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   LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05 (https://dejure.org/2006,16149)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.04.2006 - L 16 KR 141/05 (https://dejure.org/2006,16149)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. April 2006 - L 16 KR 141/05 (https://dejure.org/2006,16149)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 71/04 R

    Landesverband der Krankenkassen - Kompetenzübertragung - Abschluss von Verträgen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    Zur Begründung nimmt die Beklagte insoweit Bezug auf Urteile des Bundessozialgerichts -BSG- vom 28.09.2005, Az.: B 6 KA 71/04 R und B 6 KA 72/04 R (jurisweb, Juris-Kenn-Nrn. KSRE102101518 und KSRE102091518) und vom 12.05.2005, Az.: B 3 KR 32/04 R (Sozialrecht -SozR- 4-2500 § 69 Nr. 1), mit denen Ansprüche verschiedener Leistungserbringer auf Verzugszinsen abgelehnt worden seien.

    Darin sieht auch der erkennende Senat, ebenso wie das BSG (vgl. Urt. vom 28.09.2005, Az: B 6 KA 71/04 R, jurisweb, juris-Kenn-Nr: KSRE102101518), einen systemwidrigen Eingriff in eine gesetzliche Konzeption, die von der Einschätzung getragen wird, die Vertragspartner seien im Stande, ausgewogene, interessengerechte Lösungen zu finden.

    In der Rechtsprechung des BSG ist jedoch seit langem geklärt, dass die Vorschriften des BGB über Verzugszinsen auf öffentlich-rechtliche Verträge des Sozialrechts nicht entsprechend anwendbar sind (vgl. BSG, Urt. vom 28.09.2005, a. a. O., mit Hinweis auf BSG, Urt. vom 11.03.1987, Az.: 8 RK 43/85, SozR 1300 § 61 Nr. 1).

    Weder aus dem Gesetzestext noch aus der Entstehungsgeschichte der Vorschrift ergeben sich Anhaltspunkte dafür, dass der Gesetzgeber an dieser Praxis etwas ändern wollte, als er Regelungen des BGB über S. 3 der Norm subsidiär für anwendbar erklärte (so auch BSG, Urt. vom 28.09.2005, a. a. O., bezüglich des vergleichbaren Problems des Auseinanderfallens der Verjährungsvorschriften im öffentlichen Recht von 4 Jahren und im BGB von 3 Jahren siehe BSG, Urt. vom 12.05.2005, a. a. O.).

    Zudem hat die Beklagte in solchen Fällen - hier nicht geltend gemachte, im Hinblick auf den Zahlungszeitpunkt auch nicht bestehende - Prozesszinsen zu zahlen (vgl. BSG, Urt. vom 28.09.2005, a. a. O.); auch trägt sie das Prozessrisiko.

  • BSG, 12.05.2005 - B 3 KR 32/04 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch eines Krankenhauses gegen eine

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    Zur Begründung nimmt die Beklagte insoweit Bezug auf Urteile des Bundessozialgerichts -BSG- vom 28.09.2005, Az.: B 6 KA 71/04 R und B 6 KA 72/04 R (jurisweb, Juris-Kenn-Nrn. KSRE102101518 und KSRE102091518) und vom 12.05.2005, Az.: B 3 KR 32/04 R (Sozialrecht -SozR- 4-2500 § 69 Nr. 1), mit denen Ansprüche verschiedener Leistungserbringer auf Verzugszinsen abgelehnt worden seien.

    Mit der Neufassung dieser Norm ab dem Jahr 2000 hat der Gesetzgeber klar gestellt, dass die Rechtsbeziehungen der Krankenkassen und der Leistungserbringer in Zukunft insgesamt - prozessual und materiell-rechtlich - nur noch nach öffentlichem Recht zu bewerten sein sollen (vgl. BSG, Urt. vom 12.05.2005, Az.: B 3 KR 32/04 R, SozR 4-2500 § 69 Nr. 1; BSG, Urt. vom 13.05.2004, Az.: B 3 KR 2/03 R, SozR 4-2500 § 132a Nr. 1; BSG, Urt. vom 25.09.2001, Az.: B 3 KR 3/01 R, SozR 3-2500 § 69 Nr. 1).

    Es fehlt in diesem Zusammenhang jedoch an dem kleinsten Hinweis in den Gesetzesmaterialien, dass bei Ausdehnung der öffentlich-rechtlichen Bindungen entgegen dieser Tendenz die Vorschriften des BGB noch in einem größeren Maße herangezogen werden sollten, als es schon in § 61 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) im Zusammenhang mit Regelungen über öffentlich-rechtliche Verträge, wie es zumindest ab dem Jahre 2000 diejenigen zwischen Leistungserbringern und gesetzlichen Krankenkassen sind, vorgesehen war und bis heute vorgesehen ist (vgl. BSG, Urt. vom 12.05.2005, Az.: B 3 KR 32/04 R mit ausführlicher Darstellung, der sich der erkennende Senat ausdrücklich anschließt).

    Weder aus dem Gesetzestext noch aus der Entstehungsgeschichte der Vorschrift ergeben sich Anhaltspunkte dafür, dass der Gesetzgeber an dieser Praxis etwas ändern wollte, als er Regelungen des BGB über S. 3 der Norm subsidiär für anwendbar erklärte (so auch BSG, Urt. vom 28.09.2005, a. a. O., bezüglich des vergleichbaren Problems des Auseinanderfallens der Verjährungsvorschriften im öffentlichen Recht von 4 Jahren und im BGB von 3 Jahren siehe BSG, Urt. vom 12.05.2005, a. a. O.).

  • BSG, 13.05.2004 - B 3 KR 2/03 R

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Vergütung von Leistungen nach

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    Die Klage ist als allgemeine Leistungsklage gemäß § 54 Abs. 5 SGG zulässig; denn zwischen den Beteiligten besteht ein Gleichordnungsverhältnis (BSG, Urt. vom 13.05.2004, Az.: B 3 KR 2/03 R, SozR 4-7610 § 812 Nr. 1; BSG, Urt. vom 17.05.2000, Az.: B 3 KR 33/99 R, SozR 3-2500 § 112 Nr. 1 und BSG, Urt. vom 23.07.2002, Az.: B 3 KR 64/01 R, SozR 3-2500 § 112 Nr. 3).

    Mit der Neufassung dieser Norm ab dem Jahr 2000 hat der Gesetzgeber klar gestellt, dass die Rechtsbeziehungen der Krankenkassen und der Leistungserbringer in Zukunft insgesamt - prozessual und materiell-rechtlich - nur noch nach öffentlichem Recht zu bewerten sein sollen (vgl. BSG, Urt. vom 12.05.2005, Az.: B 3 KR 32/04 R, SozR 4-2500 § 69 Nr. 1; BSG, Urt. vom 13.05.2004, Az.: B 3 KR 2/03 R, SozR 4-2500 § 132a Nr. 1; BSG, Urt. vom 25.09.2001, Az.: B 3 KR 3/01 R, SozR 3-2500 § 69 Nr. 1).

  • BSG, 23.07.2002 - B 3 KR 64/01 R

    Krankenkasse - Überprüfung der Krankenhausabrechnung - richtige Zuordnung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    Die Klage ist als allgemeine Leistungsklage gemäß § 54 Abs. 5 SGG zulässig; denn zwischen den Beteiligten besteht ein Gleichordnungsverhältnis (BSG, Urt. vom 13.05.2004, Az.: B 3 KR 2/03 R, SozR 4-7610 § 812 Nr. 1; BSG, Urt. vom 17.05.2000, Az.: B 3 KR 33/99 R, SozR 3-2500 § 112 Nr. 1 und BSG, Urt. vom 23.07.2002, Az.: B 3 KR 64/01 R, SozR 3-2500 § 112 Nr. 3).
  • BSG, 17.05.2000 - B 3 KR 33/99 R

    Vergütungsanspruch des Krankenhauses bei ursprünglich unbefristeter

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    Die Klage ist als allgemeine Leistungsklage gemäß § 54 Abs. 5 SGG zulässig; denn zwischen den Beteiligten besteht ein Gleichordnungsverhältnis (BSG, Urt. vom 13.05.2004, Az.: B 3 KR 2/03 R, SozR 4-7610 § 812 Nr. 1; BSG, Urt. vom 17.05.2000, Az.: B 3 KR 33/99 R, SozR 3-2500 § 112 Nr. 1 und BSG, Urt. vom 23.07.2002, Az.: B 3 KR 64/01 R, SozR 3-2500 § 112 Nr. 3).
  • BSG, 04.03.2004 - B 3 KR 4/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Abgrenzung von vollstationärer,

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    § 44 Sozialgesetzbuch Erstes Buch (SGB I) als auf Sozialleistungsansprüche zugeschnittene Verzinsungsregelung gilt im Bereich der Entgeltansprüche von Leistungserbringern ebenfalls nicht (BSG, Urt. vom 04.03.3004, Az.: B 3 KR 4/03 R, SozR 4-2500 § 39 Nr. 1 m. w. N.).
  • BSG, 11.03.1987 - 8 RK 43/85

    Krankenhausträger - Kostenübernahmeanspruch - Verzugs-oder Prozesszinsen -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    In der Rechtsprechung des BSG ist jedoch seit langem geklärt, dass die Vorschriften des BGB über Verzugszinsen auf öffentlich-rechtliche Verträge des Sozialrechts nicht entsprechend anwendbar sind (vgl. BSG, Urt. vom 28.09.2005, a. a. O., mit Hinweis auf BSG, Urt. vom 11.03.1987, Az.: 8 RK 43/85, SozR 1300 § 61 Nr. 1).
  • BSG, 25.09.2001 - B 3 KR 3/01 R

    Öffentlichrechtliche Rechtsbeziehung zwischen Krankenkassen und ihren Verbänden

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    Mit der Neufassung dieser Norm ab dem Jahr 2000 hat der Gesetzgeber klar gestellt, dass die Rechtsbeziehungen der Krankenkassen und der Leistungserbringer in Zukunft insgesamt - prozessual und materiell-rechtlich - nur noch nach öffentlichem Recht zu bewerten sein sollen (vgl. BSG, Urt. vom 12.05.2005, Az.: B 3 KR 32/04 R, SozR 4-2500 § 69 Nr. 1; BSG, Urt. vom 13.05.2004, Az.: B 3 KR 2/03 R, SozR 4-2500 § 132a Nr. 1; BSG, Urt. vom 25.09.2001, Az.: B 3 KR 3/01 R, SozR 3-2500 § 69 Nr. 1).
  • BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 72/04 R

    Kompetenzen eines Landesverbandes der Krankenkassen in der vertragsärztlichen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 16 KR 141/05
    Zur Begründung nimmt die Beklagte insoweit Bezug auf Urteile des Bundessozialgerichts -BSG- vom 28.09.2005, Az.: B 6 KA 71/04 R und B 6 KA 72/04 R (jurisweb, Juris-Kenn-Nrn. KSRE102101518 und KSRE102091518) und vom 12.05.2005, Az.: B 3 KR 32/04 R (Sozialrecht -SozR- 4-2500 § 69 Nr. 1), mit denen Ansprüche verschiedener Leistungserbringer auf Verzugszinsen abgelehnt worden seien.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2009 - L 16 KR 119/08

    Krankenversicherung

    Soweit sich die Bekl auf die Entscheidung des LSG RP vom 18.05.2006 (ähnlich im Übrigen die frühere, nicht mehr aufrecht erhaltene Rechtsauffassung des erkennenden Senats, vgl Urteil vom 06.04.2006, Az: L 16 KR 141/05, in: www.juris.de (nur Leitsatz), umfassend in: www.sozialgerichtsbarkeit.de/entscheidungen) bezogen hat, ist diese Entscheidung spätestens mit dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 19.04.2007, mit welchem im Übrigen die soeben genannte Entscheidung des erkennenden Senats aufgehoben worden ist (Az: B 3 KR 10/06 R = Urteilssammlung der Krankenversicherung (USK) 2007-47), überholt (Bestätigung von BSG, Urteil vom 03.08.2006 (Az: B 3 KR 7/06 R in: Sozialrecht -SozR- 4-2500 § 129 Nr. 3), bereits vom SG zitiert; auch schon BSG, Urteil vom 23.03.2006 (Az: B 3 KR 6/05 R in: BSGE 96, 133 ff); ähnlich neuerlich auch BSG, Urteil vom 15.11.2007 (Az: B 3 KR 1/07 R in SozR 4-2500 § 69 Nr. 3); grundsätzlich zu Zinsforderungen zwischen Kassen und Leistungsträgern: Pawlita in jurisPK-SGB V, § 112 Randnummern 65 ff).
  • SG Karlsruhe, 06.11.2006 - S 5 KR 2409/05

    Vergütung von Haushaltshilfeleistungen eines privaten Anbieters sozialer Dienste;

    Denn darin läge ein systemwidriger Eingriff in eine gesetzliche Konzeption, die von der Einschätzung getragen wird, die Vertragspartner seien selbst imstande, ausgewogene, interessengerechte Lösungen zu finden (BSG, NZS 2006, 385 Rdnr. 21; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6.4.2006, L 16 KR 141/05 Rdnr. 23 - nach [...]).
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