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   LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05   

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LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05 (https://dejure.org/2006,17601)
LSG Bayern, Entscheidung vom 28.07.2006 - L 8 AL 160/05 (https://dejure.org/2006,17601)
LSG Bayern, Entscheidung vom 28. Juli 2006 - L 8 AL 160/05 (https://dejure.org/2006,17601)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Erstattung der Aufwendungen im "Widerspruchsverfahren" bezüglich der Meldeaufforderungen für die Vertretung durch einen Rechtsanwalt; Kostenerstattung durch die Behörde im Falle eines erfolgreichen Widerspruchs ; Beimessung oder Nichtbeimessung der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 14.01.1983 - 8 C 80.80

    Erfolgreicher Widerspruch - Unstatthaftigkeit - Kostenerstattung

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Danach kommt eine Kostenerstattung auch dann in Betracht, wenn der gegen eine bestimmte Verwaltungsmaßnahme eingelegte "Widerspruch" zwar nicht statthaft ist, die Behörde aber gleichwohl ein Widerspruchsverfahren durchgeführt und mit einem für den Widerspruchsführer erfolgreichen Abhilfe- oder Widerspruchsbescheid beendet hat (vgl. dazu einerseits Urteil vom 14. Januar 1983 - BVerwG 8 C 80.80 - NVwZ 1983, 544 und andererseits Beschluss vom 7. Februar 1983 - BVerwG 7 B 216.81 - NVwZ 1983, 345).

    "Erfolgreich" in diesem Sinne kann auch ein unstatthafter Widerspruch sein, wenn die Widerspruchsbehörde ihm stattgegeben hat (vgl. zu § 80 Abs. 1 Satz 1 VwVfG BVerwG , Urteil vom 14. Januar 1983, Az: 8 C 80/80).

  • BVerwG, 07.02.1983 - 7 B 216.81

    Anforderungen an die Erstattung von Kosten im Widerspruchverfahren - Anordnung

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Wie schon im Wortlaut des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X zum Ausdruck kommt und auch die Stellung im Gesetz - im Fünften Abschnitt über das Rechtsbehelfsverfahren - deutlich macht, hat die Kostenerstattung zur Voraussetzung, dass es sich um einen Rechtsbehelf gegen einen "Verwaltungsakt" handelt (vgl. § 62 SGB X), d.h. um ein Vorverfahren nach den §§ 78 ff. SGG (vgl. Urteil des BSG vom 19. Januar 2005, Az: B 11a/11 AL 39/04 R juris Rn.17; BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 1; Roos in von Wulffen, a.a.O., § 63 Rdnr.6 m.w.N.; im verwaltungsgerichtlichen Bereich ebenso Beschluss des BVerwG vom 7. Februar 1983, Az: 7 B 216/81; Urteil des BVerwG vom 20. Mai 1987, Az: 7 C 83/84).

    Danach kommt eine Kostenerstattung auch dann in Betracht, wenn der gegen eine bestimmte Verwaltungsmaßnahme eingelegte "Widerspruch" zwar nicht statthaft ist, die Behörde aber gleichwohl ein Widerspruchsverfahren durchgeführt und mit einem für den Widerspruchsführer erfolgreichen Abhilfe- oder Widerspruchsbescheid beendet hat (vgl. dazu einerseits Urteil vom 14. Januar 1983 - BVerwG 8 C 80.80 - NVwZ 1983, 544 und andererseits Beschluss vom 7. Februar 1983 - BVerwG 7 B 216.81 - NVwZ 1983, 345).

  • BVerwG, 20.05.1987 - 7 C 83.84

    Löschung im Verkehrszentralregister - § 80 VwVfG; § 35 VwVfG, Begriff des

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Wie schon im Wortlaut des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X zum Ausdruck kommt und auch die Stellung im Gesetz - im Fünften Abschnitt über das Rechtsbehelfsverfahren - deutlich macht, hat die Kostenerstattung zur Voraussetzung, dass es sich um einen Rechtsbehelf gegen einen "Verwaltungsakt" handelt (vgl. § 62 SGB X), d.h. um ein Vorverfahren nach den §§ 78 ff. SGG (vgl. Urteil des BSG vom 19. Januar 2005, Az: B 11a/11 AL 39/04 R juris Rn.17; BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 1; Roos in von Wulffen, a.a.O., § 63 Rdnr.6 m.w.N.; im verwaltungsgerichtlichen Bereich ebenso Beschluss des BVerwG vom 7. Februar 1983, Az: 7 B 216/81; Urteil des BVerwG vom 20. Mai 1987, Az: 7 C 83/84).

    Gerade wegen der mit dieser Verfahrensweise verbundenen großen Schwierigkeiten im praktischen Verwaltungsvollzug hätte es für den Gesetz- und Verordnungsgeber nahegelegen, spezielle, die allgemeinen Regeln ergänzende Verfahrensanforderungen zu erlassen, sofern er die Meldeaufforderung als Verwaltungsakt hätte ausgestalten wollen (ähnlich zum VwVfG, Urteil des BVerwG vom 20.05.1987, Az: 7 C 83/84 juris Rn.15).

  • BSG, 21.10.2003 - B 7 AL 82/03 B

    Beschäftigungsangebot nach § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGB III kein Verwaltungsakt

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    So stellen die im Rahmen des § 144 Abs. 1 SGB III relevanten Beschäftigungsangebote, Ablehnungen einer beruflichen Eingliederungsmaßnahme und Weigerungen des Arbeitslosen, trotz Belehrung über die Rechtsfolgen, an einer angebotenen Maßnahme teilzunehmen, keine Verwaltungsakte dar (Urteil des BSG vom 21.10.2003, B 7 AL 82/03 B Juris; BSG SozR 4100 § 119 Nr. 3; BSG B 11a/11 AL 39/04 R juris Rn.22).
  • BSG, 20.03.1980 - 7 RAr 21/79

    Meldeaufforderung - Mitwirkungsverlangen - Rechtsfolgenbelehrung - Unterlassene

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Das BSG hat offen gelassen, ob die Meldeaufforderung nach § 132 AFG als Verwaltungsakt zu qualifizieren ist (BSGE 62, 173, 175 = SozR 4100 § 132 Nr. 4; BSGE 87, 31, 38 = SozR 3-4100 § 134 Nr. 22; in Bezug auf Maßnahmeangebote mit ablehnender Tendenz Urteil des BSG vom 19. Januar 2005, Az: B 11a/11 AL 39/04 R juris Rn.25; in Richtung Verwaltungsakt gehend wohl noch BSG vom 20. März 1980 Az: 7 RAr 21/79 SozR 4100 § 132 Nr. 1 Satz 7; in der Literatur einen Verwaltungsakt bejahend: Düe in Niesel, SGB 111, 2.
  • BSG, 27.07.2000 - B 7 AL 42/99 R

    Aufforderung zur Stellung eines Antrags auf Altersrente ist Verwaltungsakt,

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Das BSG hat offen gelassen, ob die Meldeaufforderung nach § 132 AFG als Verwaltungsakt zu qualifizieren ist (BSGE 62, 173, 175 = SozR 4100 § 132 Nr. 4; BSGE 87, 31, 38 = SozR 3-4100 § 134 Nr. 22; in Bezug auf Maßnahmeangebote mit ablehnender Tendenz Urteil des BSG vom 19. Januar 2005, Az: B 11a/11 AL 39/04 R juris Rn.25; in Richtung Verwaltungsakt gehend wohl noch BSG vom 20. März 1980 Az: 7 RAr 21/79 SozR 4100 § 132 Nr. 1 Satz 7; in der Literatur einen Verwaltungsakt bejahend: Düe in Niesel, SGB 111, 2.
  • BSG, 11.06.1987 - 7 RAr 105/85

    Aufhebung der Bewilligung - Rückforderung von Wintergeld/Schlechtwettergeld -

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Die erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt, wer schon einfachste, ganz nahe liegende Überlegungen nicht anstellt und daher nicht beachtet, was im gegebenen Fall jedem einleuchten muss (BSGE 42, 184, 187; BSGE 62, 32, 35); dabei ist das Maß der Fahrlässigkeit insbesondere nach der persönlichen Urteils- und Kritikfähigkeit, dem Einsichtsvermögen des Beteiligten sowie der besonderen Umstände des Falles zu beurteilen (subjektiver Fahrlässigkeitsbegriff; BSGE 35, 108, 112; 44, 264, 273, zuletzt Urteil vom 05.02.2006, Az.: B 70 AL 58/05 R).
  • BSG, 31.08.1976 - 7 RAr 112/74

    Berufsausbildungsbeihilfe - Grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Die erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt, wer schon einfachste, ganz nahe liegende Überlegungen nicht anstellt und daher nicht beachtet, was im gegebenen Fall jedem einleuchten muss (BSGE 42, 184, 187; BSGE 62, 32, 35); dabei ist das Maß der Fahrlässigkeit insbesondere nach der persönlichen Urteils- und Kritikfähigkeit, dem Einsichtsvermögen des Beteiligten sowie der besonderen Umstände des Falles zu beurteilen (subjektiver Fahrlässigkeitsbegriff; BSGE 35, 108, 112; 44, 264, 273, zuletzt Urteil vom 05.02.2006, Az.: B 70 AL 58/05 R).
  • BSG, 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme von Verwaltungsakten

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Der Wegfall der Bezugsberechtigung resultierte vorliegend aus der unterlassenen Meldung und war schon aus diesem Grund unter Berücksichtigung des Einsichtsvermögens des Betroffenen ohne weiteres erkennbar (vgl. dazu BSG, SozR 3-1300 § 45 Nr. 45).
  • BSG, 17.12.2002 - B 7 AL 18/02 R

    Arbeitslosenhilfeanspruch - Ruhen - Aufforderung zur Stellung eines

    Auszug aus LSG Bayern, 28.07.2006 - L 8 AL 160/05
    Ein anderes Ergebnis folgt auch nicht aus der mit Wirkung ab 02.01.2002 eingeführten Vorschrift des § 336a Satz 1 Nr. 5 SGB III (seit 01.01.2003 § 336a Satz 1 Nr. 4 SGB III; vgl. dazu Urteil des BSG vom 17. Dezember 2002 - B 7 AL 18/02 R - SozR 3-4300 § 202 Nr. 3 Satz 4).
  • BVerwG, 22.05.1980 - 2 C 30.78

    Kreisoberamtsrat - § 42 VwGO, § 35 VwVfG, Umsetzung eines Beamten ist kein

  • BSG, 13.12.1972 - 7 RKg 9/69
  • BSG, 20.09.1977 - 12 RKg 8/76

    Anwendung zivilrechtlicher Vorschriften im Verwaltungsrecht - Auszahlung von

  • BSG, 20.10.2005 - B 7a AL 18/05 R

    Rücknahme bzw Aufhebung der Arbeitslosenhilfebewilligung für die Vergangenheit -

  • BSG, 29.09.1987 - 7 RAr 17/86

    Meldepflicht

  • LSG Berlin, 13.02.2004 - L 4 AL 54/02

    Rechtmäßigkeit einer Aufforderung zu Eigenbemühungen zur Beendigung einer

  • LSG Baden-Württemberg, 21.05.2003 - L 5 AL 1285/02
  • BSG, 30.11.1994 - 11 RAr 89/94

    Beschränkung des Akteneinsichtsrechts

  • BSG, 12.12.1990 - 9a/9 RVs 13/89

    Erstattung der Aufwendungen für die Vertretung durch einen Rechtsanwalt bei der

  • BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R

    Kein Berufungsausschluß bei Streitigkeit über Kosten des isolierten Vorverfahrens

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2010 - L 12 AL 45/09

    Arbeitslosenversicherung

    Dieses Urteil ist auf einhellige Zustimmung gestoßen, auch der Senat schließt sich dieser Rechtsprechung an (vgl. LSG NRW vom 21.09.2005 - L 9 AL 13/05 - ; LSG Bayern vom 28.07.2006 - L 8 AL 160/05 - ; Radüge in Juris PR-SozR 14/2005; Haase in AUB 2005 155; Köhler in SGB 2005, 598 bis 600; Luthe in Juris PR-SozR 27/2005).
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