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   LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18 B   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18 B (https://dejure.org/2020,44460)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 10.06.2020 - L 7 AS 1/18 B (https://dejure.org/2020,44460)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 10. Juni 2020 - L 7 AS 1/18 B (https://dejure.org/2020,44460)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • BSG, 17.10.2007 - B 6 KA 4/07 R

    Zusätzliche Rechtsanwaltsgebühr im Zulassungsverfahren vor dem Berufungsausschuss

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Der Gesetzgeber hat vielmehr die abschließende Klärung des Begriffs "derselben Angelegenheit" im Sinne des § 7 Abs. 1 RVG sowie des § 15 Abs. 2 RVG der Rechtsprechung und dem Schrifttum überlassen (BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 27/13 R - juris RdNr. 15; BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 6 KA 4/07 R - juris RdNr. 16).

    § 16 RVG enthält allerdings einen Tätigkeitskatalog, der beispielhaft bezeichnet, wann "dieselbe Angelegenheit" anzunehmen ist (BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 27/13 R - juris RdNr. 15; BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 6 KA 4/07 R - juris RdNr. 16).

    Die Entscheidungen des BSG sind nicht zu Fallgestaltungen ergangen, in denen zu klären war, ob die Tätigkeiten eines Rechtsanwalts in mehreren Gerichtsverfahren in einer Instanz als dieselbe Angelegenheit anzusehen sind, sondern zu außergerichtlichen Tätigkeiten von Rechtsanwälten (vgl. z.B. BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 27/13 R - juris RdNr. 1 ; BSG, Urteil vom 9. März 2016 - B 14 AS 5/15 R - juris RdNr. 1 ; BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 6 KA 4/07 R - juris RdNr. 1 ).

  • BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 27/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rechtsanwaltsvergütung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Der Gesetzgeber hat vielmehr die abschließende Klärung des Begriffs "derselben Angelegenheit" im Sinne des § 7 Abs. 1 RVG sowie des § 15 Abs. 2 RVG der Rechtsprechung und dem Schrifttum überlassen (BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 27/13 R - juris RdNr. 15; BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 6 KA 4/07 R - juris RdNr. 16).

    § 16 RVG enthält allerdings einen Tätigkeitskatalog, der beispielhaft bezeichnet, wann "dieselbe Angelegenheit" anzunehmen ist (BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 27/13 R - juris RdNr. 15; BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 6 KA 4/07 R - juris RdNr. 16).

    Die Entscheidungen des BSG sind nicht zu Fallgestaltungen ergangen, in denen zu klären war, ob die Tätigkeiten eines Rechtsanwalts in mehreren Gerichtsverfahren in einer Instanz als dieselbe Angelegenheit anzusehen sind, sondern zu außergerichtlichen Tätigkeiten von Rechtsanwälten (vgl. z.B. BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 27/13 R - juris RdNr. 1 ; BSG, Urteil vom 9. März 2016 - B 14 AS 5/15 R - juris RdNr. 1 ; BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 6 KA 4/07 R - juris RdNr. 1 ).

  • BGH, 20.11.2012 - VI ZB 1/12

    Kostenfestsetzungsverfahren: Berücksichtigung des Missbrauchseinwands gegenüber

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Ein Verstoß kann dazu führen, das Festsetzungsverlangen als rechtsmissbräuchlich zu qualifizieren und die unter Verstoß gegen Treu und Glauben zur Festsetzung angemeldeten Mehrkosten im Kostenfestsetzungsverfahren abzusetzen (BGH, Beschluss vom 20. November 2012 - VI ZB 1/12 - juris RdNr. 9 m.w.N.; BGH Beschluss vom 11. September 2012 - VI ZB 59/11 - juris RdNr. 9 m.w.N.; Thüringer LSG, Beschluss vom 6. November 2014 - L 6 SF 1022/14 B - juris RdNr. 18).

    Nach der Rechtsprechung des BGH kommt dies u.a. bei einer Festsetzung von Mehrkosten für eine willkürliche Aufspaltung eines einheitlichen Lebenssachverhalts in mehrere Prozessmandate in Betracht, weil der Kläger einen oder mehrere gleichartige oder in einem inneren Zusammenhang stehende und aus einem einheitlichen Lebensvorgang erwachsene Ansprüche ohne sachlichen Grund in getrennten Prozessen verfolgt (BGH, Beschluss vom 20. November 2012 - VI ZB 1/12 - juris RdNr. 10 m.w.N.; BGH, Beschluss vom 11. September 2012 - VI ZB 59/11 - juris RdNr. 10 m.w.N.) oder wenn mehrere von demselben Prozessbevollmächtigten vertretene Kläger in engem zeitlichem Zusammenhang mit weitgehend gleichlautenden Klagebegründungen aus einem weitgehend identischen Lebenssachverhalt ohne sachlichen Grund in getrennten Prozessen gegen den- oder dieselben Beklagten vorgegangen sind (BGH, Beschluss vom 20. November 2012 - VI ZB 1/12 - juris RdNr. 10 m.w.N.; BGH Beschluss vom 11. September 2012 - VI ZB 59/11 - juris RdNr. 10 m.w.N.).

  • LSG Bayern, 14.10.2016 - L 15 SF 229/14

    Anwaltsvergütung - "Dieselbe Angelegenheit" in SGB II-Verfahren

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Der Grundsatz der Identität von Klageverfahren und Angelegenheit ermöglicht es dem Kostenbeamten, mit vertretbarem Arbeits- und Zeitaufwand die Angelegenheiten im Sinne von § 15 RVG zu bestimmen (ebenso Bayerisches LSG, Beschluss vom 14. Oktober 2016 - L 15 SF 229/14 E - juris RdNr. 31).

    Müsste der Kostenbeamte dagegen in großem Maß die materiellen Gegebenheiten berücksichtigen, wäre dies unökonomisch und kaum praktikabel (Bayerisches LSG, Beschluss vom 14. Oktober 2016 - L 15 SF 229/14 E - juris RdNr. 31).

  • BGH, 11.09.2012 - VI ZB 59/11

    Rechtsmissbräuchlichkeit eines Kostenfestsetzungsverfahrens bei Verfolgung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Ein Verstoß kann dazu führen, das Festsetzungsverlangen als rechtsmissbräuchlich zu qualifizieren und die unter Verstoß gegen Treu und Glauben zur Festsetzung angemeldeten Mehrkosten im Kostenfestsetzungsverfahren abzusetzen (BGH, Beschluss vom 20. November 2012 - VI ZB 1/12 - juris RdNr. 9 m.w.N.; BGH Beschluss vom 11. September 2012 - VI ZB 59/11 - juris RdNr. 9 m.w.N.; Thüringer LSG, Beschluss vom 6. November 2014 - L 6 SF 1022/14 B - juris RdNr. 18).

    Nach der Rechtsprechung des BGH kommt dies u.a. bei einer Festsetzung von Mehrkosten für eine willkürliche Aufspaltung eines einheitlichen Lebenssachverhalts in mehrere Prozessmandate in Betracht, weil der Kläger einen oder mehrere gleichartige oder in einem inneren Zusammenhang stehende und aus einem einheitlichen Lebensvorgang erwachsene Ansprüche ohne sachlichen Grund in getrennten Prozessen verfolgt (BGH, Beschluss vom 20. November 2012 - VI ZB 1/12 - juris RdNr. 10 m.w.N.; BGH, Beschluss vom 11. September 2012 - VI ZB 59/11 - juris RdNr. 10 m.w.N.) oder wenn mehrere von demselben Prozessbevollmächtigten vertretene Kläger in engem zeitlichem Zusammenhang mit weitgehend gleichlautenden Klagebegründungen aus einem weitgehend identischen Lebenssachverhalt ohne sachlichen Grund in getrennten Prozessen gegen den- oder dieselben Beklagten vorgegangen sind (BGH, Beschluss vom 20. November 2012 - VI ZB 1/12 - juris RdNr. 10 m.w.N.; BGH Beschluss vom 11. September 2012 - VI ZB 59/11 - juris RdNr. 10 m.w.N.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.04.2020 - L 7 AS 20/19
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Wird aber die notwendige anwaltliche Arbeit in mehreren Parallelverfahren bei vergleichbarer oder sogar identischer Sach- und Rechtslage genutzt, so fällt für den Rechtsanwalt weniger vergütungsrechtlich relevante Arbeit an mit einer entsprechend geringeren Einstufung von Umfang und Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit (vgl. Beschlüsse des Senats vom 30. April 2020 - L 7 AS 20/19 B -, vom 1. Juni 2017 - L 7 AS 6/16 B - und vom 7. April 2016 - L 7/14 AS 35/14 B - vgl. auch: Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 2. Dezember 2011 - L 15 SF 28/11 - Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. September 2011 - L 19 AS 879/10 B - Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Mai 2009 - L 2 SF 50/09 E).

    Vielmehr ist es in dieser Konstellation nicht zu beanstanden, im Rahmen der Überprüfung der Gebührenmessung gemäß § 14 Abs. 1 Satz 4 RVG die dem abrechnenden Rechtsanwalt obliegende Bestimmung durch die eigene Bestimmung des Verfahrens mit der erbrachten vollen Tätigkeit, einschließlich Sachverhalts- und Rechtsrecherche etc., zu ersetzen (vgl. Beschluss des Senats vom 30. April 2020 - L 7 AS 20/19 B).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.04.2016 - L 7/14 AS 35/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Höhe der Einigungsgebühr

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Wird aber die notwendige anwaltliche Arbeit in mehreren Parallelverfahren bei vergleichbarer oder sogar identischer Sach- und Rechtslage genutzt, so fällt für den Rechtsanwalt weniger vergütungsrechtlich relevante Arbeit an mit einer entsprechend geringeren Einstufung von Umfang und Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit (vgl. Beschlüsse des Senats vom 30. April 2020 - L 7 AS 20/19 B -, vom 1. Juni 2017 - L 7 AS 6/16 B - und vom 7. April 2016 - L 7/14 AS 35/14 B - vgl. auch: Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 2. Dezember 2011 - L 15 SF 28/11 - Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. September 2011 - L 19 AS 879/10 B - Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Mai 2009 - L 2 SF 50/09 E).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.04.2006 - L 4 B 4/05

    Umfang von Betragsrahmengebühren in Verfahren vor den Gerichten der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Mindestgebühr als Mitte des gesetzlichen Gebührenrahmens (vgl. BSG, Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 21/09 R - SozR 4-1935 § 14 Nr. 2; Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 24. April 2006 - L 4 B 4/05 KR SF - Mayer in: Gerold/Schmidt, Kommentar zum Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, 24. Aufl. 2019, § 14 Rn 18 ff.).
  • BGH, 10.05.2010 - II ZB 14/09

    Rechtsanwaltskosten: Vergütung des Prozessbevollmächtigten einer

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Ausgehend von dem Wortlaut des § 15 Abs. 2 Satz 2 RVG a.F. hatte der Bundesgerichtshof (BGH) die Auffassung vertreten, dass gebührenrechtlich grundsätzlich mehrere Angelegenheiten vorliegen, wenn mehrere prozessuale Verfahren mit demselben Streitgegenstand nebeneinander geführt werden, solange sie nicht miteinander verbunden sind (Bundesgerichtshof , Beschluss vom 10. Mai 2010 - II ZB 14/09 - juris RdNr. 13).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2011 - L 19 AS 879/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2020 - L 7 AS 1/18
    Wird aber die notwendige anwaltliche Arbeit in mehreren Parallelverfahren bei vergleichbarer oder sogar identischer Sach- und Rechtslage genutzt, so fällt für den Rechtsanwalt weniger vergütungsrechtlich relevante Arbeit an mit einer entsprechend geringeren Einstufung von Umfang und Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit (vgl. Beschlüsse des Senats vom 30. April 2020 - L 7 AS 20/19 B -, vom 1. Juni 2017 - L 7 AS 6/16 B - und vom 7. April 2016 - L 7/14 AS 35/14 B - vgl. auch: Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 2. Dezember 2011 - L 15 SF 28/11 - Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. September 2011 - L 19 AS 879/10 B - Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Mai 2009 - L 2 SF 50/09 E).
  • LSG Thüringen, 30.07.2019 - L 1 SF 155/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Voraussetzung für das

  • BGH, 24.03.2016 - III ZB 116/15

    Rechtsanwaltsvergütung: Einheitliche gebührenrechtliche Angelegenheit bei

  • LSG Sachsen-Anhalt, 08.11.2019 - L 2 AL 27/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - beigeordneter

  • LSG Hessen, 25.05.2009 - L 2 SF 50/09

    Höhe der im einstweiligen Rechtsschutzverfahren aus Prozesskostenhilfemitteln zu

  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R

    Erstattung von isolierten Vorverfahrenskosten - keine Ersetzung der Mittelgebühr

  • BGH, 20.05.2014 - VI ZB 9/13

    Kostenfestsetzungsverfahren: Rechtsmissbräuchlichkeit eines

  • BVerwG, 09.05.2000 - 11 C 1.99

    Kosten des Vorverfahrens; dieselbe Angelegenheit; einheitlicher Auftrag; innerer

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.06.2019 - L 7 AS 5/17

    Höhe der Rechtsanwaltsvergütung in einem Prozesskostenhilfeverfahren; Bestimmung

  • LSG Thüringen, 06.11.2014 - L 6 SF 1022/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - "dieselbe Angelegenheit"

  • LSG Bayern, 02.12.2011 - L 15 SF 28/11

    Wegen Rechtsanwaltsvergütung gem. § 45 ff. RVG

  • LSG Thüringen, 15.04.2015 - L 6 SF 331/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Gegenstand des

  • BSG, 09.03.2016 - B 14 AS 5/15 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Kosten im Vorverfahren -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.06.2017 - L 7 AS 6/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.09.2019 - L 7 R 26/19
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.11.2018 - L 7 AS 73/17

    Fiktiv; Terminsgebühr; gerichtlich; Missbrauchsverbot; Treu und Glauben;

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.09.2020 - L 7 AS 26/18
    Es kann vor diesem Hintergrund dahinstehen, dass nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschluss vom 10. Juni 2020 - L 7 AS 1/18 B) mehrere nebeneinander geführte prozessuale Verfahren mit demselben Streitgegenstand vor einer etwaigen Verbindung gebührenrechtlich grundsätzlich nicht als "dieselbe Angelegenheit" im Sinne des § 15 RVG, sondern als mehrere Angelegenheiten zu behandeln sind, wobei das Führen mehrerer prozessualer Verfahren mit demselben Streitgegenstand nur dann gegen den Grundsatz von Treu und Glauben und das daraus abgeleitete Missbrauchsverbot verstößt, wenn eine willkürliche Aufspaltung eines einheitlichen Lebenssachverhalts in mehrere Prozessmandate ohne sachlichen Grund erfolgt, der bereits dann anzunehmen ist, wenn gegenüber den Klägern jeweils gesonderte Bescheide und Widerspruchsbescheide erlassen worden sind, weil in diesem Fall die Aufspaltung des eigentlich einheitlichen Sachverhalts durch die Behörde erfolgte.
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