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   LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09 B ER   

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LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09 B ER (https://dejure.org/2010,14378)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 17.06.2010 - L 1 KR 78/09 B ER (https://dejure.org/2010,14378)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 17. Juni 2010 - L 1 KR 78/09 B ER (https://dejure.org/2010,14378)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 08.02.1994 - VI ZR 286/93

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines Unternehmens durch

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Zwar würde dann ein "actus contrarius" nicht genügen, da in einem solchen Fall die Wiederholungsgefahr durch die Verletzungshandlung vermutet wird (BGH, Urteil vom 08.02.1994 - VI ZR 286/93 - NJW 1994, 1281, 1283).

    (1) Nach der Rechtsprechung des BGH kann die tatsächliche Vermutung der Wiederholungsgefahr nach erfolgter Rechtsverletzung ausnahmsweise widerlegt werden, etwa in Fällen, in denen der Eingriff durch eine einmalige Sondersituation veranlasst gewesen ist (vgl. Urteil vom 08.02.1994 - VI ZR 286/93 - NJW 1994, 1281, 1283).

    Im Deliktsrecht kann der Schwere des Eingriffs, den Umständen der Verletzungshandlung, dem fallbezogenen Grad der Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung und vor allem der Motivation des Verletzers für die Entkräftung der Vermutung der Wiederholungsgefahr durchaus ein erhebliches Gewicht zukommen (BGH, Urteil vom 08.02.1994 - VI ZR 286/93 - NJW 1994, 1281, 1283).

  • BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88

    Eidespflicht

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Diese allgemeinen Anforderungen sind verfassungsrechtlich unbedenklich (Bundesverfassungsgericht [BVerfG], Beschluss vom 25.10.1988 - 2 BvR 745/88 - BVerfGE 79, 69, 74 f.).

    Die Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 Grundgesetz (GG) verlangt grundsätzlich die Möglichkeit eines Eilverfahrens, wenn ohne sie dem Betroffenen eine erhebliche, über Randbereiche hinausgehende Verletzung in seinen Rechten droht, die durch die Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr beseitigt werden kann (vgl. BVerfG Beschluss vom 25.10.1988 - 2 BvR 745/88 - BVerfGE 79, 69, 74; Beschluss vom 16.05.1995 - 1 BvR 1087/91 - BVerfGE 93, 1, 13 f.).

    Art. 19 Abs. 4 GG verlangt auch bei Vornahmesachen jedenfalls dann vorläufigen Rechtsschutz, wenn ohne ihn schwere und unzumutbare, anders nicht abwendbare Nachteile entstünden, zu deren nachträglicher Beseitigung die Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr in der Lage wäre (BVerfG, Beschluss vom 25.10.1988 - 2 BvR 745/88 - BVerfGE 79, 69, 74; Urteil vom 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93 - 94, 166, 216).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2003 - L 11 KA 88/01

    Anforderungen an das Vorliegen einer unrichtigen arzneimittelrechtlichen

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung hat sich dieser Ansicht mit Hinweis darauf angeschlossen, dass die Rechtsprechung des BGH zu dem auf das allgemeine Persönlichkeitsrecht gestützten Unterlassungsanspruch nach §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 BGB mit dem öffentlich-rechtlichen Unterlassungsanspruch vergleichbar sei (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.01.2004 - 12 B 2197/03 - NJW 2004, 1611, 1612; zur entsprechenden Anwendung der §§ 823, 1004 BGB vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.02.2003 - L 11 KA 88/01 - juris Rn. 34).

    Von der Beschwerdegegnerin als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist auf Grund der besonderen Bindung an Recht und Gesetz nicht zu erwarten, dass sie eine derartige Behauptung nochmals aufstellt (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.02.2003 - L 11 KA 88/01 - juris Rn. 39).

  • BGH, 15.01.2009 - I ZR 57/07

    Cybersky

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) setzt ein solcher Unterlassungsanspruch voraus, dass ernsthafte und greifbare tatsächliche Anhaltspunkte für eine in naher Zukunft konkret drohende Rechtsverletzung bestehen (vgl. Urteil vom 15.01.2009 - I ZR 57/07 - juris Rn. 8 m.w.N.).

    Für die Beseitigung der Erstbegehungsgefahr genügt daher grundsätzlich ein "actus contrarius", also ein der Begründungshandlung entgegengesetztes Verhalten, das allerdings unmissverständlich und ernst gemeint sein muss (BGH, Urteil vom 15.01.2009 - I ZR 57/07 - juris Rn. 23).

  • BSG, 17.07.2008 - B 3 KR 23/07 R

    Krankenversicherung - Leistungserbringer im Haushaltshilfebereich - Anspruch auf

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Danach müssen die Voraussetzungen der §§ 19 bis 21 GWB mit Ausnahme der Unternehmenseigenschaft erfüllt sein, damit deren Rechtsfolgen eintreten (BSG, Urteil vom 17.07.2008 - B 3 KR 23/07 R - BSGE 101, 142 = SozR 4-2500 § 69 Nr. 4, jeweils Rn. 40 f.; Urteil vom 20.11.2008 - B 3 KR 25/07 R - SozR 4-2500 § 133 Nr. 3 Rn. 44; Engelmann in: jurisPK-SGB V, 2008, § 69 Rn. 84 bis 86).
  • LSG Hamburg, 18.09.2008 - L 1 B 149/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Glaubhaftung des

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Im Hinblick auf die begehrte Vorwegnahme der Hauptsache - bezogen auf vier selbständige Hauptanträge, die jeweils nach dem Auffangstreitwert festzusetzen sind - sieht der Senat keinen Anlass für eine Reduzierung des Streitwertes für das einstweilige Rechtschutzverfahren (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 18.09.2008 - L 1 B 149/08 ER KR, L 1 B 139/08 ER KR - juris Rn. 17; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.10.2006 - L 16 B 52/06 KR ER - juris Rn. 29).
  • BSG, 20.11.2008 - B 3 KR 25/07 R

    Krankenversicherung - Vergütung - Krankentransportleistung - privater Unternehmer

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Danach müssen die Voraussetzungen der §§ 19 bis 21 GWB mit Ausnahme der Unternehmenseigenschaft erfüllt sein, damit deren Rechtsfolgen eintreten (BSG, Urteil vom 17.07.2008 - B 3 KR 23/07 R - BSGE 101, 142 = SozR 4-2500 § 69 Nr. 4, jeweils Rn. 40 f.; Urteil vom 20.11.2008 - B 3 KR 25/07 R - SozR 4-2500 § 133 Nr. 3 Rn. 44; Engelmann in: jurisPK-SGB V, 2008, § 69 Rn. 84 bis 86).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2006 - L 16 B 52/06

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Im Hinblick auf die begehrte Vorwegnahme der Hauptsache - bezogen auf vier selbständige Hauptanträge, die jeweils nach dem Auffangstreitwert festzusetzen sind - sieht der Senat keinen Anlass für eine Reduzierung des Streitwertes für das einstweilige Rechtschutzverfahren (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 18.09.2008 - L 1 B 149/08 ER KR, L 1 B 139/08 ER KR - juris Rn. 17; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.10.2006 - L 16 B 52/06 KR ER - juris Rn. 29).
  • BVerfG, 25.07.1996 - 1 BvR 638/96

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Dies bedeutet auch, dass die Prüfung der Erfolgsaussichten in der Hauptsache Fragen des Grundrechtsschutzes einbeziehen muss, wenn dazu Anlass besteht (BVerfG, Kammerbeschluss vom 25.07.1996 - 1 BvR 638/96 - NVwZ 1997, 479, 480).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2004 - 12 B 2197/03

    Erfordernis eines Anordnungsgrundes für den Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
    Die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung hat sich dieser Ansicht mit Hinweis darauf angeschlossen, dass die Rechtsprechung des BGH zu dem auf das allgemeine Persönlichkeitsrecht gestützten Unterlassungsanspruch nach §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 BGB mit dem öffentlich-rechtlichen Unterlassungsanspruch vergleichbar sei (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.01.2004 - 12 B 2197/03 - NJW 2004, 1611, 1612; zur entsprechenden Anwendung der §§ 823, 1004 BGB vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.02.2003 - L 11 KA 88/01 - juris Rn. 34).
  • BVerfG, 25.02.2009 - 1 BvR 120/09

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Verweigerung eines Spezialrollstuhls als

  • BVerfG, 16.05.1995 - 1 BvR 1087/91

    Kruzifix im Klassenzimmer

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2018 - L 11 KA 82/16

    Unterlassungsanspruch von Informationen durch Hinweiserteilung der Nichtzahlung

    Insoweit wird für Unterlassungsansprüche vielfach der Auffangstreitwert des § 52 Abs. 2 GKG angesetzt, ggf. erhöht um die Zahl der Beteiligten oder der geltend gemachten Unterlassungsansprüche (z.B. LSG Bayern, Beschluss vom 19.12.2014 - L 2 P 74/14 B ER - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 02.05.2012 - L 10 P 5/12 B ER - LSG Sachsen, Beschluss vom 17.07.2010 - L 1 KR 78/09 B ER - LSG Saarland, Beschluss vom 21.06.2006 - L 2 B 5/06 KR -).
  • LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21

    Sozialdatenschutz, SGB II, allgemeines Prozessrecht

    Der Sach- und Streitstand bietet für die Bestimmung des Streitwerts keine genügenden Anhaltspunkte und es ist sachlich nicht gerechtfertigt, das Interesse eines Antragstellers im Beschwerdeverfahren, mit dem Interesse an einer Hauptsacheentscheidung gleich zu bewerten (in diesem Sinne auch Sächsisches LSG, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - L 2 SV 2/19 B -, Rn. 20, juris; andere Ansicht: LSG Hamburg, Beschluss vom 18. September 2008 - L 1 B 149/08 ER KR, L 1 B 139/08 ER KR -, Rn. 17, juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Oktober 2006 - L 16 B 52/06 KR ER -, Rn. 29, juris; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17. Juni 2010 - L 1 KR 78/09 B ER -, Rn. 72, juris).
  • LSG Sachsen, 01.12.2010 - L 1 KR 99/10

    Überprüfung der Eignung eines Leistungserbringers in der gesetzlichen

    Da in der Sache um die Vorwegnahme der Hauptsache gestritten wird, besteht kein Anlass für eine Streitwertreduzierung für das einstweilige Rechtsschutzverfahren (vgl. insoweit Sächsisches LSG, Beschluss vom 17.06.2010 - L 1 KR 78/09 B ER - juris Rn. 72 m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.11.2014 - L 4 KR 208/10
    Gleiches gilt für Unterlassungsansprüche eines Leistungserbringers gegenüber der Krankenkasse (Sächsisches LSG, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09 B ER - vgl. auch Streitwertkatalog für die Sozialgerichtsbarkeit, C 4.1 und C 7.1).
  • SG Berlin, 01.12.2011 - S 81 KR 2085/11

    Krankenversicherung - Hilfsmittelvertrag - Erklärung des Beitritts durch einen

    Da in der Sache um die Vorwegnahme der Hauptsache gestritten wird, besteht kein Anlass für eine Streitwertreduzierung für das einstweilige Rechtsschutzverfahren (vgl. insoweit Sächsisches LSG, Beschluss vom 17.06.2010 - L 1 KR 78/09 B ER - juris Rn. 72 m.w.N.).
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