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   LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15 B ER   

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https://dejure.org/2015,105392
LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15 B ER (https://dejure.org/2015,105392)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 09.02.2015 - L 8 SO 9/15 B ER (https://dejure.org/2015,105392)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 09. Februar 2015 - L 8 SO 9/15 B ER (https://dejure.org/2015,105392)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2014 - L 8 SO 129/14

    Anspruch auf Gewährung lebensunterhaltssichernder Leistungen nach dem SGB XII im

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Zur Begründung hat das SG ausgeführt, die Antragstellerin halte sich in Deutschland zur Arbeitsuche und damit gemäß § 2 Abs. 2 Nr. FreizügG/EU rechtmäßig auf und könne sich nach der Rechtsprechung des Senats zur Anwendbarkeit des Europäischen Fürsorgeabkommens (EFA) bei der Leistungsgewährung nach dem SGB XII (Senatsbeschluss vom 23. Mai 2014 - L 8 SO 129/14 B ER -) auf einen Anspruch auf Inländergleichbehandlung berufen.

    Offen bleiben kann auch, ob sich die Antragstellerin derzeit in Deutschland rechtmäßig aufhält und aus diesem Grund womöglich der Gleichbehandlungsanspruch aus Art. 1 EFA greift (vgl. dazu Senatsbeschluss vom 23. Mai 2014 - L 8 SO 129/14 B ER - juris).

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob diese Leistungen als verfassungsrechtlich gebotene Mindesthilfe nach § 73 SGB XII zu erbringen sind, was eher fernliegend ist (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Mai 2014 - L 8 SO 129/14 B ER - juris Rn. 21; so aber LSG Niedersachen-Bremen, Beschluss vom 15. November 2013 - L 15 AS 365/13 B ER - juris Rn. 67; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. April 2007 - L 19 B 13/07 AS ER - juris Rn. 6), oder im Wege einer verfassungskonformen Auslegung des § 23 Abs. 3 Satz 1 SGB XII, nach der der Leistungsausschluss nur den Rechtsanspruch auf Leistungen, nicht aber eine Hilfegewährung im Ermessenswege nach § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII betreffe (so zur Vorgängervorschrift § 120 Abs. 1 BSHG BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1987 - 5 C 32/85 - juris Rn. 9 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. Juli 2014 - L 19 AS 948/14 B ER - juris Rn. 16; Coseriu in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 23 Rn. 75).

  • BSG, 28.10.2008 - B 8 SO 36/08 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren,

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Eine Verletzung dieser grundrechtlichen Gewährleistung, auch wenn sie nur möglich erscheint oder nur zeitweilig andauert, haben die Gerichte zu verhindern (BVerfG, ebenda; vgl. auch die Senatsentscheidungen vom 2. April 2008 - L 8 SO 11/08 ER - und vom 13. Mai 2008 - L 8 SO 36/08 ER - sowie vom 22. Oktober 2013 - L 8 SO 241/13 B ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.10.2013 - L 8 SO 241/13

    Übernahme der Kosten einer ambulanten Autismus-Therapie im Wege der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Eine Verletzung dieser grundrechtlichen Gewährleistung, auch wenn sie nur möglich erscheint oder nur zeitweilig andauert, haben die Gerichte zu verhindern (BVerfG, ebenda; vgl. auch die Senatsentscheidungen vom 2. April 2008 - L 8 SO 11/08 ER - und vom 13. Mai 2008 - L 8 SO 36/08 ER - sowie vom 22. Oktober 2013 - L 8 SO 241/13 B ER -).
  • BVerwG, 10.12.1987 - 5 C 32.85

    Rechtsmittel

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob diese Leistungen als verfassungsrechtlich gebotene Mindesthilfe nach § 73 SGB XII zu erbringen sind, was eher fernliegend ist (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Mai 2014 - L 8 SO 129/14 B ER - juris Rn. 21; so aber LSG Niedersachen-Bremen, Beschluss vom 15. November 2013 - L 15 AS 365/13 B ER - juris Rn. 67; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. April 2007 - L 19 B 13/07 AS ER - juris Rn. 6), oder im Wege einer verfassungskonformen Auslegung des § 23 Abs. 3 Satz 1 SGB XII, nach der der Leistungsausschluss nur den Rechtsanspruch auf Leistungen, nicht aber eine Hilfegewährung im Ermessenswege nach § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII betreffe (so zur Vorgängervorschrift § 120 Abs. 1 BSHG BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1987 - 5 C 32/85 - juris Rn. 9 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. Juli 2014 - L 19 AS 948/14 B ER - juris Rn. 16; Coseriu in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 23 Rn. 75).
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes muss auch nicht der Frage nachgegangen werden, ob diese in Rechtsprechung und Literatur diskutierten Anspruchsgrundlagen den Anforderungen des BVerfG zur Gewährleistung des menschenwürdigen Existenzminimums genügen (vgl. dazu sog. Regelsatzurteil vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09 - juris Rn. 133 ff., 136, 137 und AsylbLG-Entscheidung vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11 - juris Rn. 62 ff.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.11.2013 - L 15 AS 365/13

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob diese Leistungen als verfassungsrechtlich gebotene Mindesthilfe nach § 73 SGB XII zu erbringen sind, was eher fernliegend ist (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Mai 2014 - L 8 SO 129/14 B ER - juris Rn. 21; so aber LSG Niedersachen-Bremen, Beschluss vom 15. November 2013 - L 15 AS 365/13 B ER - juris Rn. 67; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. April 2007 - L 19 B 13/07 AS ER - juris Rn. 6), oder im Wege einer verfassungskonformen Auslegung des § 23 Abs. 3 Satz 1 SGB XII, nach der der Leistungsausschluss nur den Rechtsanspruch auf Leistungen, nicht aber eine Hilfegewährung im Ermessenswege nach § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII betreffe (so zur Vorgängervorschrift § 120 Abs. 1 BSHG BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1987 - 5 C 32/85 - juris Rn. 9 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. Juli 2014 - L 19 AS 948/14 B ER - juris Rn. 16; Coseriu in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 23 Rn. 75).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.07.2014 - L 19 AS 948/14
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob diese Leistungen als verfassungsrechtlich gebotene Mindesthilfe nach § 73 SGB XII zu erbringen sind, was eher fernliegend ist (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Mai 2014 - L 8 SO 129/14 B ER - juris Rn. 21; so aber LSG Niedersachen-Bremen, Beschluss vom 15. November 2013 - L 15 AS 365/13 B ER - juris Rn. 67; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. April 2007 - L 19 B 13/07 AS ER - juris Rn. 6), oder im Wege einer verfassungskonformen Auslegung des § 23 Abs. 3 Satz 1 SGB XII, nach der der Leistungsausschluss nur den Rechtsanspruch auf Leistungen, nicht aber eine Hilfegewährung im Ermessenswege nach § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII betreffe (so zur Vorgängervorschrift § 120 Abs. 1 BSHG BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1987 - 5 C 32/85 - juris Rn. 9 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. Juli 2014 - L 19 AS 948/14 B ER - juris Rn. 16; Coseriu in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 23 Rn. 75).
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 1 BvR 569/05 - NVwZ 2005, 927) dürfen Entscheidungen im einstweiligen Rechtsschutzverfahren für Anfechtungs- und (wie hier) Vornahmesachen grundsätzlich sowohl auf eine Folgenabwägung als auch auf eine summarische Prüfung der Erfolgsaussichten in der Hauptsache gestützt werden.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2007 - L 19 B 13/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob diese Leistungen als verfassungsrechtlich gebotene Mindesthilfe nach § 73 SGB XII zu erbringen sind, was eher fernliegend ist (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Mai 2014 - L 8 SO 129/14 B ER - juris Rn. 21; so aber LSG Niedersachen-Bremen, Beschluss vom 15. November 2013 - L 15 AS 365/13 B ER - juris Rn. 67; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. April 2007 - L 19 B 13/07 AS ER - juris Rn. 6), oder im Wege einer verfassungskonformen Auslegung des § 23 Abs. 3 Satz 1 SGB XII, nach der der Leistungsausschluss nur den Rechtsanspruch auf Leistungen, nicht aber eine Hilfegewährung im Ermessenswege nach § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII betreffe (so zur Vorgängervorschrift § 120 Abs. 1 BSHG BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1987 - 5 C 32/85 - juris Rn. 9 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. Juli 2014 - L 19 AS 948/14 B ER - juris Rn. 16; Coseriu in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 23 Rn. 75).
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2015 - L 8 SO 9/15
    Im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes muss auch nicht der Frage nachgegangen werden, ob diese in Rechtsprechung und Literatur diskutierten Anspruchsgrundlagen den Anforderungen des BVerfG zur Gewährleistung des menschenwürdigen Existenzminimums genügen (vgl. dazu sog. Regelsatzurteil vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09 - juris Rn. 133 ff., 136, 137 und AsylbLG-Entscheidung vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11 - juris Rn. 62 ff.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.04.2015 - L 8 SO 54/15
    Eine Verletzung dieser grundrechtlichen Gewährleistung, auch wenn sie nur möglich erscheint oder nur zeitweilig andauert, haben die Gerichte zu verhindern (BVerfG, ebenda; vgl. auch Senatsbeschluss vom 9. Februar 2015 - L 8 SO 9/15 B ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.03.2016 - L 8 SO 48/16
    Die Antragsteller sind nicht vorrangig leistungsberechtigt nach dem AsylbLG (§ 23 Abs. 2 SGB XII), denn sie gehören nicht zum Kreis der leistungsberechtigten Personen nach § 1 AsylbLG, weil sie wegen der fehlenden Feststellung der Ausländerbehörde über das Nichtbestehen des Rechts auf Einreise und Aufenthalt nach § 7 Abs. 1 Satz 1 FreizügG/EU nicht ausreisepflichtig sind (vgl. § 1 Abs. 1 Nr. 5 AsylbLG) und eine Anwendbarkeit des AsylbLG auf EU-Ausländer ohnehin nicht in Betracht kommt (so jedenfalls die bislang h.M., vgl. Senatsbeschluss vom 9. Februar 2015 - L 8 SO 9/15 B ER - Frerichs in jurisPK-SGB XII, § 1 AsylbLG Rn. 43 m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.03.2015 - L 8 SO 295/14
    Vielmehr spricht nach summarischer Prüfung vieles für eine verfassungskonforme Auslegung des § 23 Abs. 3 Satz 1 SGB XII, wonach der Leistungsausschluss nur den Rechtsanspruch auf Leistungen, nicht aber eine Hilfegewährung im Ermessenswege nach § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII betrifft (vgl. für den Fall der ungeklärten Rückkehrmöglichkeit in das Heimatland: Beschluss des Senats vom 9. Februar 2015 - L 8 SO 9/15 B ER).
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