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   LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08   

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LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08 (https://dejure.org/2010,31695)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14.01.2010 - L 5 KR 81/08 (https://dejure.org/2010,31695)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14. Januar 2010 - L 5 KR 81/08 (https://dejure.org/2010,31695)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 25.01.2006 - B 12 KR 30/04 R

    Sozialversicherungspflicht - GmbH-Gesellschafter - Mehrheitsgesellschafter -

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Ob eine Beschäftigung vorliegt, ergibt sich aus dem Vertragsverhältnis der Beteiligten, wie es im Rahmen des rechtlich Zulässigen tatsächlich vollzogen worden ist (BSG, Urteil vom 25. Januar 2006, B 12 KR 30/04 R, USK 2006-8 und Urteil vom 24. Januar 2007, B 12 KR 31/06 R, SozR 4-2400 § 7 Nr. 7).

    Eine Mehrheitsgesellschafterin einer GmbH kann grundsätzlich nicht bei dieser GmbH abhängig beschäftigt sein (BSG vom 8. August 1990, 11 RAr 77/89, SozR 3-2400 § 7 Nr. 4; Urteil vom 25. Januar 2006, aaO).

    Ein Treuhandvertrag ist dadurch gekennzeichnet, dass der Treugeber dem Treuhänder Vermögensrechte überträgt, ihn aber in Ausübung der sich aus dem Außenverhältnis ergebenden Rechtsmacht im Innenverhältnis nach Maßgabe der schuldrechtlichen Treuhandvereinbarung beschränkt (BSG vom 25. Januar 2006, a.a.O.).

    Die Regelung des § 15 Abs. 4 Satz 1 GmbHG gilt jedoch nach ihrem Sinn und Zweck auch für solche Rechtsgeschäfte einschließlich aller Nebenabreden, die zwar nicht ausdrücklich, aber zwangsläufig die Verpflichtung zur Übertragung von Geschäftsanteilen begründen (BSG, Urteil vom 25. Januar 2006 a.a.O.; BGH, Urteil vom 27. Juni 2001, VIII ZR 329/99, NJW 2002 Seite 142).

    Vielmehr unterliegt eine derartige Verpflichtung auch dann dem Beurkundungserfordernis des § 15 Abs. 4 Satz 1 GmbHG, wenn die GmbH als solche noch nicht besteht, sondern sich noch im Gründungsstadium befindet (BGH, Urteil vom 19. April 1999, II ZR 365/97, BGHZ 141 Seite 208; BSG, Urteil vom 25. Januar 2006 a.a.O.).

    Die GmbH befand sich - anders als in dem Fall des BSG vom 25. Januar 2006, a.a.O. - nicht im Gründungsstadium, sondern im Vorgründungsstadium, in dem eine Beurkundungsverpflichtung nicht besteht (BGH, Urteil vom 19. April 1999, II ZR 365/97, BGHZ 141, 208).

  • BGH, 19.04.1999 - II ZR 365/97

    Formbedürftigkeit eines Treuhandvertrages hinsichtlich eines

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Vielmehr unterliegt eine derartige Verpflichtung auch dann dem Beurkundungserfordernis des § 15 Abs. 4 Satz 1 GmbHG, wenn die GmbH als solche noch nicht besteht, sondern sich noch im Gründungsstadium befindet (BGH, Urteil vom 19. April 1999, II ZR 365/97, BGHZ 141 Seite 208; BSG, Urteil vom 25. Januar 2006 a.a.O.).

    Die GmbH befand sich - anders als in dem Fall des BSG vom 25. Januar 2006, a.a.O. - nicht im Gründungsstadium, sondern im Vorgründungsstadium, in dem eine Beurkundungsverpflichtung nicht besteht (BGH, Urteil vom 19. April 1999, II ZR 365/97, BGHZ 141, 208).

    Angesichts der eindeutigen Aussage des BGH im Urteil vom 19. April 1999 (a.a.O.) bedurfte es nicht der Zulassung der Revision gemäß § 160 Abs. 2 SGG.

  • BSG, 24.01.2007 - B 12 KR 31/06 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - stiller Gesellschafter einer

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Ob eine Beschäftigung vorliegt, ergibt sich aus dem Vertragsverhältnis der Beteiligten, wie es im Rahmen des rechtlich Zulässigen tatsächlich vollzogen worden ist (BSG, Urteil vom 25. Januar 2006, B 12 KR 30/04 R, USK 2006-8 und Urteil vom 24. Januar 2007, B 12 KR 31/06 R, SozR 4-2400 § 7 Nr. 7).
  • BSG, 29.03.1962 - 3 RK 74/57

    Sozialpflicht und Tätigkeiten innerhalb von Religionsgemeinschaften

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Bei ihnen wandelt sich die Weisungsunterworfenheit im Hinblick auf Zeit, Ort und Art der Tätigkeit in eine so genannte funktionsgerecht dienende Teilnahme an einem fremd vorgegebenen Arbeitsprozess um (grundlegend dazu BSG, Urteil vom 29. März 1962, 3 RK 74/57, BSGE 16, 289; Urteil des Senats vom 26. April 2006, L 5 KR 37/05).
  • BSG, 01.12.1977 - 12/3/12 RK 39/74

    Arbeitslosenversicherungspflicht der Bezirksstellenleiter der Staatlichen

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Wenn ein Weisungsrecht in diesem Sinne nicht vorhanden ist, der Betreffende seine Tätigkeit im Sinne seiner selbst vorgegebenen Arbeitsorganisation verrichten kann oder wenn er sich nur in die von ihm selbst vorgegebene Ordnung des Betriebes einfügt, liegt keine abhängige, sondern eine selbstständige Tätigkeit vor, die regelmäßig durch ein Unternehmerrisiko gekennzeichnet ist (BSG, Urteil vom 1. Dezember 1977, 12/3/12 RK 39/74, BSGE 75, 177; Urteile des Senats vom 23. Juli 1998, L 1 KR 11/95 und 22. März 2006, L 5 KR 126/04).
  • BSG, 08.08.1990 - 11 RAr 77/89

    Abhängige Beschäftigung des Geschäftsführers einer GmbH

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Eine Mehrheitsgesellschafterin einer GmbH kann grundsätzlich nicht bei dieser GmbH abhängig beschäftigt sein (BSG vom 8. August 1990, 11 RAr 77/89, SozR 3-2400 § 7 Nr. 4; Urteil vom 25. Januar 2006, aaO).
  • BGH, 27.06.2001 - VIII ZR 329/99

    Heilung eines privatschriftlichen Kaufvertrages über Geschäftsanteile an einer

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Die Regelung des § 15 Abs. 4 Satz 1 GmbHG gilt jedoch nach ihrem Sinn und Zweck auch für solche Rechtsgeschäfte einschließlich aller Nebenabreden, die zwar nicht ausdrücklich, aber zwangsläufig die Verpflichtung zur Übertragung von Geschäftsanteilen begründen (BSG, Urteil vom 25. Januar 2006 a.a.O.; BGH, Urteil vom 27. Juni 2001, VIII ZR 329/99, NJW 2002 Seite 142).
  • BSG, 13.12.1960 - 3 RK 2/56
    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Gleichwohl ist er regelmäßig abhängig beschäftigt (BSG vom 13. Dezember 1960, 3 RK 2/56, BSGE 13, 196; Urteil des Senats vom 29. Oktober 2008, L 5 KR 54/07), denn obwohl er die Geschäfte der GmbH führt, ist er in einen fremd vorgegebenen Arbeitsprozess eingebunden.
  • BSG, 06.02.1992 - 7 RAr 134/90

    Beitragspflichtige Beschäftigung in der Rahmenfrist für Anspruch auf

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Die Entscheidung eines Versicherungsträgers darüber, ob Versicherungspflicht vorliegt oder nicht, stellt einen feststellenden Verwaltungsakt im Sinne des § 31 Sozialgesetzbuch, Zehntes Buch (SGB X) dar (Sehnert in Hauck/Noftz, SGB IV, § 28h Rz. 7; Felix in Wannagat/Eichenhofer, Sozialgesetzbuch SGB IV § 28h Rz. 18), er hat jedoch im Fall einer zutreffenden Feststellung lediglich deklaratorische Wirkung, bei einer fehlerhaften Feststellung konstitutive Wirkung (Seewald in Kasseler Kommentar, § 28h SGB IV Rz. 4; vgl. auch BSG, Urteil vom 17. Oktober 1986, 12 RK 15/86, SozR 2200 § 385 Nr. 16; Urteil vom 6. Februar 1992, 7 RAr 134/90, SozR 3-4100 § 104 Nr. 8).
  • BSG, 17.10.1986 - 12 RK 15/86

    Verfassungsmäßige Beanstandung einer Norm

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2010 - L 5 KR 81/08
    Die Entscheidung eines Versicherungsträgers darüber, ob Versicherungspflicht vorliegt oder nicht, stellt einen feststellenden Verwaltungsakt im Sinne des § 31 Sozialgesetzbuch, Zehntes Buch (SGB X) dar (Sehnert in Hauck/Noftz, SGB IV, § 28h Rz. 7; Felix in Wannagat/Eichenhofer, Sozialgesetzbuch SGB IV § 28h Rz. 18), er hat jedoch im Fall einer zutreffenden Feststellung lediglich deklaratorische Wirkung, bei einer fehlerhaften Feststellung konstitutive Wirkung (Seewald in Kasseler Kommentar, § 28h SGB IV Rz. 4; vgl. auch BSG, Urteil vom 17. Oktober 1986, 12 RK 15/86, SozR 2200 § 385 Nr. 16; Urteil vom 6. Februar 1992, 7 RAr 134/90, SozR 3-4100 § 104 Nr. 8).
  • BSG, 24.06.2008 - B 12 KR 32/07 R

    Recht zum Beitritt zur freiwilligen Krankenversicherung, Zulässigkeit der

  • LSG Baden-Württemberg, 13.03.2018 - L 11 R 590/17

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter-Geschäftsführerin einer

    Gleiches gilt für die Sachverhalte in den Entscheidungen des LSG Schleswig-Holstein vom 14.01.2010 (L 5 KR 81/08), LSG Hessen vom 28.10.2004 (L 14 KR 186/01) und LSG Sachsen-Anhalt vom 16.12.2010 (L 2 AL 22/08).
  • LSG Schleswig-Holstein, 02.05.2017 - L 5 KR 40/17

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Geschäftsführer einer UG - Rechtsmacht

    Soweit das Sozialgericht auf die Rechtsprechung des beschließenden Senates verweise (Urteil vom 14. Januar 2012 - L 5 KR 81/08), könne dieser nicht gefolgt werden, da es der Treuhandvertrag dem Geschäftsführer nicht ermöglicht habe, Einzelanweisungen an sich im Bedarfsfall jederzeit zu verhindern.

    Dieser Auffassung hat sich der beschließende Senat in seiner Entscheidung vom 14. Januar 2010 (L 5 KR 81/08) angeschlossen.

  • LSG Hessen, 16.05.2019 - L 8 KR 303/17

    Gesetzliche Krankenversicherung

    Zudem folgten das Sächsische Landessozialgericht (LSG) und das Schleswig-Holsteinische LSG dem Grundsatz der Formfreiheit im Vorgründungsstadium (Sächs. LSG, Urteil vom 8. November 2018, L 9 KR 263/15, Rn. 94 juris, Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 13. August 2018, L 5 BA 104/18 B ER, Rn. 31 juris und Urteil vom 14. Januar 2010, L 5 KR 81/08, Rn. 46 juris).
  • SG Münster, 14.09.2017 - S 17 R 891/14
    Inhaltlich ist ein Treu-handvertrag dadurch gekennzeichnet, dass der Treugeber (namentlich die Herren L. und X.) dem Treuhänder - in Gestalt des Klägers zu 1) - Vermögensrechte überträgt, diesen aber in Ausübung der sich aus dem Außenverhältnis ergebenden Rechtsmacht (des Treuhänders zu Dritten) im Innenverhältnis (des Treuhänders zum Treugeber) nach Maßgabe der schuldrechtlichen Treuhandvereinbarung beschränkt (BSG, Urteil vom 25.1.2006 - B 12 KR 30/04 R - juris Rn. 25; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14.5.2014 - L 8 R 311/13 - juris Rn. 3; Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 14.1.2010 - L 5 KR 81/08 - juris Rn. 45; vgl. auch BFH, Urteil vom 20.1.1999 - I R 69/97 - juris Rn. 19).
  • SG Hannover, 06.07.2018 - S 44 BA 26/18
    Dies gilt jedoch nicht für die Zeit vor dem Gründungsstatus, da der Zweck nicht greift (vgl. Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 14. Januar 2010 - L 5 KR 81/08).
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