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   LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09   

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https://dejure.org/2011,14623
LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09 (https://dejure.org/2011,14623)
LSG Hessen, Entscheidung vom 04.05.2011 - L 4 KA 49/09 (https://dejure.org/2011,14623)
LSG Hessen, Entscheidung vom 04. Mai 2011 - L 4 KA 49/09 (https://dejure.org/2011,14623)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 35/04 R

    Einheitlicher Bewertungsmaßstab - keine inhaltliche Änderung durch Beschlüsse des

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Hinsichtlich der Laborgrundpauschale Ziffer 3454 EBM-Ä habe das Bundssozialgericht im Urteil vom 31. August 2005 (B 6 KA 35/04 R) ausgeführt, dass bei der Vergütung mit den Laborgrundpauschalen Ziffer 3454 und 3456 EBM-Ä nicht nach der Leistungserbringung durch zugelassene oder ermächtigte Ärzte differenziert werde.

    Unter Verweis auf ihre Ausführungen im angefochtenen Widerspruchsbescheid im Übrigen hat die Beklagte die Auffassung vertreten, die Urteile des Bundessozialgerichts vom 21. August 2005 - B 6 KA 35/04 R - und - B 6 KA 380/4 R - seien auf die Erbringung von labormedizinischen Leistungen durch ein Krankenhaus oder Institutsleistungen nicht übertragbar.

    Sie trägt im Wesentlichen vor, die Entscheidungen des Bundessozialgerichts vom 31. August 2005 - B 6 KA 35/04 R und B 6 KA 48/04 R - könnten nicht auf die Erbringung von labormedizinischen Leistungen durch ein Krankenhaus oder als Institutsleistung übertragen werden, den Urteilen seien keine Angaben im Hinblick auf die Abrechnungsfähigkeit der Nr. 3454 durch Krankenhäuser oder Institut zu entnehmen.

    Damit gehört die Klägerin nicht zu den "nicht in Nr. 3454 aufgeführten Arztgruppen" im Sinne der Nr. 3456 EBM-Ä. Nicht erheblich ist, dass sie weder als zugelassener noch als ermächtigter Arzt (vgl. zur Vergütung der Nr. 3454 EBM-Ä bei ermächtigten Ärzten für Laboratoriumsmedizin BSG, Urteil vom 31. August 2005 - B 6 KA 35/04 R - SozR 4-2500 § 87 Nr. 11) sondern als ermächtigte Einrichtung an der vertragsärztlichen Versorgung teilnimmt.

    Wie das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 31. August 2005 (B 6 KA 35/04 R - SozR 4-2500 § 87 Nr. 11) ausgeführt hat, stellt der Wortlaut der Leistungslegende der Nr. 3454 EBM-Ä auf die Bezeichnung "Ärzte für Laboratoriumsmedizin" ab.

    An anderen Stellen des EBM-Ä werden demgegenüber die ermächtigten Krankenhausärzte unabhängig von ihrer Gebietsbezeichnung als eigene Arztgruppe behandelt (5. Absatz zu Nr. 2 EBM-Ä, Ordinationsgebühr nach Nr. 1 EBM-Ä; (vgl. Urteil vom 31. August 2005 - B 6 KA 35/04 R - SozR 4-2500 § 87 Nr. 11 RdNr. 19) und ebenso die ermächtigen Institutionen (Ordinationsgebühr nach Nr. 1 EBM-Ä).

    Eine solche Berechtigung zur Änderung des Norminhalts im Weg der "Interpretation" steht dem Arbeitsausschuss indessen nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 31. August 2005 - B 6 KA 35/04 R - SozR 4-2500 § 87 Nr. 11), der sich der erkennende Senat anschließt, nicht zu, denn eine Änderung des Norminhalts im Weg der "Interpretation" kann nicht mit bindender Wirkung für die Gerichte durch einen dazu nicht legitimierten Arbeitsausschuss des Normgebers erfolgen.

  • BSG, 20.12.1983 - 6 RKa 19/82

    Honorar - Kassenarzt - Vertragsarzt - Honoraranspruch des Vertragsarztes -

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Das Bundessozialgericht hat in ständiger, jahrzehntelanger Rechtsprechung geklärt, dass Vertragsärzte keinen Anspruch auf Verzinsung rückständiger Honorarzahlungen haben (vgl. nur BSG, Urteil vom 20. Dezember 1983 - 6 RKa 19/82 - BSGE 56, 116 ff = SozR 1200 § 44 Nr. 10; Urteil vom 9. Mai 1985 - 6 RKa 2/84 - USK 85185; Urteil vom 13. November 1996 - 6 RKa 78/95 - USK 96160; vgl. auch Urteil vom 17. November 1999 - B 6 KA 14/99 R - SozR 3-2500 § 75 Nr. 11).
  • BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 71/04 R

    Landesverband der Krankenkassen - Kompetenzübertragung - Abschluss von Verträgen

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Dies hat das zuletzt mit Urteil vom 28. September 2005 (B 6 KA 71/04 R, BSGE 95, 141 RdNr. 24 ff = SozR 4-2500 § 83 Nr. 2 RdNr. 32 ff) und Beschluss vom Beschluss vom 11. März 2009 (B 6 KA 31/08 B) bekräftigt.
  • BSG, 17.11.1999 - B 6 KA 14/99 R

    Honorierung bei Behandlung von heilfürsorgeberechtigten Personen, unentgeltliche

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Das Bundessozialgericht hat in ständiger, jahrzehntelanger Rechtsprechung geklärt, dass Vertragsärzte keinen Anspruch auf Verzinsung rückständiger Honorarzahlungen haben (vgl. nur BSG, Urteil vom 20. Dezember 1983 - 6 RKa 19/82 - BSGE 56, 116 ff = SozR 1200 § 44 Nr. 10; Urteil vom 9. Mai 1985 - 6 RKa 2/84 - USK 85185; Urteil vom 13. November 1996 - 6 RKa 78/95 - USK 96160; vgl. auch Urteil vom 17. November 1999 - B 6 KA 14/99 R - SozR 3-2500 § 75 Nr. 11).
  • BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 31/08 B

    Vergütung in der vertragsärztlichen Versorgung, Gebot der angemessenen Vergütung;

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Dies hat das zuletzt mit Urteil vom 28. September 2005 (B 6 KA 71/04 R, BSGE 95, 141 RdNr. 24 ff = SozR 4-2500 § 83 Nr. 2 RdNr. 32 ff) und Beschluss vom Beschluss vom 11. März 2009 (B 6 KA 31/08 B) bekräftigt.
  • BSG, 13.11.1996 - 6 RKa 78/95

    Anspruch eines niedergelassenen Arztes für Chirurgie auf Erstattung der auf

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Das Bundessozialgericht hat in ständiger, jahrzehntelanger Rechtsprechung geklärt, dass Vertragsärzte keinen Anspruch auf Verzinsung rückständiger Honorarzahlungen haben (vgl. nur BSG, Urteil vom 20. Dezember 1983 - 6 RKa 19/82 - BSGE 56, 116 ff = SozR 1200 § 44 Nr. 10; Urteil vom 9. Mai 1985 - 6 RKa 2/84 - USK 85185; Urteil vom 13. November 1996 - 6 RKa 78/95 - USK 96160; vgl. auch Urteil vom 17. November 1999 - B 6 KA 14/99 R - SozR 3-2500 § 75 Nr. 11).
  • BSG, 09.05.1985 - 6 RKa 2/84
    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Das Bundessozialgericht hat in ständiger, jahrzehntelanger Rechtsprechung geklärt, dass Vertragsärzte keinen Anspruch auf Verzinsung rückständiger Honorarzahlungen haben (vgl. nur BSG, Urteil vom 20. Dezember 1983 - 6 RKa 19/82 - BSGE 56, 116 ff = SozR 1200 § 44 Nr. 10; Urteil vom 9. Mai 1985 - 6 RKa 2/84 - USK 85185; Urteil vom 13. November 1996 - 6 RKa 78/95 - USK 96160; vgl. auch Urteil vom 17. November 1999 - B 6 KA 14/99 R - SozR 3-2500 § 75 Nr. 11).
  • BSG, 11.10.2006 - B 6 KA 46/05 R

    Laborärzte - keine Verletzung in ihren Rechten durch Neuregelung der Vergütung

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Für die ärztlichen Leistungen, d. h. die Indikation, Veranlassung, Befundung und Interpretation, sind neben den hier streitgegenständlichen Grundpauschalen für Auftragsleistungen (Nr. 3454 und 3456 EBM-Ä) eine Laborgrundgebühr (Nr. 3450 EBM-Ä) und eine Gebühr für die wirtschaftliche Erbringung und/oder Veranlassung von Laborleistungen (Nr. 3452 EBM-Ä) eingeführt worden (vgl. zum Regelungsmechanismus im Einzelnen BSG, Urteil vom 11. Oktober 2006 - B 6 KA 46/05 R - BSGE 97; 170 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13).
  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Das Nähere zu Inhalt und Umfang der abrechnungsfähigen Leistungen ist im Einheitlichen Bewertungsmaßstab für vertragsärztliche Leistungen (EBM)-Ä bestimmt, an dessen Vorgaben die KÄV bei der Ausgestaltung ihrer Honorarverteilung gebunden ist (BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr. 51).
  • BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 38/04 R

    Änderungen des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs, Vergütung von

    Auszug aus LSG Hessen, 04.05.2011 - L 4 KA 49/09
    Das Bundessozialgericht habe in seiner Entscheidung vom 31. August 2005 -B 6 KA 38/04 R- festgestellt, dass eine Differenzierung zwischen niedergelassenen Ärzten für Laboratoriumsmedizin und ermächtigten Ärzten für Laboratoriumsmedizin nicht gerechtfertigt sei.
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