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   LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2021 - L 10 SB 75/19   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2021 - L 10 SB 75/19 (https://dejure.org/2021,6920)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 23.02.2021 - L 10 SB 75/19 (https://dejure.org/2021,6920)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 23. Februar 2021 - L 10 SB 75/19 (https://dejure.org/2021,6920)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW

    § 229 Abs. 3 S. 1 SGB 9 2018, § ... 229 Abs. 3 S. 2 SGB 9 2018, § 146 Abs. 3 S. 1 SGB 9, § 20 Abs. 1 S. 1 SGB 10, § 20 Abs. 2 SGB 10, § 3 Abs. 1 Nr. 1 SchwbAwV, § 192 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGG, Art. 20 Abs. 3 GG
    SGB 9, SGB 10, SchwAwV, SGG, GG

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Zuerkennung des Merkzeichens aG (außergewöhnliche Gehbehinderung)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (23)

  • BSG, 16.03.2016 - B 9 SB 1/15 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen aG - außergewöhnliche Gehbehinderung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2021 - L 10 SB 75/19
    Mit Verfügung vom 28. August 2020 hat die Berichterstatterin das beklagte Land auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) zu dem Merkzeichen aG (Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R) hingewiesen und darum gebeten, dass im Hinblick auf die Fortsetzung des Berufungsverfahrens eine Auseinandersetzung mit dem Urteil des BSG einerseits und den von dem Sachverständigen Dr. L. mitgeteilten objektiven Befunden andererseits erfolgen möge.

    Mit weiterer Verfügung vom 12. Februar 2021 hat die Berichterstatterin das beklagte Land erneut darauf hingewiesen, dass unter Berücksichtigung der vorliegenden medizinischen Unterlagen und der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R) die Berufung voraussichtlich erfolglos bleiben werde.

    Wegen der begrenzten städtebaulichen Möglichkeiten, Raum für Parkerleichterungen zu schaffen, waren hohe Anforderungen zu stellen, um den Kreis der Begünstigten klein zu halten (vgl. BSG, Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R, juris, Rn. 15 m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich um die erforderliche - und für das Merkzeichen aG geforderte - große körperliche Anstrengung (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2002, B 9 SB 7/01 R sowie Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R).

    Das Merkzeichen aG setzt nicht voraus, dass der schwerbehinderte Mensch nahezu unfähig ist, sich fortzubewegen (vgl. dazu BSG, Urteil vom 10. Dezember 2002, B 9 SB 7/01 R sowie Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R).

    Das Argument des beklagten Landes, dass der Kläger "zumindest kurze Gehstrecken noch zurückzulegen" in der Lage ist, trifft nicht den Kern der gesetzlichen Regelung und auch nicht der zu dem Merkzeichen aG ergangenen Rechtsprechung des BSG (vgl. dazu BSG, Urteil vom 10. Dezember 2002, B 9 SB 7/01 R sowie Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R).

  • BSG, 10.12.2002 - B 9 SB 7/01 R

    Schwerbehindertenrecht - außergewöhnliche Gehbehinderung - Nachteilsausgleich aG

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2021 - L 10 SB 75/19
    Im Rahmen der Gleichstellung kam es dabei nicht auf die allgemeine Schwere des Leidens an, sondern darauf, ob die Auswirkungen der Störung auf das Gehvermögen funktionell denen der angeführten Personengruppen gleichzuachten waren (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 1985, Az.: 9a RVs 7/83, SozR 3870 § 3 Nr. 18), so dass der Behinderte sich nur unter ebenso großen Anstrengungen wie die Angehörigen der Beispielgruppen oder nur mit fremder Hilfe fortbewegen konnte (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2002, Az.: B 9 SB 7/01 R, SozR 3-3250 § 69 Nr. 1).

    Hierbei handelt es sich um die erforderliche - und für das Merkzeichen aG geforderte - große körperliche Anstrengung (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2002, B 9 SB 7/01 R sowie Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R).

    Das Merkzeichen aG setzt nicht voraus, dass der schwerbehinderte Mensch nahezu unfähig ist, sich fortzubewegen (vgl. dazu BSG, Urteil vom 10. Dezember 2002, B 9 SB 7/01 R sowie Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R).

    Das Argument des beklagten Landes, dass der Kläger "zumindest kurze Gehstrecken noch zurückzulegen" in der Lage ist, trifft nicht den Kern der gesetzlichen Regelung und auch nicht der zu dem Merkzeichen aG ergangenen Rechtsprechung des BSG (vgl. dazu BSG, Urteil vom 10. Dezember 2002, B 9 SB 7/01 R sowie Urteil vom 16. März 2016, B 9 SB 1/15 R).

  • LSG Thüringen, 30.01.2006 - L 6 RA 383/04

    Zusätzliche Altersversorgung der technischen Intelligenz, volkseigener

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2021 - L 10 SB 75/19
    Dieser schriftliche Hinweis auf die Möglichkeit der Auferlegung von Verschuldenskosten kann nicht nur vom Vorsitzenden, sondern auch - wie vorliegend erfolgt - vom zuständigen Berichterstatter gegeben werden (vgl. Löcken, in: Hennig, SGG, Stand 10/2020, § 192, Rdnr. 17; Krauß, in: Roos/Wahrendorf, SGG, 2014, § 192, Rdnr. 31; Thüringer LSG, Urteil vom 30. Januar 2006, Az.: L 6 RA 383/04; Bayerisches LSG, Beschluss vom 10. Januar 2017, L 15 VK 14/16).
  • BSG, 09.03.2023 - B 9 SB 8/21 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen aG - außergewöhnliche Gehbehinderung -

    Für ein Festhalten an diesen Grundsätzen auch in Bezug auf das Merkmal "dauernd" spricht der bereits dargelegte Umstand, dass der Gesetzgeber in § 229 Abs. 3 Satz 2 SGB IX die zuvor geltende zentrale Beschreibung der außergewöhnlichen Gehbehinderung übernommen und damit bewusst an die hierzu ergangene Rechtsprechung des BSG angeknüpft hat (vgl Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zum BTHG, BT-Drucks 18/9522 S 312 zu § 229 und S 318 zu Nr. 13 ; s auch LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 23.2.2021 - L 10 SB 75/19 - juris RdNr 21; LSG Hamburg Urteil vom 14.5.2019 - L 3 SB 22/17 - juris RdNr 31, 47) .

    Wie der Gesetzgeber damit klar zum Ausdruck gebracht hat, soll es nicht auf die Diagnose ankommen, die der mobilitätsbezogenen Teilhabebeeinträchtigung zugrunde liegt (vgl Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zum BTHG, BT-Drucks 18/9522 S 317 zu Nr. 13 ; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 23.2.2021 - L 10 SB 75/19 - juris RdNr 21; LSG Hamburg Urteil vom 14.5.2019 - L 3 SB 22/17 - juris RdNr 29, 47) .

  • LSG Bayern, 06.03.2024 - L 2 U 222/22

    Feststellung der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Unfallversicherung bei

    So sind schon vor mehreren Jahren diverse Landessozialgerichte von Missbrauchskosten in Höhe von 1.000,- EUR oder mehr ausgegangen (vgl. z.B. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 07.11.2011, L 3 R 254/11 [1.000,- EUR], und vom 21.01.2014, L 2 AS 975/13 [1.000,- EUR]; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2011, L 13 R 2150/10 [1.000,- EUR]; Bayer. LSG, Beschluss vom 27.05.2020, L 20 KR 22/19 [1.200,- EUR]; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.02.2021, L 10 SB 75/19 [1.700,- EUR]; vgl. auch Stotz, a.a.O., § 192, Rdnr. 72) und haben dabei teilweise darauf hingewiesen, dass die auferlegten Kosten weit unter den Kosten lägen, die durch die Weiterführung des Rechtsstreits tatsächlich entstanden seien.
  • VG Schwerin, 24.11.2022 - 6 A 1813/19

    Kindertagespflegeerlaubnis für Tagesmutter mit NPD-Bezug

    Vielmehr ist er unter Beachtung des Untersuchungsgrundsatzes als Voraussetzung für die Verwirklichung des Prinzips der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (vgl. § 20 SGB X; vgl. auch LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 23. Februar 2021 - L 10 SB 75/19 -, juris Rn. 44) zu umfassender Sachverhaltsaufklärung verpflichtet.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.08.2023 - L 9 SO 208/21
    Darüber hinaus können Gebühren erhoben werden, welche jedoch im Einzelfall begründet werden müssen (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 23.02.2021 - L 10 SB 75/19).

    So beliefen sich die Kosten für ein durchschnittliches Berufungsverfahren im Land Niedersachsen im Jahr 2021 auf 1.701,35 EUR (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 23.02.2021 - L 10 SB 75/19).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2023 - L 9 AL 41/22
    Darüber hinaus können Gebühren erhoben werden, welche jedoch im Einzelfall begründet werden müssen (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 23.02.2021 - L 10 SB 75/19).

    So beliefen sich die Kosten für ein durchschnittliches Berufungsverfahren im Land Niedersachsen im Jahr 2021 auf 1.701,35 EUR (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 23.02.2021 - L 10 SB 75/19).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.12.2021 - L 17 EG 2/21

    Elterngeld - freiwillige gesetzliche Krankenversicherung - Wechsel von einer

    Dabei sind stets die Umstände des Einzelfalls maßgeblich, wobei das Gericht den Grad der Missbräuchlichkeit oder der Schwere des Verschuldens, die Höhe der entstandenen Kosten und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Betroffenen berücksichtigen sollte (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. Februar 2021 - L 10 SB 75/19 -, Rn. 49 in juris).
  • SG Karlsruhe, 20.09.2021 - S 6 KR 3712/20

    Krankenversicherung - Fahrkostenerstattung - Fahrt zur ambulanten

    Entscheidend ist dabei nicht, welche Wegstrecke diese Person zurücklegen kann, sondern entscheidend ist, ob diese Einschränkungen bereits praktisch vom ersten Schritt an vorliegen (BSG, Urt. v. 29.03.2007 - B 9a SB 5/05 R; BSG, Urt. v. 11.08.2015 - B 9 SB 2/14 R; LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 07.12.2017 - L 6 SB 4071/16; vgl. zur ab dem 30.12.2016 geltenden Rechtslage: LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 17.12.2019 - L 13 SB 187/17; LSG Niedersachsen-Bremen, Urt. v. 23.02.2021 - L 10 SB 75/19).
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