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   LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06   

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https://dejure.org/2006,16289
LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06 (https://dejure.org/2006,16289)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06 (https://dejure.org/2006,16289)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. Juli 2006 - L 13 AL 1766/06 (https://dejure.org/2006,16289)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines stellvertretenden Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft auf Insolvenzgeld; Zwingendes Merkmal der persönlichen Abhängigkeit von einem Arbeitgeber; Verfeinerung des Weisungsrechts zur "funktionsgerechten, dienenden Teilhabe am Arbeitsprozess" bei ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anspruch von Vorstandsmitgliedern einer Aktiengesellschaft auf Insolvenzgeld

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 14.12.1999 - B 2 U 38/98 R

    Keine Versicherungspflicht für Vorstandsmitglieder in der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06
    Für die Arbeitnehmereigenschaft ist die persönliche Abhängigkeit von einem Arbeitgeber kennzeichnend ( vgl. BSG SozR 2100 § 7 Nr. 7 m.w.N.; BSGE 85, 214, 216 ).

    Eine selbständige Tätigkeit kann auch im Rahmen eines freien Dienstvertrags i.S. des bürgerlichen Rechts ausgeübt werden (BSG SozR 2200 § 165 Nrn. 45 und 96; BSGE 85, 214, 217 ).

    Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft sind bei Tätigkeiten für das Unternehmen, dessen Vorstand sie angehören, grundsätzlich keine Beschäftigten i.S. des § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB IV und damit keine Arbeitnehmer i.S. von § 183 Abs. 1 Satz 1 SGB III. Deshalb hat das Bundessozialgericht mehrfach für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft die Beitragspflicht ( BSGE 49, 22, 24f; BSG SozR 4100 § 168 Nr. 17; BSG, Urteil vom 26. März 1992 - 11 RAr 15/91 - in DBlR 3912a, AFG/§ 168), ihre Arbeitnehmereigenschaft für den Anspruch auf Konkursausfallgeld ( Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 5/86 in USK 8732 und in Juris ) und die Versicherungspflicht als Beschäftigte in der gesetzlichen Unfallversicherung (BSGE 85, 214, 216 ) verneint.

    In solchen Fällen hat das Bundessozialgericht aber eine abhängige Beschäftigung verneint ( BSG SozR 2200 § 165 Nrn. 36, 45 und 61; BSG, Urteil vom 18 Mai 1983 - 12 RK 41/81 - USK 8393; BSGE 85, 214, 220 ).

  • BSG, 22.04.1987 - 10 RAr 5/86

    Vorstandsmitglieder einer insolvent gewordenen Aktiengesellschaft als

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06
    Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft sind bei Tätigkeiten für das Unternehmen, dessen Vorstand sie angehören, grundsätzlich keine Beschäftigten i.S. des § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB IV und damit keine Arbeitnehmer i.S. von § 183 Abs. 1 Satz 1 SGB III. Deshalb hat das Bundessozialgericht mehrfach für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft die Beitragspflicht ( BSGE 49, 22, 24f; BSG SozR 4100 § 168 Nr. 17; BSG, Urteil vom 26. März 1992 - 11 RAr 15/91 - in DBlR 3912a, AFG/§ 168), ihre Arbeitnehmereigenschaft für den Anspruch auf Konkursausfallgeld ( Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 5/86 in USK 8732 und in Juris ) und die Versicherungspflicht als Beschäftigte in der gesetzlichen Unfallversicherung (BSGE 85, 214, 216 ) verneint.

    Dieser Ausschluss gilt auch unabhängig davon, ob die Vorstandsmitglieder am Kapital der Aktiengesellschaft beteiligt sind oder nicht (vgl. BSG, Urteil vom 22. April 1987 a.a.O.).

    Dass der Bundesgerichtshof den Organmitgliedern juristischer Personen einen erweiterten konkurs- und pfändungsrechtlichen Schutz zugebilligt hat, ist vom Bundessozialgericht ebenfalls gesehen, jedoch nicht als zu einer anderen Auffassung zwingend beurteilt worden ( BSG, Urteil vom 22. April 1987 a.a.O. ).

  • BSG, 21.02.1990 - 12 RK 47/87

    Vorstandsmitglieder - Eingetragene Genossenschaft - Versicherungspflicht

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06
    Soweit § 27 Abs. 1 Nr. 5 SGB III ebenso wie der frühere seit 1. Januar 1993 gültig gewesene § 168 Abs. 5 des Arbeitsförderungsgesetzes und ähnlich § 1 Satz 4 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch die Versicherungsfreiheit von Vorstandsmitgliedern einer Aktiengesellschaft ausdrücklich angeordnet hat, handelt es sich nicht anders als der frühere § 3 Abs. 1a AVG um eine typisierende Regelung, bei der atypische Besonderheiten des Einzelfalls unberücksichtigt bleiben und die z.B. auch Vorstandsmitglieder einer kleinen und wirtschaftlich leistungsschwachen Aktiengesellschaft vom Versicherungsschutz ausschließt ( BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4; BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 1 ).
  • BSG, 11.04.1984 - 12 RK 45/83

    Beitragsfreies Vorstandsmitglied - Aktiengesellschaft - Beitragspflicht -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06
    Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft sind bei Tätigkeiten für das Unternehmen, dessen Vorstand sie angehören, grundsätzlich keine Beschäftigten i.S. des § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB IV und damit keine Arbeitnehmer i.S. von § 183 Abs. 1 Satz 1 SGB III. Deshalb hat das Bundessozialgericht mehrfach für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft die Beitragspflicht ( BSGE 49, 22, 24f; BSG SozR 4100 § 168 Nr. 17; BSG, Urteil vom 26. März 1992 - 11 RAr 15/91 - in DBlR 3912a, AFG/§ 168), ihre Arbeitnehmereigenschaft für den Anspruch auf Konkursausfallgeld ( Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 5/86 in USK 8732 und in Juris ) und die Versicherungspflicht als Beschäftigte in der gesetzlichen Unfallversicherung (BSGE 85, 214, 216 ) verneint.
  • BSG, 04.09.1979 - 7 RAr 57/78

    Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft - Beitragspflicht - Anstellungsvertrag

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06
    Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft sind bei Tätigkeiten für das Unternehmen, dessen Vorstand sie angehören, grundsätzlich keine Beschäftigten i.S. des § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB IV und damit keine Arbeitnehmer i.S. von § 183 Abs. 1 Satz 1 SGB III. Deshalb hat das Bundessozialgericht mehrfach für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft die Beitragspflicht ( BSGE 49, 22, 24f; BSG SozR 4100 § 168 Nr. 17; BSG, Urteil vom 26. März 1992 - 11 RAr 15/91 - in DBlR 3912a, AFG/§ 168), ihre Arbeitnehmereigenschaft für den Anspruch auf Konkursausfallgeld ( Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 5/86 in USK 8732 und in Juris ) und die Versicherungspflicht als Beschäftigte in der gesetzlichen Unfallversicherung (BSGE 85, 214, 216 ) verneint.
  • BSG, 26.03.1992 - 11 RAr 15/91

    Erfüllung der Anwartschaftszeit bei der Gewährung von Arbeitslosengeld -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06
    Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft sind bei Tätigkeiten für das Unternehmen, dessen Vorstand sie angehören, grundsätzlich keine Beschäftigten i.S. des § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB IV und damit keine Arbeitnehmer i.S. von § 183 Abs. 1 Satz 1 SGB III. Deshalb hat das Bundessozialgericht mehrfach für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft die Beitragspflicht ( BSGE 49, 22, 24f; BSG SozR 4100 § 168 Nr. 17; BSG, Urteil vom 26. März 1992 - 11 RAr 15/91 - in DBlR 3912a, AFG/§ 168), ihre Arbeitnehmereigenschaft für den Anspruch auf Konkursausfallgeld ( Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 5/86 in USK 8732 und in Juris ) und die Versicherungspflicht als Beschäftigte in der gesetzlichen Unfallversicherung (BSGE 85, 214, 216 ) verneint.
  • BSG, 18.05.1983 - 12 RK 41/81
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06
    In solchen Fällen hat das Bundessozialgericht aber eine abhängige Beschäftigung verneint ( BSG SozR 2200 § 165 Nrn. 36, 45 und 61; BSG, Urteil vom 18 Mai 1983 - 12 RK 41/81 - USK 8393; BSGE 85, 214, 220 ).
  • BSG, 18.09.1973 - 12 RK 5/73

    Aktiengesellschaft - Vorstand - Stellvertretendes Mitglied

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2006 - L 13 AL 1766/06
    Keine Arbeitnehmer sind auch die stellvertretenden Mitglieder des Vorstands einer Aktiengesellschaft (vgl. BSGE 36, 164f zu § 3 Abs. 1a des früheren Angestelltenversicherungsgesetzes ).
  • LSG Bayern, 23.04.2009 - L 9 AL 351/05

    Insolvenzgeldanspruch - Arbeitnehmereigenschaft - Versicherungsfreiheit -

    In solchen Fällen hat das Bundessozialgericht aber eine abhängige Beschäftigung verneint (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 18.07.2006 Az.: L 13 AL 1766/06 zitiert nach juris unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts in: BSG SozR 2200 § 165 Nrn. 36, 45 und 61 sowie BSG, Urteil vom 18 Mai 1983, USK 8393 und BSGE 85, 214, 220).
  • LSG Bayern, 26.03.2009 - L 9 AL 425/03

    Insolvenzgeldanspruch - Zuordnung zum Insolvenzgeldzeitraum - Provisionsanspruch

    Kennzeichnend für die selbstständige Tätigkeit sind demgegenüber außer dem eigenen Unternehmerrisiko die Möglichkeit, über die eigene Arbeitskraft und frei über Arbeitsort und Arbeitszeit zu verfügen (allgemeine Meinung, vgl. Schmidt in Mutschler ua, SGB 111, 3. Aufl., § 183 Rdnr. 6 ff.; Peters-Lange in Spellbrink/ Eicher, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, § 8 Rdnrn. 42, 43, Krodel in Niesel, SGB 111, 4. Aufl., § 183 Rdnr. 19, jeweils m.w.N. der ständigen Rechtsprechung des BSG; Landessozialgericht Baden-Württemberg vom 18. Juli 2006, L 13 AL 1766/06 m.w.N.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.02.2008 - L 30 AL 134/05

    Insolvenzgeld; Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft;

    Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft (AG) sind auf Grund ihrer unabhängigen Stellung im Unternehmen grundsätzlich nicht Arbeitnehmer im Sinne der Vorschriften der Insolvenzausfallversicherung, weil sie selbst durch Weisungen die Geschicke des Unternehmens leiten und demzufolge nicht persönlich abhängig sind (vgl. z.B. Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 22. April 2005 - L 8 AL 7/04 -, dokumentiert in juris; Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Rheinland-Pfalz vom 29. Juni 2006, - L 1 AL 248/05 -, dokumentiert in juris; Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 18. Juli 2006, - L 13 AL 1766/06 -, dokumentiert in juris; Peters-Lange in Spellbrink/Eicher, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, § 8 Rn. 46; Krodel, a.a.O., § 183 Rn. 19; nicht ausdrücklich zum Insolvenzgeld, aber eine Arbeitnehmereigenschaft verneinend: Hefermehl/Spindler, Münchener Kommentar zum AktG, 2. Aufl. 2004, § 84 Rn. 43, 44; zweifelnd, die Frage aber letztlich offen lassend: Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 29. November 2005, - L 16 AL 175/05 -, dokumentiert in juris; zum Arbeitnehmerbegriff der §§ 141 a ff AFG - Konkursausfallgeld -, BSG, Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 5/86 - NZA 1987, 614; Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 6/86 - SozR 4100 § 141 a Nr. 8 ).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.02.2008 - L 30 AL 124/05

    Insolvenzgeld; Vorstandsmitglieder von Aktiengesellschaften;

    Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft (AG) sind auf Grund ihrer unabhängigen Stellung im Unternehmen grundsätzlich nicht Arbeitnehmer im Sinne der Vorschriften der Insolvenzausfallversicherung, weil sie selbst durch Weisungen die Geschicke des Unternehmens leiten und demzufolge nicht persönlich abhängig sind (vgl. z.B. Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 22. April 2005 - L 8 AL 7/04 -, dokumentiert in juris; Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Rheinland-Pfalz vom 29. Juni 2006, - L 1 AL 248/05 -, dokumentiert in juris; Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 18. Juli 2006, - L 13 AL 1766/06 -, dokumentiert in juris; Peters-Lange in Spellbrink/Eicher, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, § 8 Rn. 46; Krodel, a.a.O., § 183 Rn. 19; nicht ausdrücklich zum Insolvenzgeld, aber eine Arbeitnehmereigenschaft verneinend: Hefermehl/Spindler, Münchener Kommentar zum AktG, 2. Aufl. 2004, § 84 Rn. 43, 44; zweifelnd, die Frage aber letztlich offen lassend: Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 29. November 2005, - L 16 AL 175/05 -, dokumentiert in juris; zum Arbeitnehmerbegriff der §§ 141 a ff AFG - Konkursausfallgeld -, BSG, Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 5/86 - NZA 1987, 614; Urteil vom 22. April 1987 - 10 RAr 6/86 - SozR 4100 § 141 a Nr. 8 ).
  • SG Düsseldorf, 11.12.2007 - S 4 KR 61/07

    Krankenversicherung

    Bei den beiden Vorschriften handelt es jedoch um typisierende Regelungen, die bezwecken, dass typische Besonderheiten von Einzelfällen unberücksichtigt bleiben sollen, d. h. auch Vorstandsmitglieder von kleinen und wirtschaftlich leistungsschwachen Aktiengesellschaften sollen vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden (vgl. Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 18.07.2006 R 13 AL 1766/06 und BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4; BSG SozR 3 - 2940 § 3 Nr. 1).
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