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   LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15 (https://dejure.org/2016,67532)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.12.2016 - L 18 R 713/15 (https://dejure.org/2016,67532)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. Dezember 2016 - L 18 R 713/15 (https://dejure.org/2016,67532)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rentenversicherung; Berücksichtigungszeit wegen Kindererziehung; Begriff der Erziehung nach familienrechtlichen Bestimmungen; Gleichgewichtige Erziehungsanteile

  • rechtsportal.de

    Rentenversicherung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 31.08.2000 - B 4 RA 28/00 R

    Wirksamkeit der Zuordnungserklärungen für die Zuordnung von Kindererziehungs- bzw

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Innerhalb der drei Kategorien der Erziehung, die § 56 Abs. 2 Sätze 3ff SGB VI unterscheidet (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 16.12.1997, Az 4 RA 60/97 - SozR 3-2600 § 56 Nr. 10; BSG, Urteil vom 31.8.2000, Az B 4 RA 28/00 R), kommt eine Zuordnung zum Vater nur in Betracht, wenn - im Fall der gemeinsamen Erziehung durch beide Elternteile - diese vorab wirksam eine übereinstimmende öffentlich-rechtliche Erklärung über die Zuordnung zum Vater abgegeben haben oder wenn er das Kind allein oder überwiegend erzogen hat.

    Dagegen ist es nicht möglich, KEZ und BZ im Nachhinein einvernehmlich aufzuteilen (vgl BSG, Urteil vom 3.4.2001, Az B 4 RA 89/00 R - SozR 3-2600 § 56 Nr. 15, SozR 3-2600 § 249 Nr. 1; BSG, Urteil vom 10.12.2013, Az B 13 R 91/11 R = SozR 4-2600 § 249b Nr. 1; BSG, Urteil vom 31.8.2000, Az B 4 RA 28/00 R).

    Ist eine übereinstimmende öffentlich-rechtliche (Willens-)Erklärung überhaupt nicht, nicht übereinstimmend oder nicht rechtswirksam abgegeben, hat nach dem Grundsatz des § 56 Abs. 2 Satz 9 SGB VI im Verwaltungsverfahren der Versicherungsträger (§ 20 SGB X), im Streitfall das Gericht (§§ 103, 106 SGG) zu ermitteln, wer das Kind nach objektiven Gesichtspunkten überwiegend erzogen hat (vgl BSG, Urteil vom 31.8.2000, Az B 4 RA 28/00 R).

  • BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R

    Kindererziehungszeit - überwiegende Erziehung - Zuordnung zur Mutter oder zum

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Diese Bescheide sind dem Kläger nicht bekannt gegeben worden, so dass er von ihrer Bindungswirkung nicht erfasst wird (vgl BSG, Urteil vom 17.4.2008, Az B 13 R 131/07 R - SozR 4-2600 § 56 Nr. 5).

    Die gesetzliche Regelung in § 56 Abs. 2 Satz 8 und 9 SGB VI, aus der sich ein im Zweifel die Mutter bevorzugendes Alles-oder-Nichts-Prinzip ergibt, verstößt in Anbetracht der oben genannten Zielsetzung des Gesetzes auch nicht gegen Verfassungsrecht (so auch BSG, Urteil vom 17.4.2008, Az B 13 R 131/07 R - SozR 4-2600 § 56 Nr. 5).

  • BSG, 16.12.1997 - 4 RA 60/97

    Zuordnung von Kindererziehungszeiten zum überwiegend erziehenden Elternteil

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Innerhalb der drei Kategorien der Erziehung, die § 56 Abs. 2 Sätze 3ff SGB VI unterscheidet (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 16.12.1997, Az 4 RA 60/97 - SozR 3-2600 § 56 Nr. 10; BSG, Urteil vom 31.8.2000, Az B 4 RA 28/00 R), kommt eine Zuordnung zum Vater nur in Betracht, wenn - im Fall der gemeinsamen Erziehung durch beide Elternteile - diese vorab wirksam eine übereinstimmende öffentlich-rechtliche Erklärung über die Zuordnung zum Vater abgegeben haben oder wenn er das Kind allein oder überwiegend erzogen hat.

    Waren die Erziehungsanteile in etwa gleichgewichtig oder ist jedenfalls eine überwiegende Erziehung des Vaters nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (Beweismaßstab des Vollbeweises) feststellbar, greift die (Auffang- oder Grund-)Regelung des § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI ein, nach der die Erziehungszeit der Mutter zuzuordnen ist (vgl BSG, Urteil vom 25.2.1992, Az 4 RA 34/91 - SozR 3-6180 Art. 13 Nr. 2; BSG, Urteil vom 16.12.1997, Az 4 RA 60/97 - SozR 3-2600 § 56 Nr. 10).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.04.2016 - L 33 R 851/13

    Kindererziehungszeiten - Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Im Hinblick auf den einer objektiven Tatsachenfeststellung kaum zugänglichen inneren Lebensbereich beider Elternteile - regelmäßig der Familie - ist im Wesentlichen an die Erklärungen der Elternteile anzuknüpfen; diese sind der Entscheidung zugrunde zu legen (vgl Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28.4.2016, Az L 33 R 851/13).
  • BSG, 25.02.1992 - 4 RA 34/91

    Fortführung nichtabgeschlossener Verfahren zur Vormerkung oder Anerkennung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Waren die Erziehungsanteile in etwa gleichgewichtig oder ist jedenfalls eine überwiegende Erziehung des Vaters nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (Beweismaßstab des Vollbeweises) feststellbar, greift die (Auffang- oder Grund-)Regelung des § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI ein, nach der die Erziehungszeit der Mutter zuzuordnen ist (vgl BSG, Urteil vom 25.2.1992, Az 4 RA 34/91 - SozR 3-6180 Art. 13 Nr. 2; BSG, Urteil vom 16.12.1997, Az 4 RA 60/97 - SozR 3-2600 § 56 Nr. 10).
  • BSG, 30.01.1963 - 2 RU 35/60

    Widerspruch gegen eine Beitragsanforderung und Vorschussanforderung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Der Senat entscheidet über den Bescheid vom 5.8.2016 aufgrund (zweitinstanzlicher) Klage (stRspr des Bundessozialgerichts (BSG) seit dem Urteil vom 30.1.1963, Aktenzeichen (Az) 2 RU 35/60 - SozR Nr. 3 zu § 541 RVO).
  • BSG, 10.12.2013 - B 13 R 91/11 R

    Pflegezeit als Berücksichtigungszeit vom 1. 1. 1992 bis 31. 3. 1995 -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Dagegen ist es nicht möglich, KEZ und BZ im Nachhinein einvernehmlich aufzuteilen (vgl BSG, Urteil vom 3.4.2001, Az B 4 RA 89/00 R - SozR 3-2600 § 56 Nr. 15, SozR 3-2600 § 249 Nr. 1; BSG, Urteil vom 10.12.2013, Az B 13 R 91/11 R = SozR 4-2600 § 249b Nr. 1; BSG, Urteil vom 31.8.2000, Az B 4 RA 28/00 R).
  • BSG, 16.06.2015 - B 13 R 27/13 R

    Gesetzliche Rentenversicherung - polnische Versicherungszeiten - Anwendbarkeit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Es kann dahinstehen, ob es generell der Dispositionsbefugnis eines Beteiligten unterliegt, im Rahmen eines einheitlichen Verfügungssatzes zur Höhe des monatlichen Werts auf Rente den Streit auf einzelne Berechnungsfaktoren zu beschränken (vgl dazu Senatsurteile vom 28.2.2012, Az L 18 KN 25/11, vom 22.5.2012, Az L 18 KN 46/11, vom 21.8.2012, Az L 18 KN 202/11, und vom 19.2.2013, Az L 18 R 889/12 sowie Beschluss vom 22.5.2013, Az L 18 KN 52/10; zuletzt Senatsurteil vom 28.5.2013, Az L 18 KN 135/12, insoweit bestätigt durch BSGE 119, 125-136 = SozR 4-5060 Art. 6 § 4 Nr. 3 mwN).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 202/11
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Es kann dahinstehen, ob es generell der Dispositionsbefugnis eines Beteiligten unterliegt, im Rahmen eines einheitlichen Verfügungssatzes zur Höhe des monatlichen Werts auf Rente den Streit auf einzelne Berechnungsfaktoren zu beschränken (vgl dazu Senatsurteile vom 28.2.2012, Az L 18 KN 25/11, vom 22.5.2012, Az L 18 KN 46/11, vom 21.8.2012, Az L 18 KN 202/11, und vom 19.2.2013, Az L 18 R 889/12 sowie Beschluss vom 22.5.2013, Az L 18 KN 52/10; zuletzt Senatsurteil vom 28.5.2013, Az L 18 KN 135/12, insoweit bestätigt durch BSGE 119, 125-136 = SozR 4-5060 Art. 6 § 4 Nr. 3 mwN).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2013 - L 18 KN 52/10
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15
    Es kann dahinstehen, ob es generell der Dispositionsbefugnis eines Beteiligten unterliegt, im Rahmen eines einheitlichen Verfügungssatzes zur Höhe des monatlichen Werts auf Rente den Streit auf einzelne Berechnungsfaktoren zu beschränken (vgl dazu Senatsurteile vom 28.2.2012, Az L 18 KN 25/11, vom 22.5.2012, Az L 18 KN 46/11, vom 21.8.2012, Az L 18 KN 202/11, und vom 19.2.2013, Az L 18 R 889/12 sowie Beschluss vom 22.5.2013, Az L 18 KN 52/10; zuletzt Senatsurteil vom 28.5.2013, Az L 18 KN 135/12, insoweit bestätigt durch BSGE 119, 125-136 = SozR 4-5060 Art. 6 § 4 Nr. 3 mwN).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2013 - L 18 KN 135/12
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.02.2012 - L 18 KN 25/11

    Rentenversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2012 - L 18 KN 46/11

    Rentenversicherung

  • BSG, 28.02.1991 - 4 RA 76/90

    Aufteilung der Pflichtversicherung bei Kindererziehung zwischen Vater und Mutter,

  • BSG, 03.04.2001 - B 4 RA 89/00 R

    Zuordnung von Beitrags- bzw Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung zum

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.07.2018 - L 14 R 289/17
    Sie ist Teil der Personensorge im Sinne des § 1626 Abs. 1 BGB und setzt die Aufnahme in den Haushalt der Eltern voraus (LSG NRW, Urteil vom 20.12.2016 - L 18 R 713/15 -, Rn. 43, juris).

    Von gleichwertigen Erziehungsbeiträgen ist insbesondere auszugehen, wenn die Prüfung ergibt, dass die Eltern das Kind gemeinsam erzogen, d.h. die Erziehungslast untereinander nach ihren Vorstellungen gleichgewichtig aufgeteilt haben (LSG NRW, Urteil vom 20.12.2016- L 18 R 713/15 -, Rn. 44, juris).

    Sind nach dieser notwendigen Bewertung die Erziehungsanteile in etwa gleichgewichtig oder ist jedenfalls eine überwiegende Erziehung des Vaters nicht mit dem notwendigen Grad der Überzeugung feststellbar, greift die Grundregelung des § 56 Abs. 2 S. 8 SGB VI ein, nach der die Erziehungszeit der Mutter zuzuordnen ist (BSG, Urteil vom 25.02.1992 - 4 RA 34/91; dem folgend Landessozialgericht LSG NRW Land, Urteil vom 20.12.2016 - L 18 R 713/15 -, Rn. 44, juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2023 - L 3 R 143/22
    Stellt sich danach die Erziehung tatsächlich als in etwa gleichgewichtig dar oder lässt sich ein überwiegender Erziehungsanteil eines Elternteils nicht im erforderlichen Beweisgrad feststellen, erfolgt die Zuordnung nach § 56 Abs. 2 S. 9 SGB VI (BSG, Urteil vom 31.08.2000 - B 4 RA 28/00 R -, Rn. 24; Urteil vom 16.12.1997 - 4 RA 60/97; LSG NRW, Urteil vom 20.12.2016 - L 18 R 713/15 -, Rn. 43 f; Schuler-Harms in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VI, 3. Aufl., § 56 SGB VI (Stand: 01.04.2021), Rn. 40).
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