 SO 2772/20 ER-B und vom 17.10.2018 - L 7 SO 3150/18 ER-B ; Burkiczak in: jurisPK-SGG, § 86b SGG, Rn. 529; aA LSG Bayern, Beschlüsse vom 25.06.2018 - L 8 SO 49/18 B ER und vom 08.02.2017 - L 8 SO 269/16 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2018 - L 4 SO 10/18 B ER).
  • BVerfG, 26.06.2018 - 1 BvR 733/18

    Genügend intensive Durchdringung der Sach- und Rechtslage kann für Entscheidungen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Je gewichtiger die drohende Grundrechtsverletzung und je höher ihre Eintrittswahrscheinlichkeit ist, desto intensiver hat die tatsächliche und rechtliche Durchdringung der Sache bereits im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes zu erfolgen (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 26.06.2018 - 1 BvR 733/18, vom 14.09.2016 - 1 BvR 1335/13 und vom 06.02.2013 - 1 BvR 2366/12).
  • BVerfG, 06.02.2013 - 1 BvR 2366/12

    Anforderungen der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 S 1 GG) an Gewährung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Je gewichtiger die drohende Grundrechtsverletzung und je höher ihre Eintrittswahrscheinlichkeit ist, desto intensiver hat die tatsächliche und rechtliche Durchdringung der Sache bereits im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes zu erfolgen (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 26.06.2018 - 1 BvR 733/18, vom 14.09.2016 - 1 BvR 1335/13 und vom 06.02.2013 - 1 BvR 2366/12).
  • LSG Bayern, 08.02.2017 - L 8 SO 269/16

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis im Eilrechtsschutz bei tatsächlicher

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Das Rechtschutzbedürfnis der Antragsgegnerin besteht weiterhin (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 18.03.2014 - L 13 AS 363/13 B ER und vom 09.06.2010 - L 13 AS 147/10 B ER; LSG Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 21.10.2020 - L 7 SO 2772/20 ER-B und vom 17.10.2018 - L 7 SO 3150/18 ER-B ; Burkiczak in: jurisPK-SGG, § 86b SGG, Rn. 529; aA LSG Bayern, Beschlüsse vom 25.06.2018 - L 8 SO 49/18 B ER und vom 08.02.2017 - L 8 SO 269/16 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2018 - L 4 SO 10/18 B ER).
  • BVerfG, 14.03.2019 - 1 BvR 169/19

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen Verletzung des Grundrechts auf

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Ist eine der drohenden Grundrechtsverletzung entsprechende Klärung der Sach- und Rechtslage im Eilverfahren nicht möglich - etwa weil es dafür weiterer, in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit nicht zu verwirklichender tatsächlicher Aufklärungsmaßnahmen bedürfte -, ist es von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden, wenn die Entscheidung über die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes auf der Grundlage einer Folgenabwägung erfolgt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.03.2019 - 1 BvR 169/19).
  • BVerfG, 12.02.2020 - 1 BvR 1246/19

    Anspruch auf Rechtsschutzgleichheit durch Ablehnung von Prozesskostenhilfe bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Ist nach Klärung aller angesprochenen Fragen schließlich ein Leistungsanspruch des Antragstellers nicht begründbar, stellt sich abschließend die Frage nach der Verfassungskonformität eines solchen Ergebnisses (hierzu eingehend mwN BVerfG, Beschluss vom 12.02.2020 - 1 BvR 1246/19).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.05.2020 - L 18 AS 1812/19

    Anspruch des österreichischen Staatsangehörigen auf Leistungen der Grundsicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Der Antragsteller unterlag nicht der Meldepflicht, denn eine solche besteht gem. § 17 Abs. 1 BMG nur für Personen, die eine Wohnung beziehen (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.05.2020 - L 18 AS 1812/19).
  • BSG, 20.01.2016 - B 14 AS 35/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsberechtigung - Leistungsausschluss

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2021 - L 9 SO 56/21
    Aufgrund dieser generellen Freizügigkeitsvermutung muss der Aufenthalt eines EU-Ausländers zumindest solange als rechtmäßig angesehen werden, bis die zuständige Ausländerbehörde das Nichtbestehen des Freizügigkeitsrechts aufgrund von § 5 Abs. 4 FreizügG/EU bzw. der Missbrauchstatbestände in § 2 Abs. 7 FreizügG/EU festgestellt und damit nach § 7 Abs. 1 FreizügG/EU die sofortige Ausreisepflicht begründet hat (BSG, Urteil vom 20.01.2016 - B 14 AS 35/15 R).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.08.2018 - L 23 SO 146/18

    Sozialhilfe - Leistungsausschluss für Ausländer - Ausnahme bei mindestens

  • BVerfG, 07.04.1997 - 1 BvL 11/96

    Zur Beteiligung des Betriebsrates bei Einstellungen und Versetzung im

  • BVerfG, 14.09.2016 - 1 BvR 1335/13

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von Eilrechtsschutz gegen die sofortige

  • BVerfG, 13.04.2010 - 1 BvR 216/07

    Fachhochschullehrer

  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.06.2017 - L 15 SO 112/17

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

  • BSG, 13.08.2019 - B 10 EG 8/19 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

  • LSG Hamburg, 21.02.2018 - L 4 SO 10/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Regelungsanordnung -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.06.2010 - L 13 AS 147/10

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung,Übernahme

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.05.2014 - L 9 SO 103/14
  • LSG Baden-Württemberg, 21.10.2020 - L 7 SO 2772/20

    Sozialhilfe - Vorläufige Übernahme von Unterkunftskosten

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.03.2014 - L 13 AS 363/13

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Europarechtskonformität des

  • BVerfG, 14.03.2011 - 1 BvL 13/07

    Mangels einer den Anforderungen von § 80 Abs 2 S 1 Halbs 2 BVerfGG entsprechenden

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.05.2019 - L 20 AY 15/19

    Ausschluss von EU-Ausländern aus dem Anwendungsbereich des AsylbLG

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.01.2019 - L 7 AS 1085/18

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2022 - L 9 SO 12/22

    Ausschreibung von Schulbegleitungen gestoppt

    Ist eine der drohenden Grundrechtsverletzung entsprechende Klärung der Sach- und Rechtslage im Eilverfahren nicht möglich, ist es von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden, wenn die Entscheidung über die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes auf der Grundlage einer Folgenabwägung erfolgt, die die grundrechtlichen Belange der Antragsteller umfassend zu berücksichtigen hat (BVerfG Beschlüsse vom 14.03.2019 - 1 BvR 169/19 und vom 12.05.2005 - 1 BvR 569/05; ständige Rechtsprechung des Senats, vergl. nur Beschluss vom 05.05.2021- L 9 SO 56/21 B ER; so auch LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 30.08.2018 - L 7 AS 1268/18 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2022 - L 9 SO 295/20

    Anspruch des Krankenhauses auf Erstattung der Kosten für eine stationäre

    Dann würde auch die fehlende melderechtliche Erfassung der Anwendung der Rückausnahme nicht entgegenstehen, weil § 23 Abs. 3 Satz 8 SGB XII jedenfalls in den Fällen teleologisch zu reduzieren ist, in denen eine Meldepflicht nicht besteht (Beschluss des Senats vom 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER).

    Ein Ausreisewillen ist für einen Anspruch auf Überbrückungsleistungen nicht erforderlich (wie hier LSG Nordrhein-Westfalen Beschlüsse vom 16.01.2019 - L 7 AS 1085/18 B mwN, vom 30.05.2019 - L 20 AY 15/19 B ER und vom 05. Mai 2021 - L 9 SO 56/21 B ER; aA LSG Baden-Württemberg Urteil vom 07.11.2019 - L 7 SO 934/19, kritisch dazu Siefert in: jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 23 SGB XII Rn. 100.1).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2021 - L 5 AS 457/21

    Daueraufenthaltsrecht - Rückausnahme - fortwährende Meldungen

    Dem Einwand, dass einzelnen Personengruppen - wie etwa Obdachlosen - der Zugang zu den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II versperrt werde, wenn § 7 Abs. 1 Satz 4, 5 SGB II fortwährende Meldungen während der gesamten Dauer der Fünfjahresfrist voraussetzte (so LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Mai 2020, L 18 AS 1812/19; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2021, L 9 SO 56/21 B ER), ist zu entgegnen, dass er auch für die gegenteilige Auffassung gilt, weil (wenn schon nicht auf durchgehende Meldungen, so doch zumindest) auf eine Anmeldung nach dem eindeutigen Gesetzeswortlaut nicht verzichtet werden kann, auch nicht bei Obdachlosen (vgl. Hohm, in: Schellhorn/Hohm/Scheider/Legros, SGB XII, 20. Aufl. 2020, § 23 Rn. 98; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2018, L 23 SO 146/18 B ER; Knickrehm, in: Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, Kommentar zum Soziaalrecht, 6. Aufl. 2019, § 7 SGB II Rn. 9e; Loose, in: Hohm, SGB II, Lsbl., § 7 Rn. 74.6; Birk, in: LPK-SGB XII, 12. Aufl. 2020, § 23 Rn. 34).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.02.2022 - L 14 AS 1563/21

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Mangels Ausreisewille stehen ihnen keine Überbrückungsleistungen und also auch keine diese im Einzelfall im Hinblick auf Art, Umfang und Dauer der Leistungsgewährung modifizierenden Härtefallleistungen zu (so bereits LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 07.11.2019 - L 7 SO 934/19, Rn. 49; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 07.01.2019 - L 23 SO 279/18 B ER, Rn. 41; a. A. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER, Rn. 21, und Beschl. v. 16.01.2019 - L 7 AS 1085/18 B, Rn. 25, wonach der Anspruch auf Leistungen nach § 23 Abs. 3 S. 6 SGB XII nicht voraussetzt, dass ein Ausreisewille feststellbar ist; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 20.06.2017 - L 15 SO 104/17 B ER, Rn. 31, wonach es fraglich erscheine, ob die Anwendung des § 23 Abs. 3 S. 6 SGB XII in jedem Fall eine Ausreiseabsicht der Hilfebedürftigen voraussetzt).

    Zwar kann in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes aus verfassungsrechtlichen Gründen grundsätzlich eine Folgenabwägung erfolgen, wenn eine vollständige Prüfung der Sach- und Rechtslage nicht möglich ist und ansonsten eine nicht wieder gut zu machende Verletzung existenzieller Rechte droht (so daher in dem Beschluss des Senats vom 08.12.2020 - L 14 AS 1153/20 B ER, Rn. 7 f., zu § 23 Abs. 3 S. 6 SGB XII, wobei es sich dort - anders als hier - um einen Härtefall gehandelt hat; ebenfalls zu § 23 Abs. 3 S. 6 SGB XII siehe LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER, Rn. 23).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2022 - L 12 SO 327/22

    Anspruch eines polnischen Staatsangehörigen auf Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII

    § 23 Abs. 3 S. 8 SGB XII ist teleologisch zu reduzieren, weil für den Antragsteller eine Meldepflicht nicht bestehen könnte (vgl. dazu LSG NRW Beschluss vom 05.05.2021, L 9 SO 56/21 B ER, Rn. 17 ff., juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2024 - L 9 SO 25/24
    Die Entscheidung über einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung kann entweder auf eine summarische Prüfung der Erfolgsaussichten in der Hauptsache oder eine Folgenabwägung gestützt werden (Beschluss des Senats vom 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2024 - L 9 SO 26/24
    Die Entscheidung über einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung kann entweder auf eine summarische Prüfung der Erfolgsaussichten in der Hauptsache oder eine Folgenabwägung gestützt werden (Beschluss des Senats vom 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2022 - L 9 SO 353/21

    Anspruch auf Übernahme von Miet- und Umbaukosten für einen behindertengerechten

    Hierbei sind die Folgen abzuwägen, die eintreten würden, wenn die Eilentscheidung zu Gunsten des Antragstellers nicht erginge, eine Klage in der Hauptsache aber später Erfolg hätte, mit denen, die entstünden, wenn die begehrte einstweilige Anordnung erginge, die Klage aber erfolglos bliebe (vgl. Beschluss des Senates vom 05.05.2021 - L 9 SO 56/21 B ER).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.12.2022 - L 19 AS 929/22

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer ohne

    Es kann daher offenbleiben, ob § 7 Abs. 1 Satz 5 SGB II mit dem Erfordernis einer Meldung bei der Meldebehörde mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG i. V. m. dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 GG vereinbar ist, ob also eine mindestens fünf Jahre zurückliegende Anmeldung bei der zuständigen Meldebehörde auch in den Fällen erforderlich ist, in denen für denselben Zeitraum der Aufenthalt in Deutschland nachgewiesen ist (vgl. für die gleichlautende Vorschrift des § 23 Abs. 3 Satz 8 SGB XII etwa LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2021 - L 9 SO 56/21 B ER -Rn. 17 ff; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2017 - L 15 SO 112/17 B ER -, Rn 25, jeweils juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.05.2022 - L 8 AS 449/22

    Voraussetzungen der Härtefallregelung bei beantragten Leistungen der

    Soweit vereinzelt die Auffassung vertreten wird, dass bei obdachlosen Personen die Regelung des § 7 Abs. 1 Satz 5 SGB II teleologisch zu reduzieren sei und andere Aufenthaltsnachweise zum Fristbeginn anzuerkennen seien (vgl. zur gleichlautenden Regelung des § 23 Abs. 3 Satz 8 SGB XII: LSG Nordrhein-Westfahlen, Beschluss vom 05. Mai 2021, L 9 SO 56/21 B ER, Rn.19 juris), so führt dies zu keinem anderen Ergebnis.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.02.2022 - L 18 AS 12/22

    Einstweiliger Rechtsschutz - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Unionsbürger -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.02.2023 - L 9 SO 338/22

    Anspruch kroatischer Staatsangehöriger auf Leistungen nach dem SGB XII im Wege

  • SG Berlin, 05.04.2022 - S 204 AS 638/22
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2022 - L 9 SF 2/22

    Für Ausschreibungsverbote sind die Sozialgerichte zuständig!

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