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   LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16 (https://dejure.org/2017,25765)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16 (https://dejure.org/2017,25765)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 22. Juni 2017 - L 19 AS 2181/16 (https://dejure.org/2017,25765)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    SGB-II-Leistungen; Ablehnung eines Überprüfungsantrags; Keine isolierte Rücknahme; Jahresfrist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB-II -Leistungen; Ablehnung eines Überprüfungsantrags; Keine isolierte Rücknahme; Jahresfrist

  • rechtsportal.de

    SGB-II -Leistungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 12.10.2016 - B 4 AS 37/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtigkeitsfeststellungsklage - Statthaftigkeit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Die Unanwendbarkeit der "Vollzugsregelung des § 44 Abs. 4 SGB X" steht dann einer isolierten Rücknahme entgegen (BSG, Urteil vom 12.10.2016 - B 4 AS 37/15 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 10 m.w.N).

    Dies gilt in gleicher Weise bei der Verkürzung der rückwirkenden Leistungserbringung auf einen Zeitraum bis zu einem Jahr nach § 40 Abs. 1 S. 2 SGB II a. F., wenn der Antrag auf Rücknahme nach dem 31.03.2011 gestellt worden ist (BSG, Urteil vom 12.10.2016 - B 4 AS 37/15 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 10 m.w.N).

    Gegen die durch § 40 Abs. 1 S. 2 SGB II a.F. bewirkte Beschränkung rückwirkender Leistungserbringung im Falle der Aufhebung eines rechtswidrigen, nicht begünstigenden Verwaltungsakts mit Wirkung für die Vergangenheit nach § 44 Abs. 1 oder Abs. 2 SGB X bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (BSG, Urteil vom 12.10.2016 - B 4 AS 37/15 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 10 m.w.N.).

  • BSG, 08.02.2017 - B 14 AS 22/16 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - statthafte Klageart - Anfechtungs- und

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Da die Kläger nur die endgültige Festsetzung in Höhe der vorläufig bewilligten Leistungen, nicht aber darüber hinaus begehren, ist die Leistungsklage nach § 54 Abs. 4 SGG nicht zulässig (BSG, Urteile vom 08.02.2017 - B 14 AS 22/16 R und vom 01.12.2016 - B 14 AS 34/15 R ).

    Auch die mit den Bescheiden vom 02.11.2011 getroffene abschließende Entscheidung über das ursprüngliche Leistungsbegehren der Kläger nach § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 3 S. 2 Halbs. 1 SGB III (vgl. BSG, Urteil vom 08.02.2017 - B 14 AS 22/16 R) mit dem Inhalt, dass die Leistungsansprüche für die Zeit vom 01.10.2010 bis zum 31.03.2011 auf 0, 00 EUR bzw. für die Zeit vom 01.04.2011 bis zum 31.08.2011 in geringerer Höhe als vorläufig bewilligt endgültig festgesetzt werden, unterfällt § 40 Abs. 1 S. 2 SGB II a.F. i.V.m. § 44 Abs. 4 SGB X. Denn es handelt sich um die Ablehnung der Gewährung von Sozialleistungen bzw. von höheren Sozialleistungen.

  • BSG, 12.12.1996 - 11 RAr 31/96

    Anwendung von § 44 Abs. 1 SGB X auf Bescheide über die Rückforderung von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Ob die Rechtsprechung des BSG zur Unanwendbarkeit der Ausschlussfrist nach § 44 Abs. 4 S. 1 SGB X bzw. §§ 40 Abs. 1 S. 2 SGB II a.F., 44 Abs. 4 S. 1 SGB X bei Erstattungsforderungen infolge von Aufhebungs- und Rückforderungsentscheidungen (BSG, Urteil vom 12.12.1996 - 11 RAr 31/96 - SozR 3-3100 § 44 Nr. 19) auch auf Erstattungsforderungen nach §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F., 328 Abs. 3 S. 2 Halbs. 2 SGB III anzuwenden ist, wie es die Kläger durchgehend angenommen haben (für Unabwendbarkeit mit guten Gründen SG Schwerin, Urteil vom 24.05.2016 - S 15 AS 1561/13), kann deshalb dahinstehen.
  • SG Schwerin, 24.05.2016 - S 15 AS 1561/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Klage - Rechtsschutzbedürfnis -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Ob die Rechtsprechung des BSG zur Unanwendbarkeit der Ausschlussfrist nach § 44 Abs. 4 S. 1 SGB X bzw. §§ 40 Abs. 1 S. 2 SGB II a.F., 44 Abs. 4 S. 1 SGB X bei Erstattungsforderungen infolge von Aufhebungs- und Rückforderungsentscheidungen (BSG, Urteil vom 12.12.1996 - 11 RAr 31/96 - SozR 3-3100 § 44 Nr. 19) auch auf Erstattungsforderungen nach §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F., 328 Abs. 3 S. 2 Halbs. 2 SGB III anzuwenden ist, wie es die Kläger durchgehend angenommen haben (für Unabwendbarkeit mit guten Gründen SG Schwerin, Urteil vom 24.05.2016 - S 15 AS 1561/13), kann deshalb dahinstehen.
  • BSG, 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Zweipersonenhaushalt

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Infolge dieser Bescheide haben sich die vorläufigen Bewilligungen von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts hinsichtlich ihrer Rechtswirkung i.S.v. § 39 Abs. 2 SGB X erledigt (siehe BSG, Urteile vom 22.08.2013 - B 14 AS 1/13 R - BSGE 114, 136 und vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 64).
  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Bei den beiden Verfügungen - endgültige Festsetzung der Leistung nach § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a. F. i.V.m. § 328 Abs. 3 S. 2 Halbs. 1 SGB III (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 9) und der daraus folgenden Erstattungsforderung § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 3 S. 2 Halbs. 2 SGB III - handelt es sich um zwei selbstständige, voneinander unabhängige Verfügungen, die separat erlassen oder in einem gemeinsamen Verwaltungsakt zusammengefasst werden können.
  • BSG, 28.02.2013 - B 8 SO 4/12 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag - Sozialhilfe -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Die Rücknahme steht unter dem Vorbehalt, dass Sozialleistungen nach § 44 Abs. 4 SGB X noch zu erbringen sind (BSG, Urteil vom 28.02.2013 - B 8 SO 4/12 R).
  • BSG, 22.08.2013 - B 14 AS 1/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Infolge dieser Bescheide haben sich die vorläufigen Bewilligungen von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts hinsichtlich ihrer Rechtswirkung i.S.v. § 39 Abs. 2 SGB X erledigt (siehe BSG, Urteile vom 22.08.2013 - B 14 AS 1/13 R - BSGE 114, 136 und vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 64).
  • BSG, 05.08.2015 - B 4 AS 9/15 R

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf nach § 21 Abs 4 SGB 2 - Anforderungen an die

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Richtige Klageart ist die kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage nach § 54 Abs. 1 S. 1 1 Alt. SGG i.V.m. § 56 SGG (vgl. zur Klageart bei ablehnenden Bescheiden nach § 44 SGB X: BSG, Urteil vom 05.08.2015 - B 4 AS 9/15 R).
  • BSG, 01.12.2016 - B 14 AS 34/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - statthafte Klageart - Anfechtungs- und

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16
    Da die Kläger nur die endgültige Festsetzung in Höhe der vorläufig bewilligten Leistungen, nicht aber darüber hinaus begehren, ist die Leistungsklage nach § 54 Abs. 4 SGG nicht zulässig (BSG, Urteile vom 08.02.2017 - B 14 AS 22/16 R und vom 01.12.2016 - B 14 AS 34/15 R ).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2019 - L 19 AS 1810/18

    Erstattung vorläufiger Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II

    Die bestandskräftige abschließende Entscheidung nach § 41a Abs. 3 SGB II entfaltet Tatbestandswirkung für die Berechnung des Erstattungsanspruches nach § 41a Abs. 6 S. 3 SGB II (vgl. zur Vorgängervorschrift des § 328 SGB III: Urteile des Senats vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16 und vom 16.03.2015 - L 19 AS 2386/13 m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.06.2021 - L 3 AS 677/21

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag - Anwendung der

    Die vorliegend streitige endgültige Leistungsfestsetzung ist aber keine Erstattungsforderung, sondern vielmehr eine Entscheidung über die Bewilligung von Sozialleistungen (19. Senat des LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16, juris Rn. 23).

    Eine auf die endgültige Leistungsfestsetzung aufbauende Erstattungsforderung ist systematisch eine der Leistungsfestsetzung nachgelagerte Entscheidung mit eigenem Regelungscharakter (vgl. 19. Senat des LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16, juris Rn. 18).

    Diese Entscheidung entfaltet Tatbestandswirkung für den Erstattungsanspruch nach § 41a Abs. 6 SGB II (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16, juris Rn. 27), mit der Folge, dass der Erstattungsbescheid bei seinem Erlass rechtmäßig gewesen ist und bleibt und nicht mehr nach § 44 Abs. 1 SGB X aufzuheben oder abzuändern ist (Aubel, in: jurisPK-SGB II, 5. Aufl. 2020, § 40 Rn. 60 ).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2021 - L 21 AS 1280/20

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

    Er trägt vor, der 19. Senat des LSG NRW (L 19 AS 2181/16) stütze seine Rechtsauffassung.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2020 - L 19 AS 512/20
    Eine abschließende Leistungsfestsetzung durch einen gesonderten Bescheid entfaltet für die Berechnung des Erstattungsanspruchs nach § 41a Abs. 6 S. 3 SGB II Tatbestandswirkung (vgl. zur Vorgängnervorschrift des § 328 SGB III: BSG, Urteil vom 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R, wonach allein auf die Wirksamkeit, nicht aber die Rechtmäßigkeit des den Leistungsanspruch abschließend regelnden Bescheid abzustellen ist; Urteile des Senats vom 05.07.2019 - L 19 AS 701/19, vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16 und vom 16.03.2015 - L 19 AS 2386/13 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.08.2022 - L 19 AS 1224/21

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

    Die abschließende Leistungsfestsetzung durch einen gesonderten Bescheid entfaltet für die Berechnung des Erstattungsanspruchs nach § 41a Abs. 6 S. 3 SGB II Tatbestandswirkung, ohne dass es auf die Bestandskraft der abschließenden Festsetzung ankommt (vgl. zur Vorgängervorschrift des § 328 SGB III: BSG, Urteil vom 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R, wonach allein auf die Wirksamkeit, nicht aber die Rechtmäßigkeit des den Leistungsanspruch abschließend regelnden Bescheid abzustellen ist; Urteile des Senats vom 23.09.2020 - L 19 AS 512/20, vom 05.07.2019 - L 19 AS 701/19, vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16 und vom 16.03.2015 - L 19 AS 2386/13 m.w.N.; siehe auch vgl. Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand 08/2020, § 41a SGB II Rn. 498 ff; Kemper in: Eicher/Luik/ Harich, SGB II 5. Aufl. 2021, § 41a Rn. 75).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2022 - L 19 AS 1634/21

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ;

    Die abschließende Leistungsfestsetzung durch einen gesonderten Bescheid entfaltet für die Berechnung des Erstattungsanspruchs nach § 41a Abs. 6 S. 3 SGB II Tatbestandswirkung, ohne dass es auf die Bestandskraft der abschließenden Festsetzung ankommt (vgl. zur Vorgängervorschrift des § 328 SGB III: BSG, Urteil vom 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R, wonach allein auf die Wirksamkeit, nicht aber die Rechtmäßigkeit des den Leistungsanspruch abschließend regelnden Bescheid abzustellen ist; Urteile des Senats vom 23.09.2020 - L 19 AS 512/20, vom 05.07.2019 - L 19 AS 701/19, vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16 und vom 16.03.2015 - L 19 AS 2386/13 m.w.N.; siehe auch: Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand 08/2020, § 41a SGB II Rn. 498 ff; Kemper in: Eicher/Luik/Harich, SGB II 5. Aufl. 2021, § 41a Rn. 75).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.03.2022 - L 18 AS 347/20

    Anrechnung bei endgültige Leistungsfestsetzung - Kongruenz von vorläufigen unf

    Da die bestandskräftige abschließende Entscheidung nach § 328 Abs. 3 Satz 2 Halbs. 1 SGB III Tatbestandswirkung für die Berechnung des Erstattungsanspruches nach § 328 Abs. 3 Satz 2 Halbs. 2 SGB III entfaltet (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. Juni 2017 - L 19 AS 2181/16 -, juris Rn. 27; ferner zu § 41a Abs. 3 und Abs. 6 SGB II: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30. Januar 2019 - L 19 AS 1810/18 B -, juris Rn. 36), ist die Rechtmäßigkeit der Bescheide vom 7. Oktober 2017 im Verfahren betreffend den sich ergebenden Erstattungsanspruch nicht inzidenter zu prüfen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.08.2023 - L 19 AS 557/22
    Die abschließende Leistungsfestsetzung durch einen gesonderten Bescheid entfaltet für die Berechnung des Erstattungsanspruchs nach § 41a Abs. 6 S. 3 SGB II Tatbestandswirkung, ohne dass es auf die Bestandskraft der abschließenden Festsetzung ankommt (vgl. zur Vorgängervorschrift des § 328 SGB III: BSG, Urteil vom 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R, wonach allein auf die Wirksamkeit, nicht aber die Rechtmäßigkeit des den Leistungsanspruch abschließend regelnden Bescheid abzustellen ist; Urteile des Senats vom 23.09.2020 - L 19 AS 512/20, vom 05.07.2019 - L 19 AS 701/19, vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16 und vom 16.03.2015 - L 19 AS 2386/13 m.w.N.; siehe auch: Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand 08/2020, § 41a SGB II Rn. 498 ff; Kemper in: Eicher/Luik/Harich, SGB II 5. Aufl. 2021, § 41a Rn. 75).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.02.2019 - L 13 AS 255/17
    Die Regelung des § 40 Abs. 1 Satz 2 SGB II i. V. m. § 44 Abs. 4 SGB X ist auf die in den Bescheiden vom 6. Mai 2013 und 28. September 2015 enthaltene endgültige Leistungsfestsetzung nach § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II i. V. m. § 328 Abs. 3 SGB III anwendbar (vgl. dazu Landessozialgericht [LSG] Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. Juni 2017 - L 19 AS 2181/16 - juris Rn. 23).
  • SG Münster, 18.07.2018 - S 8 AS 42/16
    Es handelt sich insoweit um die Ablehnung der Gewährung von höheren Sozialleistungen (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2017 - L 19 AS 2181/16, Rn. 23, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2019 - L 13 AS 182/17
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