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   LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16   

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https://dejure.org/2017,44461
LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16 (https://dejure.org/2017,44461)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10.08.2017 - L 21 U 85/16 (https://dejure.org/2017,44461)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10. August 2017 - L 21 U 85/16 (https://dejure.org/2017,44461)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • IWW

    § 2 Abs. 2 S. 1 SGB 7, § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB 7, § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB 7

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Mithilfe einer in einem Supermarkt nahezu in Vollzeit beschäftigten Ehefrau im Gaststättenbetrieb ihres Ehemannes - Unfall beim Ausladen von Getränkekisten für die Gaststätte - Ehefrau nicht nach § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB VII versichert - Ehefrau auch nicht als ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Unfallversicherung - LSG nimmt Wie-Beschäftigung der mitarbeitenden Ehefrau an

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 05.07.2005 - B 2 U 22/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - Wie-Beschäftigter -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Wie die inhaltlich übereinstimmende Vorgängerbestimmung des § 539 Abs. 2 der Reichsversicherungsordnung (RVO) will § 2 Abs. 2 SGB VII aus sozialpolitischen und rechtssystematischen Gründen den Versicherungsschutz auf Tätigkeiten erstrecken, die zwar nicht sämtliche Merkmale eines Arbeits- oder Beschäftigungsverhältnisses aufweisen, in ihrer Grundstruktur aber einer abhängigen Beschäftigung ähneln, indem eine ernstliche, einem fremden Unternehmen dienende, dem wirklichen oder mutmaßlichen Willen des Unternehmers entsprechende Tätigkeit von wirtschaftlichem Wert erbracht wird, die ihrer Art nach sonst von Personen verrichtet werden könnte, die in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis stehen (ständige Rechtsprechung, vgl. etwa Urteil des BSG vom 05.07.2005, Az. B 2 U 22/04 R, juris m.w.N.).

    Hierbei hat der Senat berücksichtigt, dass es zur Beurteilung dieser Voraussetzungen nicht auf die unmittelbar zum Unfall führende Tätigkeit ankommt (hier das Abladen der Getränkekisten), sondern auf das Gesamtbild der tatsächlichen oder beabsichtigten Tätigkeit (vgl. BSG, Urteil vom 05. Juli 2005 - B 2 U 22/04 R - juris Rn. 13).

  • BSG, 05.03.2002 - B 2 U 9/01 R

    Zuständiger Unfallversicherungsträger - arbeitnehmerähnliche Tätigkeit -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG kommt hierbei der mit dem - objektiv arbeitnehmerähnlichen - Verhalten verbundenen Handlungstendenz, die vom bloßen Motiv für das Tätigwerden zu unterscheiden ist (siehe dazu BSG Urteil vom 5. März 2002 - B 2 U 9/01 R - juris), ausschlaggebende Bedeutung zu.
  • BSG, 05.03.2002 - B 2 U 8/01 R

    Unfallversicherungsrecht - Beitragspflicht - Abgrenzung - arbeitnehmerähnliche

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Verfolgt eine Person mit einem Verhalten, das ansonsten einer Tätigkeit aufgrund eines Beschäftigungsverhältnisses ähnelt, in Wirklichkeit wesentlich allein eigene Angelegenheiten, ist sie nicht mit fremdwirtschaftlicher Zweckbestimmung und somit nicht wie im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses, sondern wie ein Unternehmer eigenwirtschaftlich tätig und steht daher auch nicht nach § 2 Abs. 2 SGB VII wie ein nach Abs. 1 Nr. 1 SGB VII Tätiger unter Versicherungsschutz (BSG a.a.O.; vgl. zu § 539 Abs. 2 RVO: BSG Urteil vom 25. November 1992 - 2 RU 48/91 - USK 92181 sowie zu § 2 Abs. 2 SGB VII: BSG Urteil vom 5. März 2002 - B 2 U 8/01 R).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.12.2008 - L 31 U 479/08

    Gesetzliche Unfallversicherung - Begründung des berechtigtes

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Auch könne berücksichtigt werden, ob es sich um eine geradezu typische Arbeitnehmertätigkeit handelt (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. Dezember 2008, L 31 U 479/08, juris Rn 33 f).
  • BSG, 17.03.1992 - 2 RU 6/91

    Unfallversicherungsschutz bei nachbarschaftlicher Hilfe in einem

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Dabei braucht weder eine persönliche oder wirtschaftliche Abhängigkeit zu bestehen, noch sind die Beweggründe des Handelnden für das Tätigwerden maßgebend (Urteil des BSG vom 17.03.1992, Az. 2 RU 6/91, juris, Rn. 14 m.w.N.).
  • BSG, 25.11.1992 - 2 RU 48/91

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Arbeitsunfalls - Vorliegen einer

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Verfolgt eine Person mit einem Verhalten, das ansonsten einer Tätigkeit aufgrund eines Beschäftigungsverhältnisses ähnelt, in Wirklichkeit wesentlich allein eigene Angelegenheiten, ist sie nicht mit fremdwirtschaftlicher Zweckbestimmung und somit nicht wie im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses, sondern wie ein Unternehmer eigenwirtschaftlich tätig und steht daher auch nicht nach § 2 Abs. 2 SGB VII wie ein nach Abs. 1 Nr. 1 SGB VII Tätiger unter Versicherungsschutz (BSG a.a.O.; vgl. zu § 539 Abs. 2 RVO: BSG Urteil vom 25. November 1992 - 2 RU 48/91 - USK 92181 sowie zu § 2 Abs. 2 SGB VII: BSG Urteil vom 5. März 2002 - B 2 U 8/01 R).
  • BSG, 27.03.2012 - B 2 U 5/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Sofern die konkrete Verrichtung jedoch außerhalb dessen liegt, was für enge Verwandte, Freunde oder Bekannte getan wird, oder nicht wegen der Sonderbeziehung vorgenommen wird, kann sie den Tatbestand der "Wie-Beschäftigung" erfüllen (BSG, Urteil vom 27. März 2012 - B 2 U 5/11 R -, Rn. 57, juris).
  • BSG, 30.05.1988 - 2 RU 81/87
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Bei der Prüfung dieses im vorliegenden Fall maßgeblich streitigen Kriteriums einer so genannten "Wie-Beschäftigung" - war zu beachten, dass zwar verwandtschaftliche Beziehungen Versicherungsschutz nicht von vornherein ausschließen (BSG, Urteil v. 30.Mai 1988 - 2 RU 81/87, juris Rn 12 m.w.N.).
  • BSG, 26.10.1978 - 8 RU 14/78
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.08.2017 - L 21 U 85/16
    Abzugrenzen ist in diesen Fällen im Rahmen einer Gesamtwürdigung, ob die familiäre Nähebeziehung für die erfolgte Hilfeleistung nur der Beweggrund war oder ob sie der Hilfeleistung das Gepräge gegeben hat (BSG, a.a.O. Rn 13; BSG, Urteil vom 26. Oktober 1978, 8 RU 14/78, juris Rn 20; Krasney, Die "Wie - Beschäftigten" nach § 2 Abs. 2 SGB VII, NZS 1999, S. 577 ff, 580 f.).
  • SG Hamburg, 26.05.2021 - S 40 U 167/20

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz gem § 2 Abs 2 S 1 iVm

    Der Begriff der "Sonderbeziehung" (vgl. SG Hamburg, Urteil vom 20. Februar 2004 - S 40 U 163/03 und vom 21. September 2012 - S 40 U 288/11 beide in juris) ist von der Rechtsprechung des BSG (vgl. BSG Urteil vom 31. Mai 2005 - B 2 U 35/04 R in NZS 2006, 257-259; zuletzt Urteil vom 19. Juni 2018 - B 2 U 32/17 R in Juris; Urteil vom 18. März 2018 - B 2 U 16/16 R in Juris; Urteil vom 27. März 2012 - B 2 U 5/11 R in juris) und einigen Landessozialgerichten (z.B. LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 10.08.2017 - L 21 U 85/16; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 31. August 2012 - L 8 U 4142/10; Bayerisches LSG Urteil vom 19. Januar 2012 - L 17 U 575/10; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 31. Mai 2011 - L 9 U 245/08 alle in juris; vgl. zur Literatur auch Spellbrink/Bieresborn - Die Wie-Beschäftigung in der Gesetzlichen Unfallversicherung - NJW 2019, 3745-3751) übernommen worden und soll insgesamt helfen, den Versicherungsschutz nach § 2 Abs. 2 S. 1 SGB VII in der Handhabung und Rechtsanwendung vorhersehbar zu machen.
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