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   LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18   

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LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18 (https://dejure.org/2020,12241)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 11.03.2020 - L 1 BA 27/18 (https://dejure.org/2020,12241)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 11. März 2020 - L 1 BA 27/18 (https://dejure.org/2020,12241)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Betriebsprüfungen

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 14 Abs 1 S 1 SGB 4, § 17 Abs 1 S 2 SGB 4, § 24 Abs 1 SGB 4, § 24 Abs 2 SGB 4, § 1 SvEV
    Beitragsnachforderung - Übernahme der Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung angestellter Rechtsanwälte durch den Arbeitgeber - beitragspflichtiges Arbeitsentgelt - Sicherstellung einer weitgehenden Übereinstimmung mit Steuerrecht - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 26.07.2007 - VI R 64/06

    Übernahme der Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung einer Rechtanwältin

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Die Beklagte erwidert: Nach der Entscheidung des BFH vom 26. Juli 2007 (Az.: VI R 64/06, juris) sei es unerheblich, dass der Kläger seine angestellten Rechtsanwälte höher versichert habe.

    Der Senat folgt insofern der ständigen Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 26. Juli 2007 - VI R 64/06 - juris, Rn. 8 f.; Urteil vom 19. November 2015 - VI R 74/14 -, BFHE 252, 129, BStBl II 2016, 303, Rn. 16 m.w.N.).

    Kommt er der gesetzlichen Verpflichtung nach, handelt er in typischer Weise im eigenen Interesse (BFH, Urteil vom 26. Juli 2007 - VI R 64/06 -, BFHE 218, 370, BStBl II 2007, 892, juris Rn. 10).

    Soweit der Arbeitgeber eines angestellten Rechtsanwalts im Hinblick auf die Haftungsrisiken ein Interesse an einer die Mindestsumme (vgl. § 51 Abs. 4 BRAO) übersteigenden Versicherungssumme hat, hat dies nicht zur Folge, dass das Interesse des einzelnen Arbeitnehmers am Abschluss der Berufshaftpflichtversicherung als unerheblich zu qualifizieren wäre (vgl. BFH, Urteil vom 26. Juli 2007 - VI R 64/06 -, BFHE 218, 370, BStBl II 2007, 892, juris Rn. 10).

    Wegen dieses erweiterten Haftungsrisikos liegt eine höhere Versicherungssumme somit im Interesse jedes einzelnen Sozius bzw. Mitarbeiters (vgl. FG Nürnberg, Urteil vom 4. Mai 2006 VI 200/2005, nachfolgend BFH-Urteil vom 26. Juli 2007 VI R 64/06, FG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Dezember 2008, 13 K 2508/08, nachfolgend BFH-Beschluss vom 6. Mai 2009, VI B 4/09, BFH/NV 2009, 1431, ebenso BFH-Beschluss vom 28. März 2011 VI B 31/11, BFH/NV 2011, 1322).

    Die eindeutige Entscheidung des BFH vom 26. Juli 2007 (Az.: VI R 64/06, juris) musste dem Kläger als Rechtsanwalt, der eine eigene Kanzlei führt, bekannt sein.

  • BFH, 10.03.2016 - VI R 58/14

    Eigene Berufshaftpflichtversicherung einer Rechtsanwalts-GbR kein Arbeitslohn -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe in seinem Urteil vom 10. März 2016 (VI R 58/14, BFHE 253, 243, BStBl II 2016, 621) keinen geldwerten Vorteil der angestellten Rechtsanwälte gesehen.

    Etwas anderes ergibt sich nicht aus der zuletzt vom Kläger angeführten Entscheidung des BFH vom 10. März 2016 (VI R 58/14 -, BFHE 253, 243, BStBl II 2016, 621).

    Der BFH hat insofern selbst abgrenzend ausgeführt, dass in seiner Entscheidung vom 10. März 2016 die angestellten Rechtsanwälte eine Berufshaftpflichtversicherung auf eigene Kosten unterhielten, ohne dass der Arbeitgeber die Beiträge zu dieser Versicherung übernahm (BFH, Urteil vom 10. März 2016, a.a.O., Rn. 27).

  • FG Nürnberg, 27.02.2019 - 5 K 1199/17

    Haftungsbescheid über Lohnsteuer und sonstige Lohnabzugsbeträge

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Sein Eigeninteresse an der Versicherung überwiegt daher auch hier das des Arbeitgebers (vgl. FG Nürnberg, Urteil vom 27. Februar 2019 - 5 K 1199/17 -, Rn. 51, juris).

    Damit besteht kein das Interesse des Arbeitnehmers überwiegendes Interesse des Arbeitgebers (FG Nürnberg, Urteil vom 27. Februar 2019 - 5 K 1199/17 -, Rn. 54, juris).

    Die Rechtsfrage, ob die Zahlung der Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung von angestellten Rechtsanwälten durch den Arbeitgeber (hier: Einzelkanzlei) auch insoweit Arbeitslohn ist, als der Arbeitgeber einen die Mindestversicherungssumme übersteigenden Versicherungsschutz wählt, ist im Rahmen eines vom BFH zugelassenen Revisionsverfahrens gegen die hier zur Begründung herangezogene Entscheidung des FG Nürnberg anhängig (Urteil vom 27. Februar 2019 - 5 K 1199/17 -, Rn. 51, juris).

  • BFH, 28.03.2011 - VI B 31/11

    Lohn durch Übernahme von Haftpflichtversicherungsbeiträgen eines angestellten

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Wegen dieses erweiterten Haftungsrisikos liegt eine höhere Versicherungssumme somit im Interesse jedes einzelnen Sozius bzw. Mitarbeiters (vgl. FG Nürnberg, Urteil vom 4. Mai 2006 VI 200/2005, nachfolgend BFH-Urteil vom 26. Juli 2007 VI R 64/06, FG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Dezember 2008, 13 K 2508/08, nachfolgend BFH-Beschluss vom 6. Mai 2009, VI B 4/09, BFH/NV 2009, 1431, ebenso BFH-Beschluss vom 28. März 2011 VI B 31/11, BFH/NV 2011, 1322).

    Dies gilt nicht nur im Falle von Scheinsozien (vgl. FG Münster, Urteil vom 1. Februar 2018 - 1 K 2943/16 L -, Rn. 34, juris), sondern auch, wenn - wie hier - im Briefkopf, Internet etc. stets auf das Angestelltenverhältnis hingewiesen wird (vgl. BFH, Beschluss vom 28. März 2011, VI B 31/11, a.a.O.).

    Der Umstand, dass eine Vielzahl von angestellten Rechtsanwälten von der Rechtsfrage betroffen ist, rechtfertigte keine erneute Entscheidung des BFH (BFH, Beschluss vom 28. März 2011 - VI B 31/11 - Rn. 7, juris).

  • BSG, 12.12.2018 - B 12 R 15/18 R

    Erhebung von Säumniszuschlägen auf nachgeforderte Sozialversicherungsbeiträge für

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Säumniszuschläge sind deshalb nur für die Zeit nach der Fälligkeit der geschuldeten Beiträge zu erheben, in der keine unverschuldete Unkenntnis (mehr) vorliegt, der Beitragsschuldner also positive Kenntnis von seiner Zahlungspflicht oder seine Unkenntnis verschuldet hat (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2018 - B 12 R 15/18 R -, SozR 4-2400 § 24 Nr. 8, Rn. 21).

    Dabei genügt der abgesenkte Beweisgrad der Glaubhaftmachung (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2018 - B 12 R 15/18 R -, SozR 4-2400 § 24 Nr. 8, Rn. 25).

  • BSG, 02.12.2008 - B 2 U 26/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    § 24 Abs. 2 SGB IV ist als Ausnahme von der Erhebung von Säumniszuschlägen ausgestaltet, so dass derjenige beweispflichtig ist, der sich auf die rechtsbegründenden Tatsachen der Ausnahme beruft (vgl BSG, Urteil vom 2. Dezember 2008 - B 2 U 26/06 R - BSGE 102, 111 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 29, Rn. 30 ff.).
  • BVerwG, 19.11.2015 - 2 A 6.13

    Beamter; BND; Auslandsresidentur; Behörde; Dienstposten; ämtergleiche Umsetzung;

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Die Kosten der Beigeladenen waren nicht für erstattungsfähig zu erklären, da diese keine eigenen Anträge gestellt und sich daher auch keinem Kostenrisiko ausgesetzt haben (vgl. § 154 Abs. 3 VwGO; BVerwG, Urteil vom 19. November 2015 - 2 A 6/13 -, BVerwGE 153, 246-254, Rn. 35, juris).
  • BFH, 19.11.2015 - VI R 74/14

    Kein Lohn durch eigene Berufshaftpflichtversicherung einer Rechtsanwalts-GmbH

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Der Senat folgt insofern der ständigen Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 26. Juli 2007 - VI R 64/06 - juris, Rn. 8 f.; Urteil vom 19. November 2015 - VI R 74/14 -, BFHE 252, 129, BStBl II 2016, 303, Rn. 16 m.w.N.).
  • FG Münster, 01.02.2018 - 1 K 2943/16

    Rechtmäßige Haftungsinanspruchnahme einer Rechtsanwaltssozietät in der Rechtsform

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Dies gilt nicht nur im Falle von Scheinsozien (vgl. FG Münster, Urteil vom 1. Februar 2018 - 1 K 2943/16 L -, Rn. 34, juris), sondern auch, wenn - wie hier - im Briefkopf, Internet etc. stets auf das Angestelltenverhältnis hingewiesen wird (vgl. BFH, Beschluss vom 28. März 2011, VI B 31/11, a.a.O.).
  • BFH, 06.05.2009 - VI B 4/09

    Lohn durch Übernahme von Haftpflichtversicherungsbeiträgen eines angestellten

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.03.2020 - L 1 BA 27/18
    Wegen dieses erweiterten Haftungsrisikos liegt eine höhere Versicherungssumme somit im Interesse jedes einzelnen Sozius bzw. Mitarbeiters (vgl. FG Nürnberg, Urteil vom 4. Mai 2006 VI 200/2005, nachfolgend BFH-Urteil vom 26. Juli 2007 VI R 64/06, FG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Dezember 2008, 13 K 2508/08, nachfolgend BFH-Beschluss vom 6. Mai 2009, VI B 4/09, BFH/NV 2009, 1431, ebenso BFH-Beschluss vom 28. März 2011 VI B 31/11, BFH/NV 2011, 1322).
  • BFH, 07.06.2002 - VI R 145/99

    Arbeitgeberzahlungen für Firmenwagengarage

  • BSG, 26.05.2004 - B 12 KR 5/04 R

    Arbeitsentgelt - Erstattung von Führerscheinkosten - Einkommenssteuerrecht -

  • FG Baden-Württemberg, 18.12.2008 - 13 K 2508/08

    Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung eines angestellten Rechtsanwalts als

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