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   LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13 B PKH   

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LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13 B PKH (https://dejure.org/2014,2946)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 20.02.2014 - L 3 AL 159/13 B PKH (https://dejure.org/2014,2946)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 20. Februar 2014 - L 3 AL 159/13 B PKH (https://dejure.org/2014,2946)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Ermessensentscheidung des Gerichts

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (25)

  • LSG Thüringen, 06.07.2012 - L 9 AS 896/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der Beschwerde gem § 172 Abs 3 Nr 2

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Soweit in einigen obergerichtlichen Entscheidungen die Auffassung vertreten wird, der Beschwerdeausschluss in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG a. F. erfasse auch den Fall der Aufhebungsentscheidung nach § 124 Nr. 2 Halbsatz 2 ZPO (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 17. November 2008 - L 1 B 603/08 AL-PKH - [n. v.]; Sächs. LSG, Beschluss vom 31. August 2011 - L 7 AL 553/11 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 7 f.; Sächs. LSG, Beschluss vom 9. Januar 2012 - L 2 AL 90/11 B PKH - [n. v.]; Thür. LSG, Beschluss vom 6. Juli 2012 - L 9 AS 896/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 12 ff.), vermag der erkennende Senat die hierfür vorgetragenen Erwägungen nicht zu teilen.

    Soweit die Gegenauffassung die Gesetzesmaterialien bemüht (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 31. August 2011 - L 7 AL 553/11 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 8; Thür. LSG, Beschluss vom 6. Juli 2012 - L 9 AS 896/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 12), wird zum einen der Bezugspunkt für die Ausführungen des Gesetzgebers und zum anderen der terminologische und dogmatische Unterschied zwischen § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG a. F. und § 124 Nr. 2 Halbsatz 2 ZPO außer Acht gelassen.

    Es ist mithin unzutreffend, wenn behauptet wird, dass in beiden Fällen die Prozesskostenhilfe abgelehnt werde, ohne dass die Erfolgsaussicht der Rechtsverfolgung geprüft werde (so aber Sächs. LSG, Beschluss vom 31. August 2011, a. a. O.; Thür. LSG, Beschluss vom 6. Juli 2012 , a. a. O.).

    LSG, Beschluss vom 6. Juli 2012 - L 9 AS 896/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 13; Schlesw.-Holst.

    Schließlich vermag der Verweis der Gegenauffassung darauf, dass für einen Betroffenen die Bewilligungsablehnung in der Regel nicht weniger bedeutsam sei als die Bewilligungsaufhebung (vgl. Thür. LSG, Beschluss vom 6. Juli 2012, a. a. O.), die oben dargestellten grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden Arten von Gerichtsentscheidungen nicht zu überlagern.

  • LSG Bayern, 22.11.2010 - L 7 AS 486/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - Aufhebung gem § 124 ZPO -

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Nach der ganz überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung fällt die Aufhebungsentscheidung nach § 124 Nr. 2 Halbsatz 2 der Zivilprozessordnung (ZPO) in der hier maßgebenden, vom 21. Oktober 2005 bis zum 31. Dezember 2013 geltenden Fassung, wonach das das Gericht die Bewilligung der Prozesskostenhilfe aufheben konnte, wenn die Partei eine Erklärung nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO nicht abgegeben hatte, nicht unter den Beschwerdeausschluss in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG a. F. (vgl. LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 14. Januar 2010 - L 1 AL 137/09 B - JURIS-Dokument Rdnr. 2; Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010 - L 7 AS 486/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 11; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Februar 2011 - L 13 AS 2819/10 B - ASR 2011, 122 = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2011 - L 13 AL 5384/10 B - NZS 2011, 640 (Leitsatz) = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2011 - L 20 AS 8/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 8; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. März 2011 - L 7 AS 194/11 B - NZS 2011, 520 = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. Juni 2011 - L 13 AS 120/11 B - NZS 2011, 880 (Leitsatz) = JURIS-Dokument Rdnr. 7; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Juli 2011 - L 7 AS 5381/09 B - Justiz 2011, 349 = JURIS-Dokument Rdnr. 4; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 19 AS 470/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 6; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 7 AS 752/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Oktober 2012 - L 33 R 751/12 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Schlesw.-Holst.

    Zudem handelt es sich bei der Entscheidung über die Bewilligung von Prozesskostenhilfe um eine gebundene Entscheidung, wohingegen gemäß § 124 ZPO die Aufhebung der Bewilligungsentscheidung im Ermessen des Gerichtes steht (vgl. Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010 - L 7 AS 486/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 11).

    Dort heißt es im Begründungsteil nach der Feststellung, dass der Beschwerdeführer seiner Offenlegungspflicht nicht nachgekommen ist, lediglich: "Deshalb ist die Bewilligung der PKH gemäß § 73a Abs. 1 S. 1 SGG i. V. m. § 124 Ziff. 2 2. Alt ZPO aufzuheben." Diesem Satz sind keine Ermessenserwägungen des Sozialgerichtes zu entnehmen (vgl. zur Ermessensentscheidung: Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010 - L 7 AS 486/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 20; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. Dezember 2012 - L 6 AS 1448/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 11).

    Die fehlende oder zumindest unzureichend begründete Ermessensausübung kann nicht durch das Beschwerdegericht nachgeholt werden (str., vgl. die Nachweise zum Meinungsstand bei Meyer-Ladewig/Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, Verwaltungsgerichtsordnung [25. Erg.-Lfg., April 2013], § 250 FN 14; wie hier gegen die Nachholung einer Ermessensentscheidung: Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz [10. Aufl., 2012], § 176 Rdnr. 4; Krasney, in: Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens [6. Aufl., 2011], Kapitel X Rdnr. 54; a. A. Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010, a. a. O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.10.2012 - L 33 R 751/12

    Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Nach der ganz überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung fällt die Aufhebungsentscheidung nach § 124 Nr. 2 Halbsatz 2 der Zivilprozessordnung (ZPO) in der hier maßgebenden, vom 21. Oktober 2005 bis zum 31. Dezember 2013 geltenden Fassung, wonach das das Gericht die Bewilligung der Prozesskostenhilfe aufheben konnte, wenn die Partei eine Erklärung nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO nicht abgegeben hatte, nicht unter den Beschwerdeausschluss in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG a. F. (vgl. LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 14. Januar 2010 - L 1 AL 137/09 B - JURIS-Dokument Rdnr. 2; Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010 - L 7 AS 486/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 11; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Februar 2011 - L 13 AS 2819/10 B - ASR 2011, 122 = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2011 - L 13 AL 5384/10 B - NZS 2011, 640 (Leitsatz) = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2011 - L 20 AS 8/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 8; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. März 2011 - L 7 AS 194/11 B - NZS 2011, 520 = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. Juni 2011 - L 13 AS 120/11 B - NZS 2011, 880 (Leitsatz) = JURIS-Dokument Rdnr. 7; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Juli 2011 - L 7 AS 5381/09 B - Justiz 2011, 349 = JURIS-Dokument Rdnr. 4; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 19 AS 470/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 6; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 7 AS 752/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Oktober 2012 - L 33 R 751/12 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Schlesw.-Holst.

    Eine Ablehnung beinhaltet die Nichtgewährung einer begehrten Rechtsposition, wohingegen eine Aufhebung den Entzug einer bereits erworbenen Rechtsposition zum Gegenstand hat (vgl. z. B. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2011 - L 20 AS 8/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 8; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Oktober 2012 - L 33 R 751/12 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 6).

    Ferner ist zu berücksichtigen, dass Rechtsmittelbeschränkungen stets restriktiv und am Wortlaut orientiert auszulegen sind (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Oktober 2012 - L 33 R 751/12 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 6).

  • LSG Baden-Württemberg, 09.06.2011 - L 13 AS 120/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Nach der ganz überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung fällt die Aufhebungsentscheidung nach § 124 Nr. 2 Halbsatz 2 der Zivilprozessordnung (ZPO) in der hier maßgebenden, vom 21. Oktober 2005 bis zum 31. Dezember 2013 geltenden Fassung, wonach das das Gericht die Bewilligung der Prozesskostenhilfe aufheben konnte, wenn die Partei eine Erklärung nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO nicht abgegeben hatte, nicht unter den Beschwerdeausschluss in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG a. F. (vgl. LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 14. Januar 2010 - L 1 AL 137/09 B - JURIS-Dokument Rdnr. 2; Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010 - L 7 AS 486/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 11; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Februar 2011 - L 13 AS 2819/10 B - ASR 2011, 122 = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2011 - L 13 AL 5384/10 B - NZS 2011, 640 (Leitsatz) = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2011 - L 20 AS 8/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 8; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. März 2011 - L 7 AS 194/11 B - NZS 2011, 520 = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. Juni 2011 - L 13 AS 120/11 B - NZS 2011, 880 (Leitsatz) = JURIS-Dokument Rdnr. 7; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Juli 2011 - L 7 AS 5381/09 B - Justiz 2011, 349 = JURIS-Dokument Rdnr. 4; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 19 AS 470/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 6; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 7 AS 752/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Oktober 2012 - L 33 R 751/12 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Schlesw.-Holst.

    Denn der Kammervorsitzende hat das Aufhebungsverfahren nach § 124 ZPO durchgeführt (vgl. Thür. LSG, Beschluss vom 13. Januar 2004 - L 6 SF 955/03 - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Thür. LSG, Beschluss vom 18. Juli 2005 - L 6 SF 255/05 - JURIS-Dokument Rdnr. 2), nachdem zunächst der Kostenbeamte das Überprüfungsverfahren nach § 120 Abs. 4 ZPO betrieben hat (zur Zuständigkeit des Richters für die Durchführung des Verfahrens nach § 120 Abs. 4 ZPO in der Sozialgerichtsbarkeit: LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. Juni 2011 - L 13 AS 120/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 10; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Juli 2011 - L 2 AS 1462/11 B - Justiz 2011, 369 = JURIS-Dokument Rdnr. 16).

  • LSG Baden-Württemberg, 04.07.2011 - L 7 AS 5381/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der Beschwerde gegen die Änderung der

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Nach der ganz überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung fällt die Aufhebungsentscheidung nach § 124 Nr. 2 Halbsatz 2 der Zivilprozessordnung (ZPO) in der hier maßgebenden, vom 21. Oktober 2005 bis zum 31. Dezember 2013 geltenden Fassung, wonach das das Gericht die Bewilligung der Prozesskostenhilfe aufheben konnte, wenn die Partei eine Erklärung nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO nicht abgegeben hatte, nicht unter den Beschwerdeausschluss in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG a. F. (vgl. LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 14. Januar 2010 - L 1 AL 137/09 B - JURIS-Dokument Rdnr. 2; Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010 - L 7 AS 486/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 11; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Februar 2011 - L 13 AS 2819/10 B - ASR 2011, 122 = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2011 - L 13 AL 5384/10 B - NZS 2011, 640 (Leitsatz) = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2011 - L 20 AS 8/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 8; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. März 2011 - L 7 AS 194/11 B - NZS 2011, 520 = JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. Juni 2011 - L 13 AS 120/11 B - NZS 2011, 880 (Leitsatz) = JURIS-Dokument Rdnr. 7; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Juli 2011 - L 7 AS 5381/09 B - Justiz 2011, 349 = JURIS-Dokument Rdnr. 4; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 19 AS 470/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 6; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 7 AS 752/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 2; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Oktober 2012 - L 33 R 751/12 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Schlesw.-Holst.

    Damit erfolgt im Überprüfungsverfahren nach § 120 Abs. 4 Satz 1 ZPO eine nachträgliche Teilablehnung des Prozesskostenhilfeantrages, was die Einbeziehung dieser Entscheidung in den Beschwerdeausschlusstatbestand des § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG a. F. rechtfertigt (vgl. z. B. Sächs. LSG, Beschluss vom 12. Februar 2009 - L 3 B 794/08 AS-PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 13; Sächs. LSG, Beschluss vom 16. Mai 2011 - L 3 AS 430/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 11; Sächs. LSG, Beschluss vom 31. August 2011 - L 7 AS 553/11 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 8; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. Januar 2011 - L 20 AS 2026/10 B - JURIS-Dokument Rdnr. 8 ff., m. w. N.; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Juli 2011 - L 7 AS 5381/09 B - JURIS-Dokument Rdnr. 3., m. w. N.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. September 2012 - L 25 AS 159/12 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 2, m. w. N.; a. A. z. B.: Thür.

  • LSG Sachsen, 16.07.2009 - L 3 AL 23/07

    Zulässigkeit der Aufrechnung in einem Insolvenzgeldbescheid;

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Der erkennende Senat hat zu § 39 Abs. 1 Satz 1 des Sozialgesetzbuch Erstes Buch - Allgemeiner Teil - (SGB I) bereits entschieden (vgl. Sächs. LSG, Urteil vom 16. Juli 2009 - L 3 AL 23/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 35), dass eine Behörde das ihr eingeräumte Ermessen entsprechend dem Zweck der Ermächtigung auszuüben und die gesetzlichen Grenzen des Ermessens einzuhalten hat.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2012 - L 6 AS 1448/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Dort heißt es im Begründungsteil nach der Feststellung, dass der Beschwerdeführer seiner Offenlegungspflicht nicht nachgekommen ist, lediglich: "Deshalb ist die Bewilligung der PKH gemäß § 73a Abs. 1 S. 1 SGG i. V. m. § 124 Ziff. 2 2. Alt ZPO aufzuheben." Diesem Satz sind keine Ermessenserwägungen des Sozialgerichtes zu entnehmen (vgl. zur Ermessensentscheidung: Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010 - L 7 AS 486/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 20; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. Dezember 2012 - L 6 AS 1448/12 B - JURIS-Dokument Rdnr. 11).
  • LSG Baden-Württemberg, 11.07.2011 - L 2 AS 1462/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - Zuständigkeit des Richters

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Denn der Kammervorsitzende hat das Aufhebungsverfahren nach § 124 ZPO durchgeführt (vgl. Thür. LSG, Beschluss vom 13. Januar 2004 - L 6 SF 955/03 - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Thür. LSG, Beschluss vom 18. Juli 2005 - L 6 SF 255/05 - JURIS-Dokument Rdnr. 2), nachdem zunächst der Kostenbeamte das Überprüfungsverfahren nach § 120 Abs. 4 ZPO betrieben hat (zur Zuständigkeit des Richters für die Durchführung des Verfahrens nach § 120 Abs. 4 ZPO in der Sozialgerichtsbarkeit: LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. Juni 2011 - L 13 AS 120/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 10; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Juli 2011 - L 2 AS 1462/11 B - Justiz 2011, 369 = JURIS-Dokument Rdnr. 16).
  • LSG Thüringen, 13.01.2004 - L 6 SF 955/03

    Aufhebung einer gewährten Prozesskostenhilfe; Einleitung eines

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Denn der Kammervorsitzende hat das Aufhebungsverfahren nach § 124 ZPO durchgeführt (vgl. Thür. LSG, Beschluss vom 13. Januar 2004 - L 6 SF 955/03 - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Thür. LSG, Beschluss vom 18. Juli 2005 - L 6 SF 255/05 - JURIS-Dokument Rdnr. 2), nachdem zunächst der Kostenbeamte das Überprüfungsverfahren nach § 120 Abs. 4 ZPO betrieben hat (zur Zuständigkeit des Richters für die Durchführung des Verfahrens nach § 120 Abs. 4 ZPO in der Sozialgerichtsbarkeit: LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. Juni 2011 - L 13 AS 120/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 10; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Juli 2011 - L 2 AS 1462/11 B - Justiz 2011, 369 = JURIS-Dokument Rdnr. 16).
  • BSG, 31.07.1991 - 6 RKa 12/89

    Unterlassen einer notwendigen Beiladung, Honorarkürzungsbescheid aufgrund einer

    Auszug aus LSG Sachsen, 20.02.2014 - L 3 AL 159/13
    Mit diesen Anforderungen an das Ermessen korrespondiert die Regelung des § 35 Abs. 1 Satz 3 des Sozialgesetzbuch Zehntes Buch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz - (SGB X), die zugleich ein Korrektiv für den behördlichen Entscheidungsspielraum ist (vgl. BSG, Urteil vom 31. Juli 1991 - 6 RKa 12/89 - SozR 3-2500 § 106 Nr. 6 = JURIS-Dokument Rdnr. 23).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 14.01.2010 - L 1 AL 137/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nachprüfung des Fortbestehens der

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2012 - L 25 AS 159/12

    Prozesskostenhilfe - Statthaftigkeit der Beschwerde (verneint) - nachträgliche

  • LSG Sachsen, 16.05.2011 - L 3 AS 430/10
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.05.2012 - L 7 AS 752/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.05.2012 - L 19 AS 470/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Schleswig-Holstein, 18.02.2013 - L 7 R 144/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Beschwerde im PKH-Verfahren -

  • LSG Sachsen, 31.08.2011 - L 7 AS 553/11

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe; Überprüfung der Bewilligung beim Bezug von

  • LSG Baden-Württemberg, 08.02.2011 - L 13 AS 2819/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beschwerde - Aufhebung - PKH-Bewilligung -

  • LSG Sachsen, 12.02.2009 - L 3 B 794/08

    Ausschluss der Beschwerde gegen die Änderung der Entscheidung über die zu

  • LSG Baden-Württemberg, 21.02.2011 - L 13 AL 5384/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die

  • BVerfG, 30.03.2004 - 2 BvR 1520/01

    Geldwäsche

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.01.2011 - L 20 AS 2026/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Schleswig-Holstein, 24.04.2013 - L 3 AL 226/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Aufhebung der PKH-Bewilligung nach § 73a SGG iVm

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2011 - L 7 AS 194/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Sachsen, 05.08.2014 - L 3 AS 619/12

    Androhung der der Aufhebung der Prozesskostenhilfebewilligung; Anhörung durch das

    Insoweit wird auf die Ausführungen des erkennenden Senates im Beschluss vom 20. Februar 2014 zu § 124 Nr. 2 Halbsatz 2 ZPO (in der bis 31. Dezember 2013 geltenden Fassung; seither: § 124 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 ZPO) verwiesen (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014 - L 3 AL 159/13 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 8 ff., m. w. N.).

    Damit kann der in Teilen der Rechtsprechung vertretene Ansatz, aus der Vergleichbarkeit der Entscheidung nach § 120 Abs. 4 Satz 1 ZPO a. F., gegen die die Beschwerde ausgeschlossen war, zu der Entscheidung nach § 124 Nr. 2 Halbsatz 2 ZPO a. F. auch für letztere einen Beschwerdeausschluss herzuleiten (vgl. die Rechtsprechungsnachweise bei Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, a. a. O., Rdnr. 15), nicht auf § 124 Nr. 4 ZPO a. F. übertragen werden.

    Im Aufhebungsverfahren nach § 202 SGG i. V. m. § 124 Nr. 4 ZPO obliegt dies dem Kammervorsitzenden, da in der Sozialgerichtsbarkeit weder Rechtspfleger, auf die diese Aufgabe übertragen werden (vgl. § 20 Nr. 4 Buchstabe c des Rechtspflegergesetzes [RpflG]), tätig sind, noch eine entsprechende kompetenzübertragende Norm vorliegt (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, a. a. O., Rdnr. 20; vgl. auch Thür. LSG, Beschluss vom 13. Januar 2004 - L 6 SF 955/03 - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Thür. LSG, Beschluss vom 18. Juli 2005 - L 6 SF 255/05 - JURIS-Dokument Rdnr. 2;. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Juli 2011 - L 2 AS 1462/11 B - JURIS-Dokument Rdnr. 16).

    Nunmehr ist bei Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen eine Aufhebung als Regelfall vorgesehen; in atypischen Fällen ist aber eine andere Entscheidung zugelassen (vgl. BT-Drucks. 17/11472, S. 34 [zu Nr. 9 Buchst. a Doppelbuchst. aa]; Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, a. a. O., Rdnr. 22).

    Damit stand die Entscheidung nach § 124 ZPO a. F. über die Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe bis zum 31. Dezember 2013 im Ermessen des Gerichtes (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, a. a. O., Rdnr. 22; so auch Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010 - L 7 AS 486/10 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 11; Bay. LSG, Beschluss vom 8. November 2011 - L 11 AS 816/11 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; LSG für das Land Nordrhein.-Westfalen., Beschluss vom 3. Dezember 2012 - L 6 AS 1448/12 B - JURIS?Dokument Rdnr. 11).

    Entsprechendes gilt für Beschlüsse des Sozialgerichtes, die gemäß § 142 Abs. 2 Satz 1 SGG zu begründen sind (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, a. a. O., JURIS-Dokument Rdnr. 23).

    Da das Sozialgericht sein Ermessen nicht, jedenfalls nicht erkennbar, ausgeübt hat und die Ermessensabwägung im Fall einer Aufhebungsentscheidung des Sozialgerichts, bei dem der Gesetzgeber originär dem Gericht die Angelegenheit zur Entscheidung zugewiesen hat, nach Auffassung des erkennenden Senats nicht durch das Beschwerdegericht nachgeholt werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, a. a. O., Rdnr. 25, m. w. N.; ebenso: Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz [10. Aufl., 2012], § 176 Rdnr. 4; Krasney, in: Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens [6. Aufl., 2011], Kapitel X Rdnr. 54), ist der Beschluss vom 12. Juni 2013 aufzuheben.

  • LSG Sachsen, 28.07.2015 - L 3 BK 2/13

    Keine Nachholung einer fehlenden oder zumindest unzureichend begründeten

    Sofern das Sozialgericht Ermessenserwägungen angestellt haben sollte, kommen diese jedenfalls nicht in den Beschlussgründen zum Ausdruck (zur Begründungspflicht nach § 142 Abs. 2 Satz1 SGG bei Ermessensentscheidungen: Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014 - L 3 AL 159/13 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 23 f.; Sächs. LSG, Beschluss vom 5. August 2014 - L 3 AS 619/12 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 17).

    Eine fehlende oder zumindest unzureichend begründete Ermessensausübung kann nicht durch das Beschwerdegericht nachgeholt werden (str., vgl. die Nachweise zum Meinungsstand bei Meyer-Ladewig/Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, Verwaltungsgerichtsordnung [28. Erg.-Lfg., März 2015], § 150 FN 14; wie hier gegen die Nachholung einer Ermessensentscheidung: Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014 - L 3 AL 159/13 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 25; Sächs. LSG, Beschluss vom 5. August 2014, a. a. O., Rdnr. 19; Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz [11. Aufl., 2014], § 176 Rdnr. 4; Krasney, in: Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens [6. Aufl., 2011], Kapitel X Rdnr. 54; a. A. z. B. Bay. LSG, Beschluss vom 22. November 2010, a. a. O.).

    Es sind keine Gründe ersichtlich, weshalb der Kontrollumfang in Bezug auf eine gerichtliche Ermessensentscheidung ein anderer sein soll als in Bezug auf eine behördliche Ermessensentscheidung (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, a. a. O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2014 - L 6 AS 1124/14

    Aufhebung bewilligter Prozesskostenhilfe mit Ratenbestimmung durch das SG wegen

    Die Aufhebung der Bewilligungsentscheidung nach Maßgabe des § 124 Nr. 4 ZPO aF steht im Ermessen des Gerichts ("kann", vgl. bereits Senatsbeschluss vom 03.12.2012 - L 6 AS 1448/12 B -, juris Rn. 11; LSG Sachsen Beschlüsse vom 05.08.2014 - L 3 AS 619/12 B PKH = www.sozialgerichtsbarkeit.de und vom 20.02.2014 - L 3 AL 159/13 B PKH -, juris ).

    Soweit die Auffassung vertreten wird, das Beschwerdegericht sei wie bei der Überprüfung der Ermessensentscheidung einer Behörde regelmäßig auf die Rechtskontrolle der Ermessensentscheidung beschränkt (s etwa LSG Sachsen Beschluss vom 20.02.2014 - L 3 AL 159/13 B PKH -, juris Rn. 23), das Beschwerdegericht sei in der Regel nicht befugt, sein Ermessen an Stelle des Ermessens des Erst-Gerichts zu setzen (s Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Auflage 2012, § 176 Rn. 4; Rower-Kahlmann, SGG, § 176 Rn. 6; LSG Sachsen Beschlüsse vom 05.08.2014 - L 3 AS 619/12 B PKH = www.sozialgerichtsbarkeit.de und vom 20.02.2014 - L 3 AL 159/13 B PKH -, juris Rn. 25), folgt dem der Senat nicht.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.02.2018 - 11 M 27.17

    Umfang des Begriffs der "Ablehnung" eines Prozesskostenhilfeantrages; Prüfung der

    Der Begriff der "Ablehnung" eines Prozesskostenhilfeantrages erfasst deshalb zwar die ursprüngliche Nichtgewährung, nicht aber die hier angefochtene nachträgliche Aufhebung der Prozesskostenhilfebewilligung gemäß § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO i.V.m. § 166 VwGO (vgl. auch Beschluss des 12. Senats vom 23. Juni 2016 - OVG 12 M 38.16 -, juris Rn. 1, OVG Bautzen, Beschluss vom 15. Februar 2016 - 3 E 98/15 -, juris Rn. 3 f., LSG München, Beschluss vom 12. April 2017 - L 11 AS 248/17 B PKH -, juris Rn. 5, LSG Potsdam, Beschluss vom 23. Oktober 2014 - L 25 AS 2137/14 B PKH, juris Rn. 1, LSG Chemnitz, Beschluss vom 20. Februar 2014 - L 3 AL 159/13 B PKH -, juris Rn. 15).

    Sie knüpft vielmehr allein an den Umstand an, dass der PKH-Empfänger sich entgegen § 120a Abs. 1 Satz 3 ZPO nicht oder unvollständig über eingetretene Veränderungen seiner Verhältnisse erklärt hat (ebenso zu § 124 Nr. 2 ZPO a.F.: LSG Chemnitz, Beschluss vom 20. Februar 2014 - L 3 AL 159/13 B PKH -, juris Rn. 15 f.).

  • LSG Sachsen, 05.08.2014 - 3 AS 619/12
    Im Aufhebungsverfahren nach § 202 SGG i. V. m. § 124 Nr. 4 ZPO obliegt dies dem Kammervorsitzenden, da in der Sozialgerichtsbarkeit weder Rechtspfleger, auf die diese Aufgabe übertragen werden, tätig sind, noch eine entsprechende kompetenzübertragende Norm vorliegt (Fortführung der Senatsrechtsprechung: vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014 - L 3 AL 159/13 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 20).

    Eine fehlende Ermessensabwägung des Sozialgerichts in einer Angelegenheit, bei der der Gesetzgeber originär dem Gericht die Angelegenheit zur Entscheidung zugewiesen hat (hier: Aufhebung der Prozesskostenhilfebewilligung), kann nicht durch das Beschwerdegericht nachgeholt werden (Fortführung der Senatsrechtsprechung: vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014 - L 3 AL 159/13 B PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 25).

  • LSG Sachsen, 04.02.2015 - L 8 AS 78/15

    Beschwerdeausschluss nach § 73a Abs. 8 SGG - Abänderung einer PKH-Bewilligung;

    Dies betrifft insbesondere das Beschwerderecht hinsichtlich der Aufhebung der PKH-Bewilligung nach § 124 ZPO, wobei aber zu beachten ist, dass die durch § 73a Abs. 4 und 5 SGG eingeräumte Prüfungskompetenz des Urkundsbeamten ohnehin nur die wirtschaftlichen und persönliche Verhältnisse umfasst, womit das tragende Argument gegen die Anwendung des § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG bei Beschwerden gegen die Aufhebung der PKH-Bewilligung nach § 124 ZPO (vgl. hierzu Sächsisches LSG, Beschluss vom 20.02.2014 - L 3 AL 159/13 B PKH -, juris RdNrn. 8ff. mit zahlreichen weiteren Nachweisen) wegfallen dürfte.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 08.06.2018 - L 1 R 21/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - nachträgliche Aufhebung der

    Während die Ablehnung lediglich die Nichtgewährung einer erstrebten Rechtsposition bedeutet, führt die Aufhebung zu einem Entzug einer bereits erlangten Rechtsposition und stellt damit den deutlich gravierenderen Eingriff dar (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, L 3 AL 159/13 B PKH; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. März 2016, L 4 AS 52/16 B).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 31.03.2016 - L 4 AS 52/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Während die Ablehnung lediglich die Nichtgewährung einer erstrebten Rechtsposition bedeutet, führt die Aufhebung zu einem Entzug einer bereits erlangten Rechtsposition und stellt damit den deutlich gravierenden Eingriff dar (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 20. Februar 2014, L 3 AL 159/13 B PKH, juris).
  • LSG Bayern, 02.04.2014 - L 19 R 6/14

    Prozesskostenhilfe

    Denn dieser Beschwerdeausschluss umfasst nicht eine Aufhebungsentscheidung nach § 124 Nr. 2 ZPO in der hier anzuwenden und bis zum 31.12.2013 geltenden Fassung, wonach das Gericht die Bewilligung der Prozesskostenhilfe aufheben konnte, wenn die Partei eine Erklärung nach § 120 Abs. 4 S 2 ZPO nicht abgegeben hat (vgl. zuletzt Sächsisches LSG Beschluss vom 20.02.2014 - L 3 AL 159/13 B PKH - juris).
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