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   LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18 (https://dejure.org/2020,17670)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26.05.2020 - L 11 AS 239/18 (https://dejure.org/2020,17670)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26. Mai 2020 - L 11 AS 239/18 (https://dejure.org/2020,17670)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2013 - L 11 AS 1394/09

    Adressat des Verwaltungsaktes; Aufhebungs- und Erstattungsbescheid; Auslegung;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Nach der Rechtsprechung des BSG muss jedoch erkennbar sein, ob und in welchem Umfang dem Betroffenen monatlich Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts verbleiben, damit dieser sein Verhalten daran ausrichten kann (BSG, Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 196/11 R -, SozR 4-1300 § 33 Nr. 2, Rn 17; ebenso zum Arbeitsförderungsrecht: BSG, Urteil vom 02. Juni 2004 - B 7 AL 58/03 R -, BSGE 93, 51-59, SozR 4-4100 § 115 Nr. 1; vgl auch Urteil des erkennenden Senats vom 26. Februar 2013 - L 11 AS 1394/09 -, veröffentlicht in juris sowie in Sozialrecht aktuell 2013, 220).

    Dass die Jahresfrist nach §§ 45 Abs. 4, 48 Abs. 4 SGB X nur für den Aufhebungs- und Erstattungsbescheid, nicht dagegen für einen diesen teilweise abändernden Widerspruchsbescheid gilt, hat der erkennende Senat bereits mit Urteil vom 26. Februar 2013 - L 11 AS 1394/09 -, Sozialrecht aktuell 2013, 220, entschieden und zur Begründung ausgeführt (Rn 34):.

  • BSG, 15.02.1990 - 7 RAr 28/88

    Ausschlußfrist - Verwaltungsakt - Rücknahme - Kenntnis - Begründungszwang -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Nur wenn der Ausgangsbescheid im weiteren Zeitablauf ausdrücklich aufgehoben bzw. - ohne dass weiterhin an ihm festgehalten werden würde - vollständig ersetzt wird, kann für die Frist nach § 45 Abs. 4 S 2 SGB X nicht mehr an den infolge der Aufhebung bzw. infolge der vollständigen Ersetzung nicht mehr existenten Erstbescheid angeknüpft werden (vgl. hierzu: BSG, Urteile vom 27. Juli 1989 und 15. Februar 1990 - 11/7 RAr 115/87, SozR 1300 § 45 Nr. 45 sowie 7 RAr 28/88, SozR 3-1300 § 45 Nr. 1).

    Die Abänderung eines mit Widerspruch angefochtenen Bescheides im laufenden Widerspruchsverfahren ist nicht gleichzusetzen mit einer ausdrücklichen Aufhebung des Ausgangsbescheides und nachfolgendem Erlass eines neuen Bescheides erst im anschließenden Klage-/Berufungsverfahren oder erst in einem sich an ein solches Klageverfahren anschließenden neuen Verwaltungsverfahren (vgl zu diesen Fallkonstellationen: BSG, Urteile vom 27. Juli 1989 und 15. Februar 1990 - 11/7 RAr 115/87, SozR 1300 § 45 Nr. 45 sowie 7 RAr 28/88, SozR 3-1300 § 45 Nr. 1; BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995 - 5 C 10/94 -, BVerwGE 100, 199).

  • BSG, 27.07.1989 - 7 RAr 115/87

    Anwendung des § 48 SGB X , Fristbeginn

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Nur wenn der Ausgangsbescheid im weiteren Zeitablauf ausdrücklich aufgehoben bzw. - ohne dass weiterhin an ihm festgehalten werden würde - vollständig ersetzt wird, kann für die Frist nach § 45 Abs. 4 S 2 SGB X nicht mehr an den infolge der Aufhebung bzw. infolge der vollständigen Ersetzung nicht mehr existenten Erstbescheid angeknüpft werden (vgl. hierzu: BSG, Urteile vom 27. Juli 1989 und 15. Februar 1990 - 11/7 RAr 115/87, SozR 1300 § 45 Nr. 45 sowie 7 RAr 28/88, SozR 3-1300 § 45 Nr. 1).

    Die Abänderung eines mit Widerspruch angefochtenen Bescheides im laufenden Widerspruchsverfahren ist nicht gleichzusetzen mit einer ausdrücklichen Aufhebung des Ausgangsbescheides und nachfolgendem Erlass eines neuen Bescheides erst im anschließenden Klage-/Berufungsverfahren oder erst in einem sich an ein solches Klageverfahren anschließenden neuen Verwaltungsverfahren (vgl zu diesen Fallkonstellationen: BSG, Urteile vom 27. Juli 1989 und 15. Februar 1990 - 11/7 RAr 115/87, SozR 1300 § 45 Nr. 45 sowie 7 RAr 28/88, SozR 3-1300 § 45 Nr. 1; BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995 - 5 C 10/94 -, BVerwGE 100, 199).

  • BVerwG, 19.12.1995 - 5 C 10.94

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Die Abänderung eines mit Widerspruch angefochtenen Bescheides im laufenden Widerspruchsverfahren ist nicht gleichzusetzen mit einer ausdrücklichen Aufhebung des Ausgangsbescheides und nachfolgendem Erlass eines neuen Bescheides erst im anschließenden Klage-/Berufungsverfahren oder erst in einem sich an ein solches Klageverfahren anschließenden neuen Verwaltungsverfahren (vgl zu diesen Fallkonstellationen: BSG, Urteile vom 27. Juli 1989 und 15. Februar 1990 - 11/7 RAr 115/87, SozR 1300 § 45 Nr. 45 sowie 7 RAr 28/88, SozR 3-1300 § 45 Nr. 1; BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995 - 5 C 10/94 -, BVerwGE 100, 199).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.06.2014 - L 11 AS 1333/12
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Auflage 2017, Rn 26f.; Entscheidungen des erkennenden Senats vom 30. Juni 2014 - L 11 AS 1333/12 - und 4. Mai 2018 - L 11 AS 379/17 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.05.2018 - L 11 AS 379/17
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Auflage 2017, Rn 26f.; Entscheidungen des erkennenden Senats vom 30. Juni 2014 - L 11 AS 1333/12 - und 4. Mai 2018 - L 11 AS 379/17 -).
  • BSG, 02.06.2004 - B 7 AL 58/03 R

    Arbeitslosengeld - Anrechnung von Nebeneinkommen - Verlustausgleich zwischen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Nach der Rechtsprechung des BSG muss jedoch erkennbar sein, ob und in welchem Umfang dem Betroffenen monatlich Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts verbleiben, damit dieser sein Verhalten daran ausrichten kann (BSG, Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 196/11 R -, SozR 4-1300 § 33 Nr. 2, Rn 17; ebenso zum Arbeitsförderungsrecht: BSG, Urteil vom 02. Juni 2004 - B 7 AL 58/03 R -, BSGE 93, 51-59, SozR 4-4100 § 115 Nr. 1; vgl auch Urteil des erkennenden Senats vom 26. Februar 2013 - L 11 AS 1394/09 -, veröffentlicht in juris sowie in Sozialrecht aktuell 2013, 220).
  • LSG Hamburg, 30.09.2019 - L 4 AS 26/18

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme von Verwaltungsakten -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    An dieser Rechtsprechung, der auch das LSG Hamburg gefolgt ist (Urteile vom 30. September 2019 - L 4 AS 26/18 und L 2 AS 26/18 -, jeweils Rn 37), hält der Senat fest.
  • BSG, 19.10.2011 - B 13 R 9/11 R

    Rentenberechnung - erneuter Rentenbezug - reduzierter Zugangsfaktor -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Die hinsichtlich des Bescheides vom 14. März 2013 entgegen § 24 SGB X unterlassene Anhörung des Klägers ist im Widerspruchsverfahren mit heilender Wirkung nachgeholt worden (§ 41 Abs. 1 Nr. 3 SGB X; vgl BSG, Urteil vom 19.10.2011 - B 13 R 9/11 R -, Rn 14 mwN).
  • BSG, 11.02.2015 - B 13 R 15/13 R

    Ausführungen der Widerspruchsbehörde zu Ermessensgründen - bindende Wirkung nach

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2020 - L 11 AS 239/18
    Aufgrund der prozessualen Einheit von Ausgangs-, Teilabhilfe- und Widerspruchsbescheid (vgl zum Begriff der prozessualen Einheit etwa: BSG, Urteil vom 11. Februar 2015 - B 13 R 15/13 R -, Rn 23; Roos/Wahrendorf, SGG, 1. Auflage 2014, § 95 Rn 18; Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 95 Rn 2) ist im vorliegenden Fall aufgrund des Erlasses des Ausgangsbescheides bereits im März 2013 die Jahresfrist nach §§ 45 Abs. 4, 48 Abs. 4 SGB X eingehalten worden.
  • LSG Hamburg, 30.09.2019 - L 2 AS 26/18

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 6/12 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung von Verwaltungsakten -

  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 196/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Anforderungen an die Bestimmtheit von

  • LSG Hamburg, 28.04.2021 - L 3 R 4/20

    Erstattung von Hinterbliebenenrente wegen verschwiegener Wiederheirat

    Für die Wahrung der Jahresfrist ist die erstmalige Aufhebungs- bzw. Rücknahmeentscheidung maßgeblich (BSG v. 24. Juni 2020 - B 4 AS 10/20 R in juris, Rn. 33; LSG Niedersachsen-Bremen - L 11 AS 239/18 in juris, Rn. 39 mit weiteren Nachweisen; s.a. LSG Hamburg v. 30.09.2019 in juris, Rn. 37).
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