Rechtsprechung
LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2005 - L 19 B 31/05 AS ER |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Berücksichtigungsfähige Einkünfte des Stiefvaters bei der Beurteilung der Hilfebedürftigkeit; Anrechung von Einkommen und Vermögen nach dem familienrechtlichen Eltern-Kind-Verhältnis im Sinne von § 1590 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB); Nichtberücksichtigung von Einkommen und ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
SGB II § 9 Abs 2 S 2
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Hilfebedürftigkeit, Berücksichtigung von Einkommen des Stiefvaters in einer Bedarfsgemeinschaft
Verfahrensgang
- SG Aachen, 27.04.2005 - S 15 AS 34/05
- LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2005 - L 19 B 31/05 AS ER
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (4)
- LSG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2005 - L 9 B 4/05
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2005 - L 19 B 31/05
Die Norm begründet nicht die Eigenschaft als Leistungsverpflichteter im Rahmen einer Bedarfgemeinschaft (Beschlüsse des LSG NW vom 04.05.2005 - L 9 B 4/05 AS ER; vom 21.04.2005, - L 9 B 6/05 S0 ER, vom 22.06.2005, L 19 B 32/05 AS ER). - BVerwG, 26.11.1998 - 5 C 37.97
Sozialhilfe, keine Einsatzgemeinschaft zwischen in,Haushaltsgemeinschaft lebenden …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2005 - L 19 B 31/05
Berücksichtigungsfähig ist somit schon nach dem Wortlaut der Norm nur Einkommen und Vermögen der Eltern oder des Elternteiles (so schon zu der vergleichbaren Vorschrift des § 16 BSHG BVerwG, Urteil vom 26.11.1998, Az.: 5 L 37/97, BVerwGE 108, 36). - LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2005 - L 9 B 6/05
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Bestehen einer eheähnlichen …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2005 - L 19 B 31/05
Die Norm begründet nicht die Eigenschaft als Leistungsverpflichteter im Rahmen einer Bedarfgemeinschaft (Beschlüsse des LSG NW vom 04.05.2005 - L 9 B 4/05 AS ER; vom 21.04.2005, - L 9 B 6/05 S0 ER, vom 22.06.2005, L 19 B 32/05 AS ER). - LSG Nordrhein-Westfalen, 03.08.2005 - L 19 B 32/05
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2005 - L 19 B 31/05
Die Norm begründet nicht die Eigenschaft als Leistungsverpflichteter im Rahmen einer Bedarfgemeinschaft (Beschlüsse des LSG NW vom 04.05.2005 - L 9 B 4/05 AS ER; vom 21.04.2005, - L 9 B 6/05 S0 ER, vom 22.06.2005, L 19 B 32/05 AS ER).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 01.12.2005 - L 19 B 58/05
Sonstige Angelegenheiten
Eine Zurechnung von Einkünften seines in Haushaltsgemeinschaft mit ihm lebenden Sohnes nach § 9 Abs. 5 SGB II findet nicht statt, da die Eigeneinkünfte des Sohnes, die nach § 1 Abs. 2 der ALG II - zustehenden Freibeträge (bei weitem) nicht erreichen (ausführlich zur Berechnung: Beschlüsse des LSG NW vom 04.05.2005 - L 9 B 4/05 AS ER; vom 21.04.2005, vom 19.07.2005, - L 19 B 31/05 AS ER). - SG Aachen, 08.09.2005 - S 9 AS 55/05
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Der Stiefvater des Klägers ist aber kein Elternteil (ebenso Landessozialgericht NRW, Beschluss vom 19.07.2005, L 19 B 31/05 AS ER). - SG Oldenburg, 16.03.2006 - S 48 AS 675/05 Bereits aus dem Wortlaut des Gesetzes, wonach nur "Eltern oder Elternteile" als einstandspflichtig bezeichnet werden, folgt somit, dass hier nur die leiblichen bzw. Adoptiveltern gemeint sein können, nicht aber Stiefeltern oder die Partner eines Elternteils, gleich ob diese in ehelicher oder eheähnlicher Gemeinschaft leben (so das SG Aurich, Beschluss vom 08.02.2005 - S 25 AS 2/05 ER - das SG Oldenburg, Beschlüsse vom 22.02.2005 - S 47 AS 29/05 ER -, 24. März 2005 - S 48 AS 100/05 ER -sowie 4. Oktober 2005 - S 47 AS 496/05 ER -, bejahend für eheähnliche Gemeinschaften das LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 12. Mai 2005 --L 8 AS 51/05 ER - erwägend auch das LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Juli 2005 - L 19 B 31/05 AS ER - a.A. SG Berlin, Beschluss vom 11. Mai 2005 - S 37 AS 1607/05 ER-).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 03.08.2005 - L 19 B 32/05
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Dies entspricht auch der Auslegung des § 9 Abs. 5 SGB II, in dem für andere Personen wie Verwandte und Verschwägerte - neben der Erfassung einer Haushaltsgemeinschaft - die Einkommens- und Vermögensanrechnung gesondert geregelt ist (so auch der 9. Senat des LSG NRW in dessen Beschlüssen vom 21.04.2005 - L 9 B 6/05 SO ER und vom 04.05.2005 - L 9 B 4/05 AS ER; ebenso der erkennende Senat in seinem Beschluss vom 19.07.2005 - L 19 B 31/05 AS ER sowie die den Beteiligten bereits zugegangene Entscheidung nach § 199 Abs. 2 SGG in der vorliegenden Beschwerdesache). - SG Lüneburg, 12.04.2006 - S 25 AS 235/06 Das Einkommens des Stiefvaters ist insoweit jedoch nicht heranzuziehen (vgl. hierzu ausführlich Beschluss des Landessozialgerichtes Niedersachsen-Bremen vom 12. Mai 2005 - L 8 AS 51/05 ER - sowie Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Juli 2005, - L 19 B 31/05 AS ER -).
- SG Lüneburg, 18.04.2006 - S 25 AS 235/06 Das Einkommens des Stiefvaters ist insoweit jedoch nicht heranzuziehen (vgl. hierzu ausführlich Beschluss des Landessozialgerichtes Niedersachsen-Bremen vom 12. Mai 2005 - L 8 AS 51/05 ER - sowie Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Juli 2005, - L 19 B 31/05 AS ER -).
- SG Düsseldorf, 03.11.2005 - S 29 AS 63/05
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Diese besteht grundsätzlich erst ab Stellung des Antrages auf einstweiligen Rechtsschutz bei Gericht (LSG NRW, Beschluss vom 19.07.2005, AZ: L 19 B 31/05 AS ER):. - SG Düsseldorf, 04.11.2005 - S 29 AS 47/05
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Gegenwärtig sind jedoch nicht mehr Zeiträume vor Stellung des Antrags auf einstweiligen Rechtsschutz bei Gericht (LSG NRW, Beschluss vom 19.07.2005, AZ: L 19 B 31/05 AS ER). - SG Oldenburg, 28.09.2005 - S 48 AS 194/05 Bereits aus dem Wortlaut des Gesetzes, wonach nur "Eltern oder Elternteile" als einstandspflichtig bezeichnet werden, folgt somit, dass hier nur die leiblichen bzw. Adoptiveltern gemeint sein können, nicht aber Stiefeltern oder die Partner eines Elternteils, gleich ob diese in ehelicher oder eheähnlicher Gemeinschaft leben (so das SG Aurich, Beschluss vom 08.02.2005 - S 25 AS 2/05 ER - das SG Oldenburg, Beschlüsse vom 22.02.2005 - S 47 AS 29/05 ER -, 24. März 2005 - S 48 AS 100/05 ER -sowie 4. Oktober 2005 - S 47 AS 496/05 ER -, bejahend für eheähnliche Gemeinschaften das LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 12. Mai 2005 --L 8 AS 51/05 ER - erwägend auch das LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Juli 2005 - L 19 B 31/05 AS ER - a.A. SG Berlin, Beschluss vom 11. Mai 2005 - S 37 AS 1607/05 ER-).
- SG Oldenburg, 13.09.2005 - S 48 AS 202/05 Somit folgt nach Auffassung des Ge-richts bereits aus dem Wortlaut des Gesetzes, wonach nur "Eltern oder Elternteile" als einstandspflichtig bezeichnet werden, dass hiermit nur die leiblichen bzw. Adoptiveltern gemeint sein können, nicht aber Stiefeltern oder die Partner eines Elternteils, sei es dass diese in ehelicher oder eheähnlicher Gemeinschaft leben (so das SG Aurich, Beschluss vom 08.02.2005 - S 25 AS 2/05 ER - das SG Oldenburg, Beschlüsse vom 22.02.2005 - S 47 AS 29/05 ER - und 24. März 2005 - S 48 AS 100/05 ER -, bejahend für eheähnli-che Gemeinschaften das LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 12. Mai 2005 --L 8 AS 51/05 ER - erwägend auch das LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Juli 2005 - L 19 B 31/05 AS ER - a.A. SG Berlin, Beschluss vom 11. Mai 2005 - S 37 AS 1607/05 ER-).