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   LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12   

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LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 (https://dejure.org/2013,36982)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 (https://dejure.org/2013,36982)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 19. Dezember 2013 - L 7 AS 637/12 (https://dejure.org/2013,36982)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abstrakt angemessene Wohnungsgröße; abstrakte Verfügbarkeit von Wohnungen; Anschlussberufung; Ermittlung der Angemessenheitsgrenze; IWU; Landeshauptstadt Dresden; Mikrozensus 2006; modifiziertes Modell des IWU; schlüssiges Konzept; Selektion der unter-25-jährigen ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • sachsen.de (Pressemitteilung)

    SGB II-Leistungen: Konzept der Landeshauptstadt Dresden zu den Bedarfen für Unterkunft mit Einschränkungen bestätigt

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    SGB II-Leistungen - Konzept der Landeshauptstadt Dresden zu den Bedarfen für Unterkunft mit Einschränkungen bestätigt

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Anspruch einer Alleinstehendem im Freistaat Sachsen auf Leitungen für einfache 45 qm Wohnung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Kosten der Unterkunft und Heizung in Dresden

  • sachsen.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Mündliche Verhandlung zu den angemessenen Kosten der Unterkunft in Dresden

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (82)

  • BSG, 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Einpersonenhaushalt

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    Er hat in einer der jüngsten Entscheidungen aus denselben Gründen jedenfalls "solange, wie nicht eine Satzung über die angemessenen KdU iS von §§ 22a ff SGB II vorliegt, in welcher grundsätzlich andere Wohnraumgrößen festgelegt werden können", an diesem Maßstab festgehalten (BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 20; vgl. auch BSG, Urteile vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 15; vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R, RdNr. 16; vom 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R, RdNr. 14; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 17; vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 18; vom 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R, RdNr. 14).

    22 f.; ausdrücklich Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 126, bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 20; S. Knickrehm in Spellbrink, Das SGB II in der Praxis der Sozialgerichte - Bilanz und Perspektiven 2010, S. 83, 84; Luik in Eicher, SGB 11, 3.

    Proportional bedeutet in diesem Zusammenhang, dass in einer solchen Stichprobe alle wesentlichen Teilmengen der Grundgesamtheit in ähnlichen Proportionen auch enthalten sind (Börstinghaus/Clar, Mietspiegel, 1997, RdNr 650)." (vgl. auch BSG, Urteile vom 06.10.2010 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 22 f. und vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 26 ff.) Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16) ist eine ausreichende Datengrundlage für ein schlüssiges Konzept u.a. dann gegeben, wenn entweder der Datensatz eines qualifizierten Mietspiegels herangezogen wird (BSG, Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 34; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 24; vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 27; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 22; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 27) oder die Erhebung ausschließlich im einfachen Segment erfolgt (BSG, Urteile vom 23.08.2011 - B 14 S 91/10 R, RdNr. 24; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R RdNr. 21) oder die Datenbasis auf mindestens 10 % des regional in Betracht zu ziehenden Mietwohnungsbestandes beruht (BSG, Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16; S. Knickrehm, a.a.O., S. 88).

    So sieht es nach Wohnungsgrößen differenzierte Kappungsgrenzen hinsichtlich der angemessenen Kosten der Unterkunft (vgl. BSG im Urteil vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNrn. 19 BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 37; S. Knickrehm, in Spellbrink, Das SGB II in der Praxis der Sozialgerichte - Bilanz und Perspektiven, Stuttgart 2010, S. 90) vor.

    Ausgehend von der Überlegung, dass es wenig sinnvoll sei, "abstrakte Richtwerte festzulegen, zu denen der aktuelle Wohnungsmarkt konkret keine Wohnungen in ausreichender Zahl vorhalte" (vgl. S. 5 des Gutachtens; von Malottki, info also 2012, S. 99, 101; vgl. auch Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 150, 152; bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R), berücksichtigt das IWU folglich bereits bei der Festlegung der Angemessenheitsgrenze eine "abstrakte Verfügbarkeit bzw. Häufigkeit angemessener Wohnungen" (von Malottki, info also 2012, S. 99, 101).

    Zum anderen steht es nach der Produkttheorie des BSG dahin, ob einzelne Faktoren der konkreten Wohnung - wie z.B. Ausstattung und Lage - für sich genommen unangemessen sind, solange sich die tatsächlichen Kosten im Rahmen des Produkts bewegen (Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 121; bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNrn. 36 f.).

    Das BSG hat im Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R (RdNrn. 36 f.) die vom Bayerischen LSG vorgenommene "Grenzziehung nach der Höhe des Mietpreises" nicht beanstandet.

    Diese Auffassung wird durch die neueste Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 29) bestätigt, denn das Konzept der Landeshauptstadt Dresden bietet unter Einbeziehung dieser Daten nicht mehr die hinreichende Gewähr dafür, dass es die aktuellen Verhältnisse des örtlichen Wohnungsmarkts wiedergibt (BSG, Urteile vom 20.08.2009 - B 14 AS 65/08 R, RdNr. 16; vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 26; vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 29).

    Denn für unter-25-jährige Hilfeempfänger, die durch einen früheren Auszug bei den Eltern oder durch frühere Berufstätigkeit etc. bereits eine eigene Bedarfsgemeinschaft bilden und nicht mehr bei ihren Eltern leben, gilt keine andere Zumutbarkeitsgrenze für Wohnraum als für über-25-jährige Leistungsberechtigte (ebenso: Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, RdNr. 159 ff.; bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R).

    Nach dieser Tabelle liegt der Median bei 6, 58 EUR/m2, das vom Bayerischen LSG (Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNrn. 196, 203.218; bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 37) für maßgeblich erachtete 20-Prozent-Perzentil liegt in Dresden mit 6, 02 EUR/m2 deutlich unter dem sich nach dem modifizierten IWU-Modell ergebenden Wert von 6, 55 EUR/m2, ebenso wie das 30-Prozent-Perzentil mit 6, 23 EUR/m2 und sogar das 40-Prozent-Perzentil mit 6, 41 EUR/m2.

    Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 25; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 21; vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 29; vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R, RdNrn. 24 f.; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 26; vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 22) ist es Angelegenheit und Verantwortung des Grundsicherungsträgers, für ihren Zuständigkeitsbereich ein schlüssiges Konzept zur Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten zu entwickeln.

    Das BSG hat im Urteil vom 10.09.2013 (B 4 AS 77/12 R, RdNrn. 29) eine Ghettoisierung angesichts von angemessenen Wohnungen in 18 von 26 Stadtbezirken des örtlichen Vergleichsraums (bzw. 19 von 25 Stadtbezirken, vgl. Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 209, nach dem lediglich in sechs von 25 Stadtbezirken keine Wohnungen mit einer Bruttokaltmiete von 450, 00 EUR vorhanden waren) verneint.

    Gemessen an den Vorgaben der Rechtsprechung des BSG (u.a. Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 38) und unter Berücksichtigung des Urteils des Bayerischen LSG vom 11.07.2012 (L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 220) kann bei einem Modell wie dem des IWU, das die Verfügbarkeit bereits auf abstrakter Ebene unter Zugrundelegung des Datensatzes eines qualifizierten Mietspiegels prüft, und abstrakt sicher stellt, dass für jeden potentiell Nachfragenden ein Wohnungsangebot vorhanden ist, grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass auch konkret hinreichend angemessener Wohnraum verfügbar ist.

    Der Beklagte hat zudem im modifizierten Konzept das vom Bayerischen LSG im Urteil vom 11.07.2012 (L 16 AS 127/10, juris, RdNrn. 150, 152; bestätigt vom BSG mit Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R) als maßgeblich angesehene Perzentil von einem Fünftel der Wohnungen im Bereich der maßgeblichen Haushaltsgröße deutlich überschritten, indem es bereits im ursprünglichen Modell von einem Perzentil von 31 Prozent (Tabelle 1 der ergänzenden Stellungnahme vom 23.07.2013) ausgegangen ist.

    Die Klägerin war über die vom Beklagten als zutreffend befundene Angemessenheitsgrenze hinreichend informiert (BSG, Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 42; vom 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R, RdNr. 22; vom 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R, RdNr. 19; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 35; vom 06.04.2011 - B 4 AS 119/10 R, RdNr. 39; vom 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R, RdNr. 21; vom 19.03.2008 - B 11b AS 41/06 R, RdNr. 21; vom 27.02.2008 - B 14/7b AS 70/06 R, RdNrn.

  • LSG Sachsen, 29.05.2012 - L 7 AS 24/12

    Angemessenheit der Kosten der Unterkunft und Heizung in Dresden - Noch kein

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    Der Senat erachtet daher seine im Beschluss vom 29.05.2012 (L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 35) bereits niedergelegte Auffassung auch nach Prüfung der Argumentation des Sozialgerichts für zutreffend.

    Der Senat hat bereits mit Beschluss vom 29.05.2012 (L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 38) entschieden, dass nach seiner Ansicht keine rechtlichen Bedenken dagegen bestehen, dass die kommunalen Träger bei der Bestimmung des angemessenen Bedarfs für Unterkunft die in Ziff. I Sätze 1 bis 4 VwV Wohnflächenhöchstgrenzen angegebenen Werte zugrunde legen.

    - Der Beobachtungszeitraum und der Gegenstand der Beobachtung ist im Gutachten des IWU nachvollziehbar auf S. 12 ff. des Gutachtens dargelegt (so bereits SächsLSG, Beschluss vom 29.05.2012 - L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 44).

    - Die Art und Weise der Datenerhebung ist - wie bereits im Beschluss vom 29.05.2012 (L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 45 f.) ausgeführt - auf S. 13 ff. des Gutachtens für den Senat nachvollziehbar und plausibel festgelegt.

    - Die maßgeblichen (vgl. zu Ausnahmen unten) für die Berechnung verwendeten oben genannten Datengrundlagen erscheinen - wie bereits im Beschluss vom 29.05.2012 (L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 44) ausgeführt - nicht veraltet und hinreichend aktuell.

    Aus Sicht des Senats gibt es keine rechtlichen Vorgaben, die gegen eine Verwendung der Ergebnisse bis zu diesem selbst vorgegebenen Zeitpunkt sprechen (SächsLSG, Beschluss vom 29.05.2012 - L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 44).

    - Aus der Sicht des Senats bestehen keine grundsätzlichen Bedenken (ebenso bereits SächsLSG, Beschluss vom 29.05.2012 - L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 44) für das nach dem Wortlaut des Beschlusses für Zeiträume ab 01.12.2010 geltende Konzept der Landeshauptstadt Dresden auf die in den Jahren 2009 und 2010 erhobenen Daten des Mietspiegels 2010, die Daten der Bedarfsgemeinschaften nach SGB II und der Einstandsgemeinschaften nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII), die kommunale Bürgerbefragung (KBU) und amtliche Statistiken zurückzugreifen.

    - Zur Repräsentativität (S. 52 des Gutachtens) und Validität der Erstellung des Konzepts auf der Grundlage des dem qualifizierten Mietspiegel zugrunde liegenden Datensatzes hat der Senat bereits im Beschluss vom 29.05.2012 (L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 46) ausgeführt, er erachte es für zulässig, sich hinsichtlich der Datenermittlung auf eine Stichprobe zu beschränken, die sich hinsichtlich Umfang und Auswertung an den für Mietspiegel geltenden Standard anlehnen kann.

    - Der Ansatz des IWU, die abstrakte Verfügbarkeit von Wohnungen bereits bei der Ermittlung der Angemessenheitsgrenze einzubeziehen, ist aus Sicht des Senats - wie bereits im Beschluss vom 29.05.2012 (L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 41) ausgeführt - nicht zu beanstanden.

    - Der Senat hat bereits im Beschluss vom 29.05.2012 (L 7 AS 24/12 B ER, RdNr. 45) entschieden, dass nach seiner Auffassung keine durchschlagenden Bedenken bestehen, die Leerstandserhebungen der Landeshauptstadt Dresden (S. 24 ff. des Gutachtens; S. 8 der ergänzenden Stellungnahme vom 16.02.2012; S. 13 der ergänzenden Stellungnahme vom 17.05.2013) in die Berechnungen einzubeziehen.

    - Der Senat hat bereits im Beschluss vom 29.05.2012 (L 7 AS 24/12 B ER, juris, RdNr. 40) die Einwände des Sozialgerichts gegen die Verwendung der Daten des Mikrozensus' 2006 im Rahmen der Berücksichtigung der Konkurrenz durch andere Nachfrager (S. 28 f. des Gutachtens) im niedrigpreisigen Segment für beachtlich gehalten.

    Der Senat (Beschluss vom 29.05.2012 - L 7 AS 24/12 B ER, RdNr. 48) hat ebenso wie das Sozialgericht (Beschluss vom 16.12.2011 - S 10 AS 6969/11 ER, juris, RdNr. 49) bereits festgestellt, dass die sich aus der Tabelle 2 des Gutachtens ergebenden Werte tendenziell eher zu hoch sind, weil - so das Sozialgericht - "noch keine Selektion der Daten ?nach oben' vorgenommen worden ist.

  • BSG, 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - schlüssiges Konzept

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    Bei der Ermittlung der angemessenen Unterkunftskosten habe sich die Kammer maßgeblich an dem Urteil des BSG vom 20.12.2011 (B 4 AS 19/11 R, juris) orientiert und dabei die diesen Vorgaben entsprechende, durch das IWU anhand des Mietspiegeldatensatzes erstellte Tabelle auf Seite 13 der Stellungnahme vom 16.02.2012 verwendet.

    Er hat in einer der jüngsten Entscheidungen aus denselben Gründen jedenfalls "solange, wie nicht eine Satzung über die angemessenen KdU iS von §§ 22a ff SGB II vorliegt, in welcher grundsätzlich andere Wohnraumgrößen festgelegt werden können", an diesem Maßstab festgehalten (BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 20; vgl. auch BSG, Urteile vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 15; vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R, RdNr. 16; vom 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R, RdNr. 14; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 17; vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 18; vom 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R, RdNr. 14).

    Ferner kommt es nach der ständigen Rechtsprechung des BSG nicht darauf an, ob die Bestimmungen Rechtssatzqualität haben, vielmehr können auch verwaltungsinterne Vorschriften genügen (BSG, Urteile 20.08.2009 - B 14 AS 65/08 R, RdNr. 14; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 16; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 17; vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 22; vom 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R, RdNr. 22; vom 06.10.2011 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 20; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 17; vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 19 und vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R, RdNr. 17).

    Zudem sind nach ständiger Rechtsprechung des BSG die im streitigen Zeitraum jeweils geltenden Bestimmungen heranzuziehen (BSG, Urteile vom 26.05.2011 - B 14 AS 86/09 R, RdNr. 16; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 17; vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11, RdNr. 18; vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R, RdNr. 16).

    bb) Örtlicher Vergleichsraum im Sinne der Rechtsprechung des BSG ist vorliegend das gesamte Gebiet der Landeshauptstadt Dresden mit rund 530.000 Einwohnern (vgl. BSG, Urteile vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/09 R; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 18 und B 14 AS 50/10 R, RdNr. 24; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 21; vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, RdNrn. 23 ff.; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 18; vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R, RdNr. 24).

    Es ist ein einfacher, im unteren Marktsegment liegender Standard zugrunde zu legen; die Wohnung muss hinsichtlich ihrer Ausstattung, Lage und Bausubstanz einfachen und grundlegenden Bedürfnissen entsprechen und darf keinen gehobenen Wohnungsstandard aufweisen, wobei es genügt, "dass das Produkt aus Wohnfläche und Standard, das sich in der Wohnungsmiete niederschlägt, angemessen ist" (BSG, Urteile vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 20; vom 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R, RdNr. 13; vom 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R, RdNr. 12; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 23).

    Proportional bedeutet in diesem Zusammenhang, dass in einer solchen Stichprobe alle wesentlichen Teilmengen der Grundgesamtheit in ähnlichen Proportionen auch enthalten sind (Börstinghaus/Clar, Mietspiegel, 1997, RdNr 650)." (vgl. auch BSG, Urteile vom 06.10.2010 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 22 f. und vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 26 ff.) Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16) ist eine ausreichende Datengrundlage für ein schlüssiges Konzept u.a. dann gegeben, wenn entweder der Datensatz eines qualifizierten Mietspiegels herangezogen wird (BSG, Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 34; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 24; vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 27; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 22; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 27) oder die Erhebung ausschließlich im einfachen Segment erfolgt (BSG, Urteile vom 23.08.2011 - B 14 S 91/10 R, RdNr. 24; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R RdNr. 21) oder die Datenbasis auf mindestens 10 % des regional in Betracht zu ziehenden Mietwohnungsbestandes beruht (BSG, Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16; S. Knickrehm, a.a.O., S. 88).

    Denn bei der Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels wird nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 24) "die Repräsentativität der Stichprobe durch Annahme der Chance gleicher Wahrscheinlichkeit der Abbildung der im Detail unbekannten Realität der Grundgesamtheit des Gesamtwohnungsbestandes fingiert".

    Durch die Einbeziehung der Nachfrageseite in die Berechnung der Angemessenheitsgrenze beabsichtigt das Gutachten zu gewährleisten, dass mit den maximal zu gewährenden Leistungen für die Bruttokaltmiete auch eine Wohnung konkret angemietet werden kann (von Malottki, info also 2012, S. 99, 101 ff.; vgl. BSG, Urteil vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 26).

    Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 25; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 21; vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 29; vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R, RdNrn. 24 f.; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 26; vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 22) ist es Angelegenheit und Verantwortung des Grundsicherungsträgers, für ihren Zuständigkeitsbereich ein schlüssiges Konzept zur Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten zu entwickeln.

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Kosten der Unterkunft und

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    Der 4. Senat des BSG hatte zunächst Bedenken gegen diese Verfahrensweise (BSG, Urteile vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R, RdNrn. 15 ff.; vom 22.09.2009 - B 4 AS 70/08 R, RdNrn.14 f.; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 14): Es bleibe offen, nach welchen Aspekten die Länder Wohnraumgrößen gemäß § 10 WoFG festlegen und welche Zwecke sie damit verfolgen; damit stehe auch nicht fest, ob der mit der Angemessenheitsprüfung verbundene Zweck im Rahmen des § 22 SGB II mit den Zwecken des WoFG nebst Ausführungsbestimmungen der Länder weitgehend übereinstimme.

    Eine Wohnfläche von 45 m² ist in Rheinland-Pfalz (BSG, Urteil vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 22), in Baden-Württemberg (BSG, Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 20), in Hessen (LSG Darmstadt, Urteil vom 20.12.2010 - L 9 AS 239/08, juris, RdNr. 51), in Mecklenburg-Vorpommern (LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 27.11.2008 - L 8 B 206/08, RdNr. 49) und in Nordrhein-Westfalen bis 31.12.2009 vorgesehen (BSG, Urteil vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 17), dagegen 48 m² in Bremen (BSG, Urteil vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, RdNrn. 20 bis 22) und 50 m² in Bayern (BSG, Urteil vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R, RdNr. 17), in Berlin (BSG, Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 32/09 R, RdNr. 16), in Nordrhein-Westfalen ab 01.01.2010 (BSG, Urteil vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 17), in Niedersachsen (BSG, Urteil vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 14), in Schleswig-Holstein (BSG, Urteil vom 18.06.2008 - B 14/11b AS 61/06 R, RdNr. 20) und in Sachsen-Anhalt (BSG, Urteil vom 14.02.2013 - B 14 AS 61/12 R, RdNr. 21).

    Das BSG hat die Anforderungen an ein schlüssiges Konzept im Urteil vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNrn.

    Proportional bedeutet in diesem Zusammenhang, dass in einer solchen Stichprobe alle wesentlichen Teilmengen der Grundgesamtheit in ähnlichen Proportionen auch enthalten sind (Börstinghaus/Clar, Mietspiegel, 1997, RdNr 650)." (vgl. auch BSG, Urteile vom 06.10.2010 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 22 f. und vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 26 ff.) Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16) ist eine ausreichende Datengrundlage für ein schlüssiges Konzept u.a. dann gegeben, wenn entweder der Datensatz eines qualifizierten Mietspiegels herangezogen wird (BSG, Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 34; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 24; vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 27; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 22; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 27) oder die Erhebung ausschließlich im einfachen Segment erfolgt (BSG, Urteile vom 23.08.2011 - B 14 S 91/10 R, RdNr. 24; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R RdNr. 21) oder die Datenbasis auf mindestens 10 % des regional in Betracht zu ziehenden Mietwohnungsbestandes beruht (BSG, Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16; S. Knickrehm, a.a.O., S. 88).

    Es wird auf die Bruttokaltmiete (S. 13 des Gutachtens) abgestellt (vgl. BSG, Urteil vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 23).

    Die Erhebung der kalten Betriebskosten erfolgte gesondert (BSG, Urteil vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 23), weil der qualifizierte Mietspiegel lediglich Nettokaltmieten ausweist.

    So sieht es nach Wohnungsgrößen differenzierte Kappungsgrenzen hinsichtlich der angemessenen Kosten der Unterkunft (vgl. BSG im Urteil vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNrn. 19 BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 37; S. Knickrehm, in Spellbrink, Das SGB II in der Praxis der Sozialgerichte - Bilanz und Perspektiven, Stuttgart 2010, S. 90) vor.

    Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 25; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 21; vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 29; vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R, RdNrn. 24 f.; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 26; vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 22) ist es Angelegenheit und Verantwortung des Grundsicherungsträgers, für ihren Zuständigkeitsbereich ein schlüssiges Konzept zur Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten zu entwickeln.

    Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Verwaltung auf Grund ihrer Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten selbst am besten einschätzen kann, welche Vorgehensweise für eine Erhebung der grundsicherungsrechtlich erheblichen Daten geeignet ist (BSG, Urteil vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNrn. 18 ff.).

    Das im Hinblick auf die Kosten der Warmwasserbereitung abgegebene "Teilanerkenntnis" des Beklagten setzt für eine Erledigung des Rechtsstreits durch seine Annahme voraus, dass es sich um einen teilbaren Streitgegenstand bzw. Anspruch handelt, über den ein Teilurteil ergehen könnte (BSG, Urteile vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 10 und vom 09.06.2011 - B 8 SO 20/09 R, RdNr. 22; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Auflage 2012, § 101, RdNr. 20; Peters/Sautter/Wolff, Kommentar zur Sozialgerichtsbarkeit, Stand: 1/2013, § 101 Nr. 3 d)).

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    15 f; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 17 und - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 22; vom 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R, RdNr. 22; vom 06.10.2011 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 20; vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 18).

    Ferner kommt es nach der ständigen Rechtsprechung des BSG nicht darauf an, ob die Bestimmungen Rechtssatzqualität haben, vielmehr können auch verwaltungsinterne Vorschriften genügen (BSG, Urteile 20.08.2009 - B 14 AS 65/08 R, RdNr. 14; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 16; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 17; vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 22; vom 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R, RdNr. 22; vom 06.10.2011 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 20; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 17; vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 19 und vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R, RdNr. 17).

    - Die in Sachsen bis zum 31.12.2009 in Kraft befindliche VwV Ersatzwohnraumförderung beinhaltete - unter Beachtung der ständigen Rechtsprechung des BSG, nach der eine Differenzierung der Angemessenheitsgrenze nach der Raumzahl für die Auslegung des § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II unbeachtlich ist, sondern stets die höchste für die Personenzahl vorgesehene Wohnfläche zu berücksichtigen ist (u.a. BSG, Urteile vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R, RdNr. 17; vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 15; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNrn.

    bb) Örtlicher Vergleichsraum im Sinne der Rechtsprechung des BSG ist vorliegend das gesamte Gebiet der Landeshauptstadt Dresden mit rund 530.000 Einwohnern (vgl. BSG, Urteile vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/09 R; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 18 und B 14 AS 50/10 R, RdNr. 24; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 21; vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, RdNrn. 23 ff.; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 18; vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R, RdNr. 24).

    Die festgelegte angemessene Referenzmiete oder die Mietobergrenze muss so gewählt werden, "dass es dem Hilfebedürftigen möglich ist, im konkreten Vergleichsraum eine ?angemessene' Wohnung anzumieten" (BSG, Urteil vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 19).

    Das "schlüssige Konzept" muss bereits im Zeitpunkt der Verwaltungsentscheidung vorliegen (BSG, Urteile vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 21 und vom 19.10.2010 - B 14 AS 65/09 R, RdNr. 28).

    Proportional bedeutet in diesem Zusammenhang, dass in einer solchen Stichprobe alle wesentlichen Teilmengen der Grundgesamtheit in ähnlichen Proportionen auch enthalten sind (Börstinghaus/Clar, Mietspiegel, 1997, RdNr 650)." (vgl. auch BSG, Urteile vom 06.10.2010 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 22 f. und vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 26 ff.) Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16) ist eine ausreichende Datengrundlage für ein schlüssiges Konzept u.a. dann gegeben, wenn entweder der Datensatz eines qualifizierten Mietspiegels herangezogen wird (BSG, Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 34; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 24; vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 27; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 22; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 27) oder die Erhebung ausschließlich im einfachen Segment erfolgt (BSG, Urteile vom 23.08.2011 - B 14 S 91/10 R, RdNr. 24; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R RdNr. 21) oder die Datenbasis auf mindestens 10 % des regional in Betracht zu ziehenden Mietwohnungsbestandes beruht (BSG, Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16; S. Knickrehm, a.a.O., S. 88).

    Zum Umfang der gerichtlichen Prüfung des schlüssigen Konzepts hat das BSG eindeutig entschieden, das der Bestimmung der Kosten zugrunde liegende Konzept ist von den Gerichten in vollem Umfang zu überprüfen (BSG, Urteil vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 16).

    - Das Konzept des Grundsicherungsträgers lag - wie vom BSG gefordert (Urteile vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 21 und vom 19.10.2010 - B 14 AS 65/09 R, RdNr. 28) - bereits im Zeitpunkt der Verwaltungsentscheidung vor.

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze -

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    15 ff.; vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 22; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNrn.

    Er hat in einer der jüngsten Entscheidungen aus denselben Gründen jedenfalls "solange, wie nicht eine Satzung über die angemessenen KdU iS von §§ 22a ff SGB II vorliegt, in welcher grundsätzlich andere Wohnraumgrößen festgelegt werden können", an diesem Maßstab festgehalten (BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 20; vgl. auch BSG, Urteile vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 15; vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R, RdNr. 16; vom 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R, RdNr. 14; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 17; vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 18; vom 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R, RdNr. 14).

    Ferner kommt es nach der ständigen Rechtsprechung des BSG nicht darauf an, ob die Bestimmungen Rechtssatzqualität haben, vielmehr können auch verwaltungsinterne Vorschriften genügen (BSG, Urteile 20.08.2009 - B 14 AS 65/08 R, RdNr. 14; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 16; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 17; vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 22; vom 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R, RdNr. 22; vom 06.10.2011 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 20; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 17; vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 19 und vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R, RdNr. 17).

    Für Zwei-Personen-Haushalte gelten 60 m² als angemessen in Nordrhein-Westfalen (BSG, Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 16), in Berlin (BSG, Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 85/09 R, RdNr. 18), in Niedersachsen (BSG, Urteil vom 06.10.2011 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 20), in Baden-Württemberg (BSG, Urteil vom 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R, RdNr. 14), in Schleswig-Holstein (BSG, Urteil vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R, RdNr. 17), in Thüringen (BSG, Urteil vom 16.04.2013 - B 14 AS 28/12 R, RdNr. 28) und Hessen (LSG Darmstadt, Urteil vom 20.12.2010 - L 9 AS 239/08, juris, RdNr. 51) sowie von 65 m² in Bayern (BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R, RdNr. 24).

    Proportional bedeutet in diesem Zusammenhang, dass in einer solchen Stichprobe alle wesentlichen Teilmengen der Grundgesamtheit in ähnlichen Proportionen auch enthalten sind (Börstinghaus/Clar, Mietspiegel, 1997, RdNr 650)." (vgl. auch BSG, Urteile vom 06.10.2010 - B 14 AS 131/10 R, RdNr. 22 f. und vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 26 ff.) Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16) ist eine ausreichende Datengrundlage für ein schlüssiges Konzept u.a. dann gegeben, wenn entweder der Datensatz eines qualifizierten Mietspiegels herangezogen wird (BSG, Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 34; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 24; vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNr. 27; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 22; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 27) oder die Erhebung ausschließlich im einfachen Segment erfolgt (BSG, Urteile vom 23.08.2011 - B 14 S 91/10 R, RdNr. 24; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R RdNr. 21) oder die Datenbasis auf mindestens 10 % des regional in Betracht zu ziehenden Mietwohnungsbestandes beruht (BSG, Urteil vom 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R, RdNr. 16; S. Knickrehm, a.a.O., S. 88).

    "Der Begriff der ?Angemessenheit' unterliegt als unbestimmter Rechtsbegriff der uneingeschränkten richterlichen Kontrolle" (BSG, Urteile vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, RdNr. 14; vom 06.04.2011 - B 4 AS 119/10 R, RdNr. 36; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 13; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 24).

    Zur Prüfung des unbestimmten Rechtsbegriffs hat das BSG (Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 24) ausgeführt: "Zwar können unbestimmte Rechtsbegriffe unter Umständen wegen hoher Komplexität oder besonderer Dynamik der geregelten Materie so vage und ihre Konkretisierung im Nachvollzug der Verwaltungsentscheidung so schwierig sein, dass die gerichtliche Kontrolle an die Funktionsgrenzen der Rechtsprechung stößt.

    Etwas anderes ergibt sich nach Auffassung des Senats auch nicht aus dem Urteil des BSG vom 17.12.2009 (B 4 AS 27/09 R, RdNr. 28).

    Er teilt die Auffassung des Sozialgerichts, dass dieser Wohnungstyp, der in ganz Sachsen weit verbreitet ist, "schon durch seine Häufigkeit als prägend für einfache und bescheidene, aber eben gleichwohl zumutbare Wohnbedürfnisse angesehen werden" kann und berücksichtigt dabei den standardisierten günstigen Zuschnitt dieser Wohnungen, der dazu beiträgt, dass einfachen und grundlegenden Wohnbedürfnissen noch genügt wird (vgl. auch BSG, Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 28).

  • LSG Bayern, 11.07.2012 - L 16 AS 127/10

    Angemessenheitsgrenze (Referenzmiete) nach § 22 SGB II für Ein-Personen-Haushalte

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    22 f.; ausdrücklich Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 126, bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 20; S. Knickrehm in Spellbrink, Das SGB II in der Praxis der Sozialgerichte - Bilanz und Perspektiven 2010, S. 83, 84; Luik in Eicher, SGB 11, 3.

    Ausgehend von der Überlegung, dass es wenig sinnvoll sei, "abstrakte Richtwerte festzulegen, zu denen der aktuelle Wohnungsmarkt konkret keine Wohnungen in ausreichender Zahl vorhalte" (vgl. S. 5 des Gutachtens; von Malottki, info also 2012, S. 99, 101; vgl. auch Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 150, 152; bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R), berücksichtigt das IWU folglich bereits bei der Festlegung der Angemessenheitsgrenze eine "abstrakte Verfügbarkeit bzw. Häufigkeit angemessener Wohnungen" (von Malottki, info also 2012, S. 99, 101).

    Zum anderen steht es nach der Produkttheorie des BSG dahin, ob einzelne Faktoren der konkreten Wohnung - wie z.B. Ausstattung und Lage - für sich genommen unangemessen sind, solange sich die tatsächlichen Kosten im Rahmen des Produkts bewegen (Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 121; bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNrn. 36 f.).

    Denn für unter-25-jährige Hilfeempfänger, die durch einen früheren Auszug bei den Eltern oder durch frühere Berufstätigkeit etc. bereits eine eigene Bedarfsgemeinschaft bilden und nicht mehr bei ihren Eltern leben, gilt keine andere Zumutbarkeitsgrenze für Wohnraum als für über-25-jährige Leistungsberechtigte (ebenso: Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, RdNr. 159 ff.; bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R).

    Nach dieser Tabelle liegt der Median bei 6, 58 EUR/m2, das vom Bayerischen LSG (Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNrn. 196, 203.218; bestätigt durch BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 37) für maßgeblich erachtete 20-Prozent-Perzentil liegt in Dresden mit 6, 02 EUR/m2 deutlich unter dem sich nach dem modifizierten IWU-Modell ergebenden Wert von 6, 55 EUR/m2, ebenso wie das 30-Prozent-Perzentil mit 6, 23 EUR/m2 und sogar das 40-Prozent-Perzentil mit 6, 41 EUR/m2.

    Sofern der Grundsicherungsträger allerdings ein schlüssiges Konzept vorlegt oder ein zunächst nicht schlüssiges Konzept nachbessert und um die festgestellten Schwächen bereinigt (BSG, Urteile vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 29 und vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 22), ist auf dieses zurückzugreifen (Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, RdNr. 126).

    Das BSG hat im Urteil vom 10.09.2013 (B 4 AS 77/12 R, RdNrn. 29) eine Ghettoisierung angesichts von angemessenen Wohnungen in 18 von 26 Stadtbezirken des örtlichen Vergleichsraums (bzw. 19 von 25 Stadtbezirken, vgl. Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 209, nach dem lediglich in sechs von 25 Stadtbezirken keine Wohnungen mit einer Bruttokaltmiete von 450, 00 EUR vorhanden waren) verneint.

    Gemessen an den Vorgaben der Rechtsprechung des BSG (u.a. Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 38) und unter Berücksichtigung des Urteils des Bayerischen LSG vom 11.07.2012 (L 16 AS 127/10, juris, RdNr. 220) kann bei einem Modell wie dem des IWU, das die Verfügbarkeit bereits auf abstrakter Ebene unter Zugrundelegung des Datensatzes eines qualifizierten Mietspiegels prüft, und abstrakt sicher stellt, dass für jeden potentiell Nachfragenden ein Wohnungsangebot vorhanden ist, grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass auch konkret hinreichend angemessener Wohnraum verfügbar ist.

    Der Beklagte hat zudem im modifizierten Konzept das vom Bayerischen LSG im Urteil vom 11.07.2012 (L 16 AS 127/10, juris, RdNrn. 150, 152; bestätigt vom BSG mit Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R) als maßgeblich angesehene Perzentil von einem Fünftel der Wohnungen im Bereich der maßgeblichen Haushaltsgröße deutlich überschritten, indem es bereits im ursprünglichen Modell von einem Perzentil von 31 Prozent (Tabelle 1 der ergänzenden Stellungnahme vom 23.07.2013) ausgegangen ist.

  • BSG, 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    Da nach der Rechtsprechung des BSG die Angemessenheit der Heizkosten getrennt von der Angemessenheit der sogenannten Bruttokaltmiete zu ermitteln sei (grundlegend BSG, Urteile vom 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R und vom 20.8.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNrn. 24 ff.), habe im vorliegenden Fall festgestellt werden müssen, wie hoch die Bruttokaltmiete einerseits und die Heizkosten der Klägerin andererseits tatsächlich waren.

    a) Da nach der Rechtsprechung des BSG die Angemessenheit der Heizkosten losgelöst von der Angemessenheit der Bruttokaltmiete zu ermitteln ist (BSG, Urteile vom 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R, RdNrn. 18, 20 und vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 25), war eine Aufschlüsselung der einheitlichen monatlichen Betriebs- und Heizkostenvorauszahlung in Höhe von 100, 00 EUR vorzunehmen.

    - Die in Sachsen bis zum 31.12.2009 in Kraft befindliche VwV Ersatzwohnraumförderung beinhaltete - unter Beachtung der ständigen Rechtsprechung des BSG, nach der eine Differenzierung der Angemessenheitsgrenze nach der Raumzahl für die Auslegung des § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II unbeachtlich ist, sondern stets die höchste für die Personenzahl vorgesehene Wohnfläche zu berücksichtigen ist (u.a. BSG, Urteile vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R, RdNr. 17; vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 15; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNrn.

    Das BSG hat im Urteil vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNrn.

    Die Verantwortlichkeit für die Erstellung eines "schlüssigen Konzepts" und die Reihenfolge des Vorgehens der Gerichte im Falle der Unschlüssigkeit des vom Grundsicherungsträger vorgelegten Konzepts hat das BSG an anderer Stelle (Urteil vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 22) folgendermaßen beschrieben: "Es (das Gericht - Anmerkung des Senats) wird nach der Logik der Verteilung der Verantwortung für die Erstellung des schlüssigen Konzepts zunächst die Ermittlungen der Beklagten aufgreifen und ggf unzulängliche Feststellungen der Verwaltung mit deren Unterstützung nachzubessern und das Konzept um ggf erkennbar werdende konzeptionelle Schwächen bereinigen können (vgl Urteil des erkennenden Senats vom 2. Juli 2009, B 14 AS 33/08 R).

    Die Vorgehensweise des IWU, mit Flächenkorridoren (S. 18 des Gutachtens) bzw. Eignungsklassen zu arbeiten, steht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BSG, nach der die jeweiligen in die Ermittlungen des Grundsicherungsträgers einzubeziehenden Wohnungsgrößen nicht identisch mit den oben dargestellten abstrakt angemessenen Wohnungsgrößen (BSG, Urteil vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 20) sein müssen.

    (2.) Der Senat hat angesichts dessen den Beklagten aufgefordert, ein um die benannten Schwächen bereinigtes Modell des IWU vorzulegen und damit der Rechtsprechung des BSG (Urteile vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 22 und vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R, RdNr. 25), nach der zunächst die Ermittlungen des Beklagten aufzugreifen und um Schwächen zu bereinigen sind, entsprochen (Prinzip der freien Methodenwahl des Grundsicherungsträgers; vgl. auch BT-Drucks. 17/3404, S. 102).

    Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 25; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 21; vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 29; vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R, RdNrn. 24 f.; vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 26; vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 22) ist es Angelegenheit und Verantwortung des Grundsicherungsträgers, für ihren Zuständigkeitsbereich ein schlüssiges Konzept zur Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten zu entwickeln.

    Sofern der Grundsicherungsträger allerdings ein schlüssiges Konzept vorlegt oder ein zunächst nicht schlüssiges Konzept nachbessert und um die festgestellten Schwächen bereinigt (BSG, Urteile vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 29 und vom 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R, RdNr. 22), ist auf dieses zurückzugreifen (Bayerisches LSG, Urteil vom 11.07.2012 - L 16 AS 127/10, RdNr. 126).

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    Eine Wohnfläche von 45 m² ist in Rheinland-Pfalz (BSG, Urteil vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 22), in Baden-Württemberg (BSG, Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 20), in Hessen (LSG Darmstadt, Urteil vom 20.12.2010 - L 9 AS 239/08, juris, RdNr. 51), in Mecklenburg-Vorpommern (LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 27.11.2008 - L 8 B 206/08, RdNr. 49) und in Nordrhein-Westfalen bis 31.12.2009 vorgesehen (BSG, Urteil vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 17), dagegen 48 m² in Bremen (BSG, Urteil vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, RdNrn. 20 bis 22) und 50 m² in Bayern (BSG, Urteil vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R, RdNr. 17), in Berlin (BSG, Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 32/09 R, RdNr. 16), in Nordrhein-Westfalen ab 01.01.2010 (BSG, Urteil vom 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R, RdNr. 17), in Niedersachsen (BSG, Urteil vom 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R, RdNr. 14), in Schleswig-Holstein (BSG, Urteil vom 18.06.2008 - B 14/11b AS 61/06 R, RdNr. 20) und in Sachsen-Anhalt (BSG, Urteil vom 14.02.2013 - B 14 AS 61/12 R, RdNr. 21).

    bb) Örtlicher Vergleichsraum im Sinne der Rechtsprechung des BSG ist vorliegend das gesamte Gebiet der Landeshauptstadt Dresden mit rund 530.000 Einwohnern (vgl. BSG, Urteile vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/09 R; vom 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R, RdNr. 18 und B 14 AS 50/10 R, RdNr. 24; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 21; vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, RdNrn. 23 ff.; vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 18; vom 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R, RdNr. 24).

    Es ist ein einfacher, im unteren Marktsegment liegender Standard zugrunde zu legen; die Wohnung muss hinsichtlich ihrer Ausstattung, Lage und Bausubstanz einfachen und grundlegenden Bedürfnissen entsprechen und darf keinen gehobenen Wohnungsstandard aufweisen, wobei es genügt, "dass das Produkt aus Wohnfläche und Standard, das sich in der Wohnungsmiete niederschlägt, angemessen ist" (BSG, Urteile vom 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R, RdNr. 20; vom 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R, RdNr. 13; vom 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R, RdNr. 12; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 23).

    "Der Begriff der ?Angemessenheit' unterliegt als unbestimmter Rechtsbegriff der uneingeschränkten richterlichen Kontrolle" (BSG, Urteile vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, RdNr. 14; vom 06.04.2011 - B 4 AS 119/10 R, RdNr. 36; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 13; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 24).

    Die Rechtsprechung des BSG sieht nämlich selbst eine solche "abstrakte Verfügbarkeit" von ausreichendem Wohnraum vor, indem angenommen wird, dass es in der Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich keine allgemeine Wohnungsnot gibt (vgl. BSG, Urteil vom 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R, RdNr. 36) bzw. dass jedenfalls die Existenz eines qualifizierten Mietspiegels grundsätzlich indiziert, dass davon ausgegangen werden kann, dass es in ausreichendem Maße Wohnungen zu der abstrakt angemessenen Leistung für Unterkunft gibt (vgl. BSG, Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 30).

    Die Klägerin war über die vom Beklagten als zutreffend befundene Angemessenheitsgrenze hinreichend informiert (BSG, Urteile vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, RdNr. 42; vom 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R, RdNr. 22; vom 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R, RdNr. 19; vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 35; vom 06.04.2011 - B 4 AS 119/10 R, RdNr. 39; vom 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R, RdNr. 21; vom 19.03.2008 - B 11b AS 41/06 R, RdNr. 21; vom 27.02.2008 - B 14/7b AS 70/06 R, RdNrn.

    Ihr war vielmehr ein Umzug im örtlichen Vergleichsraum in eine Wohnung mit angemessenen Kosten der Unterkunft und Heizung zumutbar, insbesondere standen keine gesundheitlichen Gründe entgegen (vgl. BSG, Urteile vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 36 und vom 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R, Rdnrn. 27 ff.).

    Das Produkt (vgl. BSG, Urteile vom 16.04.2013 - B 14 AS 28/12 R, RdNr. 43 und vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R, RdNr. 43) aus angemessener Wohnfläche von 45 m2 und dem Wert für extrem hohe Heizkosten aus dem bundesweiten Heizspiegel 2012 für Erdgas (für ein Wohnhaus der Gebäudefläche von 822, 17 m2) von 15, 20 EUR beträgt 684, 00 EUR/Jahr bzw. 57, 00 EUR/Monat (45 m2 x 15, 20 EUR = 684, 00 EUR: 12 Monate = 57, 00 EUR/Monat).

  • SG Dresden, 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10

    Angemessenheit der Heizkosten nach dem SGB II; Verfassungsnäßigkeit der

    Auszug aus LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12
    Der Senat schließt sich insofern nach eigener Prüfung der Auffassung der 49. Kammer des Sozialgerichts Dresden (Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10, juris, RdNrn. 52 ff.; ebenso Luik in jurisPR-SozR 22/2013 Anmerkung 1) an.

    So hat das Sozialgericht Dresden im Urteil vom 10.09.2013 (S 49 AS 8234/10, juris, RdNr. 64) in Übereinstimmung mit anderen Gerichten (SächsLSG, Urteil vom 15.01.2009 - L 3 AS 29/08, RdNr. 53; SG Chemnitz, Urteil vom 23.07.2009 - S 22 AS 3302/08, RdNr. 99; SG Dresden, Gerichtsbescheid vom 19.10.2009 - S 29 AS 4942/08, RdNr. 42, alle juris) ausgeführt: "Ziel dieser Verwaltungsvorschrift war es, den Rückbau im Rahmen des Programms ?Stadtumbau-Ost' zu unterstützen.

    - Die Größen der Wohnflächen für Ein- bis Drei-Personen-Haushalte entsprechen den in Abschnitt II Ziffer 2.1.5 der Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen zum Vollzug der Sächsischen Trennungsgeldverordnung vom 10.11.1999 (VwV-SächsTGV; zuletzt enthalten in der Verwaltungsvorschrift vom 19.12.2011, SächsABl. SDr. S.1702) festgelegten angemessenen Wohnungsgrößen, die als Orientierungshilfe für Wohnflächen dienen, die für umzugswillige Beamte als angemessen angesehen werden (ebenso: SG Dresden, Urteile vom 01.06.2012 - S 40 AS 5435/11, juris, RdNr. 68 und vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10).

    Der vom Sozialgericht Dresden im Beschluss vom 16.12.2011 (S 10 AS 6969/11, juris, RdNr. 28; ebenso SG Dresden, Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10, juris, RdNr. 85) angesprochenen Problematik - im Falle des Sinkens der Nachfrage durch Leistungsempfänger, beispielsweise weil der Arbeitsmarkt boomt und dadurch viele Menschen aus dem Leistungsbezug fallen, könnte plötzlich auch die Angemessenheitsgrenze sinken, ein bislang angemessen wohnender Leistungsempfänger könnte aufgrund des Rückgangs der Nachfrage nunmehr unangemessen wohnen, obgleich das Preisniveau möglicherweise gleich geblieben oder gar gestiegen sei - setzt das IWU die Verhinderung dieser Konsequenz durch Festlegung eines Mindestperzentils (vgl. hierzu S. 4, 5 der ergänzenden Stellungnahme vom 23.07.2013) entgegen.

    Das Sozialgericht Dresden hat im Urteil vom 10.09.2013 (S 49 AS 8234/10, juris, RdNr. 131) zutreffend ausgeführt:.

    (3.) Der Senat greift nicht auf die vom Sozialgericht erarbeiteten alternativen Modelle zurück (vgl. Modell der 40. Kammer in dem der zu treffenden Entscheidung zugrunde liegenden Urteil vom 01.06.2012; basierend auf dem Beschluss der 10. Kammer vom 16.12.2011 - S 10 AS 6969/11, juris, RdNrn. 47 ff.; Modell der 49. Kammer, Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10, juris, RdNrn. 145 ff.).

    Bei dem Modell der 49. Kammer (Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10, juris, RdNrn. 145 ff.) handelt es sich um ein vollständig vom ursprünglichen IWU-Modell losgelöstes eigenes Modell.

    (5.) In Übereinstimmung mit dem Sozialgericht und der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, RdNrn. 33 f.) geht der Senat davon aus, dass keine Bedenken dagegen bestehen, die im Rahmen der Bürgerumfrage 2010 mit durchschnittlich 1, 16 EUR/m2 ermittelten kalten Betriebskosten zugrunde zu legen (ebenso Sozialgericht Dresden, Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10, juris, RdNr. 19).

  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Kostensenkungsverfahren -

  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Wohnflächengrenze -

  • BSG, 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Zweipersonenhaushalt

  • BSG, 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutztes

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Angemessenheitsprüfung anhand des

  • BSG, 16.05.2012 - B 4 AS 109/11 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der

  • SG Dresden, 16.12.2011 - S 10 AS 6969/11

    Ablehnung einer unbefristeten vorläufigen Bewilligung der Übernahme höherer

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

  • BSG, 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Zweipersonenhaushalt

  • BSG, 20.08.2009 - B 14 AS 65/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 131/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beschränkung des Streitgegenstandes -

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Kostensenkungsaufforderung -

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 70/08 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunfts- und Heizkosten - selbst

  • BSG, 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung - fehlendes

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

  • BSG, 06.04.2011 - B 4 AS 119/10 R

    Zulässigkeit der kombinierten Anfechtungs- und Leistungsklage auf endgültige

  • BSG, 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beschränkung des Streitgegenstandes -

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 65/09 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten -

  • BSG, 26.05.2011 - B 14 AS 86/09 R

    Arbeitslosengeld II - Beschränkung des Streitgegenstandes - Angemessenheit der

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unzulässigkeit der Pauschalierung

  • BSG, 16.04.2013 - B 14 AS 28/12 R

    Arbeitslosengeld II - Unangemessenheit der Unterkunftskosten -

  • LSG Hessen, 20.12.2010 - L 9 AS 239/08

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - kein schlüssiges

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

  • SG Mainz, 08.06.2012 - S 17 AS 1452/09

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 23.06.1998 - B 4 RA 33/97 R

    Zulässigkeit der unselbständigen Anschlußberufung - Gegenstand des

  • SG Dresden, 01.06.2012 - S 40 AS 5435/11

    Alleinstehende "Hartz-IV"-Empfänger in Dresden haben Anspruch auf höchstens

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 30/09 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Aufhebung der Bewilligung ohne

  • BVerfG, 14.09.1989 - 2 BvR 1062/87

    Tagebuch

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 32/09 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten -

  • BVerfG, 13.02.2008 - 2 BvL 1/06

    Sonderausgabenabzug von Krankenversicherungsbeiträgen muss existenznotwendigen

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/11b AS 61/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung- Angemessenheitsprüfung bei

  • LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08

    Leistungen für Unterkunft und Heizung in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen gem.

  • BVerwG, 21.05.1974 - I C 37.72

    Rechtsmittel

  • BSG, 14.02.2013 - B 14 AS 61/12 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 19/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze für die

  • LSG Schleswig-Holstein, 09.10.2009 - L 11 B 465/09

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten bei jungen Erwachsenen

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 85/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizkosten - Angemessenheitsprüfung anhand

  • BSG, 09.06.2011 - B 8 SO 20/09 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - gemischte

  • BVerfG, 14.06.1994 - 1 BvR 1022/88

    Kindergeld

  • SG Dresden, 19.11.2012 - S 12 AS 6703/10

    Bewilligung von Grundsicherungsleistungen für die Kosten von Unterkunft und

  • BVerfG, 03.06.1980 - 1 BvR 967/78

    Regellehrverpflichtungen, Rechtsgrundlage, KMK-Vereinbarung über

  • BVerwG, 14.02.1991 - 4 C 20.88

    Bauplanungsrecht: Fehlende "Anlagenhoheit" des Vorhabensträgers i.S. von § 37

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 27.11.2008 - L 8 B 206/08

    Einstweiliger Rechtsschutz - Arbeitslosengeld II - Unangemessenheit der

  • LSG Hamburg, 25.08.2005 - L 5 B 201/05

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, Leistungen für Unterkunft und

  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Begrenzung der Unterkunftskosten

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 15/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 27.02.2008 - B 14/7b AS 70/06 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Anforderungen an den

  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

  • BSG, 19.03.2008 - B 11b AS 41/06 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Aufforderung zur

  • BVerfG, 20.10.1992 - 1 BvR 698/89

    Zur Auslegung des Gewaltdarstellungsverbotes nach § 131 StGB

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 2378/98

    Großer Lauschangriff: Erheblicher Teil der StPO-Regeln zur akustischen

  • SG Dresden, 19.10.2009 - S 29 AS 4942/08

    Arbeitslosengeld II-ARGE darf unangemessene Mietkosten kürzen, Zuzügler aber

  • SG Chemnitz, 23.07.2009 - S 22 AS 3302/08
  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

  • BVerwG, 14.12.1962 - VII C 140.61

    Voraussetzungen für die Genehmigung von Doppelnamen

  • BSG, 26.04.1963 - 2 RU 56/62

    Verlust des Rechtsmittels schlechthin durch die Zurücknahme der Berufung -

  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 153/11 R

    Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Neuermittlung des Regelbedarfs für

  • BSG, 12.03.1976 - 4 BJ 141/75
  • BVerfG, 20.11.2012 - 1 BvR 2203/12
  • BVerfG, 30.06.2009 - 2 BvE 2/08

    Zustimmungsgesetz zum Vertrag von Lissabon mit Grundgesetz vereinbar;

  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 189/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Verfassungsmäßigkeit der Neuermittlung der

  • SG Leipzig, 15.02.2013 - S 20 AS 2707/12
  • BVerfG, 18.06.1975 - 1 BvL 4/74

    Waisenrente II

  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvL 2/74

    Unfallversicherung

  • BSG, 22.09.1981 - 1 RJ 94/80

    Rechtskraft eines Bescheides - Keine Anfechtung - Anschlußberufung des

  • BSG, 12.06.2013 - B 14 AS 60/12 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unangemessenheit der Heizkosten -

  • BVerfG, 21.06.1977 - 1 BvL 14/76

    Lebenslange Freiheitsstrafe

  • SG Dresden, 25.01.2013 - S 20 AS 4915/11

    Angemessenheit der Aufwendungen für die Unterkunft (hier: 411,93 EUR für die

  • LSG Sachsen, 14.09.2018 - L 7 AS 1167/15

    Kosten für Unterkunft und Heizung im Leistungsbezug nach dem SGB II

    Die Kammer sehe sich zunächst durch das Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts (SächsLSG) vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, juris, und das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R nicht grundsätzlich daran gehindert, das Konzept IWU I erneut auf seine Schlüssigkeit zu überprüfen und hierfür auch erneut tatrichterlich zu ermitteln.

    Dem Senat liegen die Verfahrensakten beider Instanzen, die Verwaltungsakte des Beklagten und die beigezogenen Akte L 7 AS 637/12 vor.

    Die so ermittelten monatlichen Heizkosten weichen von den mittels nachträglicher Abrechnungen ermittelten tatsächlichen Heizkosten der Klägerin in Höhe von 40, 64 EUR monatlich (vgl. SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 R, Rn. 57) nicht signifikant ab.

    Die Angemessenheit der Aufwendungen für die Unterkunft ist nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts in einem mehrstufigen Verfahren zu bestimmen (BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R, Rn. 14; Urteile vom 12.06.2013 - B 14 AS 60/12 Rn. 18 und vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, Rn. 17 ff.; SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 59 ff.): "Zunächst ist zu überprüfen, ob die tatsächlichen Aufwendungen des Leistungsberechtigten für seine Unterkunft dem entsprechen, was für eine nach abstrakten Kriterien als angemessen geltende Wohnung auf dem maßgeblichen Wohnungsmarkt aufzubringen ist (abstrakte Angemessenheitsprüfung).

    Das Bundessozialgericht hat im Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R, Rn. 15 die Anwendbarkeit der Werte in Ziff. I der Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz zur Regelung von Wohnflächenhöchstgrenzen zu § 18 SächsAGSGB (VwV Wohnflächenhöchtgrenzen) vom 07.06.2010 (SächsABl. S. 963) bestätigt (ausführlich: SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 68 ff.).

    b) Örtlicher Vergleichsraum im Sinne der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist vorliegend das gesamte Gebiet der Landeshauptstadt A ... mit rund 530.000 Einwohnern (vgl. BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R; SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 102).

    Zu den Anforderungen an ein schlüssiges Konzept und zur Verteilung der Verantwortung für die Erstellung eines schlüssigen Konzepts wird im Einzelnen auf das Urteil des Senats vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 108 ff. verwiesen.

    Wie bereits im Urteil des Senats vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 129 ff. (bestätigt durch BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R) im Einzelnen ausgeführt, erfüllte zwar das dem Stadtratsbeschluss der Landeshauptstadt A ... vom 24.11.2011 zugrunde liegende Konzept IWU I in seiner ursprünglichen Form nicht alle nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts an ein "schlüssiges Konzept" zu stellenden Anforderungen.

    Insoweit wird auf die Ausführungen im Urteil des Senats 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 129 ff. verwiesen.

    Das derart modifizierte Modell IWU I hat der Senat als schlüssiges Konzept angesehen (SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 171 ff.) und die Gefahr der Ghettoisierung verneint (SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 192).

    In Übereinstimmung mit dem Sozialgericht und der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R, Rn. 33 f.) ist der Senat davon ausgegangen (SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 193), dass keine Bedenken dagegen bestehen, die im Rahmen der Kommunalen Bürgerumfrage 2010 mit durchschnittlich 1, 16 EUR/m2 ermittelten kalten Betriebskosten zugrunde zu legen (ebenso Sozialgericht Dresden, Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10, juris, Rn. 19).

    Aus dem im Verfahren L 7 AS 637/12 modifizierten Konzept der Landeshauptstadt A ... haben sich folgende angemessene Bruttokaltmieten ergeben:.

    cc) Das Sozialgericht hat ungeachtet der Urteile des Bundesozialgerichts vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R und des Sächsischen Landessozialgericht vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, in denen das modifizierte Konzept IWU I des Beklagten bestätigt wurde, im vorliegenden Verfahren das Konzept IWU I ebenso wie IWU II (erneut) einer Überprüfung unterzogen.

    Das IWU-Institut hatte zudem hierzu in der im Verfahren L 7 AS 637/12 eingeholten ergänzenden Stellungnahme vom 23.07.2013 für den Senat nachvollziehbar ausgeführt, dass sich dies lediglich zugunsten der Leistungsempfänger auswirkt, weil es zur Unterschätzung der Inserierungsdauer führt (SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 158).

    Diesbezüglich verweist der Senat ebenfalls auf die Ausführungen des IWU-Instituts in der ergänzenden Stellungnahme vom 23.07.2013 im beigezogenen Verfahren L 7 AS 637/12, wonach sich die Rekodierung von überlangen Inserierungszeiträumen auf einen Monat ausschließlich zugunsten der Hilfebedürftigen auswirkt und zum niedrigen Mehrfachinseratefaktor von 1, 42 führt.

    Das ist für den Senat auch weiterhin schlüssig und nachvollziehbar (SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 158).

    Der Senat hatte bereits im Verfahren L 7 AS 637/12 Nachermittlungen bezüglich IWU I zu dieser Frage angestellt.

    Denn in dem Mehrfachinseratefaktor von 1, 42 waren zahlreiche Annahmen zugunsten der Leistungsempfänger eingeflossen (vgl. SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 158).

    Letzteres - so das Bundessozialgericht in Übereinstimmung mit dem Sächsischen Landessozialgericht (Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12) - sei beim IWU I nicht der Fall.

    IWU I Ein-Personen- Haushalt Zwei-Personen-Haushalt Drei- Personen- Haushalt Vier-Personen- Haushalt Fünf-Personen- Haushalt im Verfahren L 7 AS 637/12 modifiziertes und vom BSG bestätigtes IWU I 294, 83 EUR 359, 22 EUR 445, 27 EUR 513, 89 EUR 598, 00 EUR Alternativberechnung des Sozialgerichts im Verfahren S 40 AS 2451/13 290, 91 EUR 354, 65 EUR 429, 90 EUR 495, 32 EUR 576, 73 EUR.

    Die vom Sozialgericht entwickelte Methode der alternativen Bestimmung der Angemessenheitsgrenze hat bezüglich des Konzepts IWU I über alle Wohnungsgrößenklassen niedrigere Angemessenheitsgrenzen als das im Verfahren L 7 AS 637/12 modifizierte IWU I zur Folge.

    Das bestätigt die Auffassung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R) und die des Sächsischen Landessozialgerichts (Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12) eindrucksvoll, dass im modifizierten Konzept IWU I keine systematischen Fehler zuungunsten der Leistungsbezieher vorliegen und die Angemessenheitsgrenze nicht zu niedrig festgesetzt ist.

    Zunächst folgt das bereits daraus, dass dem Bundessozialgericht das Konzept IWU I im Verfahren B 4 AS 9/14 R zur Prüfung vorlag und es keine Beanstandungen an dem im Verfahren vor dem Sächsischen Landessozialgericht L 7 AS 637/12 modifizierten Konzept vorgenommen hat.

    Gemessen an den Vorgaben der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (u.a. Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R, Rn. 38) und unter Berücksichtigung des Urteils des Bayerischen Landessozialgerichts vom 11.07.2012 (L 16 AS 127/10, juris, Rn. 220) kann - wie der Senat bereits im Urteil vom 19.12.2012 - L 7 AS 637/12 (bestätigt durch BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R) ausgeführt hat - bei Modellen wie denen des IWU-Instituts, die die Verfügbarkeit bereits auf abstrakter Ebene unter Zugrundelegung des Datensatzes eines qualifizierten Mietspiegels prüfen, und damit abstrakt sicher stellen, dass für jeden potentiell Nachfragenden ein Wohnungsangebot vorhanden ist, grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass auch konkret hinreichend angemessener Wohnraum verfügbar ist.

    Das IWU hat in seiner im Verfahren L 7 AS 637/12 abgegebenen Stellungnahme vom 23.07.2013 zu Recht darauf hingewiesen, dass Wohnungen mit Belegungsrechten lediglich einen sehr kleinen Teil des Marktes darstellen.

    Bezüglich IWU I wird auf die Ausführungen des Senats im Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 192 verwiesen.

    Der Klägerin war es - wie bereits im Urteil des Senats vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, Rn. 199 ausgeführt - möglich und zumutbar, die Aufwendungen durch Wohnungswechsel zu senken.

  • SG Mainz, 12.12.2014 - S 3 AS 130/14

    Regelung der Unterkunftskosten im SGB II verfassungswidrig?

    4.2 Die 49. Kammer des SG Dresden (Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10 - Rn. 54 ff.; dem folgend: Sächsisches LSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - Rn. 63 ff.) konstatiert in Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung der 17. Kammer des SG Mainz, dass die Bestimmung der Angemessenheit der Kosten der Unterkunft nicht einem Parlamentsgesetz vorbehalten sei.

    Unabhängig von der umstritten Frage, ob § 22 Abs. 1 S. 4 SGB II überhaupt ein subjektives Recht gewährt (verneinend: Sächsisches LSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - Rn. 202 unter Verweis auf die Gesetzesbegründung - BT-Drucks. 17/3404, S. 98; bejahend: Berlit in: LPK-SGB II, § 22 Rn. 96, 5. Auflage 2013), stünde die Entscheidung, ob eine Absenkung der für unangemessen gehaltenen Aufwendungen verlangt wird, im Ermessen des Leistungsträgers ( Berlit in: LPK-SGB II, § 22 Rn. 96, 5. Auflage 2013), was sich aus der Wendung "muss nicht gefordert werden" im Gesetzeswortlaut ergibt.

  • LSG Sachsen, 15.12.2023 - L 10 AS 797/20

    Datengrundlage; einfacher Mietspiegel; Konfidenzintervall;

    Die abstrakt angemessene Wohnungsgröße für einen Einpersonenhaushalt betrage 45 qm, was sich aus der Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz zur Regelung von Wohnflächenhöchstgrenzen zu § 18 SächsAGSGB vom 07.06.2010 (VwV Wohnflächenhöchstgrenzen, SächsABl. Nr. 28, S. 963, in Kraft seit dem 16.07.2010) ergebe (Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 19. Dezember 2013, L 7 AS 637/12, Rdnr. 68 ff.).

    Ausgehend hiervon ist im streitigen Fall die am 16. Juli 2010 in Kraft getretene und jedenfalls bis 31. Dezember 2015 geltende (hierzu: SächsLSG, Urteil vom 16. November 2017, L 3 AS 511/15, juris Rdnr. 47) Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz zur Regelung von Wohnflächenhöchstgrenzen vom 07.06.2010 - VwV-Wohnflächenhöchstgrenzen (SächsABl. Nr. 28, S. 963) zu § 18 des Sächsischen Gesetzes zur Ausführung des Sozialgesetzbuchs vom 06.06.2002 (SächsGVBl. 9/2002, S. 168, zuletzt geändert durch Gesetz vom 27.01.2012, SächsGVBl. 4/2012, S. 130) zugrunde zu legen (so auch SächsLSG, Urteil vom 19. Dezember 2013, L 7 AS 637/12, Rdnr. 68 ff.; SächsLSG, Urteil vom 7. Oktober 2021, L 7 AS 547/17, juris Rdnr. 101, wobei es hier auf Rechtfragen nach dem Außerkrafttreten nicht ankommt).

    Die Prüfung der konkreten Verfügbarkeit wird vielmehr erst vorgenommen, wenn feststeht, dass die tatsächlich aufzubringenden Wohnkosten die abstrakt ermittelte Referenzmiete übersteigen (so auch SächsLSG, Urteil vom 19. Dezember 2013, L 7 AS 637/12, juris Rdnr. 100).

    spricht aus Sicht des Senates nichts dagegen, den Vergleichsraum auf den gesamten Zuständigkeitsbereich des Beklagten zu bestimmen (vgl. auch SächsLSG, Urteil vom 19. Dezember 2013, L 7 AS 637/12, juris Rdnr. 102, und nachgehend BSG, Urteil vom 18. November 2014, B 4 AS 9/14 R, juris zur Landeshauptstadt Dresden).

  • LSG Sachsen, 19.12.2023 - L 4 AS 107/20

    Betriebskosten; Kappungsgrenze; Mietspiegel; Nettokaltmiete; schlüssiges Konzept;

    Die Prüfung der konkreten Verfügbarkeit wird vielmehr erst vorgenommen, wenn feststeht, dass die tatsächlich aufzubringenden Wohnkosten die abstrakt ermittelte Referenzmiete übersteigen (so auch SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - juris Rn. 100).

    spricht aus Sicht des Senates nichts dagegen, den Vergleichsraum auf den gesamten Zuständigkeitsbereich des Beklagten zu bestimmen (vgl. auch SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - juris Rn. 102 und nachgehend BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R - juris zur Landeshauptstadt Dresden).

    Unter Beachtung des Umstandes, dass durch die Berücksichtigung des Konfidenzintervalls und durch die Fortschreibung des Senats eine um 0, 20 EUR/m² höhere Nettokaltmiete festgesetzt ist, ist der Senat überzeugt, dass entsprechende Wohnungsangebote überwiegend stadtweit verfügbar waren, sodass keine Gefahr der Ghettoisierung besteht (vgl. auch SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - juris Rn. 192 ).

  • SG Mainz, 12.12.2014 - S 3 AS 370/14

    Regelung der Unterkunftskosten im SGB II verfassungswidrig?

    4.2 Die 49. Kammer des SG Dresden (Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10 - Rn. 54 ff.; dem folgend: Sächsisches LSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - Rn. 63 ff.) konstatiert in Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung der 17. Kammer des SG Mainz, dass die Bestimmung der Angemessenheit der Kosten der Unterkunft nicht einem Parlamentsgesetz vorbehalten sei.

    Unabhängig von der umstritten Frage, ob § 22 Abs. 1 S. 4 SGB II überhaupt ein subjektives Recht gewährt (verneinend: Sächsisches LSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - Rn. 202 unter Verweis auf die Gesetzesbegründung - BT-Drucks. 17/3404, S. 98; bejahend: Berlit in: LPK-SGB II, § 22 Rn. 96, 5. Auflage 2013), stünde die Entscheidung, ob eine Absenkung der für unangemessen gehaltenen Aufwendungen verlangt wird, im Ermessen des Leistungsträgers ( Berlit in: LPK-SGB II, § 22 Rn. 96, 5. Auflage 2013), was sich aus der Wendung "muss nicht gefordert werden" im Gesetzeswortlaut ergibt.

  • LSG Sachsen, 01.06.2017 - L 7 AS 917/14

    Gewährung von höheren Leistungen für die Unterkunft einschließlich der

    Die Angemessenheit der Aufwendungen für die Unterkunft ist nach der Rechtsprechung des BSG in einem mehrstufigen Verfahren zu bestimmen (insoweit wie Urteil des Senats vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12, juris, Rn. 59 ff. m.w.N.; BSG, Urteile vom 12.06.2013 - B 14 AS 60/12 R, Rn. 18 und vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, Rn. 17 ff.).

    a) Beim ersten Schritt, die Bestimmung der abstrakt angemessenen Wohnungsgröße im Rahmen der Ermittlung der abstrakten angemessenen Unterkunftskosten, geht der Senat in ständiger Rechtsprechung (Urteil vom 19.12.2013, a.a.O., Rn. 68 ff; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14, Rn. 16) von den Werten der am 16.07.2010 in Kraft getretenen Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz zur Regelung von Wohnflächenhöchstgrenzen zu § 18 des Sächsischen Gesetzes zur Ausführung des Sozialgesetzbuchs vom 06.06.2002 - SächsAGSGB (SächsGVBl. 9/2002, S. 168; zuletzt geändert durch Gesetz vom 27.01.2012, SächsGVBl. 4/2012, S. 130), vom 07.06.2010 - VwV Wohnflächenhöchstgrenzen, SächsABl.

    Für die Zeit davor ist der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG, Urteile vom 26.05.2011 - B 14 AS 86/09 R, Rn. 16 ff. und vom 22.09.2009 - B 4 AS 70/08 R, Rn. 15) folgend die am 01.07.2005 in Kraft und am 31.12.2009 außer Kraft getretene Verwaltungsvorschrift zur Modernisierung und Instandsetzung von Mietwohnungen als Ersatzwohnraum im Rahmen des Stadtumbaus vom 27.06.2005 (SächsABl. S. 682) VwV Ersatzwohnraumförderung - anzuwenden (Urteil des Senats vom 19.12.2013, a.a.O., Rn. 74 ff.; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R, Rn. 16).

    Darüber hinaus wirkt sich dies nur für solche Nebenkosten aus, die grundsätzlich nicht nach der Wohnfläche umgelegt werden, also die verbrauchsabhängigen Nebenkosten, die die Leistungsempfänger zumindest teilweise aktiv beeinflussen können (vgl. schon SächsLSG, Urteil vom 19.12.2013, a.a.O., Rn 193 mit Verweis auf Sozialgericht Dresden, Urteil vom 10.09.2013 - S 49 AS 8234/10, Rn. 119, juris).

  • LSG Bayern, 28.03.2018 - L 11 AS 52/16

    Unterkunftskosten in der Stadt Hof und im Landkreis Hof

    Eine Inflationierung von länger zurückliegenden Mietzinsvereinbarungen anhand eines Mietpreisindexes im Verbraucherpreisindex erfolgte nicht (so offensichtlich in dem der Entscheidung des Sächsischen LSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - zugrundeliegenden Konzepts; nachgehend: BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R - beide nach juris).
  • LSG Sachsen, 15.12.2023 - L 10 AS 537/22

    Angemessenheit; Betriebskosten; Datengrundlage; einfacher Mietspiegel;

    Die Prüfung der konkreten Verfügbarkeit wird vielmehr erst vorgenommen, wenn feststeht, dass die tatsächlich aufzubringenden Wohnkosten die abstrakt ermittelte Referenzmiete übersteigen (so auch SächsLSG, Urteil vom 19. Dezember 2013, L 7 AS 637/12, juris Rdnr. 100).

    spricht aus Sicht des Senates nichts dagegen, den Vergleichsraum auf den gesamten Zuständigkeitsbereich des Beklagten zu bestimmen (vgl. auch SächsLSG, Urteil vom 19. Dezember 2013, L 7 AS 637/12, juris Rdnr. 102, und nachgehend BSG, Urteil vom 18. November 2014, B 4 AS 9/14 R, juris zur Landeshauptstadt Dresden).

  • LSG Sachsen, 14.12.2023 - L 7 AS 870/18

    Konzepte 2013 und 2016 des Landkreises Bautzen für den Vergleichsraum 5 (Kamenzer

    Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze legt der Senat weiterhin (vgl. dazu bereits: Sächsisches LSG, Urteil vom 07.10.2021 - L 7 AS 547/17 - juris, RdNr. 100; Sächsisches LSG, Urteil vom 07.10.2021 - L 7 AS 548/17 - juris, RdNr. 104; Sächsisches LSG, Urteil vom 14.09.2018 - L 7 AS 1167/15 - juris, RdNr. 43; Sächsisches LSG, Urteil vom 01.06.2017 - L 7 AS 917/14 - juris, RdNr. 29; Sächsisches LSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - juris, RdNr. 68 ff.) - ebenso wie andere Senate des Sächsischen LSG (vgl. dazu: Sächsisches LSG, Urteil vom 19.01.2023 - L 3 AS 155/16 - juris, RdNr. 43; Sächsisches LSG, Urteil vom 19.01.2023 - L 3 AS 1237/15 - juris, RdNr. 47; Sächsisches LSG, Urteil vom 22.06.2021 - L 8 AS 1087/16 - juris, RdNr. 30; Sächsisches LSG, Urteil vom 16.11.2017 - L 3 AS 511/15 - juris, RdNr. 47; Sächsisches LSG, Beschluss vom 29.08.2016 - L 8 AS 675/16 B ER - juris, RdNr. 26) - vorliegend die am 16.07.2010 in Kraft getretene Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz zur Regelung von Wohnflächenhöchstgrenzen vom 07.06.2010 (VwV-Wohnflächenhöchstgrenzen, SächsABl. Nr. 28, S. 963) zu § 18 des Sächsischen Gesetzes zur Ausführung des Sozialgesetzbuchs vom 06.06.2002 (SächsGVBl. 9/2002, S. 168) zugrunde.

    Zutreffend ist zwar, dass die Einbeziehung sehr kleiner Wohnungen in die Datenerhebung und Datenauswertung in einem schlüssigen Konzept dann erforderlich werden kann, wenn diese prägend für den Wohnungsmarkt bzw. für einfache und bescheidene, aber gleichwohl zumutbare Wohnbedürfnisse im Vergleichsraum sind (vgl. dazu beispielsweise: BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R - juris, RdNr. 26; Sächsisches LSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - juris, RdNr. 156; Anders, SGb 2015, 434, 439), weil die Frage, welche Wohnungen wegen einer unzumutbaren Wohnungsgröße bei der Ermittlung der Referenzmiete nach der Produkttheorie ausgeklammert werden, regelmäßig nicht generell beantwortet werden kann, sondern unter Beachtung der regionalen Verhältnisse im Vergleichsraum zu bestimmen ist (BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R - juris, RdNr. 25).

  • LSG Sachsen, 14.12.2023 - L 7 AS 869/18

    Konzepte 2013 und 2016 des Landkreises Bautzen für den Vergleichsraum 5 (Kamenzer

    Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze legt der Senat weiterhin (vgl. dazu bereits: Sächsisches LSG, Urteil vom 07.10.2021 - L 7 AS 547/17 - juris, RdNr. 100; Sächsisches LSG, Urteil vom 07.10.2021 - L 7 AS 548/17 - juris, RdNr. 104; Sächsisches LSG, Urteil vom 14.09.2018 - L 7 AS 1167/15 - juris, RdNr. 43; Sächsisches LSG, Urteil vom 01.06.2017 - L 7 AS 917/14 - juris, RdNr. 29; Sächsisches LSG, Urteil vom 19.12.2013 - L 7 AS 637/12 - juris, RdNr. 68 ff.) - ebenso wie andere Senate des Sächsischen LSG (vgl. dazu: Sächsisches LSG, Urteil vom 19.01.2023 - L 3 AS 155/16 - juris, RdNr. 43; Sächsisches LSG, Urteil vom 19.01.2023 - L 3 AS 1237/15 - juris, RdNr. 47; Sächsisches LSG, Urteil vom 22.06.2021 - L 8 AS 1087/16 - juris, RdNr. 30; Sächsisches LSG, Urteil vom 16.11.2017 - L 3 AS 511/15 - juris, RdNr. 47; Sächsisches LSG, Beschluss vom 29.08.2016 - L 8 AS 675/16 B ER - juris, RdNr. 26) - vorliegend die am 16.07.2010 in Kraft getretene Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz zur Regelung von Wohnflächenhöchstgrenzen vom 07.06.2010 (VwV-Wohnflächenhöchstgrenzen, SächsABl. Nr. 28, S. 963) zu § 18 des Sächsischen Gesetzes zur Ausführung des Sozialgesetzbuchs vom 06.06.2002 (SächsGVBl. 9/2002, S. 168) zugrunde.
  • SG Dresden, 04.09.2015 - S 40 AS 2451/13

    Hartz IV: Musterverfahren zu den angemessenen Kosten der Unterkunft in Dresden

  • SG Dortmund, 19.02.2016 - S 62 SO 444/14

    Wohnkosten für Grundsicherungsbezieher im Hochsauerlandkreis

  • SG Detmold, 15.03.2018 - S 11 SO 4/16

    Gewährung von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung

  • LSG Sachsen, 29.08.2016 - L 8 AS 675/16

    Schlüssiges Konzept; Stadt Leipzig - Angemessenheit der Unterkunftskosten;

  • LSG Schleswig-Holstein, 15.01.2018 - L 3 AS 10/16

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Zweipersonenhaushalt im Kreis

  • LSG Sachsen, 19.12.2016 - L 7 AS 1001/16

    Einstweiliger Rechtsschutz; Zustimmung zum Umzug

  • LSG Schleswig-Holstein, 15.01.2018 - L 3 AS 109/15

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - angemessene Unterkunftskosten -

  • LSG Schleswig-Holstein, 15.01.2018 - L 3 AS 100/15

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - angemessene Unterkunftskosten -

  • LSG Hessen, 01.12.2021 - L 6 AS 126/20

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ;

  • LSG Schleswig-Holstein, 15.01.2018 - L 3 AS 111/15

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Dreipersonenhaushalt im Kreis

  • LSG Sachsen, 04.04.2016 - L 7 AS 1277/15

    Anordnungsgrund; Betteln; Folgenabwägung im einstweiligen Rechtsschutz;

  • LSG Schleswig-Holstein, 15.01.2018 - L 3 AS 112/15

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - angemessene Unterkunftskosten -

  • LSG Schleswig-Holstein, 15.01.2018 - L 3 AS 110/15

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - angemessene Unterkunftskosten -

  • SG Wiesbaden, 24.11.2017 - S 16 AS 1131/15

    Früheres Wohnkostenkonzept im Landkreis Limburg-Weilburg nicht rechtmäßig

  • SG Dortmund, 17.03.2017 - S 19 AS 4276/16

    Gewährung von höheren Kosten der Unterkunft und Heizung bei Angemessenheit

  • SG Dresden, 18.02.2014 - S 38 AS 3442/13

    Die Deckelung der Unterkunftskosten für Hartz IV-Empfänger in Riesa ist

  • SG Dresden, 08.05.2017 - S 20 AS 3514/14

    Die Deckelung der Unterkunftskosten für Hartz IV-Empfänger in den Landkreisen

  • LSG Sachsen, 14.02.2017 - L 7 AS 2055/13

    SGB-II -Leistungen

  • LSG Sachsen, 23.01.2014 - L 7 AS 1826/13

    Einstweiliger Rechtsschutz; Kosten der Unterkunft; schlüssiges Konzept; Stadt

  • LSG Schleswig-Holstein, 23.10.2020 - L 3 AS 95/16

    Ermittlung der angemessenen Kosten für die Unterkunft bei einem

  • LSG Sachsen-Anhalt, 09.02.2023 - L 4 AS 164/19

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ;

  • SG Dortmund, 01.12.2016 - S 19 AS 965/15

    Wohnkosten für Hartz IV-Bezieher im Märkischen Kreis

  • LSG Sachsen-Anhalt, 09.02.2023 - L 4 AS 99/19

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ;

  • LSG Sachsen-Anhalt, 09.02.2023 - L 4 AS 179/19

    Angelegenheiten nach dem SGB II (AS)

  • LSG Sachsen-Anhalt, 14.04.2023 - L 4 AS 587/22

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ;

  • LSG Sachsen-Anhalt, 09.02.2023 - L 4 AS 343/21

    Angelegenheiten nach dem SGB II (AS)

  • LSG Sachsen-Anhalt, 09.02.2023 - L 4 AS 340/21

    Angelegenheiten nach dem SGB II (AS)

  • SG Kassel, 03.12.2019 - S 9 AS 40/16
  • SG Dresden, 25.10.2018 - S 45 AS 3611/15

    Erbringen der Bedarfe für die Unterkunft und Heizung in Höhe der tatsächlichen

  • SG Dessau-Roßlau, 11.09.2020 - S 32 AS 674/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Kosten der Unterkunft und Heizung;

  • SG Hannover, 20.02.2018 - S 46 AS 3614/16
  • SG Leipzig, 19.01.2016 - S 10 AS 3521/14

    Anspruch auf vollständige Berücksichtigung der Aufwendungen für eine Wohnung im

  • SG Leipzig, 24.09.2015 - S 25 AS 2228/14

    Bemessung der Höhe der zu berücksichtigenden Kosten der Unterkunft und Heizung

  • SG Dessau-Roßlau, 16.04.2021 - S 32 AS 437/17

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • SG Kassel, 03.12.2019 - S 9 AS 484/17
  • SG Dessau-Roßlau, 11.09.2020 - S 32 AS 1355/17

    Ermittlung der angemessenen Kosten der Unterkunft für einen

  • SG Hildesheim, 13.05.2022 - S 26 AS 473/18
  • SG Dresden, 26.06.2015 - S 14 AS 8400/12
  • LSG Sachsen, 25.05.2023 - L 7 AS 955/19
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