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   LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19 B   

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https://dejure.org/2021,5043
LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19 B (https://dejure.org/2021,5043)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 28.01.2021 - L 4 AS 213/19 B (https://dejure.org/2021,5043)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 28. Januar 2021 - L 4 AS 213/19 B (https://dejure.org/2021,5043)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 15 Abs 2 RVG, § 3 Abs 1 S 1 RVG, § 7 Abs 1 RVG, § 14 Abs 1 RVG, § 16 RVG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - beigeordneter Rechtsanwalt - Vorliegen "derselben Angelegenheit" - Vorgehen gegen einzelne Verwaltungsakte zur Bewilligung von tageweisen Grundsicherungsleistungen für denselben Monat

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 17.10.2007 - B 6 KA 4/07 R

    Zusätzliche Rechtsanwaltsgebühr im Zulassungsverfahren vor dem Berufungsausschuss

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Wann dieselbe Angelegenheit im gebührenrechtlichen Sinne vorliegt, ist im RVG nicht abschließend geregelt (vgl. BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007, Az.: B 6 KA 4/07 R, juris RN 16).

    Der Gesetzgeber hat die abschließende Klärung des Begriffs "derselben Angelegenheit" iSv § 7 Abs. 1 RVG sowie des § 15 Abs. 2 RVG der Rechtsprechung und dem Schrifttum überlassen (BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007, a.a.O.).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 08.11.2019 - L 2 AL 27/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - beigeordneter

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Mithin ist für die Tätigkeit des Rechtsanwalts im gerichtlichen Verfahren der Begriff "dieselbe Angelegenheit" nach inhaltlichen Kriterien abzugrenzen (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. August 2020, Az.: L 4 AS 4/20 B; Thüringer LSG, Beschluss vom 30. Juli 2019, Az.: L 1 SF 155/19 B, juris RN 8 f.; Thüringer LSG, Beschluss vom 15. April 2015, Az.: L 6 SF 331/15 B, juris RN 18; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 8. November 2019, Az.: L 2 AL 27/17 B, juris, RN 32; v.Seltmann in: BeckOK RVG, Stand: 1. März 2020, § 15 RN 5; Winkler in: Mayer/Kroiß, RVG-Kommentar, 7. Aufl. 2018, § 15 RN 4; Isolde Bölting, Heinz Rulands in: Kroiß/Horn/Solomon, Nachfolgerecht/RVG, 2. Aufl. 2019, § 15 RN 5; a.A. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29. Mai 2020, Az.: L 7 AS 31/19 B, RN.

    Auch hinsichtlich eines Auftraggebers kann dieselbe Angelegenheit zu bejahen sein, wenn mehrere Bescheide zwar unterschiedliche Leistungszeiträume betreffen, diesen jedoch dieselbe Sach- und Rechtsfrage zu Grunde liegt (so etwa SG Berlin, Beschluss vom 27. Januar 2011, Az.: S 127 SF 9411/00 E, juris, RN 16; Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 08. November 2019, Az.: L 2 AL 27/17 B, juris, RN. 32).

  • BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 27/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rechtsanwaltsvergütung -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Vor diesem Hintergrund gehen die beiden für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des BSG (vgl. Urteil vom 2. April 2014, Az.: B 4 AS 27/13 R, juris RN 15ff.) davon aus, dass es sich auch bei Individualansprüchen nach dem SGB II grundsätzlich um dieselbe Angelegenheit iSv § 15 Abs. 2 RVG handeln kann, wobei die Konstellation einer Bedarfsgemeinschaft dann eine Erhöhungsgebühr nach Nr. 1008 VV RVG auslöst (vgl. BSG, Urteil vom 21. Dezember 2009, Az.: B 14 AS 83/08 R, juris RN 20 ff.; BSG, Urteil vom 27. September 2011, Az.: B 4 AS 155/10 R, juris RN 22 mwN).

    Selbst wenn die Aufhebung und Erstattung der individuellen SGB II-Ansprüche für einen Zeitraum für mehrere Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft in getrennten Bescheiden erfolgt, gegen die selbstständige Widersprüche eingelegt worden sind, für die dem Rechtsanwalt jeweils gesonderte Vollmachten erteilt wurden, und die Aufhebungs- und Erstattungsbescheide - in gleicher Weise wie die Leistungsbewilligungen - sich auf die (der Höhe nach unterschiedlichen) Individualansprüche der Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft beziehen, ist von derselben Angelegenheit auszugehen, wenn die Verfahren auf einem vollständig einheitlichen Lebenssachverhalt beruhen (vgl. BSG, Urteil vom 2. April 2014, a.a.O., RN 17; LSG Thüringen, Beschluss vom 6. November 2014, Az.: L 6 SF 1022/14, RN. 19, juris; so auch Mayer in Gerold/Schmidt, RVG, Kommentar, 23. Auflage, 2017, § 15, RN 5).

  • BVerwG, 09.05.2000 - 11 C 1.99

    Kosten des Vorverfahrens; dieselbe Angelegenheit; einheitlicher Auftrag; innerer

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Darüber hinaus kann die Annahme derselben Angelegenheit noch in Fällen paralleler Verwaltungsverfahren in Betracht kommen, "die sich daraus ergeben, dass dieselbe Behörde Verwaltungsakte aus einem gemeinsamen Anlass und Rechtsgrund im engen zeitlichen Zusammenhang objektbezogen erlässt, so dass einen Adressaten mehrere Verwaltungsakte erreichen, die auch zusammengefasst in einem einzigen Bescheid ergehen können" (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 9. Mai 2000, Az.: 11 C 1/99, juris).

    Wenn der Adressat dann einen Rechtsanwalt damit beauftragt, aus demselben rechtlichen Gesichtspunkt einheitlich gegen alle Verwaltungsakte vorzugehen, wird der Rechtsanwalt in derselben Angelegenheit tätig, wenn nicht ausnahmsweise eine inhaltliche oder formale Differenzierung zwischen den einzelnen Verfahren geboten ist (Bayerisches LSG, Beschluss vom 14. Oktober 2016, Az.: L 15 SF 229/14 E, juris, RN 31 unter Hinweis auf Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 9. Mai 2000, Az.: 11 C 1/99; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 30. November 2020, Az.: L 13 AS 109/18 B, juris, RN 26).

  • BGH, 21.06.2011 - VI ZR 73/10

    Erstattungsanspruch für Rechtsanwaltskosten zur Abwehr von

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Von derselben Angelegenheit iSv § 15 Abs. 2 RVG ist in der Regel auszugehen, wenn zwischen den weisungsgemäß erbrachten anwaltlichen Leistungen, also den verschiedenen Gegenständen, ein innerer Zusammenhang gegeben ist, also ein einheitlicher Auftrag und ein einheitlicher Rahmen der anwaltlichen Tätigkeit vorliegt (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juni 2011, Az.: VI ZR 73/10, NJW 2011, 3167 mwN).

    Gleiches gilt grundsätzlich auch unter Berücksichtigung der maßgebenden Umstände des Einzelfalls, wenn die Angelegenheit verschiedene Gegenstände und teilweise getrennte Prüfaufgaben betrifft (BGH, Urteil vom 21. Juni 2011, a.a.O.).

  • SG Dessau-Roßlau, 17.01.2019 - S 34 SF 106/17
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Gegen die Kostenentscheidungen vom 16. Februar 2017 hat der Beschwerdegegner jeweils am 7. März 2017 Erinnerung eingelegt (S 34 SF 106/17 E - S 30 AS 1924/16 und S 34 SF 107/17 E - S 30 AS 1930/16): Es lägen vorliegend keine identischen Sachverhalte, sondern nur vergleichbare Sachverhalte vor.

    Gegen die am 8. Februar 2019 zugestellten Beschlüsse hat die Landeskasse am 14. Februar 2019 Beschwerde beim Landessozialgericht Sachsen-Anhalt (LSG) eingelegt (L 4 AS 213/19 B - S 34 SF 106/17 E und L 4 AS 214/19 B - S 34 SF 107/17 E) und die Festsetzung der Vergütung auf jeweils 142, 80 Euro beantragt: Vorliegend sei jeweils der Umfang und die Schwierigkeit der Angelegenheit fehlerhaft bewertet worden.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.05.2020 - L 7 AS 31/19

    Dieselbe Angelegenheit; Einigungsgebühr; Prozesskostenhilfe; Stundenzettel;

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Mithin ist für die Tätigkeit des Rechtsanwalts im gerichtlichen Verfahren der Begriff "dieselbe Angelegenheit" nach inhaltlichen Kriterien abzugrenzen (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. August 2020, Az.: L 4 AS 4/20 B; Thüringer LSG, Beschluss vom 30. Juli 2019, Az.: L 1 SF 155/19 B, juris RN 8 f.; Thüringer LSG, Beschluss vom 15. April 2015, Az.: L 6 SF 331/15 B, juris RN 18; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 8. November 2019, Az.: L 2 AL 27/17 B, juris, RN 32; v.Seltmann in: BeckOK RVG, Stand: 1. März 2020, § 15 RN 5; Winkler in: Mayer/Kroiß, RVG-Kommentar, 7. Aufl. 2018, § 15 RN 4; Isolde Bölting, Heinz Rulands in: Kroiß/Horn/Solomon, Nachfolgerecht/RVG, 2. Aufl. 2019, § 15 RN 5; a.A. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29. Mai 2020, Az.: L 7 AS 31/19 B, RN.
  • BVerfG, 04.12.2013 - 1 BvQ 33/11

    Tätigwerden des Bevollmächtigten in derselben Sache iSd § 7 Abs 1 RVG

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Für ein Tätigwerden "in derselben Angelegenheit" (§ 7 Abs. 1 RVG) kann es im gerichtlichen Verfahren regelmäßig schon genügen, dass die Begehren mehrerer Auftraggeber einheitlich in demselben Verfahren geltend gemacht werden und zwischen ihnen ein innerer Zusammenhang besteht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 4. Dezember 2013, Az.: 1 BvQ 33/11; BVerfG, Beschluss vom 15. Juli 1997, Az.: 1 BvR 1174/90, BVerfGE 96, 251).
  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R

    Erstattung von isolierten Vorverfahrenskosten - keine Ersetzung der Mittelgebühr

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Eine Unbilligkeit kann allenfalls angenommen werden, wenn die vom Rechtsanwalt angesetzte Gebühr die nach den gesetzlichen Kriterien angemessene Gebühr um mehr als 20 % übersteigt (vgl. BSG Urteil vom 1. Juli 2009, Az.: B 4 AS 21/09 R, juris RN 19).
  • BSG, 21.12.2009 - B 14 AS 83/08 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - isoliertes Vorverfahren

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 28.01.2021 - L 4 AS 213/19
    Vor diesem Hintergrund gehen die beiden für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des BSG (vgl. Urteil vom 2. April 2014, Az.: B 4 AS 27/13 R, juris RN 15ff.) davon aus, dass es sich auch bei Individualansprüchen nach dem SGB II grundsätzlich um dieselbe Angelegenheit iSv § 15 Abs. 2 RVG handeln kann, wobei die Konstellation einer Bedarfsgemeinschaft dann eine Erhöhungsgebühr nach Nr. 1008 VV RVG auslöst (vgl. BSG, Urteil vom 21. Dezember 2009, Az.: B 14 AS 83/08 R, juris RN 20 ff.; BSG, Urteil vom 27. September 2011, Az.: B 4 AS 155/10 R, juris RN 22 mwN).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 27.09.2017 - L 5 AS 585/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Erinnerung gegen

  • BGH, 24.03.2016 - III ZB 116/15

    Rechtsanwaltsvergütung: Einheitliche gebührenrechtliche Angelegenheit bei

  • LSG Bayern, 14.10.2016 - L 15 SF 229/14

    Anwaltsvergütung - "Dieselbe Angelegenheit" in SGB II-Verfahren

  • LSG Thüringen, 06.11.2014 - L 6 SF 1022/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - "dieselbe Angelegenheit"

  • LSG Thüringen, 30.07.2019 - L 1 SF 155/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Voraussetzung für das

  • LSG Thüringen, 15.04.2015 - L 6 SF 331/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Gegenstand des

  • BSG, 27.09.2011 - B 4 AS 155/10 R

    Erstattung von Kosten im Vorverfahren in sozialrechtlichen Angelegenheiten -

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.11.2020 - L 13 AS 109/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Grundsatz der Identität

  • BVerfG, 15.07.1997 - 1 BvR 1174/90

    Keine erhöhte Prozessgebühr bei Vertretung mehrerer Beschwerdeführer

  • LSG Sachsen-Anhalt, 03.03.2017 - L 4 AS 141/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrensgebühr -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.03.2023 - L 19 AS 1486/22

    Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren; Anforderungen an

    Entgegen der Auffassung des Erinnerungsführers kann auch bei getrennten Klageverfahren eine "dieselbe Angelegenheit" vorliegen (vgl. LSG Thüringen, Beschluss vom 06.01.2021 - L 1 SF 740/20 B m.w.N.; LSG NRW, Beschlüsse vom 29.03.2022 - L 2 AS 231/22 B und vom 28.08.2020 - L 2 AS 480/20 B; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.01.2021 - L 4 AS 213/19 B; FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 12.06.2014 - 8 KO 1022/12), auch wenn in den jeweiligen Hauptsacheverfahren gesondert Prozesskostenhilfe bewilligt wurde.
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