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   LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER   

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LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER (https://dejure.org/2015,65964)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER (https://dejure.org/2015,65964)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER (https://dejure.org/2015,65964)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Prozessrechtliche Anforderungen an die Erteilung einer Generalvollmacht i.R. der gerichtlichen Vertretung; Zulässige instanzielle Beschränkung der Vollmacht für Verfahren vor dem Landessozialgericht; Einreichung der erteilten Vollmacht "zu den Gerichtsakten"; Begehren ...

  • Wolters Kluwer
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    (Wieder-)Beschaffung von durch Verschulden einer Behörde abhanden gekommener Unterlagen; einstweilige Anordnung; Generalvollmacht; Gerichtsakten; Sozialgerichtliches Verfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (35)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.01.2015 - L 20 AS 2202/14

    Vollmacht - Zweifel an der Bevollmächtigung - unspezifizierte Vollmacht -

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Ein Prozessbevollmächtigter sei vielmehr befugt, für eine ihm überlassene Blankovollmacht oder ein zunächst unvollständig ausgefülltes Vollmachtsformular - entsprechend seiner internen Ermächtigung - den erforderlichen Bezug zum konkreten Rechtsstreit selbst herzustellen, indem er die notwendigen Angaben in das Formular eintrage oder dieses zwar unvollständig belasse, aber einem dem Gericht übersandten Schriftsatz beihefte, der den konkreten Rechtsstreit bezeichne (vgl. BFH, Urteil vom 16. November 2000, a. a. O.; zu letzterem auch Hess. LSG, Urteil vom 2. Dezember 2003 - L 2 RJ 949/03 - juris Rdnr. 37; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Januar 2015 - L 20 AS 2202/14 B - juris Rdnr. 14).

    Denn die Generalvollmacht sei nicht in einem zeitlichen Zusammenhang zu der erhobenen Untätigkeitsklage ausgestellt worden und enthalte keinen Hinweis darauf, dass der Auftrag "wegen sämtlicher in Betracht kommender Ansprüche " auch die Erhebung einer Untätigkeitsklage, die nicht auf die Durchsetzung eines Zahlungsanspruchs gerichtet sei, miterfasse (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Januar 2015 - L 20 AS 2202/14 B - juris Rdnr. 16; bestätigend: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 1. Juli 2015 - L 29 AS 1028/15 NZB - juris).

    Maßgebend dürfte in dem entschiedenen Fall allerdings gewesen sein, dass das Gericht wohl den Verdacht hegte, dass das Betreiben des konkreten Verfahrens nicht dem Interesse des Vertretenen diente, und es deshalb die prozessuale Fürsorgepflicht gebiete, die Vorlage einer vom angeführten Kläger selbst auf das konkrete gerichtliche Verfahren bezogenen Vollmacht anzufordern (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Januar 2015, a. a. O., Rdnr. 14).

    Diese Rechtsprechung ist auf Prozessvollmachten in finanzgerichtlichen, verwaltungsgerichtlichen und sozialgerichtlichen Verfahren übertragen worden (vgl. zu § 62 FGO: BFH, Beschluss vom 13. Juni 2006 - III B 23/95 - juris Rdnr. 12; zu § 73 SGG: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Januar 2015 - L 20 AS 2202/14 B - juris Rdnr. 14; Arndt, a. a. O., Rdnr. 55).

  • BFH, 30.07.1991 - VIII B 88/89

    - Vollmachtvorlage grundsätzlich im Original für jeweiliges Verfahren -

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Gerichtsakten in diesem Sinne sind nicht im Gericht schlechthin vorhandene Akten (vgl. BFH, Urteil vom 10. April 1990 - V R 49/85 - juris Rdnr. 9; BFH, Urteil vom 30. Juli 1991 - VIII B 88/89- BFHE 165, 22 = BB 1991, 2365 = juris Rdnr. 20; BFH, Urteil vom 17. April 1998 - VI R 107/97 - NVwZ-RR 1998, 528 = juris Rdnr. 12; Weth, in: Musielak/Voit, ZPO [12. Aufl., 2015], § 80 Rdnr. 17).

    Grundsätzlich sind Gerichtsakten aber die zur jeweiligen Streitsache gehörenden Akten, das heißt die Prozessakten (vgl. BFH, Urteil vom 15. März 1991 - III R 112/89 - BFHE 164, 210 = BB 1991, 2361 [2363] = juris Rdnr. 21; BFH, Urteil vom 30. Juli 1991, a. a. O.; Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz [11. Aufl., 2014], § 73 Rdnr. 62, m. w. N; Weth, a. a. O.).

    Die Bezugnahme ist als ausreichender Nachweis einer Bevollmächtigung zu werten, wenn dem Gericht eine Einsicht in diese Vollmachtsurkunde ohne weiteres möglich ist und aus der Urkunde ersichtlich ist, dass sie auch für das Verfahren, in dem die Bezugnahme erfolgt, bestimmt ist (vgl. BFH, Urteil vom 30. Juli 1991, a. a. O.; ebenso: Ulmer, in: Hennig: Sozialgerichtsgesetz [31. Erg.-Lfg., Juni 2015], § 73 Rdnr. 15; Kopp/Schenke, VwGO [21. Aufl., 2015], § 67 Rdnr. 47; a. A. wohl Vollkommer, in: Zöller, Zivilprozessordnung [30. Aufl., 2014], § 80 Rdnr. 8).

    Der erkennende Senat teilt diese Rechtsauffassung, weil andernfalls die Verwendung der grundsätzlich zulässigen Generalvollmacht nicht möglich wäre (vgl. BFH, Urteil vom 30. Juli 1991, a. a. O., Rdnr. 21; Ulmer, a. a. O.).

  • LSG Schleswig-Holstein, 12.06.2014 - L 6 AS 522/13

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Bevollmächtigter - Nachweis der

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Dies muss gegebenenfalls durch die Auslegung der Generalvollmacht ermittelt werden (vgl. hierzu z. B. BVerwG, Urteil vom 16. Juli 1998 -7 C 36/97 - BVerwGE 107, 156 ff. = juris Rdnr. 16; BFH, Urteil vom 16. September 1998 - VI R 37/98 -juris Rdnr. 12; Schlesw.-Holst. LSG, Beschluss vom 12. Juni 2014 - L 6 AS 522/13 B PKH - juris Rdnr. 8).

    In dem von ihm in Bezug genommenen Beschluss hatte das Schleswig-Holsteineinische Landessozialgericht ausgeführt, dass die Rechtsauffassung des Beklagten, dass eine Generalvollmacht generell nicht ausreiche, um den Bevollmächtigten für das konkrete Verwaltungsverfahren zu legitimieren, in dieser Pauschalität nicht zutreffe (vgl. Schlesw.-Holst. LSG, Beschluss vom 12. Juni 2014 - L 6 AS 522/13 B PKH - juris Rdnr. 6).

    Allerdings erbringe eine Vollmachtsurkunde, die wegen "Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II" erteilt sei, nicht ohne Weiteres den Nachweis dafür, dass der Vertreter im Sinne einer General- oder Gattungsvollmacht für alle im Zusammenhang mit dem Leistungsbezug stehenden Verwaltungsverfahren bevollmächtigt sein solle (vgl. Schlesw.-Holst. LSG, Beschluss vom 12. Juni 2014, a. a. O. Rdnr. 8).

  • BFH, 15.03.1991 - III R 112/89

    Auslegung einer Prozeßvollmacht; Vorlage einer neuen Vollmachtsurkunde bei

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Zu § 62 Abs. 6 Satz 1 FGO fordert der Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung, dass aus der schriftlichen Vollmacht hervorgehen muss, wer bevollmächtigte hat, wer bevollmächtigt ist und wozu bevollmächtigte wurde (vgl. z. B. BFH, Urteil vom 15. März 1991 - III R 112/89 - BFHE 164, 210 = BB 1991, 2361 [2363] = juris Rdnr. 19, m. w. N.; BFH, Beschluss vom 7. Mai 2014 - II B 117/13 - juris Rdnr. 6, m. w. N.).

    b) Dass eine Vollmacht zum Führen eines Gerichtsverfahrens erteilt wurde, ist allerdings nicht ausreichend (vgl. BFH, Urteil vom 15. März 1991 - III R 112/89 - BFHE 164, 210 = BB 1991, 2361 [2363] = juris Rdnr. 21).

    Grundsätzlich sind Gerichtsakten aber die zur jeweiligen Streitsache gehörenden Akten, das heißt die Prozessakten (vgl. BFH, Urteil vom 15. März 1991 - III R 112/89 - BFHE 164, 210 = BB 1991, 2361 [2363] = juris Rdnr. 21; BFH, Urteil vom 30. Juli 1991, a. a. O.; Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz [11. Aufl., 2014], § 73 Rdnr. 62, m. w. N; Weth, a. a. O.).

  • BFH, 07.05.2014 - II B 117/13

    Nachlassinsolvenzverfahren bei Erbengemeinschaft; Fehlen einer Prozessvollmacht

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Zu § 62 Abs. 6 Satz 1 FGO fordert der Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung, dass aus der schriftlichen Vollmacht hervorgehen muss, wer bevollmächtigte hat, wer bevollmächtigt ist und wozu bevollmächtigte wurde (vgl. z. B. BFH, Urteil vom 15. März 1991 - III R 112/89 - BFHE 164, 210 = BB 1991, 2361 [2363] = juris Rdnr. 19, m. w. N.; BFH, Beschluss vom 7. Mai 2014 - II B 117/13 - juris Rdnr. 6, m. w. N.).

    Eine Vollmacht im Sinne von § 73 Abs. 6 Satz 1 SGG kann auch in der Form einer Generalvollmacht erteilt werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. August 1983 - 1 CB 19/81 - MDR 1984, 256 = ZfSH/SGB 1984, 78 = juris Rdnr. 3; BFH, Urteil vom 16. November 2000 - XI R 93, 94/98, XI R 93/98, XI R 94/98 - juris Rdnr. 12; BFH, Beschluss vom 7. Mai 2014 - II B 117/13 - juris Rdnr. 6; Thomas/Putzo, Zivilprozessordnung [36. Aufl., 2015], § 80 Rdnr. 9; Vollkommer, in: Zöller, Zivilprozessordnung [30. Aufl., 2014], § 80 Rdnr. 10; Kopp/Schenke, VwGO [21. Aufl., 2015], § 67 Rdnr. 47).

    Danach muss sich die dem Gericht vorzulegende Vollmacht auf das konkrete gerichtliche Verfahren beziehen, "sofern keine Generalvollmacht vorliegt" (vgl. BFH, Beschluss vom 7. Mai 2014, a. a. O.).

  • BSG, 20.10.2010 - B 13 R 63/10 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Das Sächsische Landessozialgericht ist nicht ausnahmsweise kraft eigener Kompetenz berufen, über einen etwaigen Amtshaftungsanspruch zu entscheiden (vgl. hierzu BSG, Beschluss vom 20. Oktober 2010 - B 13 R 63/10 B - SozR 4-1500 § 153 Nr. 11 = juris, jeweils Rdnr. 26).

    Die Antragstellerin kann sich deshalb, wenn sie den gegen den Antragsgegner geltend gemachten Anspruch auf den Amtshaftungsanspruch stützen will, an das zuständige Landgericht wenden (vgl. hierzu BSG, Beschluss vom 20. Oktober 2010, a. a. O., Rdnr. 23 f.).

  • LSG Sachsen, 24.09.2015 - L 3 AS 1738/13

    Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache; Feststellungsinteresse;

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Der Begriff des Rechtsschutzbedürfnisses bedeutet, dass nur derjenige, der mit dem von ihm angestrengten gerichtlichen Rechtsschutzverfahren ein rechtsschutzwürdiges Interesse verfolgt, einen Anspruch auf eine gerichtliche Sachentscheidung hat (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 27. März 2014 - L 3 AS 187/14 B ER - info also 2014, 125 = juris Rdnr. 15, m. w. N.; Sächs. LSG, Beschluss vom 24. September 2015 - L 3 AS 1738/13- juris Rdnr. 33, m. w. N.).

    Ein Rechtsschutzbedürfnis ist nicht gegeben, wenn es einen einfacheren Weg gibt oder mit einer anderen Rechtsschutzform ein weitergehender Rechtsschutz erlangt werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 24. September 201, a. a. O., Rdnr. 44; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG [11. Aufl., 2014], Vor § 51 Rdnr. 16a; Ehlers, in: Schoch/Schneider/Bier, Verwaltungsgerichtsordnung [28. Erg.-Lfg., März 2015], Vor § 40 Rdnr. 89).

  • BFH, 16.11.2000 - XI R 93/98

    Einkommenssteuerbescheid - Prozeßvollmacht - Rechtsanwalt - Bevollmächtigung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Eine Vollmacht im Sinne von § 73 Abs. 6 Satz 1 SGG kann auch in der Form einer Generalvollmacht erteilt werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. August 1983 - 1 CB 19/81 - MDR 1984, 256 = ZfSH/SGB 1984, 78 = juris Rdnr. 3; BFH, Urteil vom 16. November 2000 - XI R 93, 94/98, XI R 93/98, XI R 94/98 - juris Rdnr. 12; BFH, Beschluss vom 7. Mai 2014 - II B 117/13 - juris Rdnr. 6; Thomas/Putzo, Zivilprozessordnung [36. Aufl., 2015], § 80 Rdnr. 9; Vollkommer, in: Zöller, Zivilprozessordnung [30. Aufl., 2014], § 80 Rdnr. 10; Kopp/Schenke, VwGO [21. Aufl., 2015], § 67 Rdnr. 47).

    Ein Prozessbevollmächtigter sei vielmehr befugt, für eine ihm überlassene Blankovollmacht oder ein zunächst unvollständig ausgefülltes Vollmachtsformular - entsprechend seiner internen Ermächtigung - den erforderlichen Bezug zum konkreten Rechtsstreit selbst herzustellen, indem er die notwendigen Angaben in das Formular eintrage oder dieses zwar unvollständig belasse, aber einem dem Gericht übersandten Schriftsatz beihefte, der den konkreten Rechtsstreit bezeichne (vgl. BFH, Urteil vom 16. November 2000, a. a. O.; zu letzterem auch Hess. LSG, Urteil vom 2. Dezember 2003 - L 2 RJ 949/03 - juris Rdnr. 37; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Januar 2015 - L 20 AS 2202/14 B - juris Rdnr. 14).

  • BVerwG, 16.08.1983 - 1 CB 19.81

    Vollmachtsurkunde - Mandant - Blankounterschrift - Datum - Rechtsanwalt -

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Eine Vollmacht im Sinne von § 73 Abs. 6 Satz 1 SGG kann auch in der Form einer Generalvollmacht erteilt werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. August 1983 - 1 CB 19/81 - MDR 1984, 256 = ZfSH/SGB 1984, 78 = juris Rdnr. 3; BFH, Urteil vom 16. November 2000 - XI R 93, 94/98, XI R 93/98, XI R 94/98 - juris Rdnr. 12; BFH, Beschluss vom 7. Mai 2014 - II B 117/13 - juris Rdnr. 6; Thomas/Putzo, Zivilprozessordnung [36. Aufl., 2015], § 80 Rdnr. 9; Vollkommer, in: Zöller, Zivilprozessordnung [30. Aufl., 2014], § 80 Rdnr. 10; Kopp/Schenke, VwGO [21. Aufl., 2015], § 67 Rdnr. 47).

    Praktisch komme eine solche Handhabung der Erteilung einer Generalvollmacht nahe, die ebenfalls prozessrechtlich nicht zu beanstanden sei (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. August 1983, a. a. O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 22.07.1999 - L 6 SB 512/99

    Prozeßvollmacht und Zulässigkeit der Klage im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15
    Diese Rechtsprechung ist in der sozialgerichtlichen Instanzrechtsprechung und Kommentarliteratur auf für § 73 Abs. 6 Satz 1 SGG übernommen worden (vgl. z. B. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22. Juli 1999 - L 6 SB 512/99 - juris Rdnr. 20; Hess. LSG, Urteil vom 23. September 2009 - L 6 AS 275/08 - juris Rdnr. 21; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. Dezember 2013 - L 29 AL 88/13- juris Rdnr. 64; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Januar 2014 - L 2 AS 605/13 NZB - juris Rdnr. 1; Arndt, in: Breitkreuz/Fichte, SGG, [2. Aufl., 2014], § 73 Rdnr. 48 und 49; Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz [11. Aufl., 2014], § 73 Rdnr. 61; Ulmer, in: Hennig: Sozialgerichtsgesetz [31. Erg.-Lfg., Juni 2015], § 73 Rdnr. 10).

    Dass die drei Elemente der Bevollmächtigung vorliegen, muss aus sich heraus zu erkennen sein und nicht nur in Kenntnis der Gesamtvorgänge (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22. Juli 1999, a. a. O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.01.2014 - L 2 AS 605/13
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2009 - 60 PV 18.08

    Frage des rechtzeitigen Nachweises der Bevollmächtigung eines Bediensteten des

  • BSG, 18.01.2011 - B 4 AS 29/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - keine Fortwirkung des

  • BGH, 27.05.1986 - IX ZR 152/85

    Mangel der Vollmacht im Berufungsverfahren; Begriff des Verhandelns

  • LSG Sachsen-Anhalt, 26.11.2014 - L 5 AS 452/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anforderungen an eine wirksame Prozessvollmacht -

  • LSG Sachsen, 27.03.2014 - L 3 AS 187/14

    Kein entschädigungsfähiger Mehraufwand bei vorzeitiger Beendigung des

  • BSG, 20.10.2010 - B 13 R 15/10 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - unzulässiger Widerspruch - Rücknahme -

  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.05.2010 - 5 L 6/09

    Jugend- und Auszubildendenvertreter; Weiterbeschäftigung

  • LSG Bayern, 21.05.2014 - L 7 AS 347/14

    Zur Aufbewahrung von Kontoauszügen in der Verwaltungsakte

  • BGH, 07.12.2005 - XII ZR 94/03

    Verpflichtung des Gerichts zu Hinweisen auf prozessuale Gestaltungsmöglichkeiten

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.04.2015 - L 25 AS 111/15

    Prozesskostenhilfe - hinreichende Aussicht auf Erfolg - Löschung von Sozialdaten

  • BFH, 16.09.1998 - VI R 37/98

    Prozessvollmacht; Bezugnahme auf Vollmachtsurkunde in anderen Verfahren

  • BSG, 14.06.1978 - 9 RV 74/77
  • BGH, 01.06.2010 - XI ZR 389/09

    Rechtsscheinhaftung eines vermeintlichen Gesellschafters einer Scheingesellschaft

  • BSG, 22.06.1972 - 3 RK 26/69
  • BFH, 17.04.1998 - VI R 107/97

    Nachweis der Prozessvollmacht durch eine in einem anderen Verfahren erteilte

  • LSG Hessen, 23.09.2009 - L 6 AS 275/08

    Grenzen der Mitwirkungspflicht bei der Versagung von Sozialleistungen

  • LSG Baden-Württemberg, 23.06.2015 - L 4 R 3235/14

    Rechtsbehelfsverfahren - Unzulässigkeit der Erhebung eines Widerspruchs ohne

  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.07.2015 - L 29 AS 1028/15

    Vollmacht - Vertreter ohne Vertretungsmacht - Vorlage der Vollmacht - Kosten des

  • BFH, 13.06.1996 - III B 23/95

    Vorlage einer neuen Prozeßvollmacht bei Verdacht eines Vollmachtsmißbrauchs

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.12.2013 - L 29 AL 88/13

    Sozialgerichtliches Verfahren: Pflicht zur Vorlegung einer schriftlichen

  • LSG Hessen, 02.12.2003 - L 2 RJ 949/03

    Fehlende Angabe des Gerichtsverfahrens in der Prozessvollmacht

  • BVerwG, 16.07.1998 - 7 C 36.97

    Revisionsbegründung; Generalvollmacht einer Behörde zur Prozeßvertretung;

  • BFH, 10.04.1990 - V R 49/85

    Anforderungen an eine Prozessvollmacht - Erlass von Säumniszuschlägen zur

  • BFH, 16.11.2000 - XI R 94/98

    Einkommenssteuerbescheid - Prozeßvollmacht - Rechtsanwalt - Bevollmächtigung -

  • LSG Sachsen, 24.01.2019 - L 3 AS 476/17

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II

    Ein Rechtsschutzbedürfnis ist ferner unter anderem dann nicht gegeben, wenn es einen einfacheren, zum Beispiel einen umfassenderen, leichteren und schnelleren Weg gibt, das Rechtsschutzziel zu erlangen (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER - juris Rdnr. 35, m. w. N.; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/ Leitherer/Schmidt, Sozialgerichtsgesetz [12. Aufl., 2017], Vor § 51 Rdnr. 16a, m. w. N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.06.2019 - L 7 AS 1916/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - unmittelbare

    aa) Wie für jede Inanspruchnahme gerichtlichen Rechtsschutzes bedarf es eines Rechtsschutzbedürfnisses auch für einen zulässigen Antrag nach § 86b Abs. 2 SGG (siehe statt vieler nur Landessozialgericht [LSG] Sachsen, Beschluss vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER - juris Rdnr. 34 f.); dies ist auch verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG, Beschluss vom 30. Oktober 2009 - 1 BvR 2442/09 - juris Rdnr. 3 - BVerfGK 16, 347 [348]).

    Der Antragsteller muss durch die erstrebte gerichtliche Entscheidung einen rechtlichen oder tatsächlichen Vorteil erlangen können, den er ohne gerichtliche Hilfe nicht erlangen könnte (LSG Sachsen, Beschluss vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER - juris Rdnr. 35 m.w.N.; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl. 2017, § 86b Rdnr. 7a).

  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unterlassungsklage - Unzulässigkeit -

    Am Rechtsschutzbedürfnis fehlt es grundsätzlich, wenn sich der Betreffende vor Anrufung des Gerichts mit seinem Anliegen nicht zuvor an die Behörde gewandt hat (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.06.2019 - L 7 AS 1916/19 ER-B -, Juris Rn. 5; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER -, Juris Rn. 35 und vom 27.02.2017 - L 7 AS 1281/16 B ER -, Juris Rn. 15/16; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.09.2018 - L 2 AS 1143/18 B ER -, Juris Rn. 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, a.a.O., § 86b Rn. 7a; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 86b Rn. 308).
  • LSG Baden-Württemberg, 26.01.2021 - L 7 SO 3867/20
    Wie für jede Inanspruchnahme gerichtlichen Rechtsschutzes bedarf es eines Rechtsschutzbedürfnisses auch für einen zulässigen Antrag nach § 86b Abs. 2 SGG (siehe statt vieler nur Landessozialgericht [LSG] Sachsen, Beschluss vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER - juris Rdnr. 34 f.); dies ist auch verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG, Beschluss vom 30. Oktober 2009 - 1 BvR 2442/09 - juris Rdnr. 3 - BVerfGK 16, 347 [348]).

    Der Antragsteller muss durch die erstrebte gerichtliche Entscheidung einen rechtlichen oder tatsächlichen Vorteil erlangen können, den er ohne gerichtliche Hilfe nicht erlangen könnte (LSG Sachsen, Beschluss vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER - juris Rdnr. 35 m.w.N.; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl. 2020, § 86b Rdnr. 7a).

  • LSG Baden-Württemberg, 03.03.2020 - L 7 SO 496/20
    Wie für jede Inanspruchnahme gerichtlichen Rechtsschutzes bedarf es eines Rechtsschutzbedürfnisses auch für einen zulässigen Antrag nach § 86b Abs. 2 SGG (siehe statt vieler nur Sächsisches Landessozialgericht (LSG), Beschluss vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER - juris Rdnr. 34 f.); dies ist auch verfassungsrechtlich unbedenklich (Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 30. Oktober 2009 - 1 BvR 2442/09 - juris Rdnr. 3 - BVerfGK 16, 347/348).

    Der Antragsteller muss durch die erstrebte gerichtliche Entscheidung einen rechtlichen oder tatsächlichen Vorteil erlangen können, den er ohne gerichtliche Hilfe nicht erlangen könnte (Sächsisches LSG, Beschluss vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER - juris Rdnr. 35 m.w.N.; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl. 2017, § 86b Rdnr. 7a).

  • LSG Sachsen, 04.01.2024 - L 3 AL 81/22
    (1) Auch in einem Verfahren des vorläufigen gerichtlichen Rechtsschutzes ist ein Rechtsschutzbedürfnis erforderlich (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 17. Dezember 2015 - L 3 AS 710/15 B ER - juris Rdnr. 34 f.; Sächs. LSG, Beschluss vom 12. Juli 2022 - L 3 AS 290/22 B ER - juris Rdnr. 21 ff.; Burkiczak, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG [2. Aufl., 2022], § 86b Rdnr. 355; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Schmidt, SGG [14. Aufl., 2023], § 86b Rdnr. 26b).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.10.2023 - L 2 AS 1025/22
    Ein Rechtsschutzbedürfnis kann nur bejaht werden, wenn der Beschwerdeführer durch die erstrebte gerichtliche Entscheidung einen rechtlichen oder tatsächlichen Vorteil erlangen kann (LSG Sachsen, Beschluss vom 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER, Rn. 35 - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2022 - L 11 R 2464/21
    Am Rechtsschutzbedürfnis fehlt es nämlich grundsätzlich, wenn sich der Betreffende vor Anrufung des Gerichts mit seinem Anliegen nicht zuvor an die Behörde gewandt hat (LSG Baden-Württemberg 19.10.2021, L 9 R 1944/21,  juris Rn 27; LSG Baden-Württemberg 24.06.2019, L 7 AS 1916/19 ER-B, juris Rn 5; Sächsisches LSG 17.12.2015, L 3 AS 710/15 B ER, juris Rn 35 und vom 27.02.2017, L 7 AS 1281/16 B ER, juris Rn 15/16; LSG Nordrhein-Westfalen 13.09.2018, L 2 AS 1143/18 B ER,, juris Rn 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, Kommentar zum SGG, 13. Auflage, § 86b Rn 7a; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 86b Rn 308).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.03.2021 - L 9 R 1485/21
    Am Rechtsschutzbedürfnis fehlt es grundsätzlich, wenn sich der Betreffende vor Anrufung des Gerichts mit seinem Anliegen nicht zuvor an die Behörde gewandt hat (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.06.2019 - L 7 AS 1916/19 ER-B -, juris Rn. 5; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER -, Juris Rn. 35 und vom 27.02.2017 - L 7 AS 1281/16 B ER -, juris Rn. 15/16; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.09.2018 - L 2 AS 1143/18 B ER -, juris Rn. 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, a.a.O., § 86b Rn. 7a; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 86b Rn. 308).
  • SG Cottbus, 01.03.2021 - S 14 AS 207/21
    Ein solches ist gegeben, wenn der Antragsteller durch die erstrebte gerichtliche Entscheidung einen rechtlichen oder tatsächlichen Vorteil erlangen könnte, den er ohne gerichtliche Hilfe nicht erlangen könnte (vgl. LSG Sachsen, Beschluss v. 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER, juris Rn. 35 m.w.N.; Keller , in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 13. Aufl. 2020, § 86b Rn. 26b).
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