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   LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16   

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https://dejure.org/2017,69517
LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16 (https://dejure.org/2017,69517)
LSG Saarland, Entscheidung vom 12.12.2017 - L 2 KR 60/16 (https://dejure.org/2017,69517)
LSG Saarland, Entscheidung vom 12. Dezember 2017 - L 2 KR 60/16 (https://dejure.org/2017,69517)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    5 - Anwendungsbereich der Genehmigungsfiktion - Rechtmäßigkeit eines Rücknahmebescheids in Fällen einer fiktiven Genehmigung - Einbeziehung eines Aufhebungsbescheids im Rahmen eines Berufungsverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 46 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Krankenversicherungsrecht | Kostenerstattung | Genehmigungsfiktion | Hilfsmittel | Elektrorollstuhl keine Versorgung der medizinischen Rehabilitation

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 08.03.2016 - B 1 KR 25/15 R

    Krankenversicherung - Antrag auf Krankenbehandlung (hier Psychotherapie) -

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Die Versorgung mit einem solchen Hilfsmittel durch Genehmigungsfiktion ist durch § 13 Abs. 3a S 9 SGB V nicht ausgeschlossen; eine solche Versorgung ist keine der medizinischen Rehabilitation im Sinne dieser Norm (BSG vom 8.3.2016 - B 1 KR 25/15 R = BSGE 121, 40 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 33).

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BSG, Urteil vom 8.3.2016, B 1 KR 25/15 R Rn. 20), der der Senat folgt, dient die Genehmigungsfiktion (§ 13 Abs. 3a Satz 6 SGB V) dem Regelungszweck, Bewilligungsverfahren der Krankenkassen zu beschleunigen.

    § 13 Abs. 3a SGB V hat nach der Rechtsprechung des BSG (jüngst Urteil vom 11.7.2017, B 1 KR 26/16 R, Rn. 12, und Urteil vom 8.3.2016 aaO. Rn. 25) nicht nur eine sekundäre Kostenerstattung zur Folge, sondern auch die Gewährung des primären Naturalleistungsanspruchs (vgl. auch erkennender Senat, Urteil vom 25.8.2017, L 2 KR 28/16, Rn. 37, und vom 17.5.2017 aaO. Rnrn. 3,4 mvwN.).

    Im Urteil vom 8.3.2016, aaO., stellte das BSG ausdrücklich fest, dass nach den Gesetzesmaterialien und dem Regelungszweck Leistungen zur medizinischen Rehabilitation von der "Kostenerstattungsregelung" ausgeschlossen sind. Der Begriff der medizinischen Rehabilitation sei dabei jedoch funktionsadäquat auszulegen. Der 1. Senat des BSG geht dabei im Anwendungsbereich von § 14 Abs. 1 und 2 SGB IX (Verhältnis von behindertem Mensch zu Reha-Träger) von einem weiten Begriff der "medizinischen Rehabilitation" aus, während andererseits im Anwendungsbereich des § 13 Abs. 3a S. 9 SGB V der Begriff in einem engeren Verhältnis zu verstehen ist (so auch Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 31.1.2017, L 5 KR 471/15, Rn. 53 mwN.).

  • LSG Saarland, 17.05.2017 - L 2 KR 24/15

    Krankenversicherung - Hautstraffungsoperation - Genehmigungsfiktion im Sinne von

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Da der Versorgungsanspruch gegenüber der Beklagten als Krankenkasse auf beiden rechtlichen Grundlagen beruhen kann und die Beklagte sich auch weigert, die Versorgung auf der Grundlage des § 13 Abs. 3a SGB V zu gewähren, ist die Kombination aus Anfechtungsklage und Leistungsklage in der vorliegenden Fallkonstellation richtige Klageart (erkennender Senat, Urteil vom 17.5.2017, L 2 KR 24/15; vgl. auch LSG Hessen, Urteil vom 23.2.2017, L 8 KR 372/16, Rn. 18; SG Speyer, Urteil vom 18.11.2016, S 19 KR 329/16, Rn. 21f.).

    § 13 Abs. 3a SGB V hat nach der Rechtsprechung des BSG (jüngst Urteil vom 11.7.2017, B 1 KR 26/16 R, Rn. 12, und Urteil vom 8.3.2016 aaO. Rn. 25) nicht nur eine sekundäre Kostenerstattung zur Folge, sondern auch die Gewährung des primären Naturalleistungsanspruchs (vgl. auch erkennender Senat, Urteil vom 25.8.2017, L 2 KR 28/16, Rn. 37, und vom 17.5.2017 aaO. Rnrn. 3,4 mvwN.).

  • LSG Bayern, 03.02.2017 - L 5 KR 471/15

    Genehmigungsfiktion gem. § 13 Abs. 3a SGB V bei medizinischen Hilfsmittel

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Im Urteil vom 8.3.2016, aaO., stellte das BSG ausdrücklich fest, dass nach den Gesetzesmaterialien und dem Regelungszweck Leistungen zur medizinischen Rehabilitation von der "Kostenerstattungsregelung" ausgeschlossen sind. Der Begriff der medizinischen Rehabilitation sei dabei jedoch funktionsadäquat auszulegen. Der 1. Senat des BSG geht dabei im Anwendungsbereich von § 14 Abs. 1 und 2 SGB IX (Verhältnis von behindertem Mensch zu Reha-Träger) von einem weiten Begriff der "medizinischen Rehabilitation" aus, während andererseits im Anwendungsbereich des § 13 Abs. 3a S. 9 SGB V der Begriff in einem engeren Verhältnis zu verstehen ist (so auch Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 31.1.2017, L 5 KR 471/15, Rn. 53 mwN.).

    Zunächst ist der Senat nicht gehindert, hierüber im Rahmen des anhängigen Berufungsverfahrens als 1. Instanz zu entscheiden, denn der Bescheid vom 23.8.2016 ist gemäß §§ 153 Abs. 1, 96 SGG Gegenstand dieses Verfahrens geworden (vgl. BSG, Urteil vom 7.11.2017, B 1 KR 15/17 R, noch nicht im Volltext veröffentlicht, Terminsbericht 52/17; erkennender Senat aaO., LSG München, Urteil vom 3.2.2017, L 5 KR 471/15, Rn. 24, und Urteil vom 28.6.2016 , L 5 KR 323/14, Rn.28 ff - allerdings ohne jegliche Begründung, SG München, Urteil vom 16.6.2016, S 7 KR 409/15, Rn. 24).

  • LSG Bayern, 28.06.2016 - L 5 KR 323/14

    Hilfsmittel - Beinprothesenversorung nach Genehmigungsfiktion

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Zunächst ist der Senat nicht gehindert, hierüber im Rahmen des anhängigen Berufungsverfahrens als 1. Instanz zu entscheiden, denn der Bescheid vom 23.8.2016 ist gemäß §§ 153 Abs. 1, 96 SGG Gegenstand dieses Verfahrens geworden (vgl. BSG, Urteil vom 7.11.2017, B 1 KR 15/17 R, noch nicht im Volltext veröffentlicht, Terminsbericht 52/17; erkennender Senat aaO., LSG München, Urteil vom 3.2.2017, L 5 KR 471/15, Rn. 24, und Urteil vom 28.6.2016 , L 5 KR 323/14, Rn.28 ff - allerdings ohne jegliche Begründung, SG München, Urteil vom 16.6.2016, S 7 KR 409/15, Rn. 24).
  • LSG Saarland, 25.08.2017 - L 2 KR 28/16

    Krankenversicherung - Genehmigungsfiktion - Mitteilung über hinreichenden Grund

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    § 13 Abs. 3a SGB V hat nach der Rechtsprechung des BSG (jüngst Urteil vom 11.7.2017, B 1 KR 26/16 R, Rn. 12, und Urteil vom 8.3.2016 aaO. Rn. 25) nicht nur eine sekundäre Kostenerstattung zur Folge, sondern auch die Gewährung des primären Naturalleistungsanspruchs (vgl. auch erkennender Senat, Urteil vom 25.8.2017, L 2 KR 28/16, Rn. 37, und vom 17.5.2017 aaO. Rnrn. 3,4 mvwN.).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.06.2013 - L 11 R 3828/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gegenstand des Rechtsstreits - Erlass weiterer

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Dass der Bescheid zwischen Zustellung des Urteils des SG und Berufungseinlegung durch die Beklagte erlassen wurde, steht dem nicht entgegen (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.6.2013, L 11 R 3828/11, Rn. 19 mwN.).
  • LSG Hessen, 23.02.2017 - L 8 KR 372/16

    Genehmigungsfiktion; Fünf-Wochen-Frist; Einholung einer gutachterlichen

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Da der Versorgungsanspruch gegenüber der Beklagten als Krankenkasse auf beiden rechtlichen Grundlagen beruhen kann und die Beklagte sich auch weigert, die Versorgung auf der Grundlage des § 13 Abs. 3a SGB V zu gewähren, ist die Kombination aus Anfechtungsklage und Leistungsklage in der vorliegenden Fallkonstellation richtige Klageart (erkennender Senat, Urteil vom 17.5.2017, L 2 KR 24/15; vgl. auch LSG Hessen, Urteil vom 23.2.2017, L 8 KR 372/16, Rn. 18; SG Speyer, Urteil vom 18.11.2016, S 19 KR 329/16, Rn. 21f.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2014 - L 5 KR 222/14

    Einstweiliger Rechtsschutz - Versorgungsanspruch für ein Glukosemesssystem

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Das BSG hat ausdrücklich auf die Auffassung des LSG Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 23.5.2014, L 5 KR 222/14 B ER, Rn. 7) Bezug genommen und ausgeführt, dass nur bei dieser Auslegung mittellosen Versicherten ermöglicht wird, ihren Anspruch selbst zu realisieren, und dass darüber hinaus der Sanktionscharakter der Genehmigungsfiktion für diese Auslegung spricht.
  • BSG, 07.11.2017 - B 1 KR 15/17 R

    Anspruch Versicherter auf Hautstraffungsoperation kraft fingierter Genehmigung

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Zunächst ist der Senat nicht gehindert, hierüber im Rahmen des anhängigen Berufungsverfahrens als 1. Instanz zu entscheiden, denn der Bescheid vom 23.8.2016 ist gemäß §§ 153 Abs. 1, 96 SGG Gegenstand dieses Verfahrens geworden (vgl. BSG, Urteil vom 7.11.2017, B 1 KR 15/17 R, noch nicht im Volltext veröffentlicht, Terminsbericht 52/17; erkennender Senat aaO., LSG München, Urteil vom 3.2.2017, L 5 KR 471/15, Rn. 24, und Urteil vom 28.6.2016 , L 5 KR 323/14, Rn.28 ff - allerdings ohne jegliche Begründung, SG München, Urteil vom 16.6.2016, S 7 KR 409/15, Rn. 24).
  • BSG, 11.07.2017 - B 1 KR 1/17 R

    Krankenversicherung - fiktiv genehmigte Leistung in einer Privatklinik -

    Auszug aus LSG Saarland, 12.12.2017 - L 2 KR 60/16
    Da der Verwaltungsakt nicht erlassen, sondern fingiert wird, muss sich der Inhalt der fingierten Genehmigung aus dem Antrag in Verbindung mit den einschlägigen Genehmigungsvorschriften hinreichend bestimmen lassen; die Fiktion kann nur dann greifen, wenn der Antrag so bestimmt gestellt ist, dass die auf Grundlage des Antrags fingierte Genehmigung ihrerseits im Sinne von § 33 Abs. 1 SGB X hinreichend bestimmt ist (BSG, Urteil vom 11.7.2017, B 1 KR 1/17 R, Rn. 18 mwN.).
  • BSG, 11.07.2017 - B 1 KR 26/16 R

    Versorgung mit einer bariatrischen Operation (Verkleinerung des Magenvolumens)

  • SG Speyer, 18.11.2016 - S 19 KR 329/16

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Genehmigungsfiktion nach § 13 Abs 3a SGB

  • SG München, 16.06.2016 - S 7 KR 409/15

    Rücknahme einer Genehmigungsfiktion (§ 13 Abs. 3a SGB V) - Mammareduktionsplastik

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