Rechtsprechung
   LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,6657
LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14 (https://dejure.org/2018,6657)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14 (https://dejure.org/2018,6657)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 29. Januar 2018 - L 8 AS 1026/14 (https://dejure.org/2018,6657)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,6657) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Abweichung vom Kopfteilprinzip

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Eine Rechtsgrundlage für die Berechnung eines Durchschnittsbetrags, der dann der Bedarfs- und Leistungsberechnung in den einzelnen Monaten zugrunde gelegt werde, um die anfallenden Kosten auf das ganze Jahr zu verteilen, sei trotz einer denkbaren Verwaltungsvereinfachung nicht zu erkennen (Verweis auf Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R - juris).

    Aufwendungen für die Unterkunft sind nach ständiger Rechtsprechung des BSG im Monat ihrer Fälligkeit als Bedarf zu berücksichtigen (vgl. nur BSG, Urteil vom 15.04.2008 - B 14/7b AS 58/06 R - juris RdNr. 36; BSG, Urteil vom 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R - juris RdNr. 16; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R - juris RdNr. 14).

    Vielmehr kann auch (und gerade) ein (erheblicher) einmaliger Bedarf Hilfebedürftigkeit auslösen (BSG, Beschluss vom 16.05.2007 - B 7b AS 40/06 R - juris RdNr. 13; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R - juris RdNr. 14; Luik in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 22 RdNr. 66 und 165).

    Eine Rechtsgrundlage für die Berechnung eines Durchschnittsbetrags, der dann der Bedarfs- und Leistungsberechnung in den einzelnen Monaten zugrunde gelegt wird, um z.B. die Kosten des Heizöls bei einer einmaligen Betankung auf das ganze Jahr zu verteilen, sei trotz einer denkbaren Verwaltungsvereinfachung nicht zu erkennen (BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R - juris RdNr. 14).

    In Bezug auf die Heizkosten hat das BSG darauf hingewiesen, dass der - ggf. erhebliche - finanzielle Bedarf aufgrund einer Heizölbetankung gerade dann anfalle, wenn Heizöl gekauft werde (BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R - juris RdNr. 14).

  • BSG, 16.05.2007 - B 7b AS 40/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - einmalige Kosten für Heizmaterial

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Entsprechendes gilt für die Heizkosten und zwar auch dann, wenn diese nur einmalig anfallen (BSG, Beschluss vom 16.05.2007 - B 7b AS 40/06 R - juris RdNr. 9).

    Vielmehr kann auch (und gerade) ein (erheblicher) einmaliger Bedarf Hilfebedürftigkeit auslösen (BSG, Beschluss vom 16.05.2007 - B 7b AS 40/06 R - juris RdNr. 13; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R - juris RdNr. 14; Luik in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 22 RdNr. 66 und 165).

    Vielmehr ist davon auszugehen, dass eine Regelung deshalb unterblieben ist, weil einmalige Bedarfe im Bereich der KdU ohne weiteres von § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II erfasst werden und daher - nach dem Bedarfsdeckungsprinzip - im Zeitpunkt der Fälligkeit zu übernehmen sind (so bereits BSG, Beschluss vom 16.05.2007 - B 7b AS 40/06 R - juris).

    Diese Obliegenheit gebietet es, alternative Bestell- und Abrechnungsmodalitäten (z.B. Vereinbarung von Ratenzahlungen, wiederholte Bestellung kleinerer - wenn auch teurerer - Mengen etc.) auszuschöpfen, bevor auf Leistungen der Solidargemeinschaft zurückgegriffen wird, wobei allerdings eine mehrmonatige Bevorratung mit Heizmaterial nicht per se systemwidrig ist (BSG, Beschluss vom 16.05.2007 - B 7b AS 40/06 R - juris RdNr. 15).

  • LSG Baden-Württemberg, 24.04.2009 - L 12 AS 4195/08

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - einmalige Kosten für Heizmaterial

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    aa) Eine fiktive Durchschnittsbetrachtung, bei der die Kosten auf ein Jahr (so Landessozialgericht [LSG] Baden-Württemberg, Urteil vom 24.04.2009 - L 12 AS 4195/08 - juris RdNr. 48) oder auf "die Heizperiode" (so SG Dresden, Urteil vom 16.02.2015 - S 48 AS 6069/12 - juris RdNr. 52) aufgeteilt werden, widerspräche, worauf die Kläger zutreffend hinweisen, dem Bedarfsdeckungsgrundsatz.

    bb) Eine entsprechende Heranziehung der Regelung des § 24 Abs. 3 Satz 4 SGB II (so Mrozynski in: ZFSH/SGB 2012, 75, 79 ff.; Susnjar in: GK-SGB II, Stand: September 2017, § 22 RdNr. 67 f.) erscheint zwar unter Billigkeitsgründen - insbesondere im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG (siehe hierzu LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.04.2009 - L 12 AS 4195/08 - juris RdNr. 48) - naheliegend, da ansonsten allein aufgrund der gewählten Abrechnungsmodalität Hilfebedürftigkeit begründet werden könnte.

  • BSG, 06.04.2011 - B 4 AS 12/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Betriebskosten- bzw

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Eine Verteilung auf längere Zeiträume scheidet aus (BSG, Urteil vom 06.04.2011 - B 4 AS 12/10 R - juris RdNr. 15).

    Ein tatsächlicher, aktueller Bedarf sei im Zeitpunkt der Fälligkeit der zugrunde liegenden Forderung zu berücksichtigen, nicht aber auf längere Zeiträume zu verteilen (BSG, Urteil vom 06.04.2011 - B 4 AS 12/10 R - juris RdNr. 15).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Dies ist jedoch unschädlich, da die Auslegung des Klagebegehrens auf der Grundlage des Meistbegünstigungsprinzips (siehe hierzu BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - juris RdNr. 11) anhand der der Klageschrift beigefügten Bescheide ohne weiteres ergibt, dass Leistungen für die gesamte Bedarfsgemeinschaft beansprucht wurden.
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbst genutztes

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Das selbst bewohnte Eigenheim stellt - angesichts seiner Größe (102 qm Wohnfläche, fünf Bewohner) - geschütztes Vermögen im Sinne von § 12 Abs. 3 Nr. 4 SGB II dar und ist somit von der Pflicht zur Verwertung ausgenommen (zur Ermittlung der Angemessenheitsgrenzen bei selbst genutztem Wohneigentum siehe BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R - juris).
  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 58/06 R

    Arbeitslosengeld II - fehlende Hilfebedürftigkeit des Ehegatten wegen

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Aufwendungen für die Unterkunft sind nach ständiger Rechtsprechung des BSG im Monat ihrer Fälligkeit als Bedarf zu berücksichtigen (vgl. nur BSG, Urteil vom 15.04.2008 - B 14/7b AS 58/06 R - juris RdNr. 36; BSG, Urteil vom 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R - juris RdNr. 16; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R - juris RdNr. 14).
  • BSG, 19.09.2008 - B 14 AS 54/07 R

    Arbeitslosengeld II - Schonvermögen - selbst genutztes Hausgrundstück -

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Die Heizkosten sind vorliegend auch (unstreitig) angemessen im Sinne von § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II. Eine Kappung kommt bereits deshalb nicht in Betracht, weil es an der insoweit erforderlichen Kostensenkungsaufforderung fehlt (zu diesem Erfordernis auch im Hinblick auf die Heizkosten siehe BSG, Urteil vom 19.09.2008 - B 14 AS 54/07 R - juris RdNr. 22).
  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unzulässigkeit der Pauschalierung

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Aufwendungen für die Unterkunft sind nach ständiger Rechtsprechung des BSG im Monat ihrer Fälligkeit als Bedarf zu berücksichtigen (vgl. nur BSG, Urteil vom 15.04.2008 - B 14/7b AS 58/06 R - juris RdNr. 36; BSG, Urteil vom 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R - juris RdNr. 16; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R - juris RdNr. 14).
  • LSG Hessen, 03.06.2013 - L 9 AS 219/13

    Einstweiliger Rechtsschutz - Arbeitslosengeld II - Auszug eines jungen

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.01.2018 - L 8 AS 1026/14
    Dem steht auch nicht der Grundsatz von Treu und Glauben nach § 242 Bürgerliches Gesetzbuch in Form des "dolo agit, qui petit, quod statim redditurus est" entgegen (Hessisches LSG, Beschluss vom 03.06.2013 - L 9 AS 219/13 B ER - juris RdNr. 33; Grote-Seifert in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 34 RdNr. 59).
  • SG Dresden, 16.02.2015 - S 48 AS 6069/12

    Anspruch auf Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts

  • BSG, 19.08.2015 - B 14 AS 13/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - vorläufige Entscheidung -

  • LSG Sachsen, 16.03.2016 - L 8 SO 10/14

    Barrierefreie Zugänglichmachung von Bescheiden - Einkommen; einmaliger Bedarf;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht