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   LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18 B   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18 B (https://dejure.org/2021,9205)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18 B (https://dejure.org/2021,9205)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24. Februar 2021 - L 21 AS 1631/18 B (https://dejure.org/2021,9205)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Vergütung beigeordneter Rechtsanwälte im sozialgerichtlichen Verfahren; Anforderungen an die Verfristung der Beschwerde gegen einen Beschluss über die Zurückweisung einer Erinnerung; Kein Rückgriff auf § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG ; Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.08.2020 - L 19 AS 879/20

    Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren Festsetzung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    Insbesondere wahrt auch die beim LSG NRW am 04.10.2018 erhobene Beschwerde nicht die Frist, § 33 Abs. 7 S. 3 RVG (vgl. Hartmann, Kostengesetze, § 33 RVG, Rn. 23; LSG NRW, Beschluss vom 03.08.2020, L 19 AS 879/20).

    Insoweit ist auch § 33 Abs. 5 RVG vorrangig (LSG NRW, Beschluss vom 03.08.2020, L 19 AS 879/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15.03.2019 - L 32 AS 2265/18 B ER PKH; vgl. ferner bereits LSG NRW, Beschluss vom 04.04.2019, L 21 AS 968/17 B).

    Insbesondere war nicht darüber zu entscheiden, ob ein fehlendes Verschulden des Beschwerdeführers ausscheidet, da nach § 33 Abs. 5 S. 2 RVG ein solches vermutet wird, wenn eine Rechtsbehelfsbelehrung insbesondere fehlerhaft ist (vgl. hierzu LSG NRW, Beschluss vom 03.08.2020, L 19 AS 879/20 B; LSG Thüringen, Beschluss vom 30.07.2019, L 1 SF 655/17 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15.03.2019, L 32 AS 2265/18 B ER PKH).

  • LSG Thüringen, 23.02.2015 - L 6 SF 1460/14

    Rechtsmittel gegen die Festsetzung der Rechtsanwaltsgebühr

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    In der Rechtsprechung ist es umstritten, nach welchen Vorschriften sich die Beschwerdefrist bemisst, wenn ein Beschluss, welcher auf die Erinnerung gegen Kostenfestsetzungen der Urkundsbeamten im PKH-Verfahren ergangen ist, eine fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung enthält (so einerseits LSG Thüringen, etwa 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; andererseits LSG Nordrhein-Westfalen, 11.5.2017 - L 6 AS 1225/16 B -, Rn. 26 ff.; 8.8.2017 - L 6 AS 1636/16 B -, Rn. 17; alles juris; dazu noch unten).

    Dies würde sich ergeben, sofern man § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG für anwendbar hielte (für die Geltung einer Jahresfrist LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08 SF -, Rn. 17 unter Verweis auf LAG Düsseldorf, 18.11.2005 - 16 Ta 603/05 -, Rn. 2; 1.5.2013 - L 6 SF 105/13 B - Rn. 1; 7.10.2013 - L 6 SF 840/13 B - Rn. 1; diese Entscheidungen ergingen noch vor Änderung des § 33 Abs. 5 Satz 2 RVG durch das Gesetz zur Einführung einer Rechtsbehelfsbelehrung im Zivilprozess und zur Änderung anderer Vorschriften vom 5.12.2012 mit Wirkung vom 1.1.2014; aus der Zeit danach: LSG Thüringen, 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; jeweils ohne Begründung; ebenfalls zur Jahresfrist tendierend Bayerischer VGH, 2.5.2013 - 2 B 12.30068 -, Rn. 4, allerdings auch vor dem 1.1.2014; alle juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2017 - L 6 AS 1225/16

    Beschwerde gegen Kostenfestsetzung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    In der Rechtsprechung ist es umstritten, nach welchen Vorschriften sich die Beschwerdefrist bemisst, wenn ein Beschluss, welcher auf die Erinnerung gegen Kostenfestsetzungen der Urkundsbeamten im PKH-Verfahren ergangen ist, eine fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung enthält (so einerseits LSG Thüringen, etwa 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; andererseits LSG Nordrhein-Westfalen, 11.5.2017 - L 6 AS 1225/16 B -, Rn. 26 ff.; 8.8.2017 - L 6 AS 1636/16 B -, Rn. 17; alles juris; dazu noch unten).

    Ein Rückgriff auf § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG scheidet daher aus (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, 11.5.2017 - L 6 AS 1225/16 B -, Rn. 29; 8.8.2017 - L 6 AS 1636/16 B -, Rn. 17; LSG Thüringen, 3.12.2018 - L 1 SF 979/16 B -, Rn. 15, allerdings zur Frage der Wiedereinsetzung bei richtiger Rechtsmittelbelehrung; alle juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2019 - L 32 AS 2265/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Vollstreckungsverfahren

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    Insoweit ist auch § 33 Abs. 5 RVG vorrangig (LSG NRW, Beschluss vom 03.08.2020, L 19 AS 879/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15.03.2019 - L 32 AS 2265/18 B ER PKH; vgl. ferner bereits LSG NRW, Beschluss vom 04.04.2019, L 21 AS 968/17 B).

    Insbesondere war nicht darüber zu entscheiden, ob ein fehlendes Verschulden des Beschwerdeführers ausscheidet, da nach § 33 Abs. 5 S. 2 RVG ein solches vermutet wird, wenn eine Rechtsbehelfsbelehrung insbesondere fehlerhaft ist (vgl. hierzu LSG NRW, Beschluss vom 03.08.2020, L 19 AS 879/20 B; LSG Thüringen, Beschluss vom 30.07.2019, L 1 SF 655/17 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15.03.2019, L 32 AS 2265/18 B ER PKH).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.08.2017 - L 6 AS 1636/16

    Gebührenbeschwerde; Keine Wiedereinsetzung von Amts wegen; Fehlerhafte oder

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    In der Rechtsprechung ist es umstritten, nach welchen Vorschriften sich die Beschwerdefrist bemisst, wenn ein Beschluss, welcher auf die Erinnerung gegen Kostenfestsetzungen der Urkundsbeamten im PKH-Verfahren ergangen ist, eine fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung enthält (so einerseits LSG Thüringen, etwa 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; andererseits LSG Nordrhein-Westfalen, 11.5.2017 - L 6 AS 1225/16 B -, Rn. 26 ff.; 8.8.2017 - L 6 AS 1636/16 B -, Rn. 17; alles juris; dazu noch unten).

    Ein Rückgriff auf § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG scheidet daher aus (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, 11.5.2017 - L 6 AS 1225/16 B -, Rn. 29; 8.8.2017 - L 6 AS 1636/16 B -, Rn. 17; LSG Thüringen, 3.12.2018 - L 1 SF 979/16 B -, Rn. 15, allerdings zur Frage der Wiedereinsetzung bei richtiger Rechtsmittelbelehrung; alle juris).

  • LSG Thüringen, 26.08.2016 - L 6 SF 177/16

    Anfechtbarkeit eines im PKH-Verfahren ergangenen Beschlusses nur durch den

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    In der Rechtsprechung ist es umstritten, nach welchen Vorschriften sich die Beschwerdefrist bemisst, wenn ein Beschluss, welcher auf die Erinnerung gegen Kostenfestsetzungen der Urkundsbeamten im PKH-Verfahren ergangen ist, eine fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung enthält (so einerseits LSG Thüringen, etwa 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; andererseits LSG Nordrhein-Westfalen, 11.5.2017 - L 6 AS 1225/16 B -, Rn. 26 ff.; 8.8.2017 - L 6 AS 1636/16 B -, Rn. 17; alles juris; dazu noch unten).

    Dies würde sich ergeben, sofern man § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG für anwendbar hielte (für die Geltung einer Jahresfrist LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08 SF -, Rn. 17 unter Verweis auf LAG Düsseldorf, 18.11.2005 - 16 Ta 603/05 -, Rn. 2; 1.5.2013 - L 6 SF 105/13 B - Rn. 1; 7.10.2013 - L 6 SF 840/13 B - Rn. 1; diese Entscheidungen ergingen noch vor Änderung des § 33 Abs. 5 Satz 2 RVG durch das Gesetz zur Einführung einer Rechtsbehelfsbelehrung im Zivilprozess und zur Änderung anderer Vorschriften vom 5.12.2012 mit Wirkung vom 1.1.2014; aus der Zeit danach: LSG Thüringen, 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; jeweils ohne Begründung; ebenfalls zur Jahresfrist tendierend Bayerischer VGH, 2.5.2013 - 2 B 12.30068 -, Rn. 4, allerdings auch vor dem 1.1.2014; alle juris).

  • LSG Thüringen, 07.10.2013 - L 6 SF 840/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    Dies würde sich ergeben, sofern man § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG für anwendbar hielte (für die Geltung einer Jahresfrist LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08 SF -, Rn. 17 unter Verweis auf LAG Düsseldorf, 18.11.2005 - 16 Ta 603/05 -, Rn. 2; 1.5.2013 - L 6 SF 105/13 B - Rn. 1; 7.10.2013 - L 6 SF 840/13 B - Rn. 1; diese Entscheidungen ergingen noch vor Änderung des § 33 Abs. 5 Satz 2 RVG durch das Gesetz zur Einführung einer Rechtsbehelfsbelehrung im Zivilprozess und zur Änderung anderer Vorschriften vom 5.12.2012 mit Wirkung vom 1.1.2014; aus der Zeit danach: LSG Thüringen, 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; jeweils ohne Begründung; ebenfalls zur Jahresfrist tendierend Bayerischer VGH, 2.5.2013 - 2 B 12.30068 -, Rn. 4, allerdings auch vor dem 1.1.2014; alle juris).
  • LSG Thüringen, 03.12.2018 - L 1 SF 979/16

    Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei versäumter

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    Ein Rückgriff auf § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG scheidet daher aus (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, 11.5.2017 - L 6 AS 1225/16 B -, Rn. 29; 8.8.2017 - L 6 AS 1636/16 B -, Rn. 17; LSG Thüringen, 3.12.2018 - L 1 SF 979/16 B -, Rn. 15, allerdings zur Frage der Wiedereinsetzung bei richtiger Rechtsmittelbelehrung; alle juris).
  • VGH Bayern, 02.05.2013 - 2 B 12.30068

    Gegenstandswert bei Feststellung der Flüchtlingseigenschaft nach § 60 Abs. 1

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    Dies würde sich ergeben, sofern man § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG für anwendbar hielte (für die Geltung einer Jahresfrist LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08 SF -, Rn. 17 unter Verweis auf LAG Düsseldorf, 18.11.2005 - 16 Ta 603/05 -, Rn. 2; 1.5.2013 - L 6 SF 105/13 B - Rn. 1; 7.10.2013 - L 6 SF 840/13 B - Rn. 1; diese Entscheidungen ergingen noch vor Änderung des § 33 Abs. 5 Satz 2 RVG durch das Gesetz zur Einführung einer Rechtsbehelfsbelehrung im Zivilprozess und zur Änderung anderer Vorschriften vom 5.12.2012 mit Wirkung vom 1.1.2014; aus der Zeit danach: LSG Thüringen, 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; jeweils ohne Begründung; ebenfalls zur Jahresfrist tendierend Bayerischer VGH, 2.5.2013 - 2 B 12.30068 -, Rn. 4, allerdings auch vor dem 1.1.2014; alle juris).
  • LAG Düsseldorf, 18.11.2005 - 16 Ta 603/05

    Keine Einigungsgebühr des beigeordneten Verkehrsanwalts

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18
    Dies würde sich ergeben, sofern man § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG für anwendbar hielte (für die Geltung einer Jahresfrist LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08 SF -, Rn. 17 unter Verweis auf LAG Düsseldorf, 18.11.2005 - 16 Ta 603/05 -, Rn. 2; 1.5.2013 - L 6 SF 105/13 B - Rn. 1; 7.10.2013 - L 6 SF 840/13 B - Rn. 1; diese Entscheidungen ergingen noch vor Änderung des § 33 Abs. 5 Satz 2 RVG durch das Gesetz zur Einführung einer Rechtsbehelfsbelehrung im Zivilprozess und zur Änderung anderer Vorschriften vom 5.12.2012 mit Wirkung vom 1.1.2014; aus der Zeit danach: LSG Thüringen, 23.2.2015 - L 6 SF 1460/14 B -, Rn. 1; 26.8.2016 - L 6 SF 177/16 B -, Rn. 11; jeweils ohne Begründung; ebenfalls zur Jahresfrist tendierend Bayerischer VGH, 2.5.2013 - 2 B 12.30068 -, Rn. 4, allerdings auch vor dem 1.1.2014; alle juris).
  • LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08

    Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein sozialgerichtliches Verfahren im

  • LSG Thüringen, 01.05.2013 - L 6 SF 105/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Beschwerdeeinlegung

  • LSG Thüringen, 30.07.2019 - L 1 SF 655/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Beschwerde gegen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.03.2022 - L 7 AS 266/22

    Unzulässigkeit der Beschwerde gegen die Festsetzung von Gebühren und Auslagen im

    Da sich die Möglichkeit einer RVG-Kostenbeschwerde nicht aus dem SGG, sondern allein dem RVG ergibt, ist es allein systemgerecht, auch die Voraussetzungen der Zulässigkeit einer solchen Beschwerde aus dem RVG abzuleiten (LSG NRW Beschlüsse vom 08.08.2017 - L 6 AS 1636/16 B, vom 03.08.2020 - L 19 AS 879/20 B und vom 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18 B).

    Ein Rückgriff auf§ 66 Abs. 2 Satz 1 SGG scheidet daher aus (so mwN: Beschluss des Senats vom 14.02.2022 - L 7 AS 1685/21 B; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18 B).

    Insoweit ist insbesondere § 33 Abs. 5 RVG vorrangig (LSG NRW Beschlüsse vom 08.08.2017 - L 6 AS 1636/16 B, vom 03.08.2020 - L 19 AS 879/20 B und vom 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18 B), weil andernfalls eine Ausschlussfrist für die Wiedereinsetzung von einem Jahr (§ 33 Abs. 5 Satz 3 RVG) keinen Sinn machen würde, wenn innerhalb dieser Jahresfrist ohnehin eine Beschwerde fristgerecht eingelegt werden könnte (hierzu: LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 24.02.2021 -L 21 AS 1631/18 B).

    Diese Bestimmungen sind über § 73a Abs. 1 Satz 4 SGG anwendbar und gehen im Beschwerdeverfahren nach dem RVG als spezialgesetzliche Regelungen den allgemeinen Bestimmungen zur Wiedereinsetzung vor (Beschluss des Senats vom 13.07.2009 - L 7 AS 2/09 SB; LSG Nordrhein-Westfalen Beschlüsse vom 08.08.2017 - L 6 AS 1636/16 B, vom 03.08.2020 - L 19 AS 879/20 B und vom 24.02.2021 - L 21 AS 1631/18 B, jeweils mwN).

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