Rechtsprechung
   LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,23383
LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96 (https://dejure.org/1998,23383)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 10.06.1998 - L 1 P 1/96 (https://dejure.org/1998,23383)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 10. Juni 1998 - L 1 P 1/96 (https://dejure.org/1998,23383)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,23383) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 1999, 142
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1237/85

    Verfassungsmäßigkeit ungleicher Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Daraus ist indessen weder - auch im Blick auf die Finanzierung - ein unverrückbarer Systembestand noch ein von Verfassungswegen bestehendes Gebot zur hälftigen Finanzierung der Sozialversicherung durch Mittel der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer abzuleiten (vgl. dazu BVerfGE 89, 365 [BVerfG 08.02.1994 - 1 BvR 1237/85] [377] m.w.N.).

    Die Abstufung der Anforderungen folgt aus Wortlaut und Sinn des Art. 3 Abs. 1 GG sowie aus seinem Zusammenhang mit anderen Verfassungsnormen (vgl. BVerfGE 88, 87 [96 f.]; 89, 365 [375]; st. Rspr.).

    Die genannten Kompetenznormen sind auch nicht als Indiz für eine verfassungsrechtliche Garantie der Sozialversicherung in ihrer jetzigen Form zu begreifen (vgl. BVerfGE 21, 362 [371]; 39, 302 [314 f.]; 89, 365 [377]; st. Rspr.).

    Deshalb kommt hier den Besonderheiten des geregelten Lebens- und Sachbereichs für die Frage, ob die Ungleichbehandlung gerechtfertigt ist, erhebliche Bedeutung zu (vgl. BVerfGE 62, 256 [274] m.w.N.; 89, 365 [376]; st. Rspr.).

    Überdies stehen Ungleichbehandlung und der sie rechtfertigende Grund zueinander in einem angemessenen Verhältnis (vgl. BVerfGE 82, 126 [146] m.w.N.; 89, 365 [377 f.]).

  • BVerfG, 09.04.1975 - 2 BvR 879/73

    AOK

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Denn aus dem Sozialstaatsgebot läßt sich weder ein Anspruch des Einzelnen auf soziale Leistungen durch ein so und nicht anders aufgebautes Sozialversicherungssystem noch ein bestimmtes System der Beitragsaufbringung ableiten (vgl. BVerfGE 39, 302 [BVerfG 09.04.1975 - 2 BvR 879/73] [315]).

    Es ist vielmehr der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers überlassen, Veränderungen im Interesse der sozialen Sicherung mit neuen Lösungen gerade im Bereich der Organisation (vgl. BVerfGE 39, 302 [BVerfG 09.04.1975 - 2 BvR 879/73] [315]), darüber hinaus nach Ansicht des Senates auch im Bereich der Finanzierung, Rechnung zu tragen.

    Der Kläger verkennt, daß sich aus den grundgesetzlichen Bestimmungen, namentlich aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 und aus Art. 87 Abs. 2 GG, weder ein Änderungsverbot noch ein bestimmtes Gestaltungsgebot ergibt (vgl. BVerfGE 11, 105 [112 f.]; 21, 362 [371]; 23, 12 [22 f.]; 36, 383 [393]; 39, 302 [314 f.]; 77, 340 [344]).

    Die genannten Kompetenznormen sind auch nicht als Indiz für eine verfassungsrechtliche Garantie der Sozialversicherung in ihrer jetzigen Form zu begreifen (vgl. BVerfGE 21, 362 [371]; 39, 302 [314 f.]; 89, 365 [377]; st. Rspr.).

  • BVerfG, 19.02.1991 - 1 BvR 1231/85

    Steuerfreiheit von Beihilfen aus öffentlichen Mitteln

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Unter diesen Umständen ist es grundsätzlich Sache des Gesetzgebers zu entscheiden, welche von diesen Merkmalen er als maßgebend für eine Gleich- oder eine Ungleichbehandlung ansieht (vgl. BVerfGE 83, 395 [BVerfG 19.02.1991 - 1 BvR 1231/85] [401]; BVerfGE 87, 1 [36]; st. Rspr.).

    Bei der Überprüfung gesetzlicher Bestimmungen auf ihre Vereinbarkeit mit dem Gleichheitssatz ist nur zu beurteilen, ob der Gesetzgeber die verfassungsrechtlichen Grenzen seiner Gestaltungsfreiheit eingehalten hat (vgl. BVerfGE 81, 108 [117 f.]; 83, 395 [401]; st. Rspr.).

  • BVerfG, 07.07.1992 - 1 BvL 51/86

    Trümmerfrauen

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Der weit gefaßte verfassungsrechtliche Begriff der Sozialversicherung (vgl. BVerfGE 11, 108 [111 ff.]; 75, 108 [146 f.] m.w.N.; 87, 1 [34]; 88, 203 [313]; st. Rspr.) umfaßt alles, was sich der Sache nach als Sozialversicherung darstellt.

    Unter diesen Umständen ist es grundsätzlich Sache des Gesetzgebers zu entscheiden, welche von diesen Merkmalen er als maßgebend für eine Gleich- oder eine Ungleichbehandlung ansieht (vgl. BVerfGE 83, 395 [BVerfG 19.02.1991 - 1 BvR 1231/85] [401]; BVerfGE 87, 1 [36]; st. Rspr.).

  • BVerfG, 02.05.1967 - 1 BvR 578/63

    Sozialversicherungsträger

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Der Kläger verkennt, daß sich aus den grundgesetzlichen Bestimmungen, namentlich aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 und aus Art. 87 Abs. 2 GG, weder ein Änderungsverbot noch ein bestimmtes Gestaltungsgebot ergibt (vgl. BVerfGE 11, 105 [112 f.]; 21, 362 [371]; 23, 12 [22 f.]; 36, 383 [393]; 39, 302 [314 f.]; 77, 340 [344]).

    Die genannten Kompetenznormen sind auch nicht als Indiz für eine verfassungsrechtliche Garantie der Sozialversicherung in ihrer jetzigen Form zu begreifen (vgl. BVerfGE 21, 362 [371]; 39, 302 [314 f.]; 89, 365 [377]; st. Rspr.).

  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvL 2/74

    Unfallversicherung

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Aus Art. 20 Abs. 1 GG ergeben sich allerdings insoweit Grenzen, als das Sozialstaatsgebot fordert, über den Schutz des sozial besonders Schwachen hinaus durch soziale Sicherung und sozialen Ausgleich die persönliche Existenz gegen die Wechselfälle des Lebens zu schützen (vgl. BVerfGE 28, 324 [348]; 45, 376 [387]; 68, 193 [209]).

    Das Sozialstaatsgebot beeinflußt in diesem Sinne das Ausmaß der Differenzierung, die dem Gesetzgeber erlaubt ist (vgl. BVerfGE 38, 187 [BVerfG 12.11.1974 - 1 BvR 505/68] [197 f.]; 39, 316 [326 f.]; 45, 376 [387]).

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Da der Grundsatz, daß alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, in erster Linie eine ungerechtfertigte Verschiedenbehandlung von Personen verhindern soll, unterliegt der Gesetzgeber bei einer Ungleichbehandlung von Personengruppen regelmäßig einer strengen Bindung (vgl. BVerfGE 55, 72 [88]).

    Der allgemeine Gleichheitssatz ist verletzt, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (vgl. BVerfGE 55, 72 [88]; st. Rspr.).

  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Bei der Überprüfung gesetzlicher Bestimmungen auf ihre Vereinbarkeit mit dem Gleichheitssatz ist nur zu beurteilen, ob der Gesetzgeber die verfassungsrechtlichen Grenzen seiner Gestaltungsfreiheit eingehalten hat (vgl. BVerfGE 81, 108 [117 f.]; 83, 395 [401]; st. Rspr.).
  • BVerfG, 11.10.1962 - 1 BvL 22/57

    Selbstversicherung

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Die Gerichte haben sozialpolitische Entscheidungen des Gesetzgebers hinzunehmen, solange seine Erwägungen weder offensichtlich fehlsam noch mit der Wertordnung des Grundgesetzes unvereinbar sind (vgl. BVerfGE 13, 97 [BVerfG 17.07.1961 - 1 BvL 44/55] [107 und 110]; 14, 288 [301]).
  • BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55

    Handwerksordnung

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
    Die Gerichte haben sozialpolitische Entscheidungen des Gesetzgebers hinzunehmen, solange seine Erwägungen weder offensichtlich fehlsam noch mit der Wertordnung des Grundgesetzes unvereinbar sind (vgl. BVerfGE 13, 97 [BVerfG 17.07.1961 - 1 BvL 44/55] [107 und 110]; 14, 288 [301]).
  • BVerfG, 30.05.1990 - 1 BvL 2/83

    Kündigungsfristen für Arbeiter

  • BVerfG, 15.12.1987 - 2 BvL 11/86

    Vereinbarkeit des § 70 Abs. 3 SGB IV mit dem rechtsstaatlichen

  • BVerfG, 19.12.1967 - 2 BvL 4/65

    Verfassungsmäßigkeit des Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetzes 1963

  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 909/82

    Künstlersozialversicherungsgesetz

  • BSG, 25.10.1990 - 12 RK 27/89

    Verjährung der Ansprüche des Arbeitgebers gegen den Arbeitnehmer auf die

  • BVerfG, 12.11.1974 - 1 BvR 505/68

    Verfassungswidrigkeit des Ausschlusses der Kriegerwitwen vom Wiederaufleben des

  • BVerfG, 06.05.1975 - 1 BvR 332/72

    Verfassungswidrigkeit des § 6 Abs. 2 Nr. 8 RKG

  • BVerfG, 05.03.1974 - 1 BvL 17/72

    Verfassungsmäßigkeit des Lastenausgleichs zwischen Berufsgenossenschaften

  • BVerfG, 31.10.1984 - 1 BvR 35/82

    Zahntechniker-Innungen

  • BVerfG, 10.11.1981 - 1 BvL 18/77

    Verfassungsmäßigkeit des § 1246 Abs. 2 Satz 2 RVO

  • BSG, 20.12.1957 - 7 RKg 4/56
  • BSG, 07.06.1979 - 12 RK 13/78

    Sozialgerichtsbarkeit - Rechtsweg - Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber -

  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 44/86

    Arbeitsförderungsgesetz 1981

  • BVerfG, 28.05.1993 - 2 BvF 2/90

    Schwangerschaftsabbruch II

  • BVerfG, 16.11.1982 - 1 BvL 16/75

    Arbeiter/Angestellte

  • BVerfG, 27.05.1970 - 1 BvL 22/63

    Heiratswegfallklausel

  • BVerfG, 10.05.1960 - 1 BvR 190/58

    Familienlastenausgleich I

  • BVerfG, 26.01.1993 - 1 BvL 38/92

    Transsexuelle II

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht