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   LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13   

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https://dejure.org/2014,10712
LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13 (https://dejure.org/2014,10712)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.05.2014 - L 1 KR 608/13 (https://dejure.org/2014,10712)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. Mai 2014 - L 1 KR 608/13 (https://dejure.org/2014,10712)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - nicht

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Der Nachweis über die erzielten Einkünfte kann nur durch Vorlage des Einkommensteuerbescheides geführt werden (vgl. BSG, Urteile vom 02.09.2009 - B 12 KR 21/08 R - und vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R -).

    Zu den beitragspflichtigen Einnahmen eines freiwillig Versicherten, die zum Lebensunterhalt verbraucht werden können, gehören nach der Rechtsprechung des BSG zu der Vorgängerregelung des § 240 Abs. 1 Satz 1 SGB V i.d.F. bis 31.12.2008, die entsprechend für die Beitragsbemessung in der sozialen Pflegeversicherung (vgl. § 57 Abs. 4 Satz 1 SGB XI i.V.m. § 1 Abs. 2 Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler) Anwendung findet, auch Einnahmen aus Kapitalvermögen und aus Vermietung und Verpachtung (BSG, Urteil vom 17.03.2010 - B 12 KR 4/09 R - zu Kapitalvermögen und Urteil vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R zu Vermietung und Verpachtung, jeweils m.w.N.) abzüglich der Werbungskosten (vgl. BSG, Urteil vom 23.09.1999 - B 12 KR 12/98 R -).

    Dies ist rechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BSG, Urteil vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R - m.w.N.).

  • SG Oldenburg, 17.08.2012 - S 61 KR 324/11
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Die zeitversetzte Berücksichtigung des Einkommens kann eher von dem typischen freiwillig Versicherten Gutverdiener oder Selbständigen verlangt werden (SG Oldenburg, Urteil vom 17.08.2012 - S 61 KR 324/11 -).

    Dem steht nicht entgegen, dass es auch versicherungspflichtig Beschäftigte gibt, die Erträge aus Kapitalvermögen erzielen, da der Gesetzgeber zur Ordnung von Massenerscheinungen typisierende Regelungen treffen darf (LSG Sachsen, Urteil vom 07.01.2009 - L 1 KR 31/08 -, SG Oldenburg, Urteil vom 17.08.2012 - S 61 KR 324/11 -).

  • BSG, 02.09.2009 - B 12 KR 21/08 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter hauptberuflich selbständig

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Der Nachweis über die erzielten Einkünfte kann nur durch Vorlage des Einkommensteuerbescheides geführt werden (vgl. BSG, Urteile vom 02.09.2009 - B 12 KR 21/08 R - und vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R -).

    Auf einen längeren Zeitraum gesehen wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zutreffend berücksichtigt, denn es erfolgt ein Ausgleich der wechselnden Einnahmen, indem sowohl die nachgewiesene Erhöhung der Einnahmen als auch deren nachgewiesene Verringerung für die zukünftige Beitragsfestsetzung jeweils bis zum Nachweis einer Änderung berücksichtigt wird (BSG, Urteil vom 02.09.2009 - B 12 KR 21/08 R - m.w.N.).

  • BSG, 19.12.2012 - B 12 KR 20/11 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - stationär in Pflegeeinrichtung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Ebenfalls im GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz, allerdings bereits mit Wirkung ab 01.04.2007, wurde die Errichtung des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen als Körperschaft öffentlichen Rechts durch § 217a SGB V angeordnet, der seit 01.07.2008 die ihm gesetzlich zugewiesenen Aufgaben, darunter Entscheidungen in grundsätzlichen Fach- und Rechtsfragen zum Beitrags- und Meldeverfahren und zur einheitlichen Erhebung der Beiträge (§ 217f Abs. 3 Satz 1 SGB V) sowie seit 01.01.2009 die einheitliche Regelung der Beitragsbemessung für freiwillige Mitglieder aller Krankenkassen (§ 240 Abs. 1 Satz 1 SGB V), zu erfüllen hat (zum Vorstehenden: BSG, Urteil vom 19.12.2012, B 12 KR 20/11 R).

    Die Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen sind als untergesetzliche Normen für sich genommen ab 01.01.2009 eine hinreichende Rechtsgrundlage für die Beitragsfestsetzung gegenüber freiwillig Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung, die als solche im Einklang mit höherrangigem Recht stehen (BSG, Urteil vom 19.12.2012, B 12 KR 20/11 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2011 - L 1 (16) KR 237/09

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Zwischen beiden Personenkreisen liegen indes so wesentliche Unterschiede, dass eine Ungleichbehandlung verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist (vgl. LSG Nordrhein- Westfalen, Urteile des Senats vom 10.04.2013 - L 1 KR 2/12 - [die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BSG mit Beschluss vom 24.03.2014 - B 12 KR 48/13 B - als unzulässig verworfen] und vom 08.03.2011 - L 1 (16) KR 237/09 -).
  • BSG, 24.11.1992 - 12 RK 8/92

    Verwaltungsakt - Einzugsermächtigung - Nichtgebrauch - Krankenversicherung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Bei der Gruppe der freiwillig Versicherten hingegen hat der Gesetzgeber zulässigerweise die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in die Beitragsbemessung eingestellt, denn als Berechnungsgrundlage kommt bei freiwillig versicherten Mitgliedern das Arbeitsentgelt nicht als Bemessungsgrundlage in Betracht (vgl. BSG, Urteil vom 24.11.1992 - B 12 RK 8/92 -).
  • BSG, 24.03.2014 - B 12 KR 48/13 B
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Zwischen beiden Personenkreisen liegen indes so wesentliche Unterschiede, dass eine Ungleichbehandlung verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist (vgl. LSG Nordrhein- Westfalen, Urteile des Senats vom 10.04.2013 - L 1 KR 2/12 - [die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BSG mit Beschluss vom 24.03.2014 - B 12 KR 48/13 B - als unzulässig verworfen] und vom 08.03.2011 - L 1 (16) KR 237/09 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2013 - L 1 KR 2/12
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Zwischen beiden Personenkreisen liegen indes so wesentliche Unterschiede, dass eine Ungleichbehandlung verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist (vgl. LSG Nordrhein- Westfalen, Urteile des Senats vom 10.04.2013 - L 1 KR 2/12 - [die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BSG mit Beschluss vom 24.03.2014 - B 12 KR 48/13 B - als unzulässig verworfen] und vom 08.03.2011 - L 1 (16) KR 237/09 -).
  • LSG Sachsen, 07.01.2009 - L 1 KR 31/08

    Krankensversicherung - Kapitalerträge sind bei freiwillig Versicherten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Dem steht nicht entgegen, dass es auch versicherungspflichtig Beschäftigte gibt, die Erträge aus Kapitalvermögen erzielen, da der Gesetzgeber zur Ordnung von Massenerscheinungen typisierende Regelungen treffen darf (LSG Sachsen, Urteil vom 07.01.2009 - L 1 KR 31/08 -, SG Oldenburg, Urteil vom 17.08.2012 - S 61 KR 324/11 -).
  • BSG, 17.03.2010 - B 12 KR 4/09 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - Beitragspflicht

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
    Zu den beitragspflichtigen Einnahmen eines freiwillig Versicherten, die zum Lebensunterhalt verbraucht werden können, gehören nach der Rechtsprechung des BSG zu der Vorgängerregelung des § 240 Abs. 1 Satz 1 SGB V i.d.F. bis 31.12.2008, die entsprechend für die Beitragsbemessung in der sozialen Pflegeversicherung (vgl. § 57 Abs. 4 Satz 1 SGB XI i.V.m. § 1 Abs. 2 Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler) Anwendung findet, auch Einnahmen aus Kapitalvermögen und aus Vermietung und Verpachtung (BSG, Urteil vom 17.03.2010 - B 12 KR 4/09 R - zu Kapitalvermögen und Urteil vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R zu Vermietung und Verpachtung, jeweils m.w.N.) abzüglich der Werbungskosten (vgl. BSG, Urteil vom 23.09.1999 - B 12 KR 12/98 R -).
  • BSG, 23.03.1995 - 13 RJ 19/94

    Anspruch auf Rente wegen Erwerbsunfähigkeit oder Berufsunfähigkeit -

  • BSG, 28.05.1991 - 5 RJ 48/90

    Widerspruchsfrist gemäß § 84 Abs. 1 SGG bei Zustellung außerhalb des

  • BSG, 23.09.1999 - B 12 KR 12/98 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Einnahmen aus Vermietung

  • BSG, 18.12.2013 - B 12 KR 3/12 R

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragsbemessung freiwillig Versicherter -

  • BSG, 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme von Verwaltungsakten

  • BSG, 12.02.1964 - 11 RV 1216/61
  • BSG, 19.02.1986 - 7 RAr 55/84

    Zuerkennung einer Rente - Rente wegen Erwerbsunfähigkeit - Ruhen eines

  • BSG, 18.12.2013 - B 12 KR 15/11 R

    Kranken- und Pflegeversicherung - GKV-Spitzenverband - Festsetzung

  • BGH, 29.11.2006 - XII ZB 194/05

    Maßgeblichkeit der Urteilszustellung und des Fristbeginns bei Berichtigung des

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14

    Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung

    Dieses Wahlrecht haben versicherungspflichtige Personen nicht (vgl. LSG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 06.05.2014 - L 1 KR 608/13, juris Rn. 67).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.06.2015 - L 9 KR 414/14

    Auffangpflichtversicherung - freiwillige Krankenversicherung - Beitrittserklärung

    Das vom Sozialgericht zitierte Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 06. Mai 2014 (Az.: L 1 KR 608/13), wonach § 240 Abs. 1 Satz 2 SGB V den Spitzenverband Bund der Krankenkassen dazu ermächtige, alle Einnahmen und Geldmittel, die zum Lebensunterhalt verbraucht werden könnten, beitragspflichtig zu stellen und hiervon lediglich Mittel zur Kompensation eines besonderen Bedarfs und gewisse privilegierte Sozialleistungen auszunehmen, verkenne, dass eine derart weitreichende Ermächtigung § 240 SGB V nicht zu entnehmen sei.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2017 - L 16 KR 614/15

    Beitragsbemessung zur freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung;

    Dieses Wahlrecht haben versicherungspflichtige Personen nicht (vgl. LSG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 06.05.2014 - L 1 KR 608/13, juris Rn. 67).
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