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   LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11   

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https://dejure.org/2012,6712
LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11 (https://dejure.org/2012,6712)
LSG Bayern, Entscheidung vom 02.02.2012 - L 11 AS 614/11 (https://dejure.org/2012,6712)
LSG Bayern, Entscheidung vom 02. Februar 2012 - L 11 AS 614/11 (https://dejure.org/2012,6712)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de

    1. Im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitssuchende ist Anspruchsinhaber immer das jeweilige einzelne Mitglied der Bedarfsgemeinschaft.2. Eine Heranziehung der Auslegungsgrundsätze für die inhaltliche Ausgestaltung eines Klageantrages kann nicht mehr generell auch für ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Auslegung des Klageantrags bei einer Bedarfsgemeinschaft; Übergangszeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB II § 21 Abs. 6; SGG § 123
    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Auslegung des Klageantrags bei einer Bedarfsgemeinschaft; Übergangszeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11
    Nach dem SGB II gibt es keinen Anspruch einer Bedarfsgemeinschaft als solcher, die keine juristische Person darstellt, sondern Anspruchsinhaber ist jeweils das einzelne Mitglied der Bedarfsgemeinschaft, selbst wenn dies in den Bescheiden des Beklagten nicht deutlich zum Ausdruck kommt (BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 mwN; Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 9/06 R - SozR 4-4300 § 428 Nr. 3; Urteil vom 05.09.2007 - B 11b AS 15/06 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 5; Valgolio in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand: 01/2012, § 7 Rn 48).

    Der Klageantrag ist im Hinblick auf das sogenannte "Meistbegünstigungsprinzip" nach § 123 SGG unabhängig vom Wortlaut unter Berücksichtigung des wirklichen Willens auszulegen (vgl dazu BSG, Urteil vom 04.02.1999 - B 7 AL 120/97 R - SozR 3-6050 Art. 71 Nr. 11; Urteil vom 10.03.1994 - 7 RAr 38/93 - SozR 3-4100 § 104 Nr. 11 mwN; BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl, § 123 Rn 3).

    Soweit das BSG (vgl nur BSG, Urteile vom 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 - und B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1; Urteil vom 29.03.2007 - B 7b AS 4/06 R - juris) davon ausgeht, dass die Auslegungsgrundsätze nicht nur für die inhaltliche Ausgestaltung eines Klageantrags einer Person, sondern vielmehr im Hinblick auf die rechtlichen Besonderheiten einer Bedarfsgemeinschaft iS des SGB II und die daraus resultierenden tatsächlichen Ungereimtheiten des Verwaltungs- und prozessualen Verfahrens auch für die Auslegung herangezogen werden müssen, welche Personen überhaupt Klage erhoben haben, führt dies zu keinem anderen Ergebnis.

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11
    Dies folgt bereits aus dem Wortlaut des § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB II ("Leistungen erhalten Personen") und des Abs. 2 Satz 1 ("Leistungen erhalten auch Personen") sowie aus dem Umstand, dass es andernfalls systematisch der Regelung des § 9 Abs. 2 Satz 3 SGB II über die Fiktion der Hilfebedürftigkeit aller Personen in einer Bedarfsgemeinschaft (§ 7 Abs. 2 S 1 SGB II) nicht bedurft hätte (BSG, Urteil vom 07.11.2006, aaO).

    Soweit das BSG (vgl nur BSG, Urteile vom 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 - und B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1; Urteil vom 29.03.2007 - B 7b AS 4/06 R - juris) davon ausgeht, dass die Auslegungsgrundsätze nicht nur für die inhaltliche Ausgestaltung eines Klageantrags einer Person, sondern vielmehr im Hinblick auf die rechtlichen Besonderheiten einer Bedarfsgemeinschaft iS des SGB II und die daraus resultierenden tatsächlichen Ungereimtheiten des Verwaltungs- und prozessualen Verfahrens auch für die Auslegung herangezogen werden müssen, welche Personen überhaupt Klage erhoben haben, führt dies zu keinem anderen Ergebnis.

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozessfähigkeit - getrennt lebende Eltern mit

    Auszug aus LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11
    Eine analoge Anwendung der Vertretungsregelung in § 38 Satz 1 SGB II idF des Vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 24.12.2003 (BGBl I 2954), wonach eine Vermutung dahingehend möglich ist, dass der erwerbsfähige Hilfebedürftige bevollmächtigt ist, Leistungen auch für die mit ihm in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen zu beantragen und entgegenzunehmen, ist für das sozialgerichtliche Verfahren nicht möglich (vgl BSG, Urteil vom 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R - BSGE 104, 48; Link in: Eicher/Spellbrink, SGB 11, 2. Aufl, § 38 Rn 24).
  • BSG, 10.03.1994 - 7 RAr 38/93

    Beschäftigungsförderung - Gleichstellung - Fachschulausbildung - Anwartschaft -

    Auszug aus LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11
    Der Klageantrag ist im Hinblick auf das sogenannte "Meistbegünstigungsprinzip" nach § 123 SGG unabhängig vom Wortlaut unter Berücksichtigung des wirklichen Willens auszulegen (vgl dazu BSG, Urteil vom 04.02.1999 - B 7 AL 120/97 R - SozR 3-6050 Art. 71 Nr. 11; Urteil vom 10.03.1994 - 7 RAr 38/93 - SozR 3-4100 § 104 Nr. 11 mwN; BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl, § 123 Rn 3).
  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 9/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zugunsten der

    Auszug aus LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11
    Nach dem SGB II gibt es keinen Anspruch einer Bedarfsgemeinschaft als solcher, die keine juristische Person darstellt, sondern Anspruchsinhaber ist jeweils das einzelne Mitglied der Bedarfsgemeinschaft, selbst wenn dies in den Bescheiden des Beklagten nicht deutlich zum Ausdruck kommt (BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 mwN; Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 9/06 R - SozR 4-4300 § 428 Nr. 3; Urteil vom 05.09.2007 - B 11b AS 15/06 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 5; Valgolio in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand: 01/2012, § 7 Rn 48).
  • BSG, 05.09.2007 - B 11b AS 15/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

    Auszug aus LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11
    Nach dem SGB II gibt es keinen Anspruch einer Bedarfsgemeinschaft als solcher, die keine juristische Person darstellt, sondern Anspruchsinhaber ist jeweils das einzelne Mitglied der Bedarfsgemeinschaft, selbst wenn dies in den Bescheiden des Beklagten nicht deutlich zum Ausdruck kommt (BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 mwN; Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 9/06 R - SozR 4-4300 § 428 Nr. 3; Urteil vom 05.09.2007 - B 11b AS 15/06 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 5; Valgolio in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand: 01/2012, § 7 Rn 48).
  • BSG, 04.02.1999 - B 7 AL 120/97 R

    Arbeitslosengeld - Arbeitslosenhilfe - Anwartschaftszeit - Wehrdienst - Italien -

    Auszug aus LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11
    Der Klageantrag ist im Hinblick auf das sogenannte "Meistbegünstigungsprinzip" nach § 123 SGG unabhängig vom Wortlaut unter Berücksichtigung des wirklichen Willens auszulegen (vgl dazu BSG, Urteil vom 04.02.1999 - B 7 AL 120/97 R - SozR 3-6050 Art. 71 Nr. 11; Urteil vom 10.03.1994 - 7 RAr 38/93 - SozR 3-4100 § 104 Nr. 11 mwN; BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl, § 123 Rn 3).
  • BSG, 29.03.2007 - B 7b AS 4/06 R

    Abschaffung der Arbeitslosenhilfe - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    Auszug aus LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 614/11
    Soweit das BSG (vgl nur BSG, Urteile vom 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 - und B 7b AS 8/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 1; Urteil vom 29.03.2007 - B 7b AS 4/06 R - juris) davon ausgeht, dass die Auslegungsgrundsätze nicht nur für die inhaltliche Ausgestaltung eines Klageantrags einer Person, sondern vielmehr im Hinblick auf die rechtlichen Besonderheiten einer Bedarfsgemeinschaft iS des SGB II und die daraus resultierenden tatsächlichen Ungereimtheiten des Verwaltungs- und prozessualen Verfahrens auch für die Auslegung herangezogen werden müssen, welche Personen überhaupt Klage erhoben haben, führt dies zu keinem anderen Ergebnis.
  • SG Köln, 13.03.2014 - S 25 AS 4105/12
    Jedoch ist die Übergangsfrist bereits verstrichen, so dass es nicht (mehr) möglich, die von einem Rechtsanwalt bzw. einer Rechtsanwältin erfolgte Klageerhebung nach dem Meistbegünstigungsprinzip im Wege der Auslegung auf die übrigen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft zu erweitern (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.01.2012, L 12 AS 2046/10 B; Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 18.07.2012, L 4 AS 1619/10; Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 02.02.2012, L 11 AS 614/11).
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