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   LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17   

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https://dejure.org/2018,27940
LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17 (https://dejure.org/2018,27940)
LSG Saarland, Entscheidung vom 26.04.2018 - L 11 SO 6/17 (https://dejure.org/2018,27940)
LSG Saarland, Entscheidung vom 26. April 2018 - L 11 SO 6/17 (https://dejure.org/2018,27940)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 02.02.2012 - B 8 SO 15/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungseinlegung durch den

    Auszug aus LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17
    Eine erweiternde Auslegung oder eine analoge Anwendung von § 19 Abs. 6 SGB XII scheidet aus, da der Anspruchsübergang in § 19 Abs. 6 SGB XII bewusst auf bestimmte Ansprüche in bestimmten Sachverhaltskonstellationen beschränkt wurde (vgl BSG vom 2.2.2012 - B 8 SO 15/10 R = BSGE 110, 93 = SozR 4-3500 § 19 Nr. 3, RdNr 17).

    "Pflegegeld" im Sinne dieser Vorschrift bezieht sich auf das nach § 64 SGB XII zu leistende Pflegegeld des Sozialhilfeträgers, so dass diese Vorschrift auch nur für Leistungen nach dem SGB XII gilt (Coseriu in: jurisPK-SGB XII § 19 Rn. 52; Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII § 19 Rn. 60; BSG, Urteil vom 02.02.2012 - B 8 SO 15/10 R - juris Rn. 16).

    Dabei scheidet sowohl eine erweiternde Auslegung oder eine analoge Anwendung der Vorschrift auf andere Ansprüche als der Zahlung von Pflegegeld nach dem SGB XII aus, da der Anspruchsübergang in § 19 Abs. 6 SGB XII bewusst auf bestimmte Ansprüche in bestimmten Sachverhaltskonstellationen beschränkt wurde (vgl. BSG, Urteil vom 02.02.2012 - B 8 SO 15/10 R - Rn. 17).

  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 16/08 R

    Sozialhilfe - Ausnahmen von der grundsätzlichen Anwendbarkeit des § 44 SGB X -

    Auszug aus LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17
    Die Regelung des § 44 SGB X zur rückwirkenden Korrektur bestandskräftiger rechtswidriger Leistungsablehnungen findet im Leistungsrecht der Sozialhilfe grundsätzlich Anwendung (vgl. BSG, Urteile vom 29.09.2009 - B 8 SO 16/08 R; vom 09.06.2011 - B 8 AY 1/10 R - und vom 28.02.2013 - B 8 SO 4/12 R).

    Der Antrag auf Rücknahme des Bescheides vom 16.10.2009, über den im vorliegenden Rechtsstreit zu entscheiden ist, datiert vom 06.03.2015, so dass eine im November und Dezember 2009 zu erbringende Soziallleistung in Form von Besitzstandspflegegeld länger als 4 Jahre zurückliegt und somit die Regelung des § 44 Abs. 4 SGB X einer Rücknahme entgegen steht (vgl. BSG, Urteil vom 29.09.2009 - B 8 SO 16/08 R).

  • BSG, 09.06.2011 - B 8 AY 1/10 R

    Asylbewerberleistung - Zugunstenverfahren - Nachzahlung von Analogleistungen gem

    Auszug aus LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17
    Die Regelung des § 44 SGB X zur rückwirkenden Korrektur bestandskräftiger rechtswidriger Leistungsablehnungen findet im Leistungsrecht der Sozialhilfe grundsätzlich Anwendung (vgl. BSG, Urteile vom 29.09.2009 - B 8 SO 16/08 R; vom 09.06.2011 - B 8 AY 1/10 R - und vom 28.02.2013 - B 8 SO 4/12 R).

    Es kommt daher nicht mehr darauf an, ob auf den vorliegenden Fall die Regelung des § 116a SGB XII, wonach Leistungen rückwirkend lediglich für ein Jahr, gerechnet vom Beginn des Jahres, in dem - wie hier - die Rücknahme beantragt wurde, zu gewähren wären, anzuwenden ist, wofür allerdings die Vergleichbarkeit der Interessenslage beim Besitzstandspflegegeld als Leistung der Sozialhilfe nach dem BSHG in der bis zum 31.03.1995 geltenden Fassung mit den Leistungen des SGB XII sprechen würde (zur Anwendung des § 116a SGB XII außerhalb des SGB XII: BSG, Urteil vom 09.06.2011 - B 8 AY 1/10 R, Rn. 14; Greiser/Eicher, in: jurisPK-SGB XII, § 116a Rn. 44 ff.;Baumeister in: jurisPK-SGB X, § 44 Rn. 130 ff.).

  • BSG, 24.01.1991 - 2 RU 51/90
    Auszug aus LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17
    Durch den abgeschlossenen Prozessvergleich vom 26.02.2015 haben die Beteiligten das zwischen ihnen bestehende Rechtsverhältnis bezüglich der Zahlung des bis einschließlich Oktober 2009 geleisteten Pflegegeldes insgesamt neu geregelt und damit gerade die Rechtswirkungen in dem Bescheid vom 16.10.2009 und auch in dem Bescheid vom 14.10.2008 modifiziert und ersetzt, so dass diese Bescheide prozessual und materiell-rechtlich "überholt" sind, keine Rechtswirkungen mehr entfalten und damit auch nicht mehr einer (erneuten) Aufhebung zugänglich sind (zu den Wirkungen des Prozessvergleichs vgl. BSG, Urteil vom 24.01.1991 - 2 RU 51/90; Stäbler in: jurisPK-SGG, § 101 Rn. 17 ff.).
  • BSG, 28.02.2013 - B 8 SO 4/12 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag - Sozialhilfe -

    Auszug aus LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17
    Die Regelung des § 44 SGB X zur rückwirkenden Korrektur bestandskräftiger rechtswidriger Leistungsablehnungen findet im Leistungsrecht der Sozialhilfe grundsätzlich Anwendung (vgl. BSG, Urteile vom 29.09.2009 - B 8 SO 16/08 R; vom 09.06.2011 - B 8 AY 1/10 R - und vom 28.02.2013 - B 8 SO 4/12 R).
  • BVerwG, 12.11.2008 - 5 B 29.08

    Bestehen eines Anspruchs auf Ausgleichszahlungen zur Besitzstandswahrung gem.

    Auszug aus LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17
    Dies bedeutet, dass der Bestandsschutz sich auch nur hierauf bezieht (Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - Beschluss vom 12.11.2008 - 5 B 29/08).
  • BSG, 22.10.2015 - B 13 R 190/15 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenentscheidung - Verfahrensfortführung durch

    Auszug aus LSG Saarland, 26.04.2018 - L 11 SO 6/17
    In weiteren Rechtsmittelzügen, wie hier in der Berufung, unterliegt die Klägerin daher der Gerichtskostenpflicht (vgl BSG vom 22.10.2015 - B 13 R 190/15 B = SozR 4-1500 § 183 Nr. 11 RdNr 7).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.03.2019 - L 8 SO 179/18
    Dies ergibt sich nicht zuletzt aus Sinn und Zweck des Art. 51 PflegeVG, dass niemand nach Einführung der Pflegeversicherung 1995 finanziell schlechter gestellt werden sollte (ausführlich hierzu OVG Lüneburg, Urteil vom 12. August 1996 - 12 L 2460/96 - juris Rn. 38 ff. m.w.N.; s. auch LSG Saarland, Urteil vom 26. April 2018 - L 11 SO 6/17 - juris Rn. 44 m.w.N.; auch eine rechtswidrige Bewilligung von Pflegegeld nach § 69 BSHG kann, soweit sie nicht aufgehoben oder zurückgenommen worden ist, Grundlage eines Anspruchs nach Art. 51 PflegeVG sein, vgl. hierzu OVG Lüneburg, Urteil vom 27. Mai 1998 - 12 L 702/98 - juris Rn. 50 ff.).
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