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   LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14   

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https://dejure.org/2016,101552
LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14 (https://dejure.org/2016,101552)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 28.04.2016 - L 8 SO 263/14 (https://dejure.org/2016,101552)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 28. April 2016 - L 8 SO 263/14 (https://dejure.org/2016,101552)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 25.08.2011 - B 8 SO 19/10 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung bei Erwerbsminderung - Vermögenseinsatz -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Die Klägerin konnte eine Verwertung insbesondere durch Kündigung des Versicherungsvertrages erreichen, da ihr in diesem Fall Rückabwicklungsansprüche gegen die Versicherung zustanden (vgl. BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rn. 13).

    Abzustellen ist insoweit auf den 29. Januar 2011, den Tag, ab dem Sozialhilfe geltend gemacht wird (BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rn. 27).

    Während die Vorschriften über das Schonvermögen typische Lebenssachverhalte regeln, bei denen es als unbillig erscheint, die Sozialhilfe vom Einsatz bestimmter Vermögensgegenstände abhängig zu machen, regelt § 90 Abs. 3 SGB XII atypische Fallgestaltungen, die mit den Regelbeispielen des § 90 Abs. 2 SGB XII vergleichbar sind und zu einem den Leitvorstellungen des § 90 Abs. 2 SGB XII entsprechenden Ergebnis führen (BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rn. 22).

    Weiter ist zu berücksichtigen, dass im Rahmen des SGB XII grundsätzlich ein strengerer Maßstab beim Vermögenseinsatz anzulegen ist, weil die Leistungsberechtigten typischerweise nicht nur vorübergehend auf Leistungen angewiesen sind und von ihnen daher der Vermögenseinsatz in gesteigertem Maß erwartet werden kann (BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rn. 24).

    Für die Annahme eines fiktiven Vermögensverbrauchs besteht keine gesetzliche Grundlage (BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rn. 27; Urteil vom 20. September 2012 - B 8 SO 20/11 R - juris Rn. 14).

  • BSG, 18.03.2008 - B 8/9b SO 9/06 R

    Sozialhilfe - Vermögenseinsatz - Bestattungsvorsorgevertrag - Kündigungsrecht -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Die Verwertbarkeit setzt voraus, dass der Vermögensinhaber über das Vermögen verfügen darf und kann und eine Verwertung in angemessener Zeit realisieren kann (BSG, Urteil vom 18. März 2008 - B 8/9b SO 9/06 R - juris Rn. 15).

    Soweit die Lebensversicherung nach ihrer Vorstellung der Deckung der Bestattungskosten und damit erst nach ihrem Tod anfallender Kosten dient, besteht kein hinreichender Bezug zur angemessenen Lebensführung oder einer angemessenen Alterssicherung (BSG, Urteil vom 18. März 2008 B 8/9b SO 9/06 R juris Rn. 20).

    Ein angemessener Bestattungsvorsorgevertrag ist daher grundsätzlich nach § 90 Abs. 3 Satz 1 SGB XII geschütztes Vermögen (BSG, Urteil vom 18. März 2008 - B 8/9b SO 9/06 R - juris Rn. 22; vgl. zum BSHG: BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2003 - 5 C 84/02 - juris Rn. 21).

    Insbesondere liegt keine Abweichung vom Urteil des BSG vom 18. März 2008 - B 8/9b SO 9/06 R - vor, denn dieser Entscheidung lag eine abweichende vertragliche Gestaltung zugrunde.- .

  • BGH, 30.04.2014 - XII ZB 632/13

    Vermögenseinsatz für die Betreuervergütung: Unzumutbare Härte bei der Verwertung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Anders zu beurteilen ist aber regelmäßig eine Kapitallebensversicherung, die zu Lebzeiten ohne Einschränkung verwertbar ist und bei der allenfalls eine subjektive Zweckbestimmung besteht (Hohm in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Auflage 2015, § 90 Rn. 105; Mecke in jurisPK-SGB XII, 2. Auflage 2014, § 90 Rn. 104; BGH, Beschluss vom 30. April 2014 - XII ZB 632/13 - juris Rn. 15; LSG Hamburg, Urteil vom 23. Februar 2009 - L 4 SO 17/08 - juris Rn. 24; vgl. zu Erlebens- und Todesfallversicherungen: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. März 2009 - L 9 SO 5/07 R - juris Rn. 44).

    Ebenso wenig ergibt sich daraus, dass der Versicherer die Versicherung als Sterbegeldversicherung bezeichnet, eine hinreichende Zweckbindung (vgl. BGH, Beschluss vom 30. April 2014 - XII ZB 632/13 - juris Rn. 16).

  • BSG, 28.10.2008 - B 8 SO 22/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - notwendige Beiladung - Sozialhilfe -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Diese ist statthaft, wenn eine Kostenübernahme im Wege eines Schuldbeitritts begehrt wird, da es sich hierbei um einen Verwaltungsakt handelt (BSG, Urteil vom 28. Oktober 2008 - B 8 SO 22/07 R - juris Rn. 12).
  • LSG Hamburg, 23.02.2009 - L 4 SO 17/08

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Übernahme von Heimkosten aus

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Anders zu beurteilen ist aber regelmäßig eine Kapitallebensversicherung, die zu Lebzeiten ohne Einschränkung verwertbar ist und bei der allenfalls eine subjektive Zweckbestimmung besteht (Hohm in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Auflage 2015, § 90 Rn. 105; Mecke in jurisPK-SGB XII, 2. Auflage 2014, § 90 Rn. 104; BGH, Beschluss vom 30. April 2014 - XII ZB 632/13 - juris Rn. 15; LSG Hamburg, Urteil vom 23. Februar 2009 - L 4 SO 17/08 - juris Rn. 24; vgl. zu Erlebens- und Todesfallversicherungen: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. März 2009 - L 9 SO 5/07 R - juris Rn. 44).
  • BVerwG, 11.12.2003 - 5 C 84.02

    Schonvermögen, bereite Mittel aus Grabpflegevertrag als -; bereite Mittel aus

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Ein angemessener Bestattungsvorsorgevertrag ist daher grundsätzlich nach § 90 Abs. 3 Satz 1 SGB XII geschütztes Vermögen (BSG, Urteil vom 18. März 2008 - B 8/9b SO 9/06 R - juris Rn. 22; vgl. zum BSHG: BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2003 - 5 C 84/02 - juris Rn. 21).
  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 66/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - Angemessenheit

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Im Rahmen des SGB II ist eine offensichtliche Unwirtschaftlichkeit nach § 12 Abs. 3 Satz 1 Nr. 6 SGB II zumindest bei einer Verlustquote von 12, 9 % noch zu verneinen (BSG, Urteil vom 6. September 2007 - B 14/7b AS 66/06 R - juris Rn. 20).
  • BSG, 11.12.2012 - B 4 AS 29/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Maßgeblich ist der Verkehrswert, der sich danach bestimmt, was dem Vermögensinhaber im Falle der Verwertung tatsächlich zufließt, und der bei einer Lebensversicherung über dem reinen Rückkaufswert liegen kann (BSG, Urteil vom 11. Dezember 2012 - B 4 AS 29/12 R - juris Rn. 13).
  • BSG, 22.03.2012 - B 8 SO 30/10 R

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - wesentliche Behinderung - Hilfe zu einer

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Der Träger des Pflegeheims ist unter diesen Umständen nicht notwendig beizuladen (BSG, Urteil vom 22. März 2012 - B 8 SO 30/10 R - juris Rn. 16).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2009 - L 9 SO 5/07

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 263/14
    Anders zu beurteilen ist aber regelmäßig eine Kapitallebensversicherung, die zu Lebzeiten ohne Einschränkung verwertbar ist und bei der allenfalls eine subjektive Zweckbestimmung besteht (Hohm in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Auflage 2015, § 90 Rn. 105; Mecke in jurisPK-SGB XII, 2. Auflage 2014, § 90 Rn. 104; BGH, Beschluss vom 30. April 2014 - XII ZB 632/13 - juris Rn. 15; LSG Hamburg, Urteil vom 23. Februar 2009 - L 4 SO 17/08 - juris Rn. 24; vgl. zu Erlebens- und Todesfallversicherungen: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. März 2009 - L 9 SO 5/07 R - juris Rn. 44).
  • BSG, 20.09.2012 - B 8 SO 13/11 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - gemischte

  • BSG, 24.03.2015 - B 8 SO 12/14 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Vermögenseinsatz

  • BSG, 20.09.2012 - B 8 SO 20/11 R

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Einrichtungsträger als Rechtsnachfolger des

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2016 - L 8 SO 204/15
    Der Senat hat zur Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Kapitallebensversicherung unter dem Gesichtspunkt der Bestattungsvorsorge als geschütztes Vermögen anzusehen ist, mit Urteil vom 28. April 2016 (- L 8 SO 263/14 -) ausgeführt:.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2017 - L 8 SO 28/13
    Anders zu beurteilen ist aber regelmäßig eine Kapitallebensversicherung, die zu Lebzeiten ohne Einschränkung verwertbar ist und bei der allenfalls eine subjektive Zweckbestimmung besteht (BGH, Beschluss vom 30. April 2014 - XII ZB 632/13 - juris Rn. 15; Senatsurteil vom 28. April 2016 - L 8 SO 263/14 - Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 30. Juli 2014 - L 9 SO 2/12 - juris Rn. 30; Thüringer LSG, Urteil vom 23. Mai 2012 - L 8 SO 85/11 - juris Rn. 36; LSG Hamburg, Urteil vom 23. Februar 2009 - L 4 SO 17/08 - juris Rn. 24; Hohm in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Auflage 2015, § 90 Rn. 105).
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