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   LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14   

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LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14 (https://dejure.org/2018,39563)
LSG Hessen, Entscheidung vom 08.02.2018 - L 1 VE 33/14 (https://dejure.org/2018,39563)
LSG Hessen, Entscheidung vom 08. Februar 2018 - L 1 VE 33/14 (https://dejure.org/2018,39563)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2019, 400
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (29)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.09.2015 - L 10 VE 36/13

    CPN-4; MPN-11; Radarkommission; Radarmechaniker; Radaroperator

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Zur Bestätigung seines Vorbringens hat der Kläger u.a. einen Arztbrief von Dr. J. vom 17. Februar 2015, die ärztliche Überweisung von Dr. W. vom 15. November 1971, den Befund des Facharztes für Augenheilkunde Dr. M. vom 15. November 1971, das Gutachten von Prof. Dr. Q. vom 23. Juni 2009, ein Schreiben des Bundes zur Unterstützung Radargeschädigter vom 4. Juni 2017, Herr Y., den Prüfbericht des Fernmeldetechnischen Zentralamtes Darmstadt vom 21. August 1958 bezüglich der Technischen Schulen 1 und 2 in Kaufbeuren und Lechfeld, den Messbericht des Bayerischen Landesinstituts für Arbeitsschutz vom 13. Januar 1958, eine schriftliche Erklärung von Herrn Z. vom 7. November 2017, ein Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 24. September 2015, L 10 VE 36/13 und eine Kopie einer internen Mail über die Ersatzdosisfestlegung der Beklagten vom 27. Januar 2006 vorgelegt.

    Jedenfalls ist davon auszugehen, dass bei Erfüllen der von der Radarkommission formulierten Voraussetzungen vom Vorliegen der schädigenden Einwirkung einerseits und von der Kausalität dieser Einwirkung für die dann eingetretene Erkrankung ausgegangen werden muss (vgl. insoweit auch für viele: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. September 2015, L 10 VE 36/13 - juris -).

    Die Radarkommission selbst ist demnach davon ausgegangen, dass bei diesen Systemen Operatoren/Bediener einer relevanten Exposition ausgesetzt waren (Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. Dezember 2016, L 18 VS 3/09; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. September 2015, L 10 VE 36/13; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 1. Februar 2011, L 6 VS 3/06 - juris-).

    Auf die besondere Situation an dem Radargerät AN/CPN-4 weist bereits das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen in seinem Urteil vom 24. September 2015, L 10 VE 36/13 hin:.

    Ausgehend von den Feststellungen des Berichts der Radarkommission, dass Operatoren regelmäßig zu solchen Arbeiten herangezogen wurden, lag es nach der Auffassung des Senats gerade nahe, diese im Rahmen der Ausbildung auch darauf vorzubereiten (so auch: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. September 2015, L 10 VE 36/13 - juris -).

    Die Radarkommission hat zudem nicht von Mindestdienstzeiten gesprochen, die im Dienst am Radargerät zurückgelegt sein müssen (vgl. auch: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. September 2015, L 10 VE 36/13 - juris -).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 5 VS 11/05

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Gewährung von Bestattungsgeld nach dem

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    In der Rechtsprechung ist umstritten, ob der "Bericht der Expertenkommission zur Frage der Gefährdung durch Strahlung in früheren Radareinrichtungen der Bundeswehr und der NVA" (BdR) als Beweiserleichterung bzw. als Beweislastumkehr zugunsten des Klägers zu werten oder als antizipiertes Sachverständigengutachten einzuordnen ist (LSG Niedersachen-Bremen, Urteil vom 13.02.2008, Az.: L 5 VS 11/05; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.12.2012, Az.: L 6 VS 1867/09).

    Der Senat lässt es dahinstehen, ob es sich beim Bericht der Radarkommission um ein antizipiertes Sachverständigengutachten handelt (so u.a.: Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 19. November 2014, L 15 VS 19/11; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 13. Februar 2008, L 5 VS 11/05 - juris -) oder als Expertenmeinung als Gutachten neben anderen wissenschaftlichen Meinungsäußerungen zu berücksichtigen ist und hierbei aufgrund der zahlreichen beteiligten Experten eine herausragende Stellung einnimmt (vgl. u.a.: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2011, L 6 VS 4157/10 und vom 16. Juli 2008, L 6 VS 2599/06 - juris -).

  • LSG Bayern, 22.11.2016 - L 15 VS 6/15

    Bestimmung des Streitgegenstands

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Das Landessozialgericht hat dann über dieses Begehren im Berufungsverfahren zu entscheiden (Bundessozialgericht, Beschluss vom 2. April 2014, B 3 KR 3/14 B und Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 22. November 2016, L 15 VS 6/15 - juris).
  • LSG Hessen, 16.11.2011 - L 4 VE 19/11

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Die Anerkennung einer durch allmähliche Einwirkungen des Wehrdienstes bzw. wehrdiensteigentümlicher Verhältnisse verursachten Erkrankung als Schädigungsfolge kommt in Betracht, wenn die Erkrankung nach § 9 Abs. 1 Sozialgesetzbuch Siebtes Buch - Gesetzliche Unfallversicherung - (SGB VII) in der Berufskrankheitenverordnung (BKV) als Berufskrankheit anerkannt ist, nach § 9 Abs. 2 SGB VII als Berufskrankheit anerkannt werden könnte oder die angeschuldigten wehrdiensttypischen Belastungen auf kriegsähnliche Belastungen zurückgehen, wie sie in Zivilberufen typischerweise nicht vorkommen (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 17. Juli 2008, B 9/9a VS 5/06 R; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 16. November 2011, L 4 VE 19/11 - juris -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.02.2016 - L 20 SO 476/12

    Streit um die Erstattung von Aufwendungen eines Jugendhilfeträgers für die

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Die Anschlussberufung geht insoweit zulässigerweise im Zusammenhang mit dem von der Hauptberufung erfassten Streitgegenstand über das Ziel der Zurückweisung der Hauptberufung hinaus (BSGE 24, 247, 249; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15. Februar 2016, L 20 SO 476/12 - juris-).
  • BSG, 16.12.2014 - B 9 V 6/13 R

    Soziales Entschädigungsrecht - rechtsstaatswidrige Verfolgungsmaßnahmen in der

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Hierzu führt das Bundessozialgericht in seiner Entscheidung vom 16. Dezember 2014, B 9 V 6/13 R Folgendes aus:.
  • LSG Bayern, 19.11.2014 - L 15 VS 19/11

    Nierenzellkarzinom und Schilddrüsenadenom als Schädigungsfolgen bei einem sog.

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Der Senat lässt es dahinstehen, ob es sich beim Bericht der Radarkommission um ein antizipiertes Sachverständigengutachten handelt (so u.a.: Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 19. November 2014, L 15 VS 19/11; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 13. Februar 2008, L 5 VS 11/05 - juris -) oder als Expertenmeinung als Gutachten neben anderen wissenschaftlichen Meinungsäußerungen zu berücksichtigen ist und hierbei aufgrund der zahlreichen beteiligten Experten eine herausragende Stellung einnimmt (vgl. u.a.: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2011, L 6 VS 4157/10 und vom 16. Juli 2008, L 6 VS 2599/06 - juris -).
  • BSG, 02.04.2014 - B 3 KR 3/14 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Das Landessozialgericht hat dann über dieses Begehren im Berufungsverfahren zu entscheiden (Bundessozialgericht, Beschluss vom 2. April 2014, B 3 KR 3/14 B und Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 22. November 2016, L 15 VS 6/15 - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.12.2011 - L 6 VS 4157/10

    Soldatenversorgung - Wehrdienstbeschädigung - Radarflugmelder/Radarleithelfer -

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Der Senat lässt es dahinstehen, ob es sich beim Bericht der Radarkommission um ein antizipiertes Sachverständigengutachten handelt (so u.a.: Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 19. November 2014, L 15 VS 19/11; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 13. Februar 2008, L 5 VS 11/05 - juris -) oder als Expertenmeinung als Gutachten neben anderen wissenschaftlichen Meinungsäußerungen zu berücksichtigen ist und hierbei aufgrund der zahlreichen beteiligten Experten eine herausragende Stellung einnimmt (vgl. u.a.: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2011, L 6 VS 4157/10 und vom 16. Juli 2008, L 6 VS 2599/06 - juris -).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.12.2011 - L 6 VS 5431/08

    Soldatenversorgung - Wehrdienstbeschädigung - Techniker - Einsatz bei

    Auszug aus LSG Hessen, 08.02.2018 - L 1 VE 33/14
    Bei der Erkrankung des Klägers handelt es sich ausweislich der vorliegenden medizinischen Unterlagen von Professor Dr. F. vom 22. September 2011 (Bl. 206 ff der Gerichtsakte S 7 VE 16/09) und Dr. E. vom 10. März 2006 (Bl. 98 der VA der Beklagten) und der versorgungsmedizinischen Stellungnahme von Dr. L. vom 15. September 2008 (Bl. 251 der VA der Beklagten) um eine so genannte qualifizierte Erkrankung im Sinne der Voraussetzungen der Radarkommission (vgl. insoweit auch: Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 15. Dezember 2011, L 6 VS 5431/08 juris -).
  • BSG, 05.05.2010 - B 6 KA 6/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Anschlussberufung - Vertragsarzt

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.02.2011 - L 6 VS 3/06

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

  • BSG, 23.02.1966 - 2 RU 103/65

    Berufungsanschließung - Beschwer des sich Anschließenden - Erweiterung des

  • BSG, 17.07.2008 - B 9/9a VS 5/06 R

    Soldatenversorgung - Wehrdienstbeschädigung - Schädigungsfolge - Kausalität -

  • LSG Baden-Württemberg, 16.07.2008 - L 6 VS 2599/06

    Soldatenversorgung - Wehrdienstbeschädigung - Gefährdung durch Strahlung in

  • BSG, 24.04.2008 - B 9/9a SB 10/06 R

    Schwerbehindertenrecht - Feststellung - Behinderung - Grad der Behinderung -

  • BSG, 10.06.1955 - 10 RV 390/54

    Versorgungsanspruch wegen

  • BSG, 10.02.2005 - B 4 RA 48/04 R

    Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz -

  • BSG, 20.07.2005 - B 9a V 1/05 R

    Kriegsopferversorgung - Berufsschadensausgleich - besondere berufliche

  • BSG, 23.06.1998 - B 4 RA 33/97 R

    Zulässigkeit der unselbständigen Anschlußberufung - Gegenstand des

  • BSG, 12.06.2001 - B 9 V 5/00 R

    Kriegsopferversorgung - Prozeßvertretung - Landesversorgungsamt -

  • BSG, 21.02.1962 - 7 RAr 53/61
  • LSG Baden-Württemberg, 13.12.2012 - L 6 VS 1867/09

    Soldatenversorgung - Dienstbeschädigungsausgleich für ehemalige Soldaten der

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.10.2013 - L 12 VS 4/09
  • LSG Schleswig-Holstein, 23.10.2012 - L 2 VS 13/11

    Soldatenversorgung - Hinterbliebenenrente - Tumorerkrankung eines ehemaligen

  • BSG, 07.04.2011 - B 9 VJ 1/10 R

    Impfschaden - Impfung - Impfreaktion - Impfkomplikation - Impfstoff - Diphtherie

  • BSG, 30.09.2009 - B 9 SB 4/08 R

    Schwerbehindertenrecht - Grad der Behinderung - Teilhabe - Gesellschaft -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.08.2017 - L 10 VE 30/14
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2016 - L 12 VE 42/11
  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.05.2021 - L 11 VS 47/16

    Soziales Entschädigungsrecht - Soldat - Bundeswehr - Marine - Zerstörer

    Die Verursachung gesundheitlicher Schäden durch ionisierende Strahlungen oder Röntgenstrahlen während einer dienstlichen Tätigkeit bei der Bundeswehr kommt jedoch grundsätzlich als WDB in Betracht (vgl. auch LSG Hessen, Urteil vom 8. Februar 2018 - L 1 VE 33/14 - juris, Rn. 67).

    - im Fall L 1 VE 33/14 (LSG Hessen, Urteil vom 8. Februar 2018) stand der dortige Kläger ab 1960 und damit deutlich in Phase 1 im Dienstverhältnis bei der Beklagten, war bei der Luftwaffe am Radargerät AN/CPN-4 tätig und musste als Operator bei Reparatur- und Einstellarbeiten eines Radargerätes Unterstützungsarbeiten leisten;.

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