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   LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17 B ER   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17 B ER (https://dejure.org/2017,94726)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 01.09.2017 - L 15 AS 149/17 B ER (https://dejure.org/2017,94726)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 01. September 2017 - L 15 AS 149/17 B ER (https://dejure.org/2017,94726)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (27)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.07.2014 - L 15 AS 202/14

    Einstweiliger Rechtsschutz - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Bereits zu den vor Inkrafttreten des § 41a SGB II geltenden Vorschriften der §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F., 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III hat der Senat die Auffassung vertreten, dass die Anhängigkeit eines Verfahrens bei dem Bundesverfassungsgericht oder dem Europäischen Gerichtshof, in dem die Vereinbarkeit einer Vorschrift des SGB II, von der die Entscheidung über einen Antrag abhängt, mit höherrangigem Recht Gegenstand ist, den zuständigen Träger nicht ohne weiteres zur vorläufigen Gewährung unterhaltssichernder Leistungen verpflichtet (Beschlüsse vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER).

    "Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber § 41a Abs. 7 SGB II als Ermessensvorschrift ausgestaltet hat, obwohl ihm der Umstand bewusst gewesen sein dürfte, dass es sich bei den Leistungen nach dem SGB II um solche handelt, die das Existenzminimum sichern, folgt, dass zu diesem Aspekt weitere Umstände hinzutreten müssen, um eine Ermessensreduzierung auf Null zu begründen (vgl. insoweit bereits zu § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und Beschluss vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER; so offenbar auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. August 2014 - L 10 AS 1593/14 B - Rn. 6; vgl. zur Ermessensausübung im Rahmen des § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 2 SGB III auch Düe in: Brand, SGB III, 7. Aufl. 2015, § 328 Rn. 18).

    Insbesondere die Begründung des Arbeitnehmerstatus stellt einen EU-Ausländer nicht vor unüberwindbare Hindernisse, da die Grenze, oberhalb derer von einem nicht völlig unwesentlichen und untergeordneten Arbeitsverhältnis gesprochen werden kann, bereits bei einem sog. Minijob mit einem monatlichen Einkommen von höchstens 450, 00 EUR bestehen kann (vgl. dazu die Rechtsprechungsübersicht in: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 24. Juli 2014, a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.02.2017 - L 8 SO 344/16

    Sozialhilfe für Unionsbürger, Leistungseinschränkungen nach § 23 SGB XII in der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Der Antragsteller hat auch keinen Anspruch auf Gewährung vorläufiger Leistungen aufgrund einer direkten oder entsprechenden Anwendung von § 41a Abs. 7 SGB II (vgl. hierzu LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 16. Februar 2017 - L 8 SO 344/16 B ER).

    Insbesondere folgt aus einer etwaig drohenden Verletzung des Grundrechts auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums durch den Ausschluss von unterhaltssichernden Leistungen nach dem SGB II und dem SGB XII keine Ermessensreduzierung auf Null (so aber: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 16. Februar 2017, a.a.O.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30. November 2015 - L 6 AS 1480/15 B ER).

    Die Rechtsprechung des BSG hinsichtlich der Ermessensreduzierung auf Null im Rahmen von § 23 SGB XII (vgl. Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 44/15 R) ist demgegenüber nicht auf § 41a Abs. 7 SGB II übertragbar (a.A.: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 16. Februar 2017, a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.03.2014 - L 15 AS 16/14

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Europarechtskonformität des

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Bereits zu den vor Inkrafttreten des § 41a SGB II geltenden Vorschriften der §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F., 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III hat der Senat die Auffassung vertreten, dass die Anhängigkeit eines Verfahrens bei dem Bundesverfassungsgericht oder dem Europäischen Gerichtshof, in dem die Vereinbarkeit einer Vorschrift des SGB II, von der die Entscheidung über einen Antrag abhängt, mit höherrangigem Recht Gegenstand ist, den zuständigen Träger nicht ohne weiteres zur vorläufigen Gewährung unterhaltssichernder Leistungen verpflichtet (Beschlüsse vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER).

    "Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber § 41a Abs. 7 SGB II als Ermessensvorschrift ausgestaltet hat, obwohl ihm der Umstand bewusst gewesen sein dürfte, dass es sich bei den Leistungen nach dem SGB II um solche handelt, die das Existenzminimum sichern, folgt, dass zu diesem Aspekt weitere Umstände hinzutreten müssen, um eine Ermessensreduzierung auf Null zu begründen (vgl. insoweit bereits zu § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und Beschluss vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER; so offenbar auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. August 2014 - L 10 AS 1593/14 B - Rn. 6; vgl. zur Ermessensausübung im Rahmen des § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 2 SGB III auch Düe in: Brand, SGB III, 7. Aufl. 2015, § 328 Rn. 18).

    Für die Bewilligung von vorläufigen Leistungen nach § 41a Abs. 7 SGB XII besteht daher im Ergebnis kein Bedarf (vgl. bereits unter Berücksichtigung der Nothilfeleistungen nach dem SGB XII: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014, a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2016 - L 15 AS 185/15

    Vorläufige Gewährung von SGB-II-Leistungen an EU-Ausländer; Leistungsausschluss;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Ein etwaiger Anspruch gegen diesen ist wegen seines Ausnahmecharakters, namentlich der Abhängigkeit einer auf den Einzelfall bezogenen Ermessensentscheidung unter Vorbringen besonderer Umstände, die der Ausreise ggf. auch längerfristig entgegenstehen, gesondert geltend zu machen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 23. März 2017 - L 15 AS 26/17 B ER und vom 7. März 2016 - L 15 AS 185/15 B ER).

    Ebenso wie der Anspruch auf Leistungen nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII rechtlich ein aliud zu den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II darstellte (vgl. ausführlich Beschluss des Senats vom 7. März 2016 - L 15 AS 185/15 B ER), gilt dies auch für den Anspruch auf Überbrückungsleistungen nach § 23 Abs. 3 S. 3 SGB XII (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 18. April 2017 - L 13 AS 113/17 B ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2017 - L 13 AS 113/17

    Bewilligung von Leistungen zur Sicherung des Unterhalts eines Ausländers;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Der Senat schließt sich dem 13. Senat des erkennenden Gerichts an, der in seinem Beschluss vom 18. April 2017 (L 13 AS 113/17 B ER) diesbezüglich ausführt:.

    Ebenso wie der Anspruch auf Leistungen nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII rechtlich ein aliud zu den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II darstellte (vgl. ausführlich Beschluss des Senats vom 7. März 2016 - L 15 AS 185/15 B ER), gilt dies auch für den Anspruch auf Überbrückungsleistungen nach § 23 Abs. 3 S. 3 SGB XII (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 18. April 2017 - L 13 AS 113/17 B ER).

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Der 4. und der 14. Senat des BSG haben sich dem in ihrer Rechtsprechung angeschlossen (Urteile zu den Az. B 4 AS 47/14 R, B 4 AS 59/13 R und B 4 AS 44/15 R- sowie Urteile zu den Az. B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 17/14 R und B 14 AS 33/14 R -).

    Die Rechtsprechung des BSG hinsichtlich der Ermessensreduzierung auf Null im Rahmen von § 23 SGB XII (vgl. Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 44/15 R) ist demgegenüber nicht auf § 41a Abs. 7 SGB II übertragbar (a.A.: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 16. Februar 2017, a.a.O.).

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R

    Kein Arbeitslosengeld II für Studenten

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Der Leistungsausschluss gemäß § 7 Abs. 5 SGB II ist nach dem BSG verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. Urteil vom 28. März 2013 - B 4 AS 59/12 R, vom 30. September 2008 - B 4 AS 28/07 R sowie die Urteile vom 6. September 2007 - B 14 AS/7b AS 36/06 R und B 14/7b AS 28/06 R; a.A.: SG Mainz, Beschluss vom 18. April 2016, a.a.O.).
  • BSG, 28.03.2013 - B 4 AS 59/12 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrigen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Der Leistungsausschluss gemäß § 7 Abs. 5 SGB II ist nach dem BSG verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. Urteil vom 28. März 2013 - B 4 AS 59/12 R, vom 30. September 2008 - B 4 AS 28/07 R sowie die Urteile vom 6. September 2007 - B 14 AS/7b AS 36/06 R und B 14/7b AS 28/06 R; a.A.: SG Mainz, Beschluss vom 18. April 2016, a.a.O.).
  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 28/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Der Leistungsausschluss gemäß § 7 Abs. 5 SGB II ist nach dem BSG verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. Urteil vom 28. März 2013 - B 4 AS 59/12 R, vom 30. September 2008 - B 4 AS 28/07 R sowie die Urteile vom 6. September 2007 - B 14 AS/7b AS 36/06 R und B 14/7b AS 28/06 R; a.A.: SG Mainz, Beschluss vom 18. April 2016, a.a.O.).
  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 23/10 R

    In Deutschland lebender Franzose hat Anspruch auf Arbeitslosengeld II

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Die aufzunehmende Tätigkeit muss insbesondere nicht das Existenzminimum abdecken (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 23/10 R, Rn. 18 - juris).".
  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende bei

  • EuGH, 06.11.2003 - C-413/01

    Ninni-Orasche

  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.07.2017 - L 31 AS 1318/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer ohne

  • BSG, 30.01.2013 - B 4 AS 54/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss wegen Aufenthalts

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.03.2016 - L 9 AS 1580/15

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts für italienische Staatsangehörige;

  • EuGH, 15.09.2015 - C-67/14

    Ein Mitgliedstaat kann Unionsbürger, die in diesen Staat zur Arbeitsuche

  • BSG, 16.12.2015 - B 14 AS 15/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 47/14 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Stromkosten für den Betrieb einer

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2015 - L 6 AS 1480/15

    Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.11.2013 - L 15 AS 365/13

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im

  • EuGH, 21.02.2013 - C-46/12

    N. - Unionsbürgerschaft - Freizügigkeit der Arbeitnehmer - Grundsatz der

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R

    Ausschluss von SGB II-Leistungen für Unionsbürger - Sozialhilfe bei tatsächlicher

  • BSG, 16.12.2015 - B 14 AS 33/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • BSG, 25.06.2015 - B 14 AS 17/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Nachzahlung von

  • BSG, 20.01.2016 - B 14 AS 15/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14

    EU-Staatsanhörige - Leistungsausschluss - Vorabentscheidungsverfahren -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.05.2020 - L 15 AS 84/20
    Lediglich ergänzend wird darauf hingewiesen, dass ein fortwirkender Arbeitsnehmerstatus für die Beschäftigungen der Antragstellerin zu 1 bei dem Unternehmen K. in L. vom 22. Juli bis 31. August 2019 bzw. bei der M. vom 8. November bis zum 31. Dezember 2019 auch deshalb ausscheidet, weil § 2 Abs. 2 und 3 FreizügG/EU allein eine Verbindung zum deutschen Arbeitsmarkt schützt, die tatsächlich und über eine gewisse Dauer hinweg bestanden hat, nicht hingegen eine nach Vertragsschluss gar nicht oder lediglich für einen kurzen Zeitraum umgesetzte arbeitsvertragliche Vereinbarung (Senatsbeschluss vom 1. September 2017 - L 15 AS 149/17 B ER).
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