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   LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08 AS   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08 AS (https://dejure.org/2008,2453)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.05.2008 - L 19 B 24/08 AS (https://dejure.org/2008,2453)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. Mai 2008 - L 19 B 24/08 AS (https://dejure.org/2008,2453)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen eines nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) auf die Staatskasse übergegangenen Anspruchs auf Kostenerstattung; Umfang der Rechtskraftwirkung eines die Höhe einer von der Staatskasse zu zahlenden Vergütung festsetzenden Beschlusses für eine am ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Höhe der Anwaltsgebühr bei einer Untätigkeitsklage, Voraussetzungen für das Entstehen einer fiktiven Terminsgebühr

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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (27)

  • SG Marburg, 14.02.2008 - S 6 KR 72/07

    Höhe der Rechtsanwaltsgebühr im Fall der Untätigkeitsklage - Terminsgebühr -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    In der Rechtsprechung zur Bestimmung der angemessenen Betragsrahmengebühr bei einer Untätigkeitsklage findet sich der Ansatz der doppelten Mindestgebühr (80,- EUR , LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.06.2007, L 18 B 732/07 AS), der dreifachen Mindestgebühr (120,- EUR SG ,Hamburg, Beschluss vom 05.07.2006, S 58 AS 329/05), der vierfachen Mindestgebühr (160,- EUR, LSG Sachen, Beschl. v. 2.07.2004, L 2 B 73/03 AL-PKH), der halben Mittelgebühr (125,- EUR, SG Marburg, Beschluss vom 14.02.2008, S 6 KR 72/07), von 60% der Mittelgebühr (150,- EUR, SG Hamburg , Beschluss vom 21.03.2007, S 61 AS 1905/06) oder von 75% der Mittelgebühr (187,50 EUR, SG Dortmund, Beschluss vom 15.05.2006, S 6 KN 2/05).

    Betriebswirtschaftliche Erwägungen sind bei der Gebührenbemessung nach § 14 RVG nicht zu berücksichtigen, ablehnend: VG Bremen, Beschluss vom 03.12.2007, S 8 E 1976/07 (a.A. anscheinend SG Marburg, Beschl. v. 14.02.2008, S 6 KR 72/07).

    Die Beendigung einer Untätigkeitsklage nach § 88 SGG durch den Erlass des begehrten Verwaltungsaktes und der darauffolgenden (einseitigen) Erledigungserklärung des Klägers ist nicht als angenommenes Anerkenntnis i.S.v. § 101 Abs. 2 SGG zu werten (vgl. SG Marburg, Beschluss vom 14.02.2008, S 6 KR 72/07; SG Aachen, Beschluss vom 11.05.2007, S 13 KR 29/06).

  • SG Dortmund, 15.05.2006 - S 6 KN 2/05

    Höhe der Gebühr bei Untätigkeitsklage

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    In der Rechtsprechung zur Bestimmung der angemessenen Betragsrahmengebühr bei einer Untätigkeitsklage findet sich der Ansatz der doppelten Mindestgebühr (80,- EUR , LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.06.2007, L 18 B 732/07 AS), der dreifachen Mindestgebühr (120,- EUR SG ,Hamburg, Beschluss vom 05.07.2006, S 58 AS 329/05), der vierfachen Mindestgebühr (160,- EUR, LSG Sachen, Beschl. v. 2.07.2004, L 2 B 73/03 AL-PKH), der halben Mittelgebühr (125,- EUR, SG Marburg, Beschluss vom 14.02.2008, S 6 KR 72/07), von 60% der Mittelgebühr (150,- EUR, SG Hamburg , Beschluss vom 21.03.2007, S 61 AS 1905/06) oder von 75% der Mittelgebühr (187,50 EUR, SG Dortmund, Beschluss vom 15.05.2006, S 6 KN 2/05).

    Entgegen der Auffassung des SG ist die Bedeutung der von der Klägerin erstrebten positiven Bescheidung für die nach § 14 RVG vorzunehmende Kostenfestsetzung ohne Bedeutung ( so auch SG Berlin , Beschluss vom 01.12.2004, S 54 AL 4073/04; SG Lüneburg, Beschluss vom 19.01.2007, S 25 SF 20/06; VG Bremen , Beschluss vom 06.03.2008, S 8 E 694/08, a.A. SG Dortmund, Beschluss vom 15.0.52004, S 6 KN 2/05).

  • SG Hamburg, 05.07.2006 - S 58 AS 329/05

    Bemessung einer Verfahrensgebühr für einen Rechtsanwalt nach Nr. 3103 VV RVG bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    Die Gebühr nach Nr. 3103 VV RVG setzt voraus, dass Gegenstand des gerichtlichen Verfahrens ein Verwaltungsakt ist, der zuvor Gegenstand eines behördlichen Verfahren - Verwaltungsverfahren und/oder Widerspruchsverfahren - war (a.A. SG Hamburg, Beschluss vom 05.07.2006, S 58 AS 329/05).

    In der Rechtsprechung zur Bestimmung der angemessenen Betragsrahmengebühr bei einer Untätigkeitsklage findet sich der Ansatz der doppelten Mindestgebühr (80,- EUR , LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.06.2007, L 18 B 732/07 AS), der dreifachen Mindestgebühr (120,- EUR SG ,Hamburg, Beschluss vom 05.07.2006, S 58 AS 329/05), der vierfachen Mindestgebühr (160,- EUR, LSG Sachen, Beschl. v. 2.07.2004, L 2 B 73/03 AL-PKH), der halben Mittelgebühr (125,- EUR, SG Marburg, Beschluss vom 14.02.2008, S 6 KR 72/07), von 60% der Mittelgebühr (150,- EUR, SG Hamburg , Beschluss vom 21.03.2007, S 61 AS 1905/06) oder von 75% der Mittelgebühr (187,50 EUR, SG Dortmund, Beschluss vom 15.05.2006, S 6 KN 2/05).

  • BSG, 21.06.2000 - B 12 RJ 3/00 B

    Anerkenntnis durch Erklärung des Rentenversicherungsträgers

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    Die Erledigung eines Verfahrens durch ein angenommenes Anerkenntnis i.S.v. § 101 Abs. 2 SGG setzt voraus, dass ein Beteiligter einen prozessualen Anspruch durch eine Prozesserklärung gegenüber dem Gericht anerkennt (BSG, Beschluss vom 21.06.2000, B 12 RJ 3/00 B; Urteil vom 22.06.1989, 4 RA 44/88) und der andere Beteiligte das Anerkenntnis durch eine Prozesserklärung gegenüber dem Gericht annimmt.
  • BSG, 21.03.2007 - B 11a AL 53/06 R

    Entstehen der Erledigungsgebühr

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    Als Mitwirkungshandlungen reichen weder die Einlegung und die Begründung einer Klage, die Stellungnahme auf eine gerichtliche Anfrage, noch die bloße Erledigungserklärung aus (vgl. BSG, Urteile vom. 7.11.2006, B 1 KR 13/06 R m.w.N., Urteil vom 21.3.2007, B 11a AL 53/06 R).
  • SG Köln, 02.11.2007 - S 6 AS 231/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    Zum anderen folgt der Senat nicht der in Rechtsprechung vertretenen Auffassung, dass ein Anerkenntnis im Rechtssinne bei einer Untätigkeitsklage vorliegt, wenn die Sperrfrist des § 88 SGG abgelaufen ist und die Beklagte zusätzlich zum Erlass des Bescheides, ohne durch ein Kostengrundanerkenntnis ohne Einschränkung und Erläuterung, uneingeschränkt zugesteht, dass sie keinen zureichenden Grund für die verspätete Entscheidung hatte (SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, S 6 AS 231/06).
  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 13/06 R

    Entstehen der Erledigungsgebühr

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    Als Mitwirkungshandlungen reichen weder die Einlegung und die Begründung einer Klage, die Stellungnahme auf eine gerichtliche Anfrage, noch die bloße Erledigungserklärung aus (vgl. BSG, Urteile vom. 7.11.2006, B 1 KR 13/06 R m.w.N., Urteil vom 21.3.2007, B 11a AL 53/06 R).
  • SG Aachen, 11.05.2007 - S 13 KR 29/06

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    Die Beendigung einer Untätigkeitsklage nach § 88 SGG durch den Erlass des begehrten Verwaltungsaktes und der darauffolgenden (einseitigen) Erledigungserklärung des Klägers ist nicht als angenommenes Anerkenntnis i.S.v. § 101 Abs. 2 SGG zu werten (vgl. SG Marburg, Beschluss vom 14.02.2008, S 6 KR 72/07; SG Aachen, Beschluss vom 11.05.2007, S 13 KR 29/06).
  • SG Nürnberg, 04.10.2006 - S 3 R 288/05

    Anwendbarkeit des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG) für eine Bestimmung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    Auf eine Untätigkeitsklage nach § 88 SGG, deren Gegenstand nicht ein Verwaltungsakt, sondern die bloße Bescheidung eines Antrags oder Widerspruchs ist, ist der Gebührentatbestand der Nr. 1002 VV RVG daher grundsätzlich nicht anwendbar (a.A. SG Nürnberg, Beschluss vom 04.10.2006, S 3 R 288/05 KO).
  • BSG, 22.06.1989 - 4 RA 44/88

    Vollständiger Leistungsantrag iS. von § 44 Abs. 2 SGB I

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08
    Die Erledigung eines Verfahrens durch ein angenommenes Anerkenntnis i.S.v. § 101 Abs. 2 SGG setzt voraus, dass ein Beteiligter einen prozessualen Anspruch durch eine Prozesserklärung gegenüber dem Gericht anerkennt (BSG, Beschluss vom 21.06.2000, B 12 RJ 3/00 B; Urteil vom 22.06.1989, 4 RA 44/88) und der andere Beteiligte das Anerkenntnis durch eine Prozesserklärung gegenüber dem Gericht annimmt.
  • BSG, 27.01.1982 - 9a/9 RV 30/81
  • LSG Sachsen, 02.07.2004 - L 2 B 73/03

    Ablehnung des Antrags auf Prozesskostenhilfe bei Prozesskosten unterhalb von vier

  • SG Hamburg, 12.03.2007 - S 51 AS 501/06

    Anfechtung eines Kostenfestsetzungsbeschlusses; Tätigkeit des Bevollmächtigten im

  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2007 - 1 O 215/07

    Zur Anrechnung einer Geschäftsgebühr auf die gerichtliche Verfahrensgebühr

  • BSG, 22.03.1984 - 11 RA 58/83

    Anwaltlich bestimmte Rahmengebühr - Verbindlichkeit

  • SG Hamburg, 21.03.2007 - S 61 AS 1905/06

    Bemessung der Verfahrensgebühr; Anfechtung des Kostenfestsetzungsbeschlusses;

  • LSG Thüringen, 05.04.2005 - L 6 B 8/05

    Streit um die Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein Verfahren ; Bestimmung der

  • LSG Bayern, 18.01.2007 - L 15 b 224/06

    Zumutbarkeit einer Gebührenminderung für einen beigeordneten Rechtsanwalt; Umfang

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2007 - L 19 AS 54/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BSG, 23.08.2007 - B 4 RS 7/06 R

    Zusatzversorgungssystem - Feststellung von Daten nach dem AAÜG durch den

  • BSG, 26.03.1992 - 7 RAr 104/90

    Rechtsschutzinteresse an einer Kostengrundentscheidung nach schriftsätzlichem

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.06.2007 - L 18 B 732/07

    Kostenentscheidung - Außerordentliche Beschwerde - Erinnerung - Kostenfestsetzung

  • VGH Bayern, 25.08.2005 - 22 C 05.1871

    Vorliegen desselben Verfahrensgegenstandes; Anrechnung der Geschäftsgebühr auf

  • BSG, 26.02.1992 - 9a RVs 3/90

    Abweichung von der angemessenen Gebühr durch den Rechtsanwalt - Ermittlung der

  • SG Berlin, 01.12.2004 - S 54 AL 4073/04
  • BVerwG, 18.09.2001 - 1 WB 28.01

    Vergütung anwaltlicher Tätigkeiten betreffend das Wehrbeschwerderecht -

  • VG Schleswig, 11.01.2008 - 12 B 44/07
  • LSG Thüringen, 25.10.2010 - L 6 SF 652/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Untätigkeitsklage -

    Gegen den am 10. Juni 2010 zugestellten Beschluss hat der Beschwerdeführer am 15. Juni 2010 Beschwerde eingelegt und ausgeführt, nach dem Beschluss des LSG Nordrhein-Westfalen vom 5. Mai 2008 - Az.: L 19 B 24/08 AS sei Nr. 3102 VV RVG einschlägig.

    Der Senat schließt sich der Ansicht an, dass bei einer Untätigkeitsklage eine Verfahrensgebühr nach Nr. 3103 VV RVG anfällt (ebenso Hessisches LSG, Beschluss vom 12. Mai 2010 - Az.: L 2 SF 342/09 E; a.A.: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2008 - Az.: L 19 B 24/08 AS; beide nach juris), denn hier ist eine Tätigkeit im Verwaltungsverfahren oder in einem weiteren, der Nachprüfung des Verwaltungsakts dienenden Verwaltungsverfahren vorausgegangen.

    Dies ist hier der Fall, denn durch die Überwachung der Fristen im Widerspruchsverfahren kann der bearbeitende Rechtsanwalt ein Überschreiten der Sperrfrist einfacher feststellen (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2008 - Az.: L 19 B 24/08 AS; nach juris).

    Ein gegenteiliges Ergebnis ergibt sich auch nicht aus dem Rechtsgedanken der Vorbemerkung 3 Abs. 4 VV RVG (so LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2008 - Az.: L 19 B 24/08 AS, nach juris).

    Der Senat ist der Ansicht, dass mit der Bescheiderteilung kein solches Anerkenntnis im Sinne des § 101 Abs. 2 SGG vorliegt (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2008 - Az.: L 19 B 24/08 AS, nach juris; VG Bremen, Beschluss vom 7. August 2009 - S 4 E 1036/09 m.w.N., alle nach juris).

    Bezüglich des Klageanspruchs enthält die Erklärung - auch konkludent - keine Aussage (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2008 - Az.: L 19 B 24/08 AS, nach juris).

  • LSG Hessen, 13.01.2014 - L 2 AS 250/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrens- und

    In der Rechtsprechung wird dieser unstreitige Grundansatz sodann mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Gebührenhöhen in Verbindung gebracht (vgl. die Übersicht in LSG NRW, Beschluss vom 5. Mai 2008, L 19 B 24/08 AS, juris Rn. 32: "In der Rechtsprechung zur Bestimmung der angemessenen Betragsrahmengebühr bei einer Untätigkeitsklage findet sich der Ansatz der doppelten Mindestgebühr (80,00 EUR, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.06.2007, L 18 B 732/07 AS), der dreifachen Mindestgebühr (120,00 EUR, SG Hamburg, Beschluss vom 05.07.2006, S 58 AS 329/05), der vierfachen Mindestgebühr (160,00 EUR, LSG Sachen, Beschl. v. 2.07.2004, L 2 B 73/03 AL-PKH), der halben Mittelgebühr (125,00 EUR, SG Marburg, Beschluss vom 14.02.2008, S 6 KR 72/07), von 60% der Mittelgebühr (150,00 EUR, SG Hamburg, Beschluss vom 21.03.2007, S 61 AS 1905/06) oder von 75% der Mittelgebühr (187,50 EUR, SG Dortmund, Beschluss vom 15.05.2006, S 6 KN 2/05).").
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2009 - L 7 B 214/08

    Voraussetzungen für das Entstehen einer Verfahrensgebühr für Verfahren vor den

    Der Beschwerdeführer ist der Auffassung, entsprechend des Beschlusses des Landessozialgerichts (LSG) Nordrhein-Westfalen (NRW) vom 05.05.2008 (L 19 B 24/08 AS) seien eine Verfahrensgebühr nach Nr. 3102 VV RVG in Höhe von 80, 00 EUR zuzüglich einer Pauschale (Nr. 7002 VV RVG) in Höhe von 16, 00 EUR (20 % der Verfahrensgebühr) sowie der Umsatzsteuer (Nr. 7008 VV RVG) in Höhe von 18, 24 EUR und damit insgesamt 114, 24 EUR festzusetzen.

    Denn die Regelung der Nr. 3103 VV RVG greift bei einer Untätigkeitsklage nicht ein (LSG NRW, Beschluss vom 07.04.2007, L 12 B 44/07 AS; ebenso LSG NRW, Beschluss vom 05.05.2008, L 19 B 24/08 AS, Juris).

    Die Gebühr nach Nr. 3103 VV RVG setzt voraus, dass Gegenstand gerichtlichen Verfahrens ein Verwaltungsakt ist, der zuvor Gegenstand eines behördlichen Verfahrens, also eines Verwaltungsverfahrens und/oder Widerspruchsverfahrens war (LSG NRW, Beschluss vom 05.05.2008, L 19 B 24/08 AS).

    In der Rechtsprechung zur Bestimmung der angemessenen Betragsrahmengebühr bei einer Untätigkeitsklage finden sich verschiedenste Ansätze, die von der doppelten Mindestgebühr (80,00 EUR) bis hin etwa zu 75 % der Mittelgebühr (187,50 EUR) reichen (hierzu Straßfeld SGb 2008, S. 705, 706 (mit Fn. 106); LSG NRW, Beschluss vom 05.05.2008, L 19 B 24/08 AS, Juris; jeweils m.w.N.).

    Der Senat hält es damit nicht für sachgerecht, bei der Beurteilung der Bedeutung der Angelegenheit gemäß § 14 RVO ausschließlich auf das "Nahziel" der Rechtsverfolgung - Erlass eines Verwaltungsaktes - abzustellen und das "Fernziel" - das materielle Begehren - nicht zu berücksichtigen (a.A. insoweit LSG NRW, Beschluss vom 05.05.2008, L 19 B 24/08 AS).

    Die Beendigung einer Untätigkeitsklage nach § 88 SGG durch den Erlass des begehrten Verwaltungsaktes und der darauf folgenden (einseitigen) Erledigungserklärung des Klägers stellt kein angenommenes Anerkenntnis im Sinne von § 101 Abs. 2 SGG dar (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 05.05.2008, L 19 B 24/08 AS m.w.N.).

    Als Mitwirkungshandlung reichen weder die Erhebung noch die Begründung der Untätigkeitsklage, die Stellungnahme auf eine gerichtliche Entscheidung, noch die bloße Erledigungserklärung aus (ausführlich LSG NRW, Beschluss vom 05.05.2008, L 19 B 24/08 AS; vgl. ferner zuletzt OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 18.11.2008, 2 O 61/07, Juris; beide m.w.N.).

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