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   LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10 B ER   

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LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10 B ER (https://dejure.org/2011,10520)
LSG Hessen, Entscheidung vom 16.06.2011 - L 9 AS 658/10 B ER (https://dejure.org/2011,10520)
LSG Hessen, Entscheidung vom 16. Juni 2011 - L 9 AS 658/10 B ER (https://dejure.org/2011,10520)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Existenzgründungszuschuss und Überbrückungsgeld sind bei der Prüfung der Leistungsberechtigung durch das Sozialamt als Einkommen anzurechnen; Anrechnung eines aufgrund eines sozialgerichtlichen Vergleichs gezahlten Gründungszuschusses als Einkommen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Anrechnung eines aufgrund eines sozialgerichtlichen Vergleichs gezahlten Gründungszuschusses als Einkommen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2011, 876 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 21.12.2009 - B 14 AS 46/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Zum grundsätzlich anrechenbaren Einkommen nach § 11 Abs. 1 SGB II zählen auch Sozialleistungen (vgl. BSG, Urteile vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 46/08 R - und vom 13. Mai 2009 - B 4 AS 29/08 R -).

    Das BSG habe insoweit in unterschiedlichen Fallkonstellationen wiederholt entschieden, dass auch bei Nachzahlungen für in der Vergangenheit liegende Zeiträume maßgeblich auf den Zeitpunkt des Zuflusses der entsprechenden Gelder abzustellen sei (sogenanntes Zuflussprinzip) und dies unabhängig davon, ob es sich um nachträgliche Steuererstattungen, Nachzahlungen von Arbeitsentgelt oder auch Arbeitslosenhilfenachzahlungen gehandelt habe (Urteile vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 86/08 R -, vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 46/08 R - und vom 28. Oktober 2009 - B 14 AS 64/08 R -).

    Sofern das Sozialgericht die Entscheidung des BSG vom 21. Dezember 2009 (B 14 AS 46/08 R) zitiere, verkenne es, dass die Sachverhalte nicht vergleichbar seien.

    26 Zum grundsätzlich anrechenbaren Einkommen zählen nach der Rechtsprechung des BSG auch Sozialleistungen wie die Arbeitslosenhilfe (Urteil vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 46/08 R -) oder das Insolvenzgeld (Urteil vom 13. Mai 2009 - B 4 AS 29/08 R -).

    Soweit das BSG den Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB i.V.m. dem Rechtsstaatsprinzip) im Zusammenhang mit der Nachzahlung von Arbeitslosenhilfe als nicht einschlägig erachtet hat (Urteil vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 46/08 R -), ist der zu Grunde liegende Sachverhalt mit dem vorliegenden nicht vergleichbar.

  • BSG, 13.05.2009 - B 4 AS 29/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Insolvenzgeld -

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Zum grundsätzlich anrechenbaren Einkommen nach § 11 Abs. 1 SGB II zählen auch Sozialleistungen (vgl. BSG, Urteile vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 46/08 R - und vom 13. Mai 2009 - B 4 AS 29/08 R -).

    26 Zum grundsätzlich anrechenbaren Einkommen zählen nach der Rechtsprechung des BSG auch Sozialleistungen wie die Arbeitslosenhilfe (Urteil vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 46/08 R -) oder das Insolvenzgeld (Urteil vom 13. Mai 2009 - B 4 AS 29/08 R -).

  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Steuererstattung

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Dies folge aus dem Rechtsgedanken, dass staatliche Fürsorge erst dann eingreifen soll, wenn Hilfebedürftige die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel verbraucht hätten und Einkommen mithin zur Sicherung des Lebensunterhaltes der Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft einzusetzen sei, und zwar selbst dann, wenn dadurch bestehende vertragliche Verpflichtungen nicht erfüllt werden könnten (vgl. BSG, Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R -).

    Für die Unterscheidung von Einkommen und Vermögen wendet das BSG im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) die sog. Zuflusstheorie an (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 86/08 R -, Urteil vom 13. Mai 2009 - B 4 AS 49/08 R - Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 4 AS 48/07 R - FEVS 60, 546 und Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R - BSGE 101, 291).

  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 16/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Entgegen der Auffassung der Antragsteller handele es sich bei der Zahlung des Existenzgründungszuschusses nicht um eine zweckbestimmte Einnahme im Sinne des § 11 Abs. 3 Nr. 1a SGB II, denn er diene demselben Zweck wie das Arbeitslosengeld II, nämlich der Sicherung des Lebensunterhalts (vgl. BSG, Urteil vom 6. Dezember 2007 - B 14/7b AS 16/06 R -).

    Das BSG hat bereits entschieden, dass sowohl hinsichtlich des Existenzgründungszuschusses nach § 421l SGB III (Urteil vom 6. Dezember 2007 - B 14/7b AS 16/06 R - BSGE 99, 240) als auch des Überbrückungsgeldes nach § 57 SGB III i.d.F. des Gesetzes vom 21. Juli 1999 (Urteil vom 1. Juni 2010 - B 4 AS 67/09 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 28) Zweckidentität im Sinne des § 11 Abs. 3 Nr. 1 Buchst a SGB II anzunehmen ist, so dass derartige Leistungen ebenso wie der Gründungszuschuss nach § 57 SGB III (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Februar 2008 - L 32 B 59/08 AS ER -), hier in der Fassung vom 20. April 2007 (BGBl. I 554), als Einkommen bei der Berechnung des Arbeitslosengelds II zu berücksichtigen sind.

  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 86/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Nachzahlung von

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Das BSG habe insoweit in unterschiedlichen Fallkonstellationen wiederholt entschieden, dass auch bei Nachzahlungen für in der Vergangenheit liegende Zeiträume maßgeblich auf den Zeitpunkt des Zuflusses der entsprechenden Gelder abzustellen sei (sogenanntes Zuflussprinzip) und dies unabhängig davon, ob es sich um nachträgliche Steuererstattungen, Nachzahlungen von Arbeitsentgelt oder auch Arbeitslosenhilfenachzahlungen gehandelt habe (Urteile vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 86/08 R -, vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 46/08 R - und vom 28. Oktober 2009 - B 14 AS 64/08 R -).

    Für die Unterscheidung von Einkommen und Vermögen wendet das BSG im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) die sog. Zuflusstheorie an (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 86/08 R -, Urteil vom 13. Mai 2009 - B 4 AS 49/08 R - Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 4 AS 48/07 R - FEVS 60, 546 und Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R - BSGE 101, 291).

  • BSG, 06.02.2003 - B 7 AL 38/02 R

    Eingliederungszuschuss - Rückzahlungspflicht des Arbeitgebers - Beendigung des

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Eine solche Betrachtungsweise gebietet der auch im Sozialrecht Berücksichtigung findende Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB i.V.m. Art. 20 Abs. 3 Grundgesetz - GG - s. bereits BSG, Urteil vom 20.5.1958 - 2 RV 285/56 - NJW 1958, 1607; s.a. BSG, Urteil vom 6.2.2003 - B 7 AL 38/02 R - NZS 2004, 163 f.).
  • BVerwG, 30.04.1992 - 5 C 12.87

    Sozialhilfe - Bedarfsdeckung

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Anderes gilt - abgesehen von hier nicht einschlägigen Sonderfällen - aber dann, wenn - wie hier - ein Sozialleistungsträger nicht rechtzeitig leistet oder es dem Hilfesuchenden nicht zuzumuten ist, auf sich für ihn ergebende Möglichkeiten der Selbsthilfe oder auf die Inanspruchnahme der Hilfe Dritter zu verzichten, um die Hilfeleistung abwarten zu können (so bereits BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 5 C 12/87 - BVerwGE 90, 154 m.w.N. zur Gewährung von Sozialhilfe für die Vergangenheit).
  • BSG, 20.05.1958 - 2 RU 285/56

    Entschädigung für die Folgen eines Unfalls aus der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Eine solche Betrachtungsweise gebietet der auch im Sozialrecht Berücksichtigung findende Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB i.V.m. Art. 20 Abs. 3 Grundgesetz - GG - s. bereits BSG, Urteil vom 20.5.1958 - 2 RV 285/56 - NJW 1958, 1607; s.a. BSG, Urteil vom 6.2.2003 - B 7 AL 38/02 R - NZS 2004, 163 f.).
  • LSG Hessen, 11.11.2009 - L 9 AS 417/09

    Einstweiliger Rechtsschutz - Anordnungsgrund - Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Der Erlass einer einstweiligen Anordnung kommt dementsprechend erst für die Zeit ab 1. Dezember 2010 in Betracht, allerdings nur zeitlich begrenzt bis zum Ablauf des Folgemonats der gerichtlichen Entscheidung (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. Beschlüsse vom 28. Januar 2009 - L 9 SO 98/08 B ER -, vom 21. April 2009 - L 9 AS 65/09 B ER -, vom 11. November 2009 - L 9 AS 417/09 B ER - und vom 11. Oktober 2010 - L 9 AS 494/10 B ER -).
  • BSG, 01.06.2010 - B 4 AS 67/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Hessen, 16.06.2011 - L 9 AS 658/10
    Das BSG hat bereits entschieden, dass sowohl hinsichtlich des Existenzgründungszuschusses nach § 421l SGB III (Urteil vom 6. Dezember 2007 - B 14/7b AS 16/06 R - BSGE 99, 240) als auch des Überbrückungsgeldes nach § 57 SGB III i.d.F. des Gesetzes vom 21. Juli 1999 (Urteil vom 1. Juni 2010 - B 4 AS 67/09 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 28) Zweckidentität im Sinne des § 11 Abs. 3 Nr. 1 Buchst a SGB II anzunehmen ist, so dass derartige Leistungen ebenso wie der Gründungszuschuss nach § 57 SGB III (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Februar 2008 - L 32 B 59/08 AS ER -), hier in der Fassung vom 20. April 2007 (BGBl. I 554), als Einkommen bei der Berechnung des Arbeitslosengelds II zu berücksichtigen sind.
  • BSG, 13.05.2009 - B 4 AS 49/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.02.2008 - L 32 B 59/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

  • BSG, 28.10.2009 - B 14 AS 64/08 R

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Berücksichtigung von nach

  • BSG, 16.12.2008 - B 4 AS 48/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2009 - L 9 AS 65/09
  • SG Karlsruhe, 14.08.2015 - S 1 SO 1225/15

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Vermögenseinsatz - eheähnliche Gemeinschaft -

    Anhaltspunkte dafür, dass die Mittel der Kinder der Klägerin nur darlehensweise und im Vorgriff auf eventuelle Sozialhilfeleistungen aufgebracht wurden und deshalb aktuell eine Bedarfslage auf Klägerseite weiterhin bestünde (vgl. insoweit BVerwGE 21, 208, 209; 94, 127 ff und 96, 152, 157; Hess. LSG vom 16.06.2011 - L 9 AS 658/10 B ER - sowie Grube in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Aufl. 2014, Einl., Rand-Nr. 151), sind weder vorgetragen noch aufgrund des Gesamtergebnisses des Verfahrens ersichtlich.
  • SG Karlsruhe, 14.08.2015 - S 1 SO 4269/14

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Kraftfahrzeughilfe - Erlangung einer

    Dass der Ehemann der Klägerin insoweit allein an Stelle des Beklagten als dem zuständigen Sozialhilfeträger eingesprungen ist und deshalb die Bedarfslage der Klägerin etwa in Form von Darlehensrückzahlungsansprüchen ihres Ehemanns fortbestünde (vgl. hierzu u.a. BVerwGE 21, 208, 209; 94, 127ff; 96, 152, 157 und Hess. LSG vom 16.06.2011 - L 9 AS 658/10 B ER - ), ist weder vorgetragen noch ersichtlich.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.07.2012 - L 15 AS 322/10
    Dieser Gründungszuschuss, der ausweislich des Bewilligungsbescheides auf der Rechtsgrundlage des § 57 SGB III beruht und damit gem. § 57 Abs. 1 ausdrücklich auch der Sicherung des Lebensunterhalts gedient hat, ist ab November 2010 als Einkommen im Sinne des § 11 SGB II auf den Leistungsanspruch des Antragstellers anzurechnen gewesen (LSG Berlin - Brandenburg, Beschl. v. 13.02.2008, Az. L 32 B 59/08 AS ER; Hess. LSG, Beschl. v. 16.06.2011, Az. L 9 AS 658/10 B ER) und hat dabei bereits für sich genommen den maßgeblichen Bedarf (s.o.) deutlich überstiegen.
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