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   LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19 (https://dejure.org/2020,43710)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.07.2020 - L 11 KR 159/19 (https://dejure.org/2020,43710)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. Juli 2020 - L 11 KR 159/19 (https://dejure.org/2020,43710)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 26.05.2004 - B 12 P 6/03 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsfreiheit - Erziehungsgeld -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Diese Vorschrift, die alle Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung erfasse und daher eines zusätzlichen Anwendungsbefehls in § 240 Abs. 2 SGB V nicht mehr bedürfe, sei auch - unter Hinweis auf die Entscheidung des BSG, Urteil vom 26. Mai 2014, Az. B 12 P 6/03 R - auf freiwillig Versicherte anwendbar.

    Das BSG hat im Hinblick auf § 224 Abs. 1 SGB V zur Beitragsfreiheit bei Bezug von Erziehungsgeld in seinem Urteil vom 26. Mai 2004 (B 12 P 6/03 R - SozR 4-2500 § 224 Nr. 1; bestätigt durch BSG, Urteil vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R - SozR 4-2500 § 224 Nr. 2) ausgeführt, dass § 224 Abs. 1 SGB V Beitragsfreiheit nur für die dort geregelten Sozialleistungen selbst begründet.

    Ebenso sprechen für die unterschiedliche Behandlung freiwillig Versicherter wie der Klägerin und von Versicherungspflichtigen während der bei ihnen nach § 192 Abs. 1 Nr. 2 SGB V aufgrund des Bezugs von Krankengeld aufrecht erhaltenen Mitgliedschaft gewichtige Gründe (z.B. zum Elterngeldbezug BSG, Urteil vom 26. Mai 2004 - B 12 P 6/03 R -, a.a.O.).

  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvF 2/01

    Regelungen des Risikostrukturausgleichs verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Relevant für das Maß der Bindung ist zudem die Möglichkeit der Betroffenen, durch ihr Verhalten die Verwirklichung der Differenzierungskriterien zu beeinflussen (vgl. z.B. BVerfGE 129, 49, 68 f. m.w.N.; BVerfGE 113, 167, 214 f = SozR 4-2500 § 266 Nr. 8 Rn. 83).

    Jedoch muss auch in diesem Kontext der weite sozialpolitische Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers bei der Ausgestaltung der sozialstaatlichen Ordnung berücksichtigt werden; sozialpolitische Entscheidungen des Gesetzgebers sind anzuerkennen, solange seine Erwägungen weder offensichtlich fehlsam noch mit der Wertordnung des GG unvereinbar sind (vgl. BVerfGE 113, 167, 215 = SozR 4-2500 § 266 Nr. 8 Rn. 84 ff mwN; BSG SozR 4-2500 § 240 Nr. 30).

  • BSG, 05.12.2016 - B 12 KR 45/16 B
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    § 224 Abs. 1 SGB V bestimmt auch für die freiwillig versicherten Bezieher von Krankengeld keine Nichtanwendbarkeit von § 240 Abs. 4 S. 1 SGB V, und nimmt deshalb auch diese Personengruppe nicht von der zwingend vorgeschriebenen Berücksichtigung fiktiver Einkünfte bei der Beitragsbemessung aus (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16. März 2016 - L 9 KR 404/14; BSG, Beschluss vom 05. Dezember 2016 - B 12 KR 45/16 B; jeweils juris).

    Eine Beitragspflicht freiwillig versicherter Bezieher von Krankengeld, die - wie die Klägerin - vor ihrem Krankengeldbezug ein geringes, unter der Mindestbeitragsbemessung liegendes Einkommen erzielt haben (Beitragspflicht, Gruppe 1), und daher durch die Verwaltungspraxis schlechter gestellt werden als freiwillig Versicherte, die vor ihrem Krankengeldbezug ein hohes, über der Mindestbeitragsbemessung liegendes Einkommen erzielt haben (keine Beitragspflicht, Gruppe 2) verstößt nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG, da Mindestbeiträge unabhängig von der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der freiwillig Versicherten zu zahlen sind (BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvL 4/96; BSG, Beschluss vom 5. Dezember 2016 - B 12 KR 45/16 B).

  • BSG, 24.11.1992 - 12 RK 24/91

    Beitragspflicht zur Krankenversicherung während des Bezugs von Erziehungsgeld -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Nur dieses Verständnis entspricht dem Sinn des § 224 Abs. 1 S. 1 SGB V, die genannten Leistungen, die als Nettobezüge bemessen sind, den Versicherten unbelastet mit Krankenversicherungsbeiträgen zufließen zu lassen (so in Bezug auf die Vorgängerregelung des § 383 RVO BSG, Urteil vom 24. November 1992 - 12 RK 24/91 -, SozR 3-2200 § 383 Nr. 1).

    Dementsprechend hat das BSG eine Beitragspflicht anderer (auch fiktiver) Einnahmen beim Bezug der in § 224 Abs.&8201; 1 Satz&8201; 1 SGB V genannten Leistungen für rechtmäßig erachtet (so bei Leistungen der Sozialhilfe; BSG, Urteil vom 24. November 1992 - 12 RK 24/91 -SozR 3 - 2200 § 383 Nr. 1; Ehegatten-Einkommen BSG, Urteil vom 24. November 1992 - 12 RK 8/92 - BSGE 71, 244 ff.; Mindestbeitrag gemäß § 240 Abs. 4 SGB V: Urteil vom 24. November 1992 - 12 RK 44/92 - SozR 3-2500 § 224 Nr. 3).

  • BSG, 30.11.2016 - B 12 KR 6/15 R

    Krankenversicherung - freiwillig Versicherte - Elterngeldbezug - Entrichtung von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Das BSG hat im Hinblick auf § 224 Abs. 1 SGB V zur Beitragsfreiheit bei Bezug von Erziehungsgeld in seinem Urteil vom 26. Mai 2004 (B 12 P 6/03 R - SozR 4-2500 § 224 Nr. 1; bestätigt durch BSG, Urteil vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R - SozR 4-2500 § 224 Nr. 2) ausgeführt, dass § 224 Abs. 1 SGB V Beitragsfreiheit nur für die dort geregelten Sozialleistungen selbst begründet.

    Diese Ungleichbehandlung ist jedoch dadurch gerechtfertigt, dass freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung Versicherte weniger schutzbedürftig als in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversicherte Mitglieder sind (BSG, Urteil vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R - SozR 4-2500 § 224 Nr. 2 m.w.N.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.03.2016 - L 9 KR 404/14

    Freiwillige Versicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätige -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Gegen das am 15. Februar 2019 zugestellte Urteil hat die Beklagte am 28.2.2019 Berufung eingelegt und auf die Entscheidung des Landessozialgerichts (LSG) Berlin-Brandenburg vom 16. März 2016 (Az. L 9 KR 404/14) verwiesen, aus der folge, dass sich an der Rechtspflicht der Klägerin, sich auch während des Bezuges von Krankengeld an den Aufwendungen der Versichertengemeinschaft durch Beiträge zu beteiligen, durch § 224 Abs. 1 Sätze 1 und 2 SGB V nichts ändere.

    § 224 Abs. 1 SGB V bestimmt auch für die freiwillig versicherten Bezieher von Krankengeld keine Nichtanwendbarkeit von § 240 Abs. 4 S. 1 SGB V, und nimmt deshalb auch diese Personengruppe nicht von der zwingend vorgeschriebenen Berücksichtigung fiktiver Einkünfte bei der Beitragsbemessung aus (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16. März 2016 - L 9 KR 404/14; BSG, Beschluss vom 05. Dezember 2016 - B 12 KR 45/16 B; jeweils juris).

  • BVerfG, 30.05.1990 - 1 BvL 2/83

    Kündigungsfristen für Arbeiter

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Maßgebend ist, ob für die vorgesehene Differenzierung Gründe von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleichen Rechtsfolgen rechtfertigen können (vgl z.B. BVerfGE 82, 126, 146; 88, 87, 97).
  • BVerfG, 26.01.1993 - 1 BvL 38/92

    Transsexuelle II

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Maßgebend ist, ob für die vorgesehene Differenzierung Gründe von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleichen Rechtsfolgen rechtfertigen können (vgl z.B. BVerfGE 82, 126, 146; 88, 87, 97).
  • BVerfG, 21.06.2011 - 1 BvR 2035/07

    Mediziner-BAföG

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Relevant für das Maß der Bindung ist zudem die Möglichkeit der Betroffenen, durch ihr Verhalten die Verwirklichung der Differenzierungskriterien zu beeinflussen (vgl. z.B. BVerfGE 129, 49, 68 f. m.w.N.; BVerfGE 113, 167, 214 f = SozR 4-2500 § 266 Nr. 8 Rn. 83).
  • BSG, 07.11.1991 - 12 RK 37/90

    Höhe der Mindestbeiträge freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - L 11 KR 159/19
    Im Urteil vom 7. November 1991 (12 RK 37/90 - BSGE 70, 13 ff.; ebenso Thüringer LSG, Beschluss vom 30. Juli 2014 - L 6 KR 815/14 B ER; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. September 2014 - L 4 KR 75/14) hat das BSG im Einzelnen dargelegt, dass aufgrund der Regelung zur Berücksichtigung der gesamten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bei der Beitragsbemessung die fiktive Mindestgrenze auch bei einkommenslosen Mitgliedern nicht unterschritten werden darf.
  • BVerfG, 21.11.2001 - 1 BvL 19/93

    Dienstbeschädigtenrente

  • LSG Baden-Württemberg, 12.09.2014 - L 4 KR 75/14

    Krankenversicherung - freiwillig versichertes Mitglied - Elterngeldbezug -

  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvL 4/96

    Freiwillig versicherte Selbständige

  • BSG, 24.11.1992 - 12 RK 44/92

    Erziehungsgeld - Mindestbetrag - Gesetzliche Krankenversicherung - Freiwillige

  • LSG Thüringen, 30.07.2014 - L 6 KR 815/14

    Beitragspflicht eines freiwillig krankenversicherten Selbständigen trotz

  • BSG, 24.11.1992 - 12 RK 8/92

    Verwaltungsakt - Einzugsermächtigung - Nichtgebrauch - Krankenversicherung -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.09.2007 - L 9 KR 45/03

    Beitragspflicht freiwillig Versicherter Mitglieder der Krankenversicherung bei

  • BSG, 13.06.2013 - B 13 R 454/12 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - versehentliches Übergehen eines

  • BSG, 19.12.2012 - B 12 KR 20/11 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - stationär in Pflegeeinrichtung

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