Volltextveröffentlichungen (2)

• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

  Höhe einer Altersrente; Neufeststellung einer Rentenzeit; Anrechnung eines verfolgungsbedingten Auslandsaufenthalts als Versichertenzeit

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

• n-tv.de (Pressemeldung, 10.12.2002)

  Mielke-Witwe verliert Prozess: Keine höhere Rente

• tagesspiegel.de (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 10.12.2002)

  Erich Mielke: Der Mörder als Opfer

In Nachschlagewerken

• Wikipedia
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  Weitere Entscheidungen mit demselben Bezug

  LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  Rentenansprüche des früheren DDR-Ministers für Staatssicherheit Erich Mielke

  LG Berlin, 26.10.1993 - 1 Kap Js 1655/90

  Mord auf dem Bülowplatz

  (Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)

  Erich Mielke

Papierfundstellen

• NJ 2003, 447

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

• BSG, 07.09.1977 - 11 RA 66/76

  Verfolgteneigenschaft - Juden - Zeitpunkt des Verlassens Deutschlands - Rückkehr …

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  Verfolgungsmaßnahmen im Sinne des § 250 Abs. 1 Nr. 4 SGB VI sind ausschließlich Maßnahmen im Sinne des § 2 BEG; nicht ausreichend ist hingegen, dass die Verfolgungsgründe des § 1 BEG vorliegen, also - wie hier - eine politische Gegnerschaft gegen den Nationalsozialismus besteht (BSG, Urteil vom 7. September 1977 - 11 RA 66/76 = SozR 2200 § 1251 Nr. 35 S. 88 f.).

  Auch eine Auswanderung vor dem 30. Januar 1933 kann zwar ausnahmsweise zu einem verfolgungsbedingten Auslandsaufenthalt führen (vgl. insoweit BSG, Urteil vom 7. September 1977 - 11 RA 66/76 - a.a.O.).

• BSG, 30.07.2002 - B 4 RA 10/01 R

  Verfassungsmäßigkeit der Rentenanpassung zum 1.7.2000

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  Schließlich ist auch in beiden Rentenbescheiden der nach dem Einigungsvertrag besitzgeschützte Zahlbetrag, der sich für den 1. Juli 1990 ergeben hätte (§ 307 b Abs. 4 Satz 1 SGB VI 2. Vergleichsbetrag), zu Recht mit 990,- DM angesetzt und für die Zeit ab Januar 1992 in zulässiger Weise (vgl. dazu BSG, Urteile vom 30. Juli 2002 - B 4 RA 10/01 R -, B 4 RA 125/01 R - und B 4 RA 1/01 R -) gemäß § 307 b Abs. 5 SGB VI dynamisiert worden.
• BGH, 06.07.1960 - IV ZR 51/60

  Rechtsmittel

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  Ein verfolgungsbedingter Auslandsaufenthalt bereits ab 10. August 1931 scheidet aber auch unter Berücksichtigung des Berufungsvortrags, dass schon zum damaligen Zeitpunkt die deutsche, insbesondere die preußische und die Berliner Justiz extrem antikommunistisch eingestellt gewesen seien und damit ein rechtsstaatliches Verfahren nicht gewährleistet gewesen sei, bereits deshalb aus, weil Verfolgungsmaßnahmen im Sinne des § 2 BEG frühestens ab Sommer 1932 in Betracht zu ziehen sind (BGH, Urteile vom 6. Juli 1960 - IV ZR 51/60 = RzW 1960, 496 f. und vom 13. Februar 1963 - IV ZR 258/62 = RzW 449 ff.; vgl. auch Kammergericht, Urteil vom 5. November 1964 = RzW 1965, 70 f.).

 
• BGH, 13.02.1963 - IV ZR 258/62

  Rechtsmittel

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  Ein verfolgungsbedingter Auslandsaufenthalt bereits ab 10. August 1931 scheidet aber auch unter Berücksichtigung des Berufungsvortrags, dass schon zum damaligen Zeitpunkt die deutsche, insbesondere die preußische und die Berliner Justiz extrem antikommunistisch eingestellt gewesen seien und damit ein rechtsstaatliches Verfahren nicht gewährleistet gewesen sei, bereits deshalb aus, weil Verfolgungsmaßnahmen im Sinne des § 2 BEG frühestens ab Sommer 1932 in Betracht zu ziehen sind (BGH, Urteile vom 6. Juli 1960 - IV ZR 51/60 = RzW 1960, 496 f. und vom 13. Februar 1963 - IV ZR 258/62 = RzW 449 ff.; vgl. auch Kammergericht, Urteil vom 5. November 1964 = RzW 1965, 70 f.).
• BSG, 30.07.2002 - B 4 RA 1/01 R

  Verfassungsmäßigkeit der Rentenanpassung zum 1.7.2000

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  Schließlich ist auch in beiden Rentenbescheiden der nach dem Einigungsvertrag besitzgeschützte Zahlbetrag, der sich für den 1. Juli 1990 ergeben hätte (§ 307 b Abs. 4 Satz 1 SGB VI 2. Vergleichsbetrag), zu Recht mit 990,- DM angesetzt und für die Zeit ab Januar 1992 in zulässiger Weise (vgl. dazu BSG, Urteile vom 30. Juli 2002 - B 4 RA 10/01 R -, B 4 RA 125/01 R - und B 4 RA 1/01 R -) gemäß § 307 b Abs. 5 SGB VI dynamisiert worden.
• BSG, 31.07.2002 - B 4 RA 3/01 R

  Funktionelle Zuständigkeit der Landessozialgerichte - Sachentscheidung als …

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  In derartigen Fällen kraft Gesetzes eintretender Klageänderung hat der Senat erstinstanzlich kraft Klage zu entscheiden (vgl. BSG, Urteile vom 30. Juli 2002 - B 4 RA 3/01 R - und vom 31. Juli 2002 - B 4 RA 20/01 R -).
• BSG, 01.07.1970 - 4 RJ 353/69

  Verfolgungsmaßnahmen - Auslandsaufenthalt - Ersatzzeit - Nachwirkungen der …

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  Denn in jedem Falle muss zusätzlich der Auslandsaufenthalt des Versicherten auf Verfolgungsmaßnahmen zurückzuführen sein, erforderlich ist also immer ein Kausalzusammenhang zwischen dem Auslandsaufenthalt des Versicherten und Verfolgungsmaßnahmen (vgl. BSG, Urteil vom 1. Juli 1970 - 4 RJ 353/69 = SozR, Nr. 46 zu § 1251 RVO).
• BSG, 20.12.2001 - B 4 RA 6/01 R

  Überführung von Anwartschaften aus Zusatz- und Sonderversorgungssystemen - …

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  Da die Klägerin allerdings in dem Verfahren - S 14 RA 1463/00*19 - einen neuen Änderungsbescheid des Sonderversorgungsträgers erstrebt, in dem die von dem Versicherten erzielten Arbeitsentgelte in voller Höhe berücksichtigt werden, ist darauf hinzuweisen, dass es nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts allein dem Rentenversicherungsträger obliegt, die für die Rentenfeststellung der Höhe nach maßgebenden Arbeitsentgelte festzulegen (BSG, Urteil vom 20. Dezember 2001 - B 4 RA 6/01 R = SozR 3-8570 § 8 Nr. 7).
• BSG, 31.07.2002 - B 4 RA 20/01 R

  Parteiwechsel in der Berufungsinstanz - erstinstanzliche Entscheidung des …

  Auszug aus LSG Berlin, 10.12.2002 - L 16 RA 8/98

  In derartigen Fällen kraft Gesetzes eintretender Klageänderung hat der Senat erstinstanzlich kraft Klage zu entscheiden (vgl. BSG, Urteile vom 30. Juli 2002 - B 4 RA 3/01 R - und vom 31. Juli 2002 - B 4 RA 20/01 R -).