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   LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16   

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LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16 (https://dejure.org/2018,58508)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16 (https://dejure.org/2018,58508)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. Mai 2018 - L 7 AS 1264/16 (https://dejure.org/2018,58508)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 78/08 R

    Unzulässigkeit der Leistungsklage bei Versagung der Leistungsgewährung wegen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Obgleich nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) bei Streitigkeiten, welche einen Versagungsbescheid betreffen, grundsätzlich nur die Anfechtungsklage zulässig sei, mache das BSG hiervon Ausnahmen, wenn die Streitigkeit dem Grunde nach existenzsichernde Leistungen betreffe (Hinweis auf BSG, Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 78/08 R), und zwar für diejenigen Fälle, in denen sich bei einer Aufhebung der Entscheidung über die Versagung wegen fehlender Mitwirkung das bisherige Verwaltungsverfahren lediglich wiederholen würde, zum Beispiel weil sich der Grundsicherungsträger erneut an den Antragsteller wenden müsste, weil er anders keine Kenntnisse erlangen könne und im Ergebnis die Leistungen voraussichtlich mit der gleichen Begründung ablehnen würde.

    Mit dem hier streitgegenständlichen Bescheid nach § 66 Abs. 1 SGB I hat der Beklagte nicht über den materiellen Anspruch entschieden, sondern über Pflichten der Klägerin im Verwaltungsverfahren (vgl. BSG, Urteil vom 17. Februar 2004 - B 1 KR 4/02 R - juris Rdnr. 12); § 54 Abs. 4 SGG ist hier nicht anwendbar (BSG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - B 9 SB 3/13 R - juris Rdnr. 11), da diese Regelung voraussetzt, dass die Verwaltung über die begehrte Leistung entschieden hat (BSG, Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 78/08 R - juris Rdnr. 12).

    Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn der Leistungsträger die Leistung ohne abschließende Ermittlung bis zur Nachholung der Mitwirkung nach § 66 SGB I versagt (BSG, Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 78/08 R - juris Rdnr. 12).

    Ob die Klägerin gleichwohl und ausnahmsweise (vgl. BSG, Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 78/08 R - juris Rdnr. 16; Urteil des Senats vom 22. September 2016 - L 7 AS 3613/15 - juris Rdnr. 17) ein Leistungsbegehren im vorliegenden Verfahren zulässigerweise geltend machen kann, kann offen bleiben.

  • BSG, 25.08.2011 - B 8 SO 19/10 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung bei Erwerbsminderung - Vermögenseinsatz -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Grundsätzlich ist bei ablehnenden oder versagenden Entscheidungen streitgegenständlich zwar der gesamte Zeitraum von der Antragstellung bis zur gerichtlichen Entscheidung (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rdnr. 13; BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 9).

    Etwas anderes gilt aber dann, wenn der Betroffene einen neuen Leistungsantrag stellt (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rdnr. 13; BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 9) oder die Behörde von vorneherein über einen Antrag nur für einen bestimmten Zeitraum entschieden hat (Urteil des Senats vom 20. Juli 2017 - L 7 AS 2130/14 - juris Rdnr. 31).

    Dass Bescheide für Folgezeiträume nicht gemäß § 96 Abs. 1 SGG Gegenstand des Klageverfahrens werden, hat das BSG schon zu § 96 Abs. 1 SGG in der bis zum 30. April 2008 geltenden Fassung entschieden (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rdnr. 13; vgl. auch BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 9) und gilt für § 96 Abs. 1 SGG in der seit dem 1. Mai 2008 geltenden Fassung erst Recht (zuletzt Urteil des Senats vom 19. April 2018 - L 7 SO 3501/16 - n.v.).

  • BSG, 31.10.2007 - B 14/11b AS 59/06 R

    Arbeitslosengeld II - befristeter Zuschlag nach Arbeitslosengeldbezug -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Grundsätzlich ist bei ablehnenden oder versagenden Entscheidungen streitgegenständlich zwar der gesamte Zeitraum von der Antragstellung bis zur gerichtlichen Entscheidung (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rdnr. 13; BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 9).

    Etwas anderes gilt aber dann, wenn der Betroffene einen neuen Leistungsantrag stellt (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rdnr. 13; BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 9) oder die Behörde von vorneherein über einen Antrag nur für einen bestimmten Zeitraum entschieden hat (Urteil des Senats vom 20. Juli 2017 - L 7 AS 2130/14 - juris Rdnr. 31).

    Dass Bescheide für Folgezeiträume nicht gemäß § 96 Abs. 1 SGG Gegenstand des Klageverfahrens werden, hat das BSG schon zu § 96 Abs. 1 SGG in der bis zum 30. April 2008 geltenden Fassung entschieden (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rdnr. 13; vgl. auch BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 9) und gilt für § 96 Abs. 1 SGG in der seit dem 1. Mai 2008 geltenden Fassung erst Recht (zuletzt Urteil des Senats vom 19. April 2018 - L 7 SO 3501/16 - n.v.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2007 - L 19 B 47/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Sofern sich der Betroffene fortgesetzt weigert, an der Aufklärung des Sachverhaltes mitzuwirken, kommt - wie hier geschehen - die Veranlassung eines ärztlichen Gutachtens auf Basis des Akteninhaltes in Betracht (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Mai 2007 - L 19 B 47/07 AS ER - juris Rdnr. 9).

    Dies verdeutlicht, dass das Gesetz in § 44a Abs. 1 SGB II eine Mitwirkungsobliegenheit des Leistungsbegehrenden bei der Erstellung der gutachterlichen Stellungnahme voraussetzt, die ohne die Möglichkeit der Leistungsversagung nach § 66 SGB I leerliefe (in diesem Sinne auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Mai 2007 - L 19 B 47/07 AS ER - juris Rdnr. 8; LSG Bayern, Beschluss vom 31. August 2012 - L 7 AS 601/12 B ER - juris Rdnr. 41; LSG Hessen, Urteil vom 5. Juli 2017 - L 4 SO 162/16 - juris Rn. 24; Knapp in jurisPK, 4. Aufl. 2015, § 44a Rdnr. 45; Vor in Estelmann, SGB II, § 44a Rdnr. 21 [Oktober 2016]).

  • LSG Bayern, 31.08.2012 - L 7 AS 601/12

    Eine Versagung existenzsichernder Leistungen (hier Arbeitslosengeld II) nach § 66

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Eine solche Stellungnahme setzt Erkenntnisse über den gesundheitlichen Zustand des Betroffenen voraus, deren Gewinnung - sei es durch Hinzuziehung vorhandener ärztlicher Äußerungen, sei es durch eine Untersuchung des Betroffenen - ohne Mitwirkung des Betroffenen nicht möglich ist (vgl. LSG Bayern, Beschluss vom 31. August 2012 - L 7 AS 601/12 B ER - juris Rdnr. 41).

    Dies verdeutlicht, dass das Gesetz in § 44a Abs. 1 SGB II eine Mitwirkungsobliegenheit des Leistungsbegehrenden bei der Erstellung der gutachterlichen Stellungnahme voraussetzt, die ohne die Möglichkeit der Leistungsversagung nach § 66 SGB I leerliefe (in diesem Sinne auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Mai 2007 - L 19 B 47/07 AS ER - juris Rdnr. 8; LSG Bayern, Beschluss vom 31. August 2012 - L 7 AS 601/12 B ER - juris Rdnr. 41; LSG Hessen, Urteil vom 5. Juli 2017 - L 4 SO 162/16 - juris Rn. 24; Knapp in jurisPK, 4. Aufl. 2015, § 44a Rdnr. 45; Vor in Estelmann, SGB II, § 44a Rdnr. 21 [Oktober 2016]).

  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2018 - L 7 AS 2969/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsentziehung wegen Verletzung von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Die streitgegenständlichen Bescheide finden ihre Grundlage in § 66 Abs. 1 SGB I. Die Regelungen der §§ 60 ff. SGB I gelten auch im Anwendungsbereich des SGB II (BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - juris Rdnr. 13 f.; BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R - juris Rdnr. 14; BSG, Urteil vom 28. März 2013 - B 4 AS 42/12 R - juris Rdnr. 14; Urteil des Senats vom 22. März 2018 - L 7 AS 2969/17 - juris Rdnr. 24).

    Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die nach § 35 Abs. 1 Satz 3 SGB X erforderliche Darlegung von Ermessensgesichtspunkten in einem Ermessensverwaltungsakt kein Selbstzweck ist, sondern voraussetzt, dass ernsthafte Ermessenserwägungen auch anzustellen waren (vgl. Urteil des Senats vom 22. März 2018 - L 7 AS 2969/17 - juris Rdnr. 42; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 7. März 2012 - L 10 AS 97/09 - juris Rdnr. 66).

  • LSG Baden-Württemberg, 02.06.2014 - L 12 AS 5220/13
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Die Klägerin legte hiergegen Berufung beim Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg ein (L 12 AS 5185/13) und beantragte dort einstweiligen Rechtsschutz (L 12 AS 5220/13 ER-B).

    Aus dem Beschluss des LSG Baden-Württemberg vom 2. Juni 2014 (L 12 AS 5220/13 ER) folgt ebenfalls kein Leistungsanspruch der Klägerin.

  • LSG Baden-Württemberg, 18.01.2018 - L 7 AS 1875/17

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrigen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Denn auch ein solcher Erstattungsanspruch setzt voraus, dass die Frage der Erwerbsfähigkeit der Klägerin geklärt ist, weil ein Erstattungsanspruch des Beklagten gegen den Sozialhilfeträger einen Leistungsanspruch der Klägerin gegen den Sozialhilfeträger voraussetzt (vgl. Urteil des Senats vom 18. Januar 2018 - L 7 AS 1875/17 - juris Rdnr. 70 m.w.N.), für den wiederum unter anderem die dauerhafte volle Erwerbsminderung gemäß § 41 Abs. 1 Satz 1 SGB XII Voraussetzung ist.
  • LSG Hessen, 05.07.2017 - L 4 SO 162/16

    SGB-II -Leistungen; Verfassungskonformität nachteilige Folgen bei Verletzung von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Dies verdeutlicht, dass das Gesetz in § 44a Abs. 1 SGB II eine Mitwirkungsobliegenheit des Leistungsbegehrenden bei der Erstellung der gutachterlichen Stellungnahme voraussetzt, die ohne die Möglichkeit der Leistungsversagung nach § 66 SGB I leerliefe (in diesem Sinne auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Mai 2007 - L 19 B 47/07 AS ER - juris Rdnr. 8; LSG Bayern, Beschluss vom 31. August 2012 - L 7 AS 601/12 B ER - juris Rdnr. 41; LSG Hessen, Urteil vom 5. Juli 2017 - L 4 SO 162/16 - juris Rn. 24; Knapp in jurisPK, 4. Aufl. 2015, § 44a Rdnr. 45; Vor in Estelmann, SGB II, § 44a Rdnr. 21 [Oktober 2016]).
  • LSG Baden-Württemberg, 19.04.2018 - L 7 SO 3501/16

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Unterkunft und

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 02.05.2018 - L 7 AS 1264/16
    Dass Bescheide für Folgezeiträume nicht gemäß § 96 Abs. 1 SGG Gegenstand des Klageverfahrens werden, hat das BSG schon zu § 96 Abs. 1 SGG in der bis zum 30. April 2008 geltenden Fassung entschieden (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rdnr. 13; vgl. auch BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 9) und gilt für § 96 Abs. 1 SGG in der seit dem 1. Mai 2008 geltenden Fassung erst Recht (zuletzt Urteil des Senats vom 19. April 2018 - L 7 SO 3501/16 - n.v.).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2016 - L 7 AS 3613/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Mitwirkungspflichten - auf Dritte bezogene

  • LSG Baden-Württemberg, 20.07.2017 - L 7 AS 2130/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - Ablehnung von Leistungen der

  • BSG, 17.02.2004 - B 1 KR 4/02 R

    Krankenversicherung - Mitwirkungspflicht - Versagung - Versagensbescheid -

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 07.03.2012 - L 10 AS 97/09
  • BSG, 16.12.2014 - B 9 SB 3/13 R

    Schwerbehindertenrecht - Ablehnung der Erhöhung des Grads der Behinderung bei

  • BSG, 28.03.2013 - B 4 AS 42/12 R

    Zulässigkeit der Feststellungsklage - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

  • BSG, 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Geltung der

  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Vorlage von

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