Rechtsprechung
LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Vertragsarztangelegenheiten
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtmäßigkeit eines Arztmittelregresses betreffend die Verordnung des Arzneimittels "Ney Tumorin"; Ausschluss von der Verordnungsfähigkeit aufgrund der zum Verordnungszeitpunkt gültigen Fassung der Verordnung über unwirtschaftliche Arzneimittel in der gesetzlichen ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- nikolaus-beschluss.de (Kurzinformation)
Ney Tumorin® (Wirkstoff: Organlysate) - Krebs
Verfahrensgang
- SG München, 15.01.2003 - S 32 KA 2542/01
- LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BVerfG, 20.09.1991 - 1 BvR 879/90
Effektivität des Rechtsschutzes vor Inkrafttreten einer Rechtsverordnung - …
Auszug aus LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
Aus Verfassungsgründen ist es nicht zu beanstanden, wenn die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten eines Arzneimittels nur übernimmt, wenn dessen therapeutischer Nutzen nachgewiesen ist (BVerfG v. 20. September 1991, SozR 3-2500 § 34 Nr. 1).Mit der Auffassung des Bundesverfassungsgerichts in seinem Beschluss v. 20. September 1991 (SozR 3-2500 § 34 Nr. 1) zum Verhältnis von Negativliste und Präparateübersichtsliste ist festzuhalten, dass die Ausschlusswirkung der AMUWV 1990 bereits aufgrund Inkrafttretens der Verordnung und nicht erst mit Erstellung der Übersicht eintritt.
- BSG, 16.11.1999 - B 1 KR 9/97 R
Bindungswirkung bei der Bewilligung wiederkehrender Behandlungsmaßnahmen, keine …
Auszug aus LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
Im Urteil des BSG vom 16. November 1999 (BSGE 85, 132; medizinische Fußpflege) hat der gleiche Senat diskutiert, inwieweit die parallele Ausschlussregelungsbefugnisnorm in § 34 Abs. 4 SGB V von der in § 92 SGB V abzugrenzen sei. - BSG, 10.05.2005 - B 1 KR 25/03 R
Krankenversicherung - Arzneimittel
Auszug aus LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
In seinem Urteil vom 10. Mai 2005 (B 1 KR 25/03 R, SozR 4-2500 § 34 Nr. 2; "Viagra") hat der 1. Senat des Bundessozialgericht ausgeführt, dass der Bundesausschuss nicht die Kompetenz habe, die Behandlung einzelner Erkrankungen von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung auszuschließen.
- BVerfG, 25.02.1999 - 1 BvR 1472/91
Erfolglose Verfassungsbeschwerden von Pharmaunternehmen im Zusammenhang mit der …
Auszug aus LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
Ihr kommt weder normative Wirkung , noch Verwaltungsakt- bzw. Allgemeinverfügungsqualität zu (BVerfG v. 25. Februar 1999 - 1BvR 1472/91 - NZS 1999, 338). - BVerfG, 14.03.2006 - 1 BvR 452/06
Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde
Auszug aus LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
In Abgrenzung dazu hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 14. März 2006 (1 BvR 452/06) ausgeführt, dass dieser Beschluss den Ausschluss einer neuen Behandlungsmethode und nicht die Anerkennung einer Behandlungsmethode als Therapiestandard im Sinne von § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V betrifft. - LSG Schleswig-Holstein, 03.11.2004 - L 4 KA 27/02
Wirtschaftlichkeitsprüfung - Zuständigkeit der Prüfgremien wegen unzulässiger …
Auszug aus LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
Im Ergebnis kann daher zum Verordnungszeitpunkt der Ausschluss nicht auf Ziff.17.1 m AMR in der damaligen Fassung (Organhydrolysate) gestützt werden (so ausdrücklich LSG Nordrhein-Westfalen vom 21. Dezember 2005, L 11 K 90/04; vgl. LSG Schleswig-Holstein vom 3. November 2004, L 4 KA 27/02 NZS 2005, 596 ff.). - BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98
"Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung …
Auszug aus LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
Eine Verordnungsfähigkeit ergibt sich auch nicht aus den vom Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 6. Dezember 2005 (1 BvR 347/98) aufgestellten Grundsätzen.