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   LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B   

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https://dejure.org/2013,1453
LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B (https://dejure.org/2013,1453)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B (https://dejure.org/2013,1453)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B (https://dejure.org/2013,1453)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2013, 359 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • LSG Bayern, 20.07.2009 - L 7 AS 344/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Anordnung der

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Mit dieser seit 01.04.2011 geltenden Neufassung des § 39 Nr. 1 SGB II wurde klargestellt, dass Erstattungsbescheide für Leistungen nach dem SGB II nicht sofort vollziehbar sind, was vorher in der Rechtsprechung durchaus umstritten war (vgl. zur aktuellen Rechtslage: LSG NRW, Beschluss vom 12.03.2012 - L 12 AS 45/10 B, RdNr. 45; BayLSG, Beschluss vom 20.07.2009 - L 7 AS 344/09 B ER, RdNr. 24; davor: SächsLSG, Beschlüsse des 2. Senats vom 18.05.2009 - L 2 AS 181/09 B ER - einerseits und des 7. Senats vom 28.04.2009 - L 7 B 566/07 AS-ER - andererseits).

    Auch entfaltet die verwaltungsinterne Kennzeichnung als ruhend keine Außenwirkung (vgl. BayLSG, Beschluss vom 20.07.2009, a.a.O., RdNr. 15).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2011 - L 6 AS 959/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Insbesondere ist sie nicht gemäß § 172 Abs. 3 SGG ausgeschlossen (so auch LSG NRW, Beschluss vom 24.06.2011 - L 6 AS 959/11 B ER, zitiert nach Juris, RdNr. 7; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl. 2012, § 192 RdNr. 21; Hk-SGG/Groß, § 192 RdNr. 34; Peters/Sautter/Wolff, SGG. 4. Aufl. Stand Oktober 2011, § 192 e.E.).

    Da gemäß § 172 Abs. 1 SGG die Beschwerde nur in den ausdrücklich im SGG vorgesehenen Fällen ausgeschlossen sein soll und für die hier streitige Entscheidung nach § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG kein Ausschluss vorgesehen ist, ist für eine erweiternde bzw. analoge Anwendung des den Rechtsweg einschränkenden § 172 Abs. 3 SGG angesichts des eindeutigen Wortlauts und der differenzierten Regelung, die anders als § 144 Abs. 4 SGG bei Berufungen nicht die Kostenentscheidungen schlechthin erfasst, kein Raum (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 24.06.2011, a.a.O.).

  • BFH, 07.03.2007 - X B 76/06

    Festsetzung von Ordnungsmitteln gegen nicht hinreichend entschuldigten

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Hier wie dort richtet sich Kostenentscheidung nach § 46 Abs. 1 Ordnungswidrigkeitengesetz in Verbindung mit § 467 Abs. 1 Strafprozessordnung (StPO) analog, wonach die Kosten der Staatskasse zur Last fallen (vgl. Bundesfinanzhof, Beschluss vom 07.03.2007 - X B 76/06; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 21.05.2012 - L 10 AS 423/12 B - und vom 08.03.2010 - L 5 AS 1114/09 B; HessLSG, Beschluss vom 07.09.2010 - L 8 KR 231/09 B).
  • BSG, 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R

    Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit bei Streit über ein Hausverbot eines

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R - jurisPR-SozR 11/2010, Anm. 5, Münker) ist grundsätzlich in jedem Beschwerdeverfahren, das zu einem gesonderten Gebührenanfall nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) führt, eine Kostenentscheidung zu treffen (vgl. dazu auch Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, RVG, 19. Aufl. 2010, § 8 RVG RdNrn. 10, 12 m.w.N.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.03.2010 - L 5 AS 1114/09

    Voraussetzungen für die Anordnung des persönlichen Erscheinens

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Hier wie dort richtet sich Kostenentscheidung nach § 46 Abs. 1 Ordnungswidrigkeitengesetz in Verbindung mit § 467 Abs. 1 Strafprozessordnung (StPO) analog, wonach die Kosten der Staatskasse zur Last fallen (vgl. Bundesfinanzhof, Beschluss vom 07.03.2007 - X B 76/06; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 21.05.2012 - L 10 AS 423/12 B - und vom 08.03.2010 - L 5 AS 1114/09 B; HessLSG, Beschluss vom 07.09.2010 - L 8 KR 231/09 B).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.05.2012 - L 10 AS 423/12

    Ordnungsgeldbeschluss - Beteiligter - Beschwerde - Sachverhaltsaufklärung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Hier wie dort richtet sich Kostenentscheidung nach § 46 Abs. 1 Ordnungswidrigkeitengesetz in Verbindung mit § 467 Abs. 1 Strafprozessordnung (StPO) analog, wonach die Kosten der Staatskasse zur Last fallen (vgl. Bundesfinanzhof, Beschluss vom 07.03.2007 - X B 76/06; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 21.05.2012 - L 10 AS 423/12 B - und vom 08.03.2010 - L 5 AS 1114/09 B; HessLSG, Beschluss vom 07.09.2010 - L 8 KR 231/09 B).
  • LSG Hessen, 07.09.2010 - L 8 KR 231/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anordnung des persönlichen Erscheinens des

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Hier wie dort richtet sich Kostenentscheidung nach § 46 Abs. 1 Ordnungswidrigkeitengesetz in Verbindung mit § 467 Abs. 1 Strafprozessordnung (StPO) analog, wonach die Kosten der Staatskasse zur Last fallen (vgl. Bundesfinanzhof, Beschluss vom 07.03.2007 - X B 76/06; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 21.05.2012 - L 10 AS 423/12 B - und vom 08.03.2010 - L 5 AS 1114/09 B; HessLSG, Beschluss vom 07.09.2010 - L 8 KR 231/09 B).
  • LSG Sachsen, 18.05.2009 - L 2 AS 181/09

    Aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs und einer Klage gegen einen

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Mit dieser seit 01.04.2011 geltenden Neufassung des § 39 Nr. 1 SGB II wurde klargestellt, dass Erstattungsbescheide für Leistungen nach dem SGB II nicht sofort vollziehbar sind, was vorher in der Rechtsprechung durchaus umstritten war (vgl. zur aktuellen Rechtslage: LSG NRW, Beschluss vom 12.03.2012 - L 12 AS 45/10 B, RdNr. 45; BayLSG, Beschluss vom 20.07.2009 - L 7 AS 344/09 B ER, RdNr. 24; davor: SächsLSG, Beschlüsse des 2. Senats vom 18.05.2009 - L 2 AS 181/09 B ER - einerseits und des 7. Senats vom 28.04.2009 - L 7 B 566/07 AS-ER - andererseits).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2010 - L 12 AS 45/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Mit dieser seit 01.04.2011 geltenden Neufassung des § 39 Nr. 1 SGB II wurde klargestellt, dass Erstattungsbescheide für Leistungen nach dem SGB II nicht sofort vollziehbar sind, was vorher in der Rechtsprechung durchaus umstritten war (vgl. zur aktuellen Rechtslage: LSG NRW, Beschluss vom 12.03.2012 - L 12 AS 45/10 B, RdNr. 45; BayLSG, Beschluss vom 20.07.2009 - L 7 AS 344/09 B ER, RdNr. 24; davor: SächsLSG, Beschlüsse des 2. Senats vom 18.05.2009 - L 2 AS 181/09 B ER - einerseits und des 7. Senats vom 28.04.2009 - L 7 B 566/07 AS-ER - andererseits).
  • LSG Sachsen, 28.04.2009 - L 7 B 566/07 AS-ER

    Aufschiebende Wirkung einer Anfechtungsklage gegen eine Erstattungsforderung im

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12
    Mit dieser seit 01.04.2011 geltenden Neufassung des § 39 Nr. 1 SGB II wurde klargestellt, dass Erstattungsbescheide für Leistungen nach dem SGB II nicht sofort vollziehbar sind, was vorher in der Rechtsprechung durchaus umstritten war (vgl. zur aktuellen Rechtslage: LSG NRW, Beschluss vom 12.03.2012 - L 12 AS 45/10 B, RdNr. 45; BayLSG, Beschluss vom 20.07.2009 - L 7 AS 344/09 B ER, RdNr. 24; davor: SächsLSG, Beschlüsse des 2. Senats vom 18.05.2009 - L 2 AS 181/09 B ER - einerseits und des 7. Senats vom 28.04.2009 - L 7 B 566/07 AS-ER - andererseits).
  • LSG Sachsen, 02.03.2020 - L 7 AS 82/20
    Statthaft ist ein Antrag nach § 86b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG, der bei einem Streit über das Bestehen der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch oder Klage zumindest entsprechend anwendbar ist (so z.B. Senatsentscheidung v. 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B - juris Rn. 11, Sächs. LSG v. 31.08.2016 - L 3 AS 633/16 B ER - juris Rn. 20 und Keller in: Meyer-Ladewig u.a., a.a.O., § 86a Rn. 8 und § 86b Rn. 15; dagegen in diesen Fällen von einer direkten Anwendung des § 86b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG ausgehend z.B. Burkiczak in: jurisPK-SGG, § 86b Rn. 225 f., jeweils m.w.N.).

    Die nach § 86b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG statthaften Anträge sind auch im Übrigen zulässig, insbesondere besteht ein Rechtsschutzbedürfnis der Antragsteller, da der Antragsgegner die aufschiebende Wirkung der Klagen bestreitet und die Vollstreckung der mit den Bescheiden vom 02.02.2020 festgestellten Erstattungsbeträge betreibt (zu dieser Voraussetzung für die Zulässigkeit vgl. ebenso z.B. Senatsentscheidung v. 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B - juris Rn. 11 sowie Burkiczak, a.a.O., § 86b Rn. 227 und Keller, a.a.O., § 86b Rn. 15).

    Dabei besteht zwischen den Beteiligten zu Recht kein Streit über die aufschiebende Wirkung von Widerspruch oder Klage gegen Verwaltungsakte über die Festsetzung zu erstattender Leistungen (sog. Erstattungsbescheide), da diese zumindest seit dem 01.01.2009 nicht kraft Gesetzes ausgeschlossen ist (§ 86a Abs. 2 Nr. 4 SGG i.V.m. § 39 Nr. 1 SGB II i.d.F. des Gesetzes v. 21.12.2008, BGBl. I S. 2917; vgl. z.B. Aubel in: jurisPK-SGB 11, 5. Aufl., § 39 Rn. 13 und Greiser in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 39 Rn. 7, jeweils auch m.w.N. zum vorherigen Meinungsstand; hierzu weiterhin z.B. Senatsbeschluss v. 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B - juris Rn. 10).

  • LSG Baden-Württemberg, 19.01.2016 - L 1 AS 4045/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die durch

    Nachdem der Gesetzgeber in § 172 Abs. 3 Nr. 3 und 4 SGG nicht nur den Ausschluss der Beschwerde gegen Kostengrundentscheidungen nach § 193 SGG, sondern auch gegen Entscheidungen nach § 192 Abs. 4 SGG ausdrücklich ausgeschlossen hat, bestehen für die Annahme einer planwidrigen Regelungslücke für isolierte Entscheidungen nach § 192 Abs. 1 SGG durch Beschluss keine Anhaltspunkte (gegen eine erweiternde bzw. analoge Anwendung des § 172 Abs. 3 SGG ebenfalls Sächsisches LSG, Beschluss vom 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B -, juris, Rn. 7 m.w.N.).

    In Ansehung der §§ 3 Abs. 1 Satz 1, 18 Abs. 1 Nr. 3 a) RVG i.V.m Gebührenziffer 3501 der Anlage 1 zum RVG (Vergütungsverzeichnis - VV) darf die Kostenentscheidung daher nicht unterbleiben (vgl. Beschluss des Sächsischen LSG vom 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B -, juris, Rn. 13 m.w.N.).

    Insoweit liegt eine den Beschwerden gegen die Auferlegung von Ordnungsgeld gemäß § 202 SGG in Verbindung mit § 141 ZPO vergleichbare Sachlage vor (vgl. Beschluss des Sächsischen LSG vom 21.01.2013, a.a.O., Rn. 14 m.w.N.).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der isolierten Beschwerde gegen die

    Denn für diese hat der Gesetzgeber eigene Regelungen geschaffen und in § 172 Abs. 3 Nr. 3 und 4 SGG spezielle Ausschlusstatbestände für Kostengrundentscheidungen nach § 193 SGG und Entscheidungen nach § 192 Abs. 4 SGG normiert (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

    Aus der Unanwendbarkeit des § 173 Abs. 3 SGG folgt nach Ansicht des Senats jedoch nicht, dass die Auferlegung von Kosten nach § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG in einem Beschluss des einstweiligen Rechtschutzes keinem Beschwerdeausschluss unterliegt (so aber Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

    Nach Auffassung des Senats muss dies aber auch dann gelten, wenn das Sozialgericht die Kosten nach § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG in einem Beschluss des einstweiligen Rechtschutzes auferlegt hat und die Beschwerde auf die Kostenentscheidung beschränkt wird (aA Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2022 - L 31 R 190/22

    Verschuldenskosten - isolierte Beschwerde - Statthaftigkeit - keine

    Sie ist insbesondere nicht dadurch ausgeschlossen, dass bei entsprechender Anwendung des § 144 Abs. 4 SGG eine Entscheidung allein wegen der Kosten grundsätzlich nicht angreifbar ist (Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 21. Januar 2013, L 7 AS 413/12 B und Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. Januar 2016, L 11 AS 1744/15 B ER, beide zitiert nach Juris; siehe auch Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leiterin/Schmidt, 13. Aufl., 2020, § 192 Rn. 20, mit weiteren Nachweisen).

    Es bleibt damit hinsichtlich der Statthaftigkeit der isolierten Beschwerde allein gegen die Verschuldenskosten festzuhalten, dass eine Beschwerde nach § 172 Abs. 1 SGG grundsätzlich statthaft ist, soweit sie nicht nach § 172 Abs. 2 und 3 SGG ausdrücklich ausgeschlossen ist, ein solcher Ausschluss für Beschwerden gegen Kostenentscheidungen nach § 192 Abs. 1 SGG in Beschlüssen auf einstweiligen Rechtsschutz (§ 86b SGG) im Gesetz nicht ausdrücklich normiert ist und daher für eine erweiternde bzw. analoge Anwendung von einschränkenden Regelungen kein Raum ist (so auch Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 21. Januar 2013, L 7 AS 413/12 B, zitiert nach Juris und auch das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24 Juni 2011, L 6 AS 959/11 B ER, beide zitiert nach Juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2020 - L 5 AS 1483/19

    Auferlegung von Verschuldenskosten ausschließlich Beteiligten des

    Ob in entsprechender Anwendung des § 144 Abs. 4 SGG auch eine isolierte Beschwerde gegen die Auferlegung von Kosten nach § 192 Abs. 1 Satz 1 SGG im einstweiligen Rechtsschutzverfahren generell ausgeschlossen ist, kann vorliegend dahinstehen (vgl. zum Meinungsstand: LSG Niedersachsen-Bremen v. 05.01.2016 - L 11 AS 1724/15 B ER - juris; LSG Sachsen v. 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B - juris; B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 192, Rn. 21; Krauß in Roos/Wahrendorf, SGG, § 192, Rn. 63; Breitkreuz in Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Auflage 2014, § 192, Rn. 13; Lowe in Hintz/Lowe, SGG, § 192, Rn. 29).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2022 - L 31 AS 190/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Verschuldenskosten -

    Sie ist insbesondere nicht dadurch ausgeschlossen, dass bei entsprechender Anwendung des § 144 Abs. 4 SGG eine Entscheidung allein wegen der Kosten grundsätzlich nicht angreifbar ist (Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 21. Januar 2013, L 7 AS 413/12 B und Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. Januar 2016, L 11 AS 1744/15 B ER, beide zitiert nach Juris; siehe auch Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leiterin/Schmidt, 13. Aufl., 2020, § 192 Rn. 20, mit weiteren Nachweisen).

    Es bleibt damit hinsichtlich der Statthaftigkeit der isolierten Beschwerde allein gegen die Verschuldenskosten festzuhalten, dass eine Beschwerde nach § 172 Abs. 1 SGG grundsätzlich statthaft ist, soweit sie nicht nach § 172 Abs. 2 und 3 SGG ausdrücklich ausgeschlossen ist, ein solcher Ausschluss für Beschwerden gegen Kostenentscheidungen nach § 192 Abs. 1 SGG in Beschlüssen auf einstweiligen Rechtsschutz (§ 86b SGG) im Gesetz nicht ausdrücklich normiert ist und daher für eine erweiternde bzw. analoge Anwendung von einschränkenden Regelungen kein Raum ist (so auch Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 21. Januar 2013, L 7 AS 413/12 B, zitiert nach Juris und auch das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24 Juni 2011, L 6 AS 959/11 B ER, beide zitiert nach Juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.01.2016 - L 11 AS 1724/15

    Auferlegung von Verschuldenskosten; Unstatthafte Beschwerde; Ausschluss eines

    Dies muss aber auch dann gelten, wenn das Sozialgericht die Kosten nach § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG in einem Beschluss des einstweiligen Rechtschutzes verhängt hat und die Beschwerde auf die Kostenentscheidung beschränkt wird (a.A. Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.07.2016 - L 10 AS 334/16

    Anfechtung einer Kostenentscheidung des Gerichts durch den belasteten Dritten

    Insoweit liegt eine den Beschwerden gegen die Auferlegung von Ordnungsgeld gemäß § 202 SGG in Verbindung mit § 141 ZPO vergleichbare Sachlage vor (vgl Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B, juris RdNr 13 mwN).
  • LSG Sachsen, 06.05.2020 - L 7 AS 207/20
    Münker, jurisPR-SozR 2/2011, Anm. 6 unter E.: für die entsprechende Anwendung des § 193 SGG z.B. Sächs. LSG v. 08.03.2006 - L 1 B 30/06 KR - juris Rn. 26 [zum Ordnungsgeld wegen Ungebühr i.S.d. § 178 GVG]; Sächs. LSG v. 28.07.2015 - L 3 BK 2/13 B - juris Rn. 26; Sächs. LSG v. 03.04.2017 - L 7 AS 919/16 B - juris Rn. 21; Müller in: BeckOGK-SGG, § 111 Rn. 21, Stand: 01.09.2019; Schmidt in: Meyer-Ladewig u.a., SGG, 12. Aufl. 2017, § 111 Rn. 6c und wohl Stäbler in: jurisPK-SGG, § 111 Rn. 31; für eine entsprechende Anwendung des § 46 OWiG i.V.m. 467 Abs. 1 StPO z.B. Sächs. LSG v. 21.01.2013 - L 7 AS 413/12 B - juris Rn. 14; LSG Sachsen-Anhalt v. 30.08.2019 - L 4 AS 276/19 B - juris Rn. 20 und Roller in: Lüdtke/Berchtold, SGG, 5. Aufl. 2017, § 111 Rn. 12; ohne eindeutige Zuordnung z.B. Sächs. LSG v. 20.12.2016 - L 3 AS 1111/14 B - juris Rn. 54 ff. [zum Ordnungsgeld wegen Ungebühr i.S.d. § 178 GVG] und Sächs. LSG v. 28.02.2018 - L 3 AS 803/17 B - juris Rn. 19; für die Arbeits- und Zivilgerichtsbarkeit grundsätzlich a.A. insb.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.01.2014 - L 4 KR 375/13
    § 21 GKG ist nach seinem Rechtsgedanken anzuwenden (s. etwa: LSG Sachsen, Beschluss vom 21. Januar 2013, L 7 AS 413/12 B - juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 86/21

    Statthaftigkeit der isolierten Beschwerde gegen Missbrauchskosten bei einer

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2017 - L 15 AS 317/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.08.2015 - L 15 AS 168/15
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.08.2015 - L 15 AS 150/15
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