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   LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16   

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https://dejure.org/2017,31103
LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16 (https://dejure.org/2017,31103)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 20.07.2017 - L 23 SO 236/16 (https://dejure.org/2017,31103)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 20. Juli 2017 - L 23 SO 236/16 (https://dejure.org/2017,31103)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 41 Abs 1 Nr 1 SGB 12 vom 27.12.2003, § 41 Abs 1 S 1 SGB 12 vom 20.04.2007, § 41 Abs 1 S 1 SGB 12 vom 24.03.2011, § 41 Abs 2 S 1 SGB 12 vom 02.12.2006, § 43 Abs 1 Halbs 1 SGB 12 vom 21.03.2005
    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Einkommenseinsatz - eheähnliche Gemeinschaft

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 20 SGB 12, § 43 Abs 1 SGB 12, § 41 Abs 1 Nr 1 SGB 12, § 41 Abs 2 SGB 12
    Eheähnliche Gemeinschaft; entgegen: SG Düsseldorf, Urteil vom 30.09.2005, S 35 AS 146/05

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch des Beziehers einer Altersrente auf Gewährung von ergänzenden Leistungen der Grundsicherung im Alter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Eine eheähnliche Gemeinschaft im Sinne von § 20 SGB XII liegt vor, wenn sie als auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau, die daneben keine weitere Lebensgemeinschaft gleicher Art zulässt, über eine reine Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft hinaus geht und von den Partnern einer solchen Gemeinschaft ein gegenseitiges Einstehen in den Not- und Wechselfällen des Lebens erwartet werden kann, zwischen ihnen also eine Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft besteht (vgl. BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87, Rn.92 und 96, bei Juris).

    Der Begriff der eheähnlichen Gemeinschaft ist bereits zu den Vorläuferregelungen des § 20 SGB XII durch das BVerfG konkretisiert worden und wird im Sinne einer auf Dauer angelegten Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft verstanden (BVerfG v. 17.11.1992 - 1 BvL 8/87 - BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3.; Voelzke in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 20 SGB XII, Rn. 19).

    Das BVerfG hat sich in der Entscheidung vom 17. November 1992 (a.a.O.) auch zu der Frage der Feststellung der Merkmale einer eheähnlichen Gemeinschaft geäußert.

    Das stellt das BVerfG mit der Aussage klar, die beschriebene Verhaltensänderung werde in der Regel mit der Auflösung der Wohngemeinschaft verbunden sein (BVerfGE 87, 234, 265; Neumann in: Hauck/Noftz, SGB, 09/15, § 20 SGB XII, Rn. 13).

  • SG Düsseldorf, 30.09.2005 - S 35 AS 146/05

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Zur Begründung führte er unter Bezugnahme auf das Urteil des SG Düsseldorf vom 30. September 2005 - S 35 AS 146/05 - aus, dass der Ablehnungsbescheid des Beklagten bereits deswegen rechtswidrig sei, weil er noch verheiratet sei und deshalb nicht gleichzeitig in einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft leben könne.

    Zur Begründung nimmt er im Wesentlichen Bezug auf das Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf vom 30. September 2005 (S 35 AS 146/05), wonach Partner einer "eheähnlichen Lebensgemeinschaft" nicht sein könne, wer noch anderweitig verheiratet ist.

    Das vom Kläger für seine Auffassung herangezogene Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf vom 30. September 2005 (S 35 AS 146/05), das im Übrigen völlig vereinzelt geblieben ist und dem in der sozialrechtlichen Literatur, insbesondere den Kommentierungen zu § 20 SGB XII und § 7 SGB II, keiner der Kommentatoren folgt (vgl. dazu Hänlein, in: Gagel, 62. Ergänzungslieferung Juni 2016, Rn.47 zu § 7 SGB II; Grube, in: Grube, Wahrendorf, 5. Auflage 2014, Rn.21 zu § 20 SGB XII; Groth, in: Beck"scher Online-Kommentar Sozialrecht, 41. Edition mit Stand April 2016, Rn.4 a zu § 20 SGB XII), ist nicht geeignet, den aus der umfassenden Gesamtwürdigung aller Indizien folgenden Schluss des Sozialgerichts, dass im vorliegenden Fall eine so genannte nichteheliche Lebensgemeinschaft des Klägers mit Frau W besteht, zu erschüttern.

  • VGH Hessen, 27.03.1992 - 9 TG 1112/89

    Sozialhilfe: eheähnliche Gemeinschaft - Glaubhaftigkeit entgegenstehender

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Entgegenstehenden Erklärungen der Betroffenen kommt in der Regel keine durchgreifende Bedeutung zu (VGH Kassel v. 27.3. 1992 - 9 TG 1112/89, Rn. 1; OVG Hamburg v. 22.3. 1990 - Bs IV 92/90, Rn. 6).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.04.1997 - 7 S 1816/95

    Zur eheähnlichen Gemeinschaft iSd BSHG § 122

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Der Sozialhilfeträger muss sich anhand von äußeren, objektiven Umständen selbst vom Bestehen einer Einstandsgemeinschaft überzeugen (VGH Mannheim v. 14.4. 1997 - 7 S 1816/95, Rn. 28 - NDV-RD 1998, 35).
  • OVG Niedersachsen, 26.01.1998 - 12 M 345/98

    Eheähnliche Gemeinschaft; Sozialhilfe; Beweislast; Wirtschaftsgemeinschaft

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Auch eine bloße Erklärung des Unterstützenden, er habe mit "Nothelferintention" gehandelt, ist keinesfalls ungeprüft und ungeachtet etwa entgegenstehender Anhaltspunkte der Beurteilung zugrunde zu legen (OVG Lüneburg v. 26.1. 1998 - 12 M 345/98, Rn. 36; Neumann in: Hauck/Noftz, SGB, 09/15, § 20 SGB XII, Rn. 14).
  • VG Gera, 16.01.2004 - 6 E 2561/03
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Entscheidend ist insoweit, dass der Zweck der §§ 20, 27 SGB XII, den Nachrang der Sozialhilfe herzustellen, ohne Einbeziehung derartiger Gemeinschaften nicht verwirklicht werden könnte (Voelzke in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 20 SGB XII, Rn. 24; VG Gera v. 16.1. 2004 - 6 E 2561/03 GE, Rn 28; Schoch, in LPK-SGB XII, 9. Aufl. 2012, § 20 Rn 7; Neumann in: Hauck/Noftz, SGB, 09/15, § 20 SGB XII, Rn. 12).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.1995 - 6 S 3171/94

    (Gewährung laufender Hilfe zum Lebensunterhalt - Streitgegenstand einer

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Schließlich greift die in § 20 angeordnete Rechtsfolge nicht in die (noch) von Art. 6 Abs. 1 GG geschützte Ehe ein, sondern knüpft an ein selbstbestimmtes Verhalten des Hilfe Suchenden und seines Partners an (VGH Mannheim v. 16.11.1995 - 6 S 3171/94, Rn 16-18).
  • BSG, 28.10.2009 - B 14 AS 62/08 R

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Abgrenzung von Einkommen und

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Der neue Bescheid wird nicht gemäß § 96 SGG Gegenstand des Gerichtsverfahrens (vgl. BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rn. 13; BSG, Urteil vom 28. Oktober 2009 - B 14 AS 62/08 R - juris Rn. 17).
  • BSG, 31.10.2007 - B 14/11b AS 59/06 R

    Arbeitslosengeld II - befristeter Zuschlag nach Arbeitslosengeldbezug -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - L 23 SO 236/16
    Der neue Bescheid wird nicht gemäß § 96 SGG Gegenstand des Gerichtsverfahrens (vgl. BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 59/06 R - juris Rn. 13; BSG, Urteil vom 28. Oktober 2009 - B 14 AS 62/08 R - juris Rn. 17).
  • SG Detmold, 18.09.2020 - S 30 SO 199/20
    Zu diesen gehören etwa das Bestehen einer Wohngemeinschaft mit einem gemeinsamen Hausstand, die lange Dauer des Zusammenlebens, der Anlass für das Zusammenziehen, die konkrete Lebenssituation der Partner, die Verfügungsmacht über Einkommen und Vermögensgegenstände des anderen Partners, ein gemeinsames Girokonto und die vertraglich vereinbarte gegenseitige Unterstützung in Anlehnung an Unterhaltspflichten, wie sie zwischen Ehegatten bestehen (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Juli 2017 - L 23 SO 236/16 -, RN. 53 - 56).
  • SG Detmold, 18.09.2020 - S 30 SO 202/20
    Zu diesen gehören etwa das Bestehen einer Wohngemeinschaft mit einem gemeinsamen Hausstand, die lange Dauer des Zusammenlebens, der Anlass für das Zusammenziehen, die konkrete Lebenssituation der Partner, die Verfügungsmacht über Einkommen und Vermögensgegenstände des anderen Partners, ein gemeinsames Girokonto und die vertraglich vereinbarte gegenseitige Unterstützung in Anlehnung an Unterhaltspflichten, wie sie zwischen Ehegatten bestehen (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Juli 2017 - L 23 SO 236/16 -, RN. 53 - 56).
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