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   LSG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2008 - L 12 SO 4/07   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2008 - L 12 SO 4/07 (https://dejure.org/2008,20496)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07 (https://dejure.org/2008,20496)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 16. April 2008 - L 12 SO 4/07 (https://dejure.org/2008,20496)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 21.01.1993 - 5 C 22.90

    Sozialhilfe - Auskunft - Verwaltungsverfahren - Mitwirkung - Auskunftsverlangen -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2008 - L 12 SO 4/07
    Dieser Zweck gebietet es, als "Unterhaltspflichtige" im Sinne von § 117 Abs. 1 SGB XII alle Personen anzusehen, die als Unterhaltsschuldner in Betracht kommen, d. h. nicht offensichtlich ausscheiden (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.01.1993 - 5 C 22/90 = BVerwGE 91, 375 = NJW 1993, 2762 = FVES 44, 184 = FamRZ 1993, 1067).

    In Ergänzung der erstinstanzlichen Entscheidung weist der Senat darauf hin, dass das vom Sozialgericht zitierte Urteil vom Bundesverwaltungsgerichts vom 21.03.1993 - 5 C 22/90 -, welches zu § 116 BSHG ergangen ist, auch nach Inkrafttreten des SGB XII zu § 117 SGB XII weiterhin Gültigkeit hat (vgl. Hessisches Landessozialgericht vom 05.09.2006 - L 9 SO 48/06 ER; Grube/Wahrendorf, SGB XII, 2. Auflage 2008,.§ 117 Rdnr. 9; Schoch in LPK - SGB XII,§ 117 Rdnr. 30/31).

  • LSG Hessen, 05.09.2006 - L 9 SO 48/06

    Sozialhilfe - Auskunftsanspruch nach § 117 SGB 12 - Ehegatte des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2008 - L 12 SO 4/07
    In Ergänzung der erstinstanzlichen Entscheidung weist der Senat darauf hin, dass das vom Sozialgericht zitierte Urteil vom Bundesverwaltungsgerichts vom 21.03.1993 - 5 C 22/90 -, welches zu § 116 BSHG ergangen ist, auch nach Inkrafttreten des SGB XII zu § 117 SGB XII weiterhin Gültigkeit hat (vgl. Hessisches Landessozialgericht vom 05.09.2006 - L 9 SO 48/06 ER; Grube/Wahrendorf, SGB XII, 2. Auflage 2008,.§ 117 Rdnr. 9; Schoch in LPK - SGB XII,§ 117 Rdnr. 30/31).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.09.2010 - L 12 SO 61/09

    Sozialhilfe

    Zwar ist dem Sozialgericht zur Überzeugung des Senats zunächst darin zuzustimmen, dass die Regelung des § 117 Abs. 1 Satz 1 SGB XII - ebenso wie die Vorgängernorm § 116 Abs. 1 Satz 1 BSHG - eine originäre öffentlich-rechtliche Pflicht zur Auskunftserteilung, d. h. einen eigenständigen Auskunftsanspruch des Trägers der Sozialhilfe begründet (BVerwG, Urteil vom 17.06.1993 - 5 C 43/90 - LSG NRW, Urteil vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 - LSG NRW, Urteil vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07 - SG Gelsenkirchen, Urteil vom 29.09.2008 - S 2 (8) SO 21/08 - Wahrendorf in: Grube/Wahrendorf, a.a.O., § 117, Rn. 4, m.w.N.).

    Auch ist der Senat wie das Sozialgericht aus den im angefochtenen Urteil angeführten Gründen nicht davon überzeugt, das § 117 SGB XII verfassungswidrig ist (LSG NRW, Urteil vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 - Rn. 30 ff.; LSG NRW, Urteil vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 - LSG NRW, Urteil vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07 - SG Gelsenkirchen, Urteil vom 29.09.2008 - S 2 (8) SO 21/08 -).

    Zwar folgt der Senat grundsätzlich der Rechtsprechung zur sog. Negativevidenz (BVerwG, Urteil vom 05.08.1986 - 5 B 33/86 - LSG NRW, Urteil vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 - LSG NRW, Urteil vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 - LSG NRW, Urteil vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07 - Wahrendorf in: Grube/Wahrendorf, a.a.O., § 117, Rn. 12).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2023 - L 12 SO 231/22
    Dies wäre nur dann der Fall, wenn offensichtlich kein überleitbarer Anspruch besteht (sog. Negativevidenz, vgl. BSG Beschluss vom 20.12.2012, B 8 SO 75/12 B, Rn. 7, juris; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 21.06.2018, L 7 SO 1715/16, Rn. 21 m.w.N., juris; LSG NRW Urteile vom 16.04.2008, L 12 SO 4/07, Rn. 27, juris; und vom 07.05.2012, L 20 SO 32/12, Rn. 27 ff., juris).
  • LSG Hamburg, 09.08.2012 - L 4 AS 126/10
    Auskunftspflichtig ist damit, wer als Unterhaltsschuldner in Betracht kommen kann (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.4.2008, L 12 SO 4/07).
  • LSG Bayern, 08.10.2008 - L 8 B 46/08
    Der Senat hatte nicht zu entscheiden, ob bei einer Klage gegen ein Auskunftsersuchen nach § 117 SGB XII schon im Hinblick auf die Bedeutung der Hauptsache die Hälfte des sich aus § 52 Abs. 2 GKG ergebenden Regelstreitwerts von 5.000,- Euro also 2.500,- Euro angemessen wäre (so zur Auskunft nach § 117 SGB XII - Hälfte des Auffangstreitwertes nach § 52 Abs. 2 GKG - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.04.2008, L 12 SO 4/07 juris; zur entsprechenden Streitwertfestsetzung bei einer Auskunftspflicht nach § 60 Abs. 2 SGB II LSG Nordrhein-Westfalen vom 29.01.2007, L 1 AS 12/06).
  • SG Aachen, 01.03.2011 - S 20 SO 109/10

    Sozialhilfe

    Sie bleiben einer Klärung der Zivilgerichte vorbehalten (Wahrendorf, in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Aufl. 2010, § 117 Rn. 12 m.w.N. der Rspr. des BVerwG; LSG NRW, Urteil vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07, vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 und vom 01.09.2010 - L 12 SO 61/09; Beschl. vom 19.04.2010 - L 20 SO 77/10 B ER).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.02.2016 - L 9 AS 4025/15
    Auskunftspflichtig ist damit, wer als Unterhaltsschuldner in Betracht kommen kann (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.04.2008, L 12 SO 4/07).
  • SG Aachen, 01.03.2011 - S 20 SO 110/10

    Sozialhilfe

    Sie bleiben einer Klärung der Zivilgerichte vorbehalten (Wahrendorf, in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Aufl. 2010, § 117 Rn. 12 m.w.N. der Rspr. des BVerwG; LSG NRW, Urteil vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07, vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 und vom 01.09.2010 - L 12 SO 61/09; Beschl. vom 19.04.2010 - L 20 SO 77/10 B ER).
  • SG Lüneburg, 16.11.2011 - S 32 SO 74/10
    Eine solche Prüfung bleibt nach dem in verschiedene Gerichtszweige aufgegliederten Rechtsschutzsystem den Zi-vilgerichten vorbehalten, sollte der Beklagte im Anschluss an die Auswertung der von den Klägern zu erbringenden Auskünfte einen auf ihn nach näherer Maßgabe des § 94 SGB XII übergegangenen Anspruch des Hilfebedürftigen gerichtlich durchsetzen wollen (LSG NRW, Urteil vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 - LSG NRW, Urteil vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07 - SG Gelsenkirchen, Urteil vom 29.09.2008 - S 2 (8) SO 21/08).
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