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   LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15 (https://dejure.org/2017,31633)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.03.2017 - L 11 KA 21/15 (https://dejure.org/2017,31633)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. März 2017 - L 11 KA 21/15 (https://dejure.org/2017,31633)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kassenarztvergütung; Verstoß gegen die gesetzliche Pflicht zur Fortbildung; Keine pauschalierten Honorarkürzungen; Aufrechnung; Zweck der Fortbildungsnachweispflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kassenarztvergütung; Verstoß gegen die gesetzliche Pflicht zur Fortbildung; Keine pauschalierten Honorarkürzungen; Aufrechnung; Zweck der Fortbildungsnachweispflicht

  • rechtsportal.de

    SGB V § 95d ; BGB § 387
    Kassenarztvergütung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 31 (Kurzinformation)

    Vertragsarztrecht | Zulassungsrecht | Gesamtvergütung | Honorarkürzung wg. Nichterfüllung der Fortbildungspflicht: Anspruch der Krankenkasse

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (35)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2016 - L 11 KA 49/15

    Vertragsarztangelegenheiten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Diese Regularien erweisen sich als verfassungsgemäß (BSG, Urteil vom 11.02.2015 - B 6 KA 19/14 R - Senat, Beschluss vom 02.03.2016 - L 11 KA 49/15 -).

    Die Fortbildungsnachweispflicht dient unzweifelhaft der Sicherung der Qualität der vertrags(zahn)ärztlichen Versorgung (Senat, Beschluss vom 02.03.2016 - L 11 KA 49/15 -).

    Das belegt zur Überzeugung des Senats hinlänglich, dass § 95d Abs. 3 Satz 3 SGB V nicht der Gedanke einer "vermuteten Schlechterfüllung" (dazu schon oben) zugrunde liegt, es der Norm vielmehr um zielgerichtete Verhaltenssteuerung geht, deren Wertigkeit der Gesetzgeber im Interesse der Qualitätssicherung (Senat, Beschluss vom 02.03.2016 - L 11 KA 49/15 -) so bedeutsam einschätzt, dass er der K(Z)V aufgibt, etwaige Verstöße unmittelbar zu ahnden.

  • SG Marburg, 23.03.2011 - S 12 KA 695/10

    Vertragsarzt - Fortbildungsverpflichtung und Befugnis zur Honorarkürzung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Sanktioniert wird nicht eine "Schlechtleistung" (so aber und insoweit unzutreffend SG Marburg, Urteil vom 23.03.2011 - S 12 KA 695/10 - dazu auch nachfolgend), sondern die Nichtvorlage eines Fortbildungsnachweises.

    Sprachlich unterscheidet sich eine "schlechtere Leistung" von einer "Schlechtleistung", was das SG Marburg in seinem Urteil vom 23.05.2011 - S 12 KA 695/10 - übersieht.

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 1/08 R

    Vertragszahnarzt - Besuch - keine Abrechnung von Untersuchungsleistung neben

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Die Befugnis zu Richtigstellungen besteht auch - als sog nachgehende Richtigstellung - für bereits erlassene Honorarbescheide (stRspr, vgl zum zahnärztlichen Bereich: BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 1 RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 4 RdNr 10 mwN; zum ärztlichen Bereich: BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 5 RdNr 13).

    Die Prüfung auf sachlich-rechnerische Richtigkeit der Abrechnungen des Vertrags(zahn)arztes zielt auf die Feststellung, ob die Leistungen rechtmäßig, also im Einklang mit den gesetzlichen, vertraglichen oder satzungsrechtlichen Vorschriften des Vertragsarztrechts - mit Ausnahme des Wirtschaftlichkeitsgebots -, abgerechnet worden sind (BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 4 RdNr 10; BSGE 102, 134 = SozR 4-2500 § 295 Nr. 2, RdNr 15; s schon BSG SozR 5557 Nr. 5451 Nr. 1 S 2; vgl jetzt auch § 5 Abs. 1 iVm Abs. 3 der "Richtlinien der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung und der Spitzenverbände der Krankenkassen" nach § 106a SGB V, zm 2008, S 111 ff).

  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 9/16 R

    Stationäre Abrechnung: BSG billigt Praxis der Aufrechnung durch Krankenkassen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Ungeachtet dessen ist anerkannt, dass §§ 387 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) im öffentlichen Recht entsprechend anwendbar sind (vgl. BSG, Urteil vom 25.10.2016 - B 1 KR 9/16 R - Urteil vom 17.12.2013 - B 1 KR 57/12 R -: § 387 BGB analog; s. auch Senat, Beschluss vom 04.10.2011 - L 11 KA 50/11 B ER -).

    Dieses aus allgemeinen Grundsätzen hergeleitete Rechtsinstitut setzt voraus, dass im Rahmen eines öffentlichen Rechtsverhältnisses Leistungen ohne rechtlichen Grund erbracht oder sonstige rechtsgrundlose Vermögensverschiebungen vorgenommen worden sind (hierzu u.a. BSG, Urteil vom 25.10.2016 - B 1 KR 9/16 R - Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 15.07.2016 - 9 A 16/15 -).

  • BSG, 01.08.1991 - 6 RKa 9/89

    Verjährung von Erstattungsansprüchen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Dementsprechend hat das BSG entschieden, dass eine Krankenkasse von der KZV Erstattung der Gesamtvergütung beanspruchen kann, soweit sie diese für Einzelleistungen gezahlt hat, die tatsächlich vom Vertrags(zahn)arzt nicht erbracht worden sind (BSG, Urteil vom 01.08.1991 - 6 RKa 9/89 - Urteil vom 21.11.1986 - 6 RKa 5/86 -).

    Nur bei einer so näher bezeichneten und dadurch bestimmten Gegenforderung könnten die Voraussetzungen erfüllt sein, die das BSG an einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch von Krankenkassen gegen K(Z)Ven stellt, nämlich dass Leistungen im Rahmen der Gesamtvergütung nach Einzelleistungen vergütet werden, die nicht (ordnungsgemäß) erbracht worden sind (BSG, Urteile vom 01.08.1991 - 6 RKa 9/89 - und 13.01.1993 - 14a/6 RKa 68/91 - s. auch Hencke/Degener-Hencke in Peters, SGB V, § 85 Rdn. 24; Freudenberg, a.a.O., § 85 Rdn. 53).

  • BSG, 10.12.2008 - B 6 KA 37/07 R

    Krankenversicherung - Weitergabe von Patientendaten durch Leistungserbringer -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Denn der Senat versteht die entsprechenden bundesmantelvertraglichen Vorschriften in ständiger Rechtsprechung in umfassendem Sinne und billigt deren Anwendung etwa bei Nichtbeachtung der bereichsspezifischen Vorschriften zur Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung im Rahmen der vertragsärztlichen Abrechnung (BSGE 102, 134 = SozR 4-2500 § 295 Nr. 2, RdNr 15) sowie bei Missbrauch vertragsarztrechtlicher Kooperationsformen (BSGE 96, 99 = SozR 4-5520 § 33 Nr. 6).

    Die Prüfung auf sachlich-rechnerische Richtigkeit der Abrechnungen des Vertrags(zahn)arztes zielt auf die Feststellung, ob die Leistungen rechtmäßig, also im Einklang mit den gesetzlichen, vertraglichen oder satzungsrechtlichen Vorschriften des Vertragsarztrechts - mit Ausnahme des Wirtschaftlichkeitsgebots -, abgerechnet worden sind (BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 4 RdNr 10; BSGE 102, 134 = SozR 4-2500 § 295 Nr. 2, RdNr 15; s schon BSG SozR 5557 Nr. 5451 Nr. 1 S 2; vgl jetzt auch § 5 Abs. 1 iVm Abs. 3 der "Richtlinien der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung und der Spitzenverbände der Krankenkassen" nach § 106a SGB V, zm 2008, S 111 ff).

  • BSG, 11.02.2015 - B 6 KA 19/14 R

    (Vertrags[zahn]arzt - Honorarkürzung wegen fehlendem Fortbildungsnachweis -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Diese Regularien erweisen sich als verfassungsgemäß (BSG, Urteil vom 11.02.2015 - B 6 KA 19/14 R - Senat, Beschluss vom 02.03.2016 - L 11 KA 49/15 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2012 - L 11 KR 96/12

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Es fehlt an einer planwidrigen Lücke (hierzu Senat, Beschluss vom 04.09.2013 - L 11 KA 48/13 B ER - Beschluss vom 23.10.2012 - L 11 KR 96/12 B -).
  • BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 62/98 R

    Disziplinarmaßnahmen gegen Vertragsärzte

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Sie kommen grundsätzlich nicht mehr in Betracht, wenn eben dieses Ziel nicht mehr erreicht werden kann, weil der Arzt - z.B. wegen Zulassungsentziehung - aus dem Kreis der an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte ausgeschieden ist Disziplinarmaßnahmen im Bereich des Vertragsarztrechts können immer nur die Reaktion auf ein Fehlverhalten des Vertragsarztes sein, mit der auf die ordnungsgemäße Erfüllung seiner ihm innerhalb des Systems der vertragsärztlichen Versorgung obliegenden Pflichten eingewirkt werden soll (so BSG, Urteil vom 08.03.2000 - B 6 KA 62/98 R - vgl. Schroeder-Printzen in Schnapp/Wigge, Handbuch für das Vertragsarztecht, 3. Auflage, 2017, § 17 Rdn. 4).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2013 - L 11 KA 48/13
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2017 - L 11 KA 21/15
    Es fehlt an einer planwidrigen Lücke (hierzu Senat, Beschluss vom 04.09.2013 - L 11 KA 48/13 B ER - Beschluss vom 23.10.2012 - L 11 KR 96/12 B -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.11.2014 - L 11 KA 106/12

    Kürzung des Honorars eines Vertragsarztes wegen eines fehlenden

  • BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 57/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Abschlag kommt auch bei Verlegung aus einem

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2012 - L 11 KR 124/12

    Krankenversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2012 - L 11 U 416/12

    Unfallversicherung

  • BSG, 05.05.2010 - B 6 KA 21/09 R

    Vertragszahnärztliche Versorgung - Degressionsberechnung - Jahresbezug - Ausnahme

  • BSG, 31.05.2016 - B 1 KR 39/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Festlegung der Fachgebietsgrenzen für

  • BVerwG, 15.07.2016 - 9 A 16.15

    Klageänderung; Klagebegehren; Auslegung; nichtverfassungsrechtliche Streitigkeit;

  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Pflegesatzvereinbarung -

  • BSG, 08.02.2006 - B 6 KA 12/05 R

    Kassen (zahn) ärztliche Vereinigung - rückwirkende Korrektur eines rechtswidrig

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.10.2011 - L 11 KA 50/11

    Vertragsarztangelegenheiten

  • BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 62/07 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Berechnung der Rückforderung aufgrund

  • BVerfG, 20.10.1992 - 1 BvR 698/89

    Zur Auslegung des Gewaltdarstellungsverbotes nach § 131 StGB

  • BGH, 04.10.2001 - IX ZR 207/00

    Zulässigkeit der Aufrechnung in der Gesamtvollstreckung

  • BSG, 14.12.2005 - B 6 KA 17/05 R

    Rücknahme von Honorarbescheiden - Vertrauensschutz bei noch nicht feststehendem

  • BGH, 18.07.2013 - VII ZR 241/12

    Zwangsvollstreckungsabwehrklage: Vollstreckungshindernis für eine Forderung bei

  • BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 76/04 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Verletzung vertragsärztlicher Pflichten bei

  • BSG, 13.01.1993 - 14a/6 RKa 68/91

    Zahnarzt; Materialkosten; Laborkosten; Erstattungsanspruch; Beiladung

  • BSG, 10.12.2008 - B 6 KA 45/07 R

    Gesonderte Erstattung der Personalkosten über einheitlichen Bewertungsmaßstab für

  • BSG, 25.10.1989 - 6 RKa 17/88

    Rückzahlungsanspruch der Krankenkasse bei Honorarkürzungen nach Zahlung der

  • BSG, 21.11.1986 - 6 RKa 5/86

    Erstattung der Gesamtvergütung - Einzelleistung - Erstattungsanspruch -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2011 - L 11 KA 91/10

    Vertragsarztangelegenheiten

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2013 - L 11 KA 45/12

    Wer bürgt im MVZ, das in der Gesellschaftsform einer GmbH firmiert?

  • BGH, 19.11.2013 - II ZR 18/12

    Insolvenz einer GmbH: Erhaltung der Aufrechnungslage zwischen rückständigen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2013 - L 11 KA 8/13

    Arzt kann auch bei Kind ab 3 Jahre bis 36 Monate lang Entlastungsassistenten

  • BSG, 22.03.1984 - 6 RKa 24/82

    Clearance-Untersuchung - Leistungsberechnung - Testsubstanz -

  • BSG, 27.06.2018 - B 6 KA 60/17 R

    Kassen(zahn)ärztliche Vereinigung - Kürzung der Honoraransprüche von

    Auf die Berufung der Klägerin hat das LSG die vorinstanzliche Entscheidung geändert und die Beklagte zur Zahlung von 103 809, 82 Euro verurteilt (Urteil vom 8.3.2017 - L 11 KA 21/15) .
  • SG Düsseldorf, 29.11.2017 - S 2 KA 405/15

    Auskehrung von Honoraranteilen hinsichtlich Kürzung gegenüber den Mitgliedern

    Sie verweist darauf, dass nach dem Urteil des LSG NRW vom 08.03.2017 - L 11 KA 21/15 - eine entsprechende Klage für den Bezirk der KZV Westfalen-Lippe erfolglos geblieben sei.

    Wie das LSG NRW in seiner den Beteiligten bekannten Entscheidung vom 08.03.2017 - L 11 KA 21/15 - ausgeführt hat, kann die Forderung der Krankenkasse mangels kodifizierter Anspruchsgrundlage allenfalls auf einem öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch beruhen.

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