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   LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11 B PKH   

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https://dejure.org/2011,16985
LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11 B PKH (https://dejure.org/2011,16985)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10.06.2011 - L 10 AS 886/11 B PKH (https://dejure.org/2011,16985)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10. Juni 2011 - L 10 AS 886/11 B PKH (https://dejure.org/2011,16985)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 172 Abs 1 SGG, § 22 Abs 1 S 1 SGB 2, § 73a Abs 1 S 1 SGG, § 114 ZPO
    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Bestimmung der Angemessenheit von Unterkunftskosten; Zulässigkeit der Bewertung angemessener Unterkunftskosten bei Fehlen eines schlüssigen Konzepts für die Ermittlung einer Referenzmiete; Beschränkung der Zulässigkeit einer Beschwerde ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 73a Abs 1 S 1 SGG, § 92 Abs 1 S 3 SGG, § 123 SGG, § 130 Abs 1 S 1 SGG, § 114 S 1 ZPO, § 22 Abs 1 S 1 SGB 2
    Prozesskostenhilfe; hinreichende Aussicht auf Erfolg (hier: verneint); Kosten der Unterkunft und Heizung; Berlin; schlüssiges Konzept; bestimmter Klageantrag; Grundurteil

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Die Angemessenheit der Kosten der Unterkunft ist in einem mehrstufigen Verfahren nach Maßgabe der so genannten Produkttheorie (BSG, Urteil vom 07. November 2006 - B 7b AS 10/06 R, juris = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2, jeweils RdNr 24ff; zu den angemessenen kalten Betriebskosten als ein Faktor des Produkts ausdrücklich: BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R, juris RdNr 28) zu ermitteln, und zwar unter Außerachtlassung der Heizkosten, die separat zu betrachten sind (BSG, Urteil vom 02. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R, juris = SozR 4-4200 § 22 Nr. 23, jeweils RdNr 18).

    Nach den nunmehr vorliegenden Entscheidungen des BSG zu den angemessenen Unterkunftskosten im Land Berlin (BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R, B 14 AS 50/10 R und B 14 AS 65/09 R, jeweils juris) ist festzustellen, dass die vom SG für die Bestimmung derselben herangezogenen Grundlagen mit hoher Wahrscheinlichkeit die an ein schlüssiges Konzept zu stellenden Anforderungen erfüllen, mit anderen Worten, es ist fern liegend (iS der PKH-Voraussetzungen), dass mit Erfolg eine höhere als die nach diesem Konzept berechnete Bruttokaltmiete erstritten werden kann.

    Defizite dieses Bestimmungsmodels zu den an ein schlüssiges Konzept zu stellenden Anforderungen (vgl hierzu BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R, juris RdNr 21 - 27) sind nicht erkennbar; dazu ist insbesondere festzuhalten, dass das bezeichnete Konzept, gestützt auf die Datengrundlage des qualifizierten Mietspiegels, den Kreis der zu betrachtenden Wohnungen so wie vom BSG vorgegeben zieht und insbesondere die geforderte realistische Abbildung des Mietmarktes durch die Bestimmung der angemessenen Nettokaltmiete als gewichtetes arithmetisches Mittel nach Verteilung der in der Grundgesamtheit abgebildeten Wohnungen in den jeweiligen Bauklassen vornimmt.

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Angemessenheitsprüfung anhand des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Dabei ist zunächst die angemessene Wohnungsgröße zu bestimmen, die in B bei einem Zwei-Personenhaushalt mit (max) 60, 00 qm zu veranschlagen ist (vgl hierzu näher BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R, juris RdNr 21ff).

    Nach den nunmehr vorliegenden Entscheidungen des BSG zu den angemessenen Unterkunftskosten im Land Berlin (BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R, B 14 AS 50/10 R und B 14 AS 65/09 R, jeweils juris) ist festzustellen, dass die vom SG für die Bestimmung derselben herangezogenen Grundlagen mit hoher Wahrscheinlichkeit die an ein schlüssiges Konzept zu stellenden Anforderungen erfüllen, mit anderen Worten, es ist fern liegend (iS der PKH-Voraussetzungen), dass mit Erfolg eine höhere als die nach diesem Konzept berechnete Bruttokaltmiete erstritten werden kann.

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unzulässigkeit der Pauschalierung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Die Angemessenheit der Kosten der Unterkunft ist in einem mehrstufigen Verfahren nach Maßgabe der so genannten Produkttheorie (BSG, Urteil vom 07. November 2006 - B 7b AS 10/06 R, juris = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2, jeweils RdNr 24ff; zu den angemessenen kalten Betriebskosten als ein Faktor des Produkts ausdrücklich: BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R, juris RdNr 28) zu ermitteln, und zwar unter Außerachtlassung der Heizkosten, die separat zu betrachten sind (BSG, Urteil vom 02. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R, juris = SozR 4-4200 § 22 Nr. 23, jeweils RdNr 18).

    Unter Berücksichtigung der tatsächlich anfallenden Heizkostenvorauszahlungen von monatlich 65, 00 EUR, die den Grenzwert (ausgehend von einer abstrakt angemessenen Quadratmeterzahl von 60, 00 qm) des in Ermangelung eines regionalen Heizkostenspiegels maßgeblichen bundesweiten Heizkostenspiegels (www.heizkostenspiegel) nicht überschreiten dürften und deshalb als angemessen zu erachten sein dürften (BSG, Urteil vom 02. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R, juris = SozR 4-4200 § 22 Nr. 23, jeweils RdNr 20ff), ergeben sich iS von § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II aF abstrakt angemessene Kosten für Unterkunft und Heizung von monatlich 435, 20 EUR.

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Vielmehr muss das Gericht, sofern - wie hier - vom Grundsicherungsträger ein schlüssiges Konzept nicht vorgelegt wird, im Rahmen seiner Amtsermittlungspflicht auf ein ihm bekanntes schlüssiges Konzept zurückgreifen (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 27/09 R, juris = SozR 4-4200 § 22 Nr. 27, jeweils RdNr 23).
  • BSG, 30.04.1986 - 2 RU 15/85

    Pfändung und Abtretung von Renten - Gesetzliche Renten-und Unfallversicherung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Insbesondere aus dem prozessualen Instrument des Grundurteils (§ 130 Abs. 1 Satz 1 SGG), das ein "verkapptes Verpflichtungsbescheidungsurteil" ist, mit dem - wenn auch nicht notwendig ausdrücklich - dem verurteilten Leistungsträger die Verpflichtung auferlegt wird, zu seiner "Ausführung" einen Verwaltungsakt zu erlassen, mit dem die Leistung der Höhe nach festgestellt wird (BSG, Beschluss vom 06. August 1999 - B 4 RA 25/98 B, juris RdNr 22 = SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 Seite 7; vgl auch BSG, Urteil vom 30. September 2010 - B 10 EG 11/09 R, juris RdNr 36) und das durch Festsetzung eines Zwangsgeldes in entsprechender Anwendung des § 201 SGG vollstreckbar ist (BSG, Beschluss vom 06. August 1999, B 4 RA 25/98 B, juris RdNr 15 = SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 Seite 3), ergibt sich, dass ein hierauf gerichteter, nicht bezifferter Klageantrag zulässig ist (BSG, Urteil vom 30. April 1986 - 2 RU 15/85, juris RdNr 20 = SozR 1200 § 53 Nr. 6 Seite; vgl auch Leitherer, aaO, RdNr 12 und Binder, aaO, RdNr 8).
  • BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B

    Vollstreckung eines Grundurteils - Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung in der

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Insbesondere aus dem prozessualen Instrument des Grundurteils (§ 130 Abs. 1 Satz 1 SGG), das ein "verkapptes Verpflichtungsbescheidungsurteil" ist, mit dem - wenn auch nicht notwendig ausdrücklich - dem verurteilten Leistungsträger die Verpflichtung auferlegt wird, zu seiner "Ausführung" einen Verwaltungsakt zu erlassen, mit dem die Leistung der Höhe nach festgestellt wird (BSG, Beschluss vom 06. August 1999 - B 4 RA 25/98 B, juris RdNr 22 = SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 Seite 7; vgl auch BSG, Urteil vom 30. September 2010 - B 10 EG 11/09 R, juris RdNr 36) und das durch Festsetzung eines Zwangsgeldes in entsprechender Anwendung des § 201 SGG vollstreckbar ist (BSG, Beschluss vom 06. August 1999, B 4 RA 25/98 B, juris RdNr 15 = SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 Seite 3), ergibt sich, dass ein hierauf gerichteter, nicht bezifferter Klageantrag zulässig ist (BSG, Urteil vom 30. April 1986 - 2 RU 15/85, juris RdNr 20 = SozR 1200 § 53 Nr. 6 Seite; vgl auch Leitherer, aaO, RdNr 12 und Binder, aaO, RdNr 8).
  • BSG, 30.09.2010 - B 10 EG 11/09 R

    Elterngeld - Anwendungsbereich - NATO - Truppe - ziviles Gefolge - Angehörige -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Insbesondere aus dem prozessualen Instrument des Grundurteils (§ 130 Abs. 1 Satz 1 SGG), das ein "verkapptes Verpflichtungsbescheidungsurteil" ist, mit dem - wenn auch nicht notwendig ausdrücklich - dem verurteilten Leistungsträger die Verpflichtung auferlegt wird, zu seiner "Ausführung" einen Verwaltungsakt zu erlassen, mit dem die Leistung der Höhe nach festgestellt wird (BSG, Beschluss vom 06. August 1999 - B 4 RA 25/98 B, juris RdNr 22 = SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 Seite 7; vgl auch BSG, Urteil vom 30. September 2010 - B 10 EG 11/09 R, juris RdNr 36) und das durch Festsetzung eines Zwangsgeldes in entsprechender Anwendung des § 201 SGG vollstreckbar ist (BSG, Beschluss vom 06. August 1999, B 4 RA 25/98 B, juris RdNr 15 = SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 Seite 3), ergibt sich, dass ein hierauf gerichteter, nicht bezifferter Klageantrag zulässig ist (BSG, Urteil vom 30. April 1986 - 2 RU 15/85, juris RdNr 20 = SozR 1200 § 53 Nr. 6 Seite; vgl auch Leitherer, aaO, RdNr 12 und Binder, aaO, RdNr 8).
  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 65/09 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Nach den nunmehr vorliegenden Entscheidungen des BSG zu den angemessenen Unterkunftskosten im Land Berlin (BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R, B 14 AS 50/10 R und B 14 AS 65/09 R, jeweils juris) ist festzustellen, dass die vom SG für die Bestimmung derselben herangezogenen Grundlagen mit hoher Wahrscheinlichkeit die an ein schlüssiges Konzept zu stellenden Anforderungen erfüllen, mit anderen Worten, es ist fern liegend (iS der PKH-Voraussetzungen), dass mit Erfolg eine höhere als die nach diesem Konzept berechnete Bruttokaltmiete erstritten werden kann.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.10.2010 - L 25 B 2246/08

    Prozesskostenhilfe - Statthaftigkeit der Beschwerde - Verfahren der Hauptsache -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Auch und gerade nach der Änderung des § 172 Abs. 3 Nr. 1 SGG mit Wirkung vom 11. August 2010 durch das Dritte Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 05. August 2010 (BGBl I 1127) hält der Senat an seiner bisherigen Rechtsprechung fest, wonach ein Beschwerdeausschluss auch nicht über eine (entsprechende) Anwendung des § 127 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) begründbar ist (vgl im Übrigen auch Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Oktober 2010 - L 25 B 2246/08 AS PKH, juris).
  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Kostensenkungsaufforderung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2011 - L 10 AS 886/11
    Das heißt jedoch nicht, dass damit "automatisch" die tatsächlichen Unterkunftskosten als angemessen zu erachten wären bzw auf die Tabellenwerte des § 12 Wohngeldgesetz (rechte Spalte zzgl eines Sicherheitszuschlages) zurückzugreifen wäre (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 50/09 R, juris = SozR 4-4200 § 22 Nr. 29, jeweils RdNr 27).
  • BSG, 23.02.2005 - B 6 KA 77/03 R

    Teilanfechtung eines vertragsärztlichen Honorarbescheids bzw teilweise

  • BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 20/05 R

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch - Verjährungshemmung durch

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

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