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   LSG Bayern, 30.03.2004 - L 17 U 153/01   

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LSG Bayern, 30.03.2004 - L 17 U 153/01 (https://dejure.org/2004,20242)
LSG Bayern, Entscheidung vom 30.03.2004 - L 17 U 153/01 (https://dejure.org/2004,20242)
LSG Bayern, Entscheidung vom 30. März 2004 - L 17 U 153/01 (https://dejure.org/2004,20242)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anerkennung von Folgen einer Sepsis als landwirtschaftlicher Arbeitsunfall; Infektion durch Zerlegen eines Keilers auf der sog. Nachsuche; Versicherungsschutz für einen sog. Jagdgast; Voraussetzungen eines Beschäftigungsverhältnisses; Auslegung des Begriffs der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 11.11.2003 - B 2 U 41/02 R

    Unfallversicherungsschutz - Wie-Beschäftigter - Jagdgast - Hegemaßnahmen -

    Auszug aus LSG Bayern, 30.03.2004 - L 17 U 153/01
    Daraus folgt, dass es für den Unfallversicherungsschutz zum Zeitpunkt des Unfalls unerheblich ist, ob der Verunglückte früher an anderen Tagen für den Jagdpächter Tätigkeiten verrichtete, bei denen er wie ein Beschäftigter tätig wurde und dabei nach § 2 Abs. 2 Satz 1 SGB VII (früher § 539 Abs. 2 RVO) versichert war (BayLSG Urteil vom 14.02.1996 - L 2 U 78/95; BSG SozR 4-2700 § 4 Nr. 1 = Breith 2004, 417).

    Die Ausübung der Jagd (aus Jagdliebhaberei) stellt, soweit nicht die Voraussetzungen des § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII vorliegen, eine nach § 4 Abs. 2 Nr. 1 SGB VII versicherungsfreie Tätigkeit dar und erfüllt nicht die Voraussetzungen des § 2 Abs. 2 Satz 1 SGB VII (Boller SozVers 1972, 238, 239; BSG SozR Nr. 1 zu § 542 RVO; SozR Nr. 19 zu § 539 = Breith 1971, 825; SozR 4-2700 § 4 Nr. 1 = Breith 2004, 417).

    Die Beurteilung, ob die verrichtete Tätigkeit als "Wie-Beschäftigter" dem Unternehmen des Jagdpächters iSd § 2 Abs. 2 Satz 1 SGB VII iVm § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII diente oder als Jagdgast iSd § 4 Abs. 2 Nr. 1 SGB VII oder aus persönlichen privaten Gründen erfolgte, hat nach objektiven Merkmalen unter Einbeziehung der Gesamtumstände - insbesondere Art, Umfang und Zeitdauer der verrichteten oder vorgesehenen Tätigkeit - zu erfolgen (so BSG SozR 4-2700 § 4 Nr. 1).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 27.05.2003 - L 3 U 21/03

    Versicherungsfreie Jagdgasttätigkeit

    Auszug aus LSG Bayern, 30.03.2004 - L 17 U 153/01
    Der vom Kläger am 13.10.1999 in Gang gesetzte Kausalverlauf ist nicht durch anderweitige Kausalverläufe unterbrochen oder überholt worden (ebenso LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 25.05.2003 - L 3 U 21/03 - HVBG - Info 30/2003).
  • LSG Bayern, 14.02.1996 - L 2 U 78/95

    Zur Versicherungsfreiheit eines Jagdgastes

    Auszug aus LSG Bayern, 30.03.2004 - L 17 U 153/01
    Daraus folgt, dass es für den Unfallversicherungsschutz zum Zeitpunkt des Unfalls unerheblich ist, ob der Verunglückte früher an anderen Tagen für den Jagdpächter Tätigkeiten verrichtete, bei denen er wie ein Beschäftigter tätig wurde und dabei nach § 2 Abs. 2 Satz 1 SGB VII (früher § 539 Abs. 2 RVO) versichert war (BayLSG Urteil vom 14.02.1996 - L 2 U 78/95; BSG SozR 4-2700 § 4 Nr. 1 = Breith 2004, 417).
  • LSG Hessen, 25.03.2014 - L 3 U 128/11

    Versicherungsschutz eines Jagdgastes in der gesetzlichen Unfallversicherung als

    § 4 Abs. 2 Nr. 1 SGB VII befreit damit nach seinem eindeutigen Wortlaut lediglich von der Versicherungspflicht nach § 2 Abs. 1 Nr. 5 SGB VII, nicht aber von anderen Versicherungstatbeständen (ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 08.09.2005, L 10 U 2535/04, juris, Rn. 31; SG Lüneburg, Urteil vom 07.07.2009, S 2 U 200/04, juris, Rn. 13; Wiester, in: P. Becker u.a., SGB VII, § 4 Rn. 103, Stand: Dezember 2004; ohne diese Differenzierung LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11.04.2005, L 2 U 9/04, juris, Rn. 30; Urteil vom 11.11.2004, L 2 U 268/04, juris, Rn. 29; LSG für das Saarland, Urteil vom 12.07.2006, L 2 U 126/04, juris, Rn. 20; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.02.2010, L 3 U 139/07, juris, Rn. 28 f.; Bayerisches LSG, Urteil vom 30.03.2004, L 17 U 153/01, juris, Rn. 19; Schmitt, SGB VII, 4. Aufl. 2009, § 4 Rn. 18).

    Versicherungsschutz genießt ein Jagdgast nur, wenn er jagdfremde Tätigkeiten, die nicht mehr zur eigentlichen typischen Jagdausübung gehören, verrichtet (Bayerisches LSG, Urteil vom 30.03.2004, L 17 U 153/01, juris, Rn. 19).

    Auch diese Tätigkeit gehört zur Jagd (in diesem Sinne LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11.04.2005, L 2 U 9/04, juris, Rn. 29) einschließlich der Nachsuche (Bayerisches LSG, Urteil vom 30.03.2004, L 17 U 153/01, juris, Rn. 21).

  • LSG Hessen, 20.02.2017 - L 9 U 144/16

    Witwe eines Jagdhelfers ist zu entschädigen

    Da sich die Jagdausübung auf das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild erstreckt (§ 1 Abs. 4 BJagdG) und nach § 22a Abs. 1 BJagdG krankgeschossenes Wild unverzüglich zu erlegen ist, gehört die Nachsuche zur Jagd (Hessisches LSG, Urteil vom 25. März 2014 a. a. O.; Bayerisches LSG, Urteil vom 30. Mai 2004 - L 17 U 153/01 - LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. April 2005, a. a. O.).
  • LSG Hessen, 05.11.2019 - L 3 U 45/17

    Kein Versicherungsschutz einer Tätigkeit als bewaffneter Treiber und Hundeführer

    Auch diese Tätigkeit gehört zur Jagd (in diesem Sinne LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. April 2005, L 2 U 9/04, juris, Rn. 29) einschließlich der Nachsuche (Bayerisches LSG, Urteil vom 30. März 2004, L 17 U 153/01, juris, Rn. 21).
  • SG Magdeburg, 04.04.2018 - S 8 U 235/16

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Jagdunfall - versicherte

    Er hat auf eine Entscheidung des bayerischen Landessozialgerichts vom 30. März 2004 (L 17 U 153/01) hingewiesen, wonach das Aufbrechen und Zerlegen des Wildes zur Jagdausübung gehöre.

    Ob das Aufbrechen des Wildes - dann aber bereits in einer erweiterten Auslegung des § 1 Abs. 4 BJagdG - zu den versicherten Tätigkeiten gehört (bejahend: Landessozialgericht München, Urteil vom 30. März 2004, L 17 U 153/01), hat die erkennende Kammer offen lassen können.

  • SG Augsburg, 15.05.2006 - S 5 U 5041/04

    Gewährung von Hinterbliebenenleistungen in Form der Zahlung einer Witwenrente

    Der Begriff der Jagdausübung ist den einschlägigen Vorschriften des Jagdrechts zu entnehmen; einen hiervon unterschiedlichen sozialversicherungsrechtlichen Jagdbegriff gibt es nicht (vgl. z.B. Bayer. LSG, Urteil vom 30.03.2004, Az.: L 17 U 153/01; Brackmann/Wiester, a.a.O., § 3, Rdnr. 38, m.w.N.).

    Der sozialgerichtlichen Rechtsprechung sowie auch der einschlägigen Literatur ist stets derselbe folgende Grundsatz zu entnehmen: Ein Jagdgast ist beim Aufenthalt im Jagdrevier, aus welchem Grunde auch immer er sich dort aufhalten mag, grundsätzlich unversichert, es sei denn, dass der Aufenthalt jagdfremden Zwecken dient (vgl. Bayer. LSG, Urteil vom 27.03.2002, Az.: L 2 U 10/00; Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 27.10.1970, Az.: L 1 U 72/68 = SozVers 1971, 139; Lauterbach/Schwerdtfeger, a.a.O. , § 3, Rdnr. 35; Tölzer, SGb 1970, 225; sinngemäß auch BSG, Urteil vom 30.01.1985, Az.: 2 RU 1/84; BSG SGb 1970, 224; Bayer. LSG, Urteil vom 30.03.2004, Az.: L 17 U 153/01).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.02.2010 - L 3 U 139/07

    Jagdunfall; Jagdgast; Treiberschütze; Versicherungsfreiheit; arbeitnehmerähnliche

    Hierzu gehören etwa der planmäßige Abschuss des Wildes (vgl. Urteil des BSG vom 15. Dezember 1982 - 2 RU 5/82 - in SozR 2200 Nr. 2 zu § 542 RVO), die Nachsuche sowie das Aufbrechen und Zerlegen von Wild (vgl. Urteil des Bayerischen LSG vom 30. März 2004 - L 17 U 153/01 -, zitiert nach Juris) oder die gelegentliche Treibertätigkeit (vgl. Urteil des BSG vom 30. April 1971, a. a. O.).
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