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   LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06   

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LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06 (https://dejure.org/2006,3507)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14.09.2006 - L 6 AS 14/06 (https://dejure.org/2006,3507)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14. September 2006 - L 6 AS 14/06 (https://dejure.org/2006,3507)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Eintritt einer Erhöhung des Bedarfs aufgrund der Vollendung des 14. Lebensjahres; Berücksichtigung des anrechenbaren Einkommens eines Sozialhilfeempfängers; ...

  • Wolters Kluwer
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 74; GG Art. 3, Art. 3; SGB II § 11 § 41 § 9
    Einkommensberücksichtigung beim Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Kindergeld für volljährige Kinder, Verfassungsmäßigkeit der Anrechnung von Ehegatteneinkommen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2007, 271
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (31)

  • BVerfG, 16.12.1958 - 1 BvL 3/57

    Arbeitslosenhilfe

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Die sozialhilferechtlichen und arbeitsförderungsrechtlichen Vorläufer dieser Regelungen sind - unter dem Blickwinkel der Erstreckung der Bedürftigkeitsprüfung auf eheähnliche Gemeinschaften und Lebenspartnerschaften - vielfach Gegenstand höchstrichterlicher bzw. verfassungsrechtlicher Überprüfung gewesen (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234; BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 - 1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01 = BVerfGE 105, 313; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120; BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1963 - V C 105.61 = BVerwGE 15, 306; BVerwG, Urteil vom 20. Januar 1977 - V C 62.7552 = BVerwGE 52, 11; BVerwG, Urteil vom 17. Mai 1995 - 5 C 16/93 = BVerwGE 98, 195).

    Vielmehr ist sie stets mit der rechtlichen bzw. sittlichen Einstands- und Unterstützungspflicht innerhalb der Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft sowie der Erfahrungstatsache gerechtfertigt worden, dass in einer ehelichen Haushaltsgemeinschaft "aus einem Topf gewirtschaftet" wird und dass die Bedürfnisse der nicht dauernd getrennt lebende Ehegatten aus den gemeinsamen Beiträgen ohne Rücksicht auf gesetzliche Unterhaltansprüche befriedigt werden bzw. jeder Ehegatte nach seinen Kräften zur Bestreitung der Lebenshaltungslasten beiträgt, aber auch nur in diesem Umfang dazu herangezogen wird (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120).

    Maßstab hierfür sind die faktischen wirtschaftlichen Verhältnisse des Hilfesuchenden (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120).

    Im Rahmen dessen stellen sie sich als typisierende Regelung dar, die praktischen Erfordernissen der Rechtsanwendung entgegenkommt (so zu § 149 Abs. 5 AVAVG: BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; zu § 138 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 AFG: BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120;; BSG, Urteil vom 24. Juli 1986 - 7 RAr 9/85 = SozR 4100 § 138 Nr. 14; zu § 122 Satz 1 BSHG: BVerwG, Urteil vom 20. Januar 1977 - V C 62.7552 = BVerwGE 52, 11).

  • BSG, 24.03.1988 - 7 RAr 81/86

    Arbeitsloser - Einkommensberücksichtigung - Ehegatte - Bedürftigkeitsprüfung -

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Die sozialhilferechtlichen und arbeitsförderungsrechtlichen Vorläufer dieser Regelungen sind - unter dem Blickwinkel der Erstreckung der Bedürftigkeitsprüfung auf eheähnliche Gemeinschaften und Lebenspartnerschaften - vielfach Gegenstand höchstrichterlicher bzw. verfassungsrechtlicher Überprüfung gewesen (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234; BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 - 1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01 = BVerfGE 105, 313; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120; BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1963 - V C 105.61 = BVerwGE 15, 306; BVerwG, Urteil vom 20. Januar 1977 - V C 62.7552 = BVerwGE 52, 11; BVerwG, Urteil vom 17. Mai 1995 - 5 C 16/93 = BVerwGE 98, 195).

    Vielmehr ist sie stets mit der rechtlichen bzw. sittlichen Einstands- und Unterstützungspflicht innerhalb der Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft sowie der Erfahrungstatsache gerechtfertigt worden, dass in einer ehelichen Haushaltsgemeinschaft "aus einem Topf gewirtschaftet" wird und dass die Bedürfnisse der nicht dauernd getrennt lebende Ehegatten aus den gemeinsamen Beiträgen ohne Rücksicht auf gesetzliche Unterhaltansprüche befriedigt werden bzw. jeder Ehegatte nach seinen Kräften zur Bestreitung der Lebenshaltungslasten beiträgt, aber auch nur in diesem Umfang dazu herangezogen wird (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120).

    Maßstab hierfür sind die faktischen wirtschaftlichen Verhältnisse des Hilfesuchenden (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120).

    Im Rahmen dessen stellen sie sich als typisierende Regelung dar, die praktischen Erfordernissen der Rechtsanwendung entgegenkommt (so zu § 149 Abs. 5 AVAVG: BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; zu § 138 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 AFG: BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120;; BSG, Urteil vom 24. Juli 1986 - 7 RAr 9/85 = SozR 4100 § 138 Nr. 14; zu § 122 Satz 1 BSHG: BVerwG, Urteil vom 20. Januar 1977 - V C 62.7552 = BVerwGE 52, 11).

  • BVerwG, 05.04.2007 - 5 C 25.05

    Erstattung von Kosten zur Erfüllung eines Kostenerstattungsanspruchs;

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Kindergeld für ein volljähriges (bis 30.6. 2006) bzw. über 24-jähriges (ab 1.7. 2006) Kind ist gemäß § 11 Abs. 1 SGB II grundsätzlich dem Kindergeldberechtigten (vgl. § 62 EStG oder § 1 Bundeskindergeldgesetz) zuzuordnen, es sei denn, die Auszahlung erfolgt gemäß § 74 EStG an das Kind (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05; BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2001 - 5 C 7/00 = BVerwGE 114, 339; BVerwG, Urteil vom 25. November 1993 - 5 C 8/90 - BVerwGE 94, 326; Hengelhaupt, in Hauck/ Noftz, SGB II, § 11 Rz 121 ff.).

    Jedoch hatte das BVerwG diese Rechtsprechung vor dem Hintergrund der Neuregelung des Kindergeldrechts durch das Jahressteuergesetz 1996 vom 11. Oktober 1995 (BGBl. I, S. 1250) und der Einfügung des § 48 Abs. 1 Sätze 2 und 3 des Ersten Buches des Sozialgesetzbuches (SGB I) durch Gesetze vom 20. Juli 1988 (BGBl. I, S. 1046) und vom 30. Juni 1989 (BGBl. I, S. 1294) aufgegeben (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05 - NJW 2004, 2541).

    Dies ist mit Art. 6 GG vereinbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 1990 - 5 ER 617/90; BVerwG, Urteil vom 25. November 1993 - 5 C 8/90 = BVerwGE 94, 326 m. w. N., insbesondere unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 1991 = 1 BvR 1159/91; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05 - NJW 2004, 2541).

  • BVerwG, 25.11.1993 - 5 C 8.90

    Anrechnung von Kindergeld als Einkommen im Rahmen der Gewährung von Hilfe zum

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Kindergeld für ein volljähriges (bis 30.6. 2006) bzw. über 24-jähriges (ab 1.7. 2006) Kind ist gemäß § 11 Abs. 1 SGB II grundsätzlich dem Kindergeldberechtigten (vgl. § 62 EStG oder § 1 Bundeskindergeldgesetz) zuzuordnen, es sei denn, die Auszahlung erfolgt gemäß § 74 EStG an das Kind (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05; BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2001 - 5 C 7/00 = BVerwGE 114, 339; BVerwG, Urteil vom 25. November 1993 - 5 C 8/90 - BVerwGE 94, 326; Hengelhaupt, in Hauck/ Noftz, SGB II, § 11 Rz 121 ff.).

    Dies ist mit Art. 6 GG vereinbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 1990 - 5 ER 617/90; BVerwG, Urteil vom 25. November 1993 - 5 C 8/90 = BVerwGE 94, 326 m. w. N., insbesondere unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 1991 = 1 BvR 1159/91; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05 - NJW 2004, 2541).

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Die sozialhilferechtlichen und arbeitsförderungsrechtlichen Vorläufer dieser Regelungen sind - unter dem Blickwinkel der Erstreckung der Bedürftigkeitsprüfung auf eheähnliche Gemeinschaften und Lebenspartnerschaften - vielfach Gegenstand höchstrichterlicher bzw. verfassungsrechtlicher Überprüfung gewesen (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234; BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 - 1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01 = BVerfGE 105, 313; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120; BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1963 - V C 105.61 = BVerwGE 15, 306; BVerwG, Urteil vom 20. Januar 1977 - V C 62.7552 = BVerwGE 52, 11; BVerwG, Urteil vom 17. Mai 1995 - 5 C 16/93 = BVerwGE 98, 195).

    Vielmehr ist sie stets mit der rechtlichen bzw. sittlichen Einstands- und Unterstützungspflicht innerhalb der Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft sowie der Erfahrungstatsache gerechtfertigt worden, dass in einer ehelichen Haushaltsgemeinschaft "aus einem Topf gewirtschaftet" wird und dass die Bedürfnisse der nicht dauernd getrennt lebende Ehegatten aus den gemeinsamen Beiträgen ohne Rücksicht auf gesetzliche Unterhaltansprüche befriedigt werden bzw. jeder Ehegatte nach seinen Kräften zur Bestreitung der Lebenshaltungslasten beiträgt, aber auch nur in diesem Umfang dazu herangezogen wird (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120).

  • BVerwG, 17.12.2003 - 5 C 25.02

    Einkommen, Kindergeld als - dessen, an den es gezahlt wird; Kindergeld als

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Jedoch hatte das BVerwG diese Rechtsprechung vor dem Hintergrund der Neuregelung des Kindergeldrechts durch das Jahressteuergesetz 1996 vom 11. Oktober 1995 (BGBl. I, S. 1250) und der Einfügung des § 48 Abs. 1 Sätze 2 und 3 des Ersten Buches des Sozialgesetzbuches (SGB I) durch Gesetze vom 20. Juli 1988 (BGBl. I, S. 1046) und vom 30. Juni 1989 (BGBl. I, S. 1294) aufgegeben (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05 - NJW 2004, 2541).

    Dies ist mit Art. 6 GG vereinbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 1990 - 5 ER 617/90; BVerwG, Urteil vom 25. November 1993 - 5 C 8/90 = BVerwGE 94, 326 m. w. N., insbesondere unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 1991 = 1 BvR 1159/91; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05 - NJW 2004, 2541).

  • BVerwG, 13.01.1983 - 5 C 114.81

    Gehaltsabtretung wegen Mietschulden - § 75 VwGO, Untätigkeitsklage, Vorverfahren

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Deshalb sind auch diejenigen Anteile als Einnahme anzurechnen, die für die Bestreitung unabwendbarer Ausgaben benötigt, einer bestimmten Zweckbindung unterworfen (z. B. der vermögenswirksamen Anlage durch den Arbeitgeber) oder von vornherein an Dritte ausgekehrt werden (vgl. Bundessozialgericht , Urteil vom 18. Februar 1982 - 7 RAr 91/81 = BSGE 53, 115; BSG, Urteil vom 23. Oktober 1985 - 7 RAr 37/84 = SozR 4100 § 138 Nr. 13; BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1977 - V C 35.77 = BVerwGE 55, 148; BVerwG, Urteil vom 13. Januar 1983 - 5 C 114/81 = BVerwGE 66, 342).

    Lediglich Beträge, die dem Hilfesuchenden von vornherein aus einem Grunde nicht zufließen, der ihm aufgezwungen ist, sind nicht als Einkommen anzusehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Januar 1983 - 5 C 114/81 = BVerwGE 66, 342 m. w. N.).

  • BVerwG, 20.01.1977 - 5 C 62.75

    Sozialhilfe - Eheähnliche Lebensgemeinschaft - Gebot der Gleichbehandlung -

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Die sozialhilferechtlichen und arbeitsförderungsrechtlichen Vorläufer dieser Regelungen sind - unter dem Blickwinkel der Erstreckung der Bedürftigkeitsprüfung auf eheähnliche Gemeinschaften und Lebenspartnerschaften - vielfach Gegenstand höchstrichterlicher bzw. verfassungsrechtlicher Überprüfung gewesen (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234; BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 - 1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01 = BVerfGE 105, 313; BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120; BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1963 - V C 105.61 = BVerwGE 15, 306; BVerwG, Urteil vom 20. Januar 1977 - V C 62.7552 = BVerwGE 52, 11; BVerwG, Urteil vom 17. Mai 1995 - 5 C 16/93 = BVerwGE 98, 195).

    Im Rahmen dessen stellen sie sich als typisierende Regelung dar, die praktischen Erfordernissen der Rechtsanwendung entgegenkommt (so zu § 149 Abs. 5 AVAVG: BVerfG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57, 1 BvL 4/57, 1 BvL 8/58 = BVerfGE 9, 20; zu § 138 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 AFG: BSG, Urteil vom 24. März 1988 - 7 RAr 81/86 = BSGE 63, 120;; BSG, Urteil vom 24. Juli 1986 - 7 RAr 9/85 = SozR 4100 § 138 Nr. 14; zu § 122 Satz 1 BSHG: BVerwG, Urteil vom 20. Januar 1977 - V C 62.7552 = BVerwGE 52, 11).

  • BVerwG, 21.06.2001 - 5 C 7.00

    Einkommen, auf Sozialhilfe anzurechnendes -; Einsatzgemeinschaft, Einsatz von

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Kindergeld für ein volljähriges (bis 30.6. 2006) bzw. über 24-jähriges (ab 1.7. 2006) Kind ist gemäß § 11 Abs. 1 SGB II grundsätzlich dem Kindergeldberechtigten (vgl. § 62 EStG oder § 1 Bundeskindergeldgesetz) zuzuordnen, es sei denn, die Auszahlung erfolgt gemäß § 74 EStG an das Kind (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05; BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2001 - 5 C 7/00 = BVerwGE 114, 339; BVerwG, Urteil vom 25. November 1993 - 5 C 8/90 - BVerwGE 94, 326; Hengelhaupt, in Hauck/ Noftz, SGB II, § 11 Rz 121 ff.).

    Nach der steuerrechtlichen Regelung des Kindergeldes (vgl. §§ 31, 62 ff. EStG) fallen wegen eines Kindes in Höhe des Kindergeldes weniger Steuern an bzw. ist das Kindergeld eine Leistung zur Förderung der Familie und fließt in dieser Höhe Einkommen zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2001 - 5 C 7/00, BVerwGE 114, 339).

  • BVerwG, 14.12.1990 - 5 ER 617.90

    Sozialhilferecht: Anrechnung des Kindergeldzuschlages nach § 11a BKKG auf den

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 14/06
    Dies ist mit Art. 6 GG vereinbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 1990 - 5 ER 617/90; BVerwG, Urteil vom 25. November 1993 - 5 C 8/90 = BVerwGE 94, 326 m. w. N., insbesondere unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 1991 = 1 BvR 1159/91; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 5 C 25/05 - NJW 2004, 2541).
  • BVerfG, 24.10.1991 - 1 BvR 1159/91

    Verfassungsmäßigkeit der Anrechnung des Zuschlags zum Kindergeld nach § 11a BKKG

  • BVerfG, 10.07.1984 - 1 BvL 44/80

    Verfassungswidrigkeit des § 139 AFG

  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

  • BVerfG, 17.07.2002 - 1 BvF 1/01

    Lebenspartnerschaftsgesetz

  • BSG, 23.10.1985 - 7 RAr 37/84

    Anspruch auf Arbeitslosenhilfe - Arbeitslosenhilfe - Pfändungsfreigrenze -

  • BVerwG, 27.02.1963 - V C 105.61

    Bemessung der Sozialhilfe für zwei Hilfsbedürftige in eheähnlicher Gemeinschaft

  • BVerwG, 15.12.1977 - 5 C 35.77

    Eigenständigkeit der Ansprüche der einzelnen Familienmitglieder auf Sozialhilfe -

  • BVerfG, 21.10.1980 - 1 BvR 179/78

    Auslegung - Heiratsabfindung - Dritte Eheschließung - Verfassungsmäßigkeit von

  • BSG, 27.05.2003 - B 7 AL 6/02 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Einkommensanrechnung - keine

  • BVerwG, 17.05.1995 - 5 C 16.93

    Bedeutung der eheähnlichen Gemeinschaft in der Sozialhilfe - Mitwirkungspflichten

  • BSG, 18.02.1982 - 7 RAr 91/81

    Bedürftigkeitsprüfung; Arbeitsentgelt; Arbeitslosenhilfe

  • BVerfG, 16.06.1987 - 1 BvL 4/84

    Freibetrag - Ehegatte - Unterhaltspflicht - Bedürftigkeitsprüfung -

  • BSG, 24.07.1986 - 7 RAr 9/85

    Arbeitsförderung - Arbeitslosenhilfe - Arbeitslosengeld

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2005 - L 8 AS 118/05

    Zulässigkeit einer familieninternen Einkommenszuordnung des Kindergeldes;

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.01.2005 - L 7 AS 2/05

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts; Beurteilung der

  • BVerwG, 18.02.1999 - 5 C 14.98

    Einkommen, Abgrenzung zum Vermögen, Schadensersatzanspruch als -;;

  • SG Dresden, 28.06.2005 - S 23 AS 366/05

    Anfechtung der teilweisen Rücknahme der Bewilligung von Arbeitslosengeld II wegen

  • BGH, 29.01.2003 - XII ZR 289/01

    Familienrecht - Kindergeld und Barunterhalt

  • BVerfG, 09.04.2003 - 1 BvL 1/01

    Nichtanrechnung von Kindergeld auf den Kindesunterhalt nach § 1612 b Abs. 5 BGB

  • BVerwG, 07.02.1980 - 5 C 73.79

    Pflegegeld - Anrechenbarkeit von Kindergeld - Nachrang der öffentlichen

  • SG Aurich, 24.02.2005 - S 25 AS 6/05

    Anrechnung von Kindergeld für ein Pflegekind als Einkommen der Pflegeperson;

  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 26/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Das für einen im Bedarfszeitraum liegenden Teil des Monats nachträglich ausgezahlte Alg ist ebenso als Einkommen im Sinne des § 11 SGB II nach § 2 Abs. 2 Alg II-V für den ganzen Monat zu berücksichtigen wie Arbeitsentgelt, zumal es sich beim Alg um eine Lohnersatzleistung handelt (so auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 14. September 2006 - L 6 AS 14/06 -, Breith 2007, 514).
  • EGMR, 19.09.2017 - 35289/11

    REGNER c. RÉPUBLIQUE TCHÈQUE

    The Supreme Administrative Court, in judgment no. 6 As 14/2006 of 31 January 2007, and subsequently the Constitutional Court, in judgment no. II. ÚS 377/04 of 6 September 2007, while observing that the granting of security clearance was an "extraordinary privilege", considered that the decisions taken by the authorities in this area were amenable to judicial review.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.06.2008 - L 13 AS 88/08

    Zurücknahme eines Bewilligungsbescheids bezüglich Leistungen zur Sicherung des

    Deshalb sind auch diejenigen Anteile zunächst als Einkommen anzurechnen, die für die Bestreitung unabwendbarer Ausgaben benötigt werden, die einer bestimmten Zweckbindung unterworfen sind oder die an Dritte weitergeleitet werden (vgl. hierzu auch Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht (LSG), Urteil vom 14. September 2006 - L 6 AS 14/06 -, NZS 2007, 271 ff., zit. nach juris, Rn. 60 des juris-Umbruchs, m. w. N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2008 - L 20 B 216/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Soweit in der obergerichtlichen Rechtsprechung die dem Vorgehen der hiesigen Beklagten entsprechende Praxis nicht beanstandet worden ist (vgl. Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 14.09.2006 - L 6 AS 14/06, zitiert nach juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28.02.2007 - L 12 AS 14/06), erweist sich dies angesichts der gesetzlichen Vorgaben und ihrer Ausgestaltung durch die Rechtsprechung auch zur Überzeugung des Senats als folgerichtig und nicht weiter klärungsbedürftig.
  • SG Aachen, 02.06.2008 - S 14 AS 143/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Dieses "Monatsprinzip" soll auch im SGB II gelten, da Leistungen gemäß § 41 Abs. 1 SGB II monatlich berechnet werden (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.06.2008, L 20 B 216/07 AS NZB; Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 14.09.2006, L 6 AS 14/06, juris, Rdnr. 48; SG Düsseldorf, Urteil vom 21.08.2006, S 37 AS 144/05).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2008 - L 13 AS 184/07
    Deshalb sind auch diejenigen Anteile zunächst als Einkommen anzurechnen, die für die Bestreitung unabwendbarer Ausgaben benötigt werden, die einer bestimmten Zweckbindung unterworfen sind oder die an Dritte weitergeleitet werden (vgl. hierzu auch Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht (LSG), Urteil vom 14. September 2006 - L 6 AS 14/06 -, NZS 2007, 271 ff., zit. nach juris, Rn. 60 des juris-Umbruchs, m. w. N.).
  • SG Oldenburg, 13.09.2007 - S 46 AS 1793/06
    Zwar betrifft dieser Rechtsstreit einen Leistungszeitraum, der bereits am 01.04.2006 beginnt, derartige Fälle waren aber aufgrund allgemeiner Grundsätze bereits vor dem 01.08.2006 wie die gesetzliche Neuregelung zu behandeln (Urteil des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichtes vom 14.09.2006 - L 6 AS 14/06; Hauck/Noftz Kommentar zum SGB II Randnummer 201 g zu § 11).
  • SG Lüneburg, 28.06.2007 - S 28 AS 486/07
    Arbeitslosengeld I stellt Einkommen im Sinne dieser Norm dar (vgl. Urteil des Landesso-zialgerichtes Schleswig - Holstein vom 14. September 2006, - L 6 AS 14/06 -: NZS 2007, 271 ff.).
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