Rechtsprechung
   LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,21680
LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09 (https://dejure.org/2010,21680)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09 (https://dejure.org/2010,21680)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 02. Dezember 2010 - L 20 AS 2022/09 (https://dejure.org/2010,21680)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,21680) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 20 Abs 2 S 1 SGB 2, § 20 Abs 3 SGB 2, § 22 SGB 2
    Arbeitslosengeld II: Absenkung der Regelleistung des Mitgliedes einer Bedarfsgemeinschaft sowie anteilige Aufteilung der Unterkunftskosten, wenn der Partner, obwohl hilfebedürftig, selbst keine Leistungen nach dem SGB II bezieht.

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung der Arbeitslosenhilfe durch das

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Das Gesetz geht davon aus, dass der - durch Leistungen der Grundsicherung zu deckende - Bedarf desjenigen, der mit einer oder weiteren Personen gemeinsam wirtschaftet, aufgrund der Synergieeffekte des gemeinsamen Wirtschaftens vermindert ist gegenüber dem Bedarf eines Alleinstehenden (vgl. BSG, Urteile vom 23. November 2006 - B 11b AS 1/06 R - RdNr 24, und vom 29. März 2007- B 7b AS 2/06 R - jeweils veröffentlicht in Juris).

    Das BSG hat wiederholt entschieden, dass der für einen Kläger als Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft (§ 7 Abs. 3 Nr. 3 Buchst a SGB II) zu ermittelnde Grundsicherungsbedarf den einschlägigen Regelungen der §§ 19 ff SGB II zu entnehmen ist, und zwar auch dann, wenn ein Mitglied der Bedarfsgemeinschaft vom Leistungsbezug nach dem SGB II ausgeschlossen ist (BSG, Urteil vom 23. November 2006 - B 11b AS 1/06 R - RdNr 24, sowie Urteil v. 29. März 2007- B 7b AS 2/06 R - jeweils Juris).

    Auch im Rahmen des § 22 SGB II kann in Sonderfällen ein Abweichen vom Grundsatz der Aufteilung der Unterkunftskosten nach Kopfzahl gerechtfertigt sein (BSGE 97, 265 = Urteil vom 23. November 2006 - B 11b AS 1/06 R - Juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 03.05.2007 - L 18 B 472/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Zur Begründung hat es im wesentlichen unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des 18. Senats des LSG Berlin-Brandenburg betreffend eine Bedarfsgemeinschaft, in der ein Partner Alg II und der andere Partner nur Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezogen hatte (Beschluss vom 3. Mai 2007 - L 18 B 472/07 AS ER), ausgeführt dass auf den Kläger nach dem Sinn und Zweck der Norm der in § 20 Abs. 3 SGB II festgelegte so genannte Mischregelsatz ebenfalls nicht anzuwenden sei.

    Dieses Ergebnis ist auch nicht durch eine einschränkende Auslegung von § 20 Abs. 3 SGB II bzw. eine analoge Anwendung von § 20 Abs. 2 Satz 1 SGB II zu korrigieren (vgl. für den Fall einer Bedarfsgemeinschaft aus Alg II- und AsylbLG-Leistungsempfängern: wie hier SG Duisburg, Urteil vom 19. November 2009 - S 31 AS 261/08 - Juris; a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 03. Mai 2007 - L 18 B 472/07 AS ER - Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. April 2010 - L 10 AS 1228/09 - Juris; Krauß in Hauck/Noftz, SGB II, § 20 RdNr 69).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.04.2010 - L 10 AS 1228/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende; Leistungsausschluss für

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Dieses Ergebnis ist auch nicht durch eine einschränkende Auslegung von § 20 Abs. 3 SGB II bzw. eine analoge Anwendung von § 20 Abs. 2 Satz 1 SGB II zu korrigieren (vgl. für den Fall einer Bedarfsgemeinschaft aus Alg II- und AsylbLG-Leistungsempfängern: wie hier SG Duisburg, Urteil vom 19. November 2009 - S 31 AS 261/08 - Juris; a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 03. Mai 2007 - L 18 B 472/07 AS ER - Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. April 2010 - L 10 AS 1228/09 - Juris; Krauß in Hauck/Noftz, SGB II, § 20 RdNr 69).

    Der Senat folgt aus den genannten Gründen nicht der vereinzelt gebliebenen Rechtsauffassung, wonach der unmittelbare Anwendungsbereich des § 20 Abs. 3 SGB II auf Bedarfsgemeinschaften aus zwei nach dem SGB II leistungsberechtigten Partnern begrenzt ist (LSG Berlin-Brandenburg - L 10 AS 1228/09 - a.a.O.).

  • BSG, 29.03.2007 - B 7b AS 2/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auslegung von Anträgen und

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Das Gesetz geht davon aus, dass der - durch Leistungen der Grundsicherung zu deckende - Bedarf desjenigen, der mit einer oder weiteren Personen gemeinsam wirtschaftet, aufgrund der Synergieeffekte des gemeinsamen Wirtschaftens vermindert ist gegenüber dem Bedarf eines Alleinstehenden (vgl. BSG, Urteile vom 23. November 2006 - B 11b AS 1/06 R - RdNr 24, und vom 29. März 2007- B 7b AS 2/06 R - jeweils veröffentlicht in Juris).

    Das BSG hat wiederholt entschieden, dass der für einen Kläger als Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft (§ 7 Abs. 3 Nr. 3 Buchst a SGB II) zu ermittelnde Grundsicherungsbedarf den einschlägigen Regelungen der §§ 19 ff SGB II zu entnehmen ist, und zwar auch dann, wenn ein Mitglied der Bedarfsgemeinschaft vom Leistungsbezug nach dem SGB II ausgeschlossen ist (BSG, Urteil vom 23. November 2006 - B 11b AS 1/06 R - RdNr 24, sowie Urteil v. 29. März 2007- B 7b AS 2/06 R - jeweils Juris).

  • BSG, 25.06.2008 - B 11b AS 45/06 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - Arbeitslosengeld II -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Die gemeinsame Nutzung der Wohnung lässt in aller Regel eine an der unterschiedlichen Intensität der Nutzung ausgerichtete Aufteilung der Aufwendungen für diese Wohnung nicht zu (Urteil des BSG vom 25. Juni 2008, B 11 b AS 45/06 R, m. w. Nachw.).
  • BVerwG, 21.01.1988 - 5 C 68.85

    Berechnung - Anteilige Aufwendungen - Sozialhilferecht - Hilfebedürftiger -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Das Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - (vgl. BVerwGE 79, 17) hat im Bereich der Sozialhilfe eine Korrektur des Grundsatzes der Pro-Kopf-Aufteilung zugelassen, wenn und soweit der Hilfefall durch sozialhilferechtlich bedeutsame Umstände gekennzeichnet war, die ohne weiteres objektivierbar waren.
  • SG Duisburg, 11.12.2009 - S 31 AS 261/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Dieses Ergebnis ist auch nicht durch eine einschränkende Auslegung von § 20 Abs. 3 SGB II bzw. eine analoge Anwendung von § 20 Abs. 2 Satz 1 SGB II zu korrigieren (vgl. für den Fall einer Bedarfsgemeinschaft aus Alg II- und AsylbLG-Leistungsempfängern: wie hier SG Duisburg, Urteil vom 19. November 2009 - S 31 AS 261/08 - Juris; a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 03. Mai 2007 - L 18 B 472/07 AS ER - Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. April 2010 - L 10 AS 1228/09 - Juris; Krauß in Hauck/Noftz, SGB II, § 20 RdNr 69).
  • BSG, 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R

    Arbeitslosengeld II - Akzessorietät des befristeten Zuschlags nach

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Nach Einzug seiner Ehefrau in die gemeinsame Wohnung waren für den Kläger nach dem Kopfteilprinzip (vgl. BSG Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R - Juris) nur die hälftigen Kosten der Unterkunft zu berücksichtigen.
  • BSG, 27.02.2008 - B 14/11b AS 55/06 R

    Arbeitslosengeld II - Aufteilung der Unterkunftskosten nach Kopfteilen - keine

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09
    Einen solchen Ausnahmefall begründet aber nicht, dass zu der die Unterkunft gemeinsam bewohnenden Bedarfsgemeinschaft eine weitere Person gehört, die von Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen ist oder - wie hier - mangels Antragstellung derartige, ihr grundsätzlich zustehende Leistungen nicht erhält (vgl. zur Haushaltsgemeinschaft mit einem Ausbildungsförderung beziehenden Kind: BSG, Urteil vom 27. Februar 2008 - B 14/11b AS 55/06 R - Juris RdNr 19).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2011 - L 19 AS 230/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    In der Rechtsprechung wird die Auffassung vertreten, dass die Vorschrift des § 20 Abs. 3 SGB II nur auf Bedarfsgemeinschaften Anwendung findet, in denen beide Partner leistungsberechtigt nach dem SGB II sind bzw. der Partner, der vom Leistungssystem des SGB II ausgeschlossen ist, einen entsprechend gleich hohen Leistungsanspruch gegenüber einen anderen Leistungsträger hat (vgl. hierzu LSG Hamburg Urteil vom 02.09.2010 - L 5 AS 19/08 - m.w.N.,Revisionverfahren anhängig: - B 14 AS 171/10 R - LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.04.2010 - L 10 AS 1228/09 - ; a. A. LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 02.12.2010 - L 20 AS 2022/09 - m.w.N.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.07.2018 - L 32 AS 1045/18

    Ermittlung des Bedarfs eines einzelnen Mitglieds einer Bedarfsgemeinschaft

    Der individuelle Bedarf eines Partners erhöhe sich nicht dadurch, dass sein Partner wegen eines Leistungsausschlusses nicht zu den Generalkosten des Haushalts beitragen könne, zitiert wurde das Urteil des LSG Brandenburg vom 2. Dezember 2010 - L 20 AS 2022/09 und Lenze in Münder LPK - SGB 11, 6.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2017 - L 7 AS 193/17
    Ein solcher Ausnahmefall besteht aber nicht darin, dass zu der die Unterkunft gemeinsam bewohnenden Bedarfsgemeinschaft eine weitere Person gehört, die - wie hier - gemäß § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II von Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen ist (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 2. Dezember 2010 - L 20 AS 2022/09 -, juris).
  • SG Neuruppin, 16.05.2018 - S 6 AS 672/18
    Der individuelle Bedarf eines Partners erhöhe sich nicht dadurch, dass sein Partner wegen eines Leistungsausschlusses nicht zu den Generalkosten des Haushalts beitragen könne, zitiert wurde das Urteil des LSG Brandenburg vom 2. Dezember 2010 - L 20 AS 2022/09 und Lenze in Münder LPK - SGB 11, 6.
  • SG Aachen, 03.05.2011 - S 14 AS 667/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Eine Regelungslücke ist nicht anzunehmen, da der Gesetzgeber in § 20 SGB II zwingende Regelsätze u. a. eben für Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft festgelegt und gleichzeitig mit § 7 Abs. 1 Satz 2, Abs. 4, Abs. 4a und 5 SGB II diverse Leistungsausschlüsse kodifiziert hat, ohne für diese Fälle ausdrücklich eine abweichende Bemessung der Regelsätze vorzusehen (Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 02.12.2010, Az. L 20 AS 2022/09; a. A. für den Fall einer gemischten Bedarfsgemeinschaft aus SGB-II Bezieher und Berechtigtem nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: Landessozialgericht Berlin Brandenburg, Urteil vom 14.04.2009, Az. L 10 AS 1228/09).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht