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   LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12   

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https://dejure.org/2013,14562
LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 (https://dejure.org/2013,14562)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 (https://dejure.org/2013,14562)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. Juni 2013 - L 7 AS 1884/12 (https://dejure.org/2013,14562)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.05.2011 - L 13 AS 178/10

    Einstiegsgeld kann den bei der Aufnahme einer Tätigkeit arbeitslosen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12
    Hierbei handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, welcher der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (Leopold in JurisPK a.a.O. Rn. 45; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen Urteil vom 25.05.2011 Az. L 13 AS 178/10).

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Ermessensentscheidung ist der Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung (Keller in Meyer-Ladewig 10. Auflage SGG § 54 Rn. 34a; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen Urteil vom 25.5.2011 Az. L 13 AS 178/10) - hier also Zeitpunkt des Erlasses des Widerspruchsbescheides vom 11.10.2011.

    Die berechtigte Hoffnung, in Zukunft könne ein ausreichender Gewinn erzielt werden, um die Hilfebedürftigkeit der Klägerin zu beenden, musste als tatbestandliche Voraussetzung einer Ermessensentscheidung spätestens im Zeitpunkt der letzten behördlichen Entscheidung - hier also des Widerspruchsbescheides vom 11.10.2011 - vorliegen, denn spätere Entwicklungen können eine Ermessensentscheidung rückwirkend nicht eröffnen (Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen Urteil vom 25.5.2011 a.a.O.).

    Sinn und Zweck der Vorschrift ist es, einen Anreiz für die Aufnahme und Fortführung einer abhängigen oder selbständigen Tätigkeit zu schaffen, nicht jedoch die dauerhafte Fortführung einer solchen Tätigkeit zu subventionieren (Landessozialgericht Niedersachsen Bremen Urteil vom 25.5.2011 Az. L 13 AS 178/10; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen Urteil vom 20.6.2012 Az. L 12 AS 569/11).

  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 3/05 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - ergänzende Eingliederungsleistung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12
    Nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts im Urteil vom 23.11.2006 Az. B 11b AS 3/05 R sei bei einer Tätigkeitsdauer von mehr als 6 Monaten davon auszugehen, dass es sich um die Weiterführung einer bereits angefangenen Tätigkeit handele.

    Arbeitslosigkeit setzt eine Beschäftigungsmöglichkeit, Eigenbemühungen zur Beendigung der Beschäftigungslosigkeit, die Verfügbarkeit in subjektiver wie objektiver Hinsicht sowie schließlich die Arbeitslosmeldung voraus (Bundessozialgericht Urteil vom 23.11.2006 Az. B 11 B AS 3/05 R).

    Ausgehend von dem Wortlaut des § 16 b SGB II ("bei Aufnahme") sowie dem Zweck des Einstiegsgeldes für den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten einen Anreiz zur Aufnahme einer abhängigen oder selbständigen Tätigkeit zu schaffen, ist der Begriff der "Aufnahme" der Erwerbstätigkeit dahingehend zu verstehen, dass die Gewährung des Einstiegsgeldes in einem unmittelbaren zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit dem Beginn dieser Tätigkeit stehen muss (Leopold in JurisPK a.a.O. Rn. 40; Bundessozialgericht Urteil vom 23.11.2006 B 11 B AS 3/05 R; Hannes in Gagel Kommentar SGB II/SGB III § 16 b Rn. 52).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2012 - L 12 AS 569/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12
    Sinn und Zweck der Vorschrift ist es, einen Anreiz für die Aufnahme und Fortführung einer abhängigen oder selbständigen Tätigkeit zu schaffen, nicht jedoch die dauerhafte Fortführung einer solchen Tätigkeit zu subventionieren (Landessozialgericht Niedersachsen Bremen Urteil vom 25.5.2011 Az. L 13 AS 178/10; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen Urteil vom 20.6.2012 Az. L 12 AS 569/11).
  • SG Hamburg, 19.09.2014 - S 22 AS 295/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung - Einstiegsgeld -

    Verlängerungsentscheidungen sind vielmehr bis zum Erreichen der Höchstförderdauer von 24 Monaten möglich (wie hier Hannes, in: Gagel, SGB II/SGB III, 54. EL 2014, § 16b Rn. 73; LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 06.06.2013, Az. L 7 AS 1884/12, juris, Rn. 38).

    Insbesondere bleibt dieser Zeitpunkt für die zutreffenden Prognoseentscheidungen maßgeblich (ebenso Hannes, a.a.O., Rn. 73; LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 06.06.2013, Az. L 7 AS 1884/12, juris, Rn. 40, 41).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Maßgeblich für die Prüfung mittels Prognose ist sowohl in Anfechtungs- wie auch in Verpflichtungs(-bescheidungs)klagen eine ex-ante Beurteilung, d.h. eine zukunftsorientierte Beurteilung unter Berücksichtigung aller zum Zeitpunkt der Antragstellung bzw. der letzten Verwaltungsentscheidung bekannten Tatsachen (Stölting in Eicher, a.a.O., § 16b Rn. 20; Hannes in Gagel, a.a.O., § 16b Rn. 55; LSG NRW Urteil vom 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 juris Rn. 40; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 25.05.2011 Az. L 13 AS 178/10 juris Rn. 24; vgl. auch BSG Urteil vom 30.08.2007 - B 10 EG 6/06 R juris Rn. 15; BSG Urteil vom 03.07.2003 - B 7 AL 66/02 R juris Rn. 25; BSG Urteil vom 02.10.1997 - 14 REg 10/96 juris Rn. 16; BSG Urteil vom 07.04.1987 - 11b RAr 5/86 juris Rn. 11).

    Die von der Behörde getroffene Prognoseentscheidung ist gerichtlich in vollem Umfang überprüfbar; ein nur begrenzt überprüfbarer Beurteilungsspielraum im Sinne einer Einschätzungsprärogative der Verwaltung ist bei der Prüfung der in § 16b SGB II normierten Tatbestandsvoraussetzung der Überwindung der Hilfebedürftigkeit nicht gegeben (LSG NRW Urteil vom 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 juris Rn. 40; Hannes in Gagel, a.a.O., § 16b Rn. 87 und 53 unter Verweis auf LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 08.06.2011 - L 25 AS 538/10 juris Rn. 33 zu § 29 SGB II a.F.; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, a.a.O., § 16b Rn. 92; Schumacher in Oestreicher, SGB II, EL 67, § 16b Rn. 24; aA Harks in jurisPK-SGB II, 3. Aufl. 2012, § 16c Rn. 27).

    Ob dies (schon) dann der Fall ist, wenn der erzielte Gewinn wenigstens die Betriebsausgaben deckt (LSG NRW Urteil vom 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 juris Rn. 40; Stölting in Eicher, a.a.O., § 16c Rn. 14; Thie in LPK-SGB II, a.a.O., § 16c Rn. 2; Harks in jurisPK-SGB II, a.a.O., § 16c Rn. 25) oder (erst) dann, wenn ein (erheblicher) Gewinn erzielt wird (Breitkreuz in Löns/Herold-Tews, a.a.O., § 16c Rn. 4; Harich in BeckOK, a.a.O., § 16c Rn. 6; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, a.a.O., § 16b Rn. 108), kann vorliegend dahinstehen, weil die Gewinnerzielung ohnehin notwendig auch in der Tatbestandsvoraussetzung der "Überwindung von Hilfebedürftigkeit" (§ 16b Abs. 1 S. 1 SGB II a.F.) bzw. der "Überwindung oder Verringerung von Hilfebedürftigkeit" (§ 16c Abs. 1 S. 1 SGB II a.F.) enthalten ist.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.10.2013 - L 13 AS 219/13
    Der Senat neigt insoweit der Rechtsauffassung des Landessozialgerichts (LSG) Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2013 - L 7 AS 1884/12 - juris Rdn. 38, m. w. Nachw. - zu.

    Diese Prognose umfasst nicht nur die derzeitige Lage des Arbeitsmarktes, sondern auch das weitere berufliche Fortkommen des Hilfebedürftigen (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2013 - a. a. O. - juris Rdn. 41, m. w. Nachw.; Stölting, in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 16 b Rdn. 22).

  • LSG Sachsen, 12.02.2015 - L 3 AS 643/13

    Eingliederungsleistungen an Selbständige; Grundsicherung für Arbeitsuchende;

    Wirtschaftlich tragfähig im Sinne von § 16c Abs. 1 Satz 1 SGB II a. F. (seit 1. April 2012: § 16c Abs. 3 Satz 1 SGB II, vgl. Artikel 5 Nr. 6 Buchst. a des Gesetzes vom 20. Dezember 2012 [BGBl. I S. 2854]) ist eine selbständige Tätigkeit, wenn der erzielte Gewinn wenigstens die Betriebsausgabe deckt (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 13. Oktober 2009 - L 3 AS 318/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 27; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 9. September 2011 - L 3 AS 326/11 B ER - ZFSH/SGB 2012, 103 = JURIS-Dokument Rdnr. 31; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Juni 2013 - L 7 AS 1884/12 - JURIS-Dokument Rdnr. 40; Harks, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II [4. Aufl., 2015], § 22 Rdnr. 25; Stölting, in: Eicher, SGB II [3. Aufl., 2013], § 16c Rdnr. 14; Thie, in: Münder [Hrsg.], SGB II [5. Aufl., 2013], § 16c Rdnr. 25; enger: Breitkreuz, in: Löns/Herold-Tews, SGB II [3. Aufl., 2011], § 16c Rdnr. 4 [erheblicher Gewinn]).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 02.12.2021 - L 2 AS 428/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einstiegsgeld - Ablehnung des

    Die Möglichkeit zur Anschlussförderung folge nicht zuletzt auch daraus, dass die Leistungsdauer nach § 16b SGB II auf einen maximalen Zeitraum von 24 Monaten begrenzt, eine Mindestdauer jedoch nicht vorgesehen sei (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Juni 2013 - L 7 AS 1884/12 - juris Rn. 38).
  • SG Kassel, 17.12.2014 - S 6 AS 612/13

    Zur gerichtlichen Ermessenskontrolle einer Bewilligung von Einstiegsgeld nach dem

    Bei der Prognoseentscheidung ist eine ex ante-Beurteilung vorzunehmen (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 - Rn. 40).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.01.2015 - L 9 AS 413/14
    Es geht dabei um den Nachweis, dass eine Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt anders nicht erreicht werden kann (O. Loose, in: GK-SGB II, § 16b - Stand März 2014 - Rn 49 f.; Stölting, in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 16b Rn 22; vgl auch Landessozialgericht (LSG) Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 6. Juni 2013 - L 7 AS 1884/12, juris Rn 41; LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 20. Juni 2012 - L 5 AS 112/12 B, juris Rn 14).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.08.2016 - L 9 AS 132/16
    Es geht dabei um den Nachweis, dass eine Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt anders nicht erreicht werden kann (O. Loose, in: GK-SGB II, § 16b - Stand März 2014 - Rn 49 f.; Stölting, in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 16b Rn 22; vgl auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 6. Juni 2013 - L 7 AS 1884/12, juris Rn 41; LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 20. Juni 2012 - L 5 AS 112/12 B, juris Rn 14).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.05.2014 - L 15 AS 69/12
    Mit der Aufgabe der geförderten Tätigkeit verliert das Einstiegsgeld seinen Hauptzweck, Hilfebedürftige in den Arbeitsmarkt einzugliedern (vgl. Leopold in: jurisPK, 3. Aufl. 2012, § 16b SGB II Rn. 71; Stölting in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 16b Rn. 29; Hannes in Gagel, SGB II/SGB III, § 16b Rn. 85; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Juni 2013 - L 7 AS 1884/12 - Rn. 35).
  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 AS 883/18
    Denn dabei handelt es sich um ein zusätzliches Tatbestandsmerkmal für sämtliche Eingliederungsleistungen an Selbstständige (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.6.2013 - L 7 AS 1884/12 -, LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 09.09.2011 - L 5 AS 326/11 B ER -, alle juris; Gagel/Hannes, SGB II/SGBIII, Stand Juni 2021, § 16b Rn. 58; Voelzke in: Hauck/Noftz, SGB, 03/19, § 16b SGB II, Rn. 81).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 11 AS 670/17
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