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   LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07   

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https://dejure.org/2008,21348
LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07 (https://dejure.org/2008,21348)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 04.12.2008 - L 20 AS 278/07 (https://dejure.org/2008,21348)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 04. Dezember 2008 - L 20 AS 278/07 (https://dejure.org/2008,21348)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hilfebedürftigkeit i.S.v. § 9 Abs. 1 Sozialsgesetzbuch II (SGB II); Eheähnliche Gemeinschaft i.S.d. § 7 Abs. 3 Nr. 3b SGB II a.F.; Bedarfsgemeinschaft i.S.d. §§ 7 und 9 SGB II

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Eine eheähnliche Gemeinschaft i. S. d. § 7 Abs. 3 Nr. 3 b SGB II a. F. setzt voraus, dass Partner in einem gemeinsamen Haushalt so zusammenleben, dass nach verständiger Würdigung der wechselseitige Wille anzunehmen ist, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen (grundlegend: BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 - BVerfGE 87, 234, 264; BSG, 17.10.2002 - B 7 AL 96/00 R - SozR 3-4100 § 119 Nr. 26).

    Es liegen zudem keine hinreichenden Anhaltspunkte dafür vor, dass die Regelungen die Partner eheähnlicher Gemeinschaften unangemessen hart treffen bzw. die Begründung oder Aufrechterhaltung einer eheähnlichen Gemeinschaft unangemessen erschweren (vgl. BVerfGE 87, 234, 267).

    Auf dieser Grundlage darf er generalisierende, typisierende und pauschalisierende Regelungen verwenden, ohne allein schon wegen der damit unvermeidlich verbundenen Härten gegen den allgemeinen Gleichheitssatz zu verstoßen (BVerfGE 87, 234, 255).

    Hiervon ausgehend durfte der Gesetzgeber zumindest im Jahr 2005 noch davon ausgehen, dass die eheähnliche Gemeinschaft in weitaus größerer Zahl vorkommt und sich als sozialer Typus deutlicher herausgebildet hat als andere Lebens-, Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaften wie insbesondere die Gemeinschaften zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern (vgl. BVerfGE 87, 234, 267).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.08.2005 - L 5 B 51/05

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beteiligtenfähigkeit der Arbeitsgemeinschaften

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Sofern von Verfassung wegen ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf gesehen würde, wäre eine verfassungskonforme Lösung nur in der Weise erreichbar, dass neben den bereits vom SGB II berücksichtigten Lebensgemeinschaften auch weitere Gemeinschaften zur Bedarfsgemeinschaft hinzugerechnet würden, wie dies nunmehr durch § 7 Abs. 3 SGB II in der ab 1. August 2006 geltenden Fassung geschehen ist (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2005 - L 5 B 51/05 AS ER - LSG Hamburg, Beschluss vom 11. April 2005 - L 5 B 58/05 ER AS -, jeweils veröffentlicht in Juris; Hessisches LSG und Sächsisches LSG jeweils a. a. O.).
  • LSG Sachsen, 14.04.2005 - L 3 B 30/05
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Denn weiterhin gilt, dass eheähnliche Gemeinschaften in weitaus größerer Zahl vorkommen als partnerschaftsähnliche Lebensgemeinschaften und letztere noch keinen vergleichbaren sozialen Stellenwert haben wie eheähnliche Lebensgemeinschaften (vgl. Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Juli 2005 - L 7 AS 29/05 ER - Sächsisches LSG, Beschluss vom 14. April 2005 - L 3 B 30/05 AS/ER -, jeweils veröffentlicht in Juris; Hänlein, Anmerkung zum Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 16.02.2005, veröffentlicht in Juris, Praxisreport Sozialrecht Nr. 9/2005).
  • LSG Hessen, 21.07.2005 - L 7 AS 29/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - eheähnliche

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Denn weiterhin gilt, dass eheähnliche Gemeinschaften in weitaus größerer Zahl vorkommen als partnerschaftsähnliche Lebensgemeinschaften und letztere noch keinen vergleichbaren sozialen Stellenwert haben wie eheähnliche Lebensgemeinschaften (vgl. Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Juli 2005 - L 7 AS 29/05 ER - Sächsisches LSG, Beschluss vom 14. April 2005 - L 3 B 30/05 AS/ER -, jeweils veröffentlicht in Juris; Hänlein, Anmerkung zum Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 16.02.2005, veröffentlicht in Juris, Praxisreport Sozialrecht Nr. 9/2005).
  • LSG Hamburg, 11.04.2005 - L 5 B 58/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - eheähnliche

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Sofern von Verfassung wegen ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf gesehen würde, wäre eine verfassungskonforme Lösung nur in der Weise erreichbar, dass neben den bereits vom SGB II berücksichtigten Lebensgemeinschaften auch weitere Gemeinschaften zur Bedarfsgemeinschaft hinzugerechnet würden, wie dies nunmehr durch § 7 Abs. 3 SGB II in der ab 1. August 2006 geltenden Fassung geschehen ist (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2005 - L 5 B 51/05 AS ER - LSG Hamburg, Beschluss vom 11. April 2005 - L 5 B 58/05 ER AS -, jeweils veröffentlicht in Juris; Hessisches LSG und Sächsisches LSG jeweils a. a. O.).
  • BSG, 27.02.2008 - B 12 P 2/07 R

    Soziale Pflegeversicherung - Beitragszuschlag für kinderlose Versicherte ist auch

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Eine Verletzung von Art. 3 Abs. 1 GG käme insoweit nur dann in Betracht, wenn der Kläger geltend machen könnte, die bloße ungerechtfertigte Besserstellung anderer Lebensgemeinschaften im Rahmen des SGB II führe zu messbaren Beeinträchtigungen für die benachteiligte Gruppe der eheähnlichen Gemeinschaften (vgl. BSG, Urteil vom 27. Februar 2008 - B 12 P 2/07 R -, veröffentlicht in Juris).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Hiervon waren gemäß § 11 Abs. 2 Nr. 3 SGB II a. F. die Kosten der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung (vgl. dazu BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 3, Urteil vom 23. November 2006 - B 11 b AS 3/06 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 2) in Höhe von vierteljährlich 63, 41 EUR, umgerechnet monatlich aufgerundet 21, 14 EUR, gemäß § 11 Abs. 2 Nr. 5 SGB II a. F. i. V. m. § 3 Nr. 3 a) Alg II- V a. F. ein Sechzigstel der steuerrechtlichen Werbungskostenpauschale nach § 9 a Abs. 1 Nr. 1 EStG in Höhe von 920, 00 EUR, aufgerundet 15, 34 EUR, gemäß § 3 Nr. 3 b) AlG II- V a. F für Wegstrecken zur Ausübung der Erwerbstätigkeit je Entfernungskilometer 0, 06 EUR, hier bei 30 Entfernungskilometern der kürzesten Straßenverbindung an 16 Arbeitstagen ein Betrag in Höhe von 28, 80 EUR und darüber hinaus eine Versicherungspauschale von 30, 00 EUR nach § 3 Nr. 1 - Alg II-V - a. F. abzusetzen.
  • BSG, 27.02.2008 - B 14/7b AS 32/06 R

    Arbeitslosengeld II - Höhe und Anpassung der Regelleistung - Mehrbedarf für

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    39 Die Kosten der Vollkaskoversicherung und die Finanzierungskosten für das Kraftfahrzeug der Frau H können hingegen nicht als Werbungskosten nach § 11 Abs. 2 Nr. 5 SGB II a. F. abgesetzt werden (vgl. BSG, Urteil vom 27. Februar 2008 - B 14/7b AS 32/06 -, veröffentlicht in Juris, Rn. 52; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. April 2007 - L 13 AS 4770/06 ER-B - veröffentlicht in Juris, Rn. 6).
  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung der Arbeitslosenhilfe durch das

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Als Einkommen der Frau H waren im Februar 2005 eine Abschlagszahlung in Höhe von 1.285,77 EUR auf das ihr für diesen Monat zustehende Arbeitsentgelt, eine Krankengeldzahlung in Höhe von 259, 35 EUR und das Frau H anzurechnende Kindergeld für die volljährige Tochter F in Höhe von 154, 00 EUR (vgl. dazu BSG, Urteil vom 6. Dezember 2007 - B 14/7b AS 54/06 - FamRZ 2008, 886, Urteil vom 23. November 2006 - B 11 b AS 1/06 R - SozR 4-4200 § 20 Nr. 3) zu berücksichtigen, mithin ein Betrag in Höhe von insgesamt 1.699,12 EUR.
  • BSG, 18.06.2008 - B 14/11b AS 67/06 R

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Finanzierungskosten für

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - L 20 AS 278/07
    Ferner hat der Senat zu Gunsten des Klägers monatliche Schuldzinsen und Tilgungsleistungen auf Baudarlehen (vgl. dazu BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/11b AS 67/06 R -, veröffentlicht in Juris) in Höhe von monatlich 247, 59 EUR berücksichtigt und als monatliche Heizkosten einen Betrag von 139, 20 EUR; dieser Höchstbetrag war nach den vom Kläger eingereichten Quittungen im Januar 2005 angefallen; die nach dem 10. Dezember 2005 angefallenen Kosten für Heizöllieferungen waren nicht zu berücksichtigen.
  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 3/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zugunsten der

  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 62/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

  • BSG, 05.09.2007 - B 11b AS 15/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

  • BVerfG, 10.07.1984 - 1 BvL 44/80

    Verfassungswidrigkeit des § 139 AFG

  • BSG, 17.10.2002 - B 7 AL 96/00 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Sperrzeit - wichtiger Grund - Umzug und Lösung des

  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 54/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Kindergeld für

  • LSG Baden-Württemberg, 16.04.2007 - L 13 AS 4770/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Einkommen aus

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