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   LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14   

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https://dejure.org/2015,51054
LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14 (https://dejure.org/2015,51054)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10.12.2015 - L 16 KR 397/14 (https://dejure.org/2015,51054)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10. Dezember 2015 - L 16 KR 397/14 (https://dejure.org/2015,51054)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung; Verbeitragung von Sofortrente; Streit über die Rechtmäßigkeit der Beitragsfestsetzung in der gesetzlichen Krankenversicherung unter Zugrundelegung des Zahlbetrags einer befristeten ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 06.09.2001 - B 12 KR 40/00 R

    Beitragsbemessung bei freiwilligen Mitgliedern der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Das BSG halte es für zulässig, die auch auf einer privaten Vorsorge beruhenden Rentenleistungen mit ihrem Zahlbetrag der Beitragspflicht zu unterwerfen (Hinweis auf BSG Urteil vom 06.09.2001, B 12 KR 40/00 R - B 12 KR 5/01 R und B 12 KR 14/00 R).

    Die beitragspflichtigen Einnahmen können statt durch eine Aufzählung einzelner Einnahmen grundsätzlich mit einer allgemeinen, generalklauselartigen Regelung erfasst werden (vgl. BSG, Urteil vom 17.03.2010, SozR 4-2500 § 240 Nr. 14 Rn. 18; BSG, Urteil vom 06.09.2001, a.a.O. Rn. 15; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15.02.2012 - L 5 KR 109/10, juris Rn. 24).

    Auch wenn es sich um keine Leibrente wie den Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung (BSG, Urteil vom 06.09.2001, a.a.O. Rn. 19) oder aus einem Lebensversicherungsvertrag (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 17.08.2007 - 20 U 284/06, juris Rn. 23) handelt, stellt sie eine regelmäßige Versicherungsleistung dar, die dem Versicherten monatlich als Einkommen zur Bestreitung seines Lebensunterhalts zur Verfügung steht.

    Leibrenten sind mit dem Zahlbetrag bei der Beitragsberechnung zu berücksichtigen, weil dieser Betrag die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mitbestimmt (BSG, Urteil vom 06.09.2001, a.a.O. Rn. 20).

    Ein Vergleich mit den beitragspflichtigen Einnahmen der versicherungspflichtigen Mitglieder zeigt, dass Renten grundsätzlich mit dem Zahlbetrag die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Mitglieds bestimmen (vgl. BSG, Urteil vom 06.09.2001, a.a.O., Rn. 18).

    Wenn bei diesen Renten das Mitglied in Höhe des Zahlbetrags als wirtschaftlich leistungsfähig angesehen wird, kann dies bei sonstigen Renten aus privaten Versicherungsverträgen nicht anders sein (vgl. BSG, Urteil vom 06.09.2001, a.a.O. Rn. 19).

  • BSG, 25.08.1982 - 12 RK 57/81

    Veräußerungsleibrente; Leibrente gegen Überlassung eines Grundstückes; Einnahme

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Eine Beitragspflicht aus einem reinen Vermögensverzehr sei in der Rechtsprechung bisher nicht anerkannt (Hinweis auf BSG, Urteil vom 25.08.1982 - 12 RK 57/81; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 08.01.2004 - L 5 KR 37/03, juris Rn. 22).

    Aus der vom SG in Bezug genommenen Rechtsprechung des BSG im Urteil vom 25.08.1982 (12 RK 57/81), wonach bei einer sogenannten Veräußerungsleibrente auf Lebenszeit nur der Ertragsanteil des Zahlbetrages eine Einnahme zum Lebensunterhalt im Sinne des § 180 Abs. 4 RVO darstellt, folgt nichts Gegenteiliges, denn diese Rechtsprechung ist überholt.

  • LSG Rheinland-Pfalz, 08.01.2004 - L 5 KR 37/03
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Eine Beitragspflicht aus einem reinen Vermögensverzehr sei in der Rechtsprechung bisher nicht anerkannt (Hinweis auf BSG, Urteil vom 25.08.1982 - 12 RK 57/81; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 08.01.2004 - L 5 KR 37/03, juris Rn. 22).

    Es kann nämlich keinen Unterschied machen, ob über Jahre hinweg der Versicherungsnehmer kapitalbildende Einzahlungen vornimmt, um so einen späteren Rentenanspruch zu begründen, oder ob er dieses Kapital einmalig zur Begründung eines Rentenanspruchs einsetzt (ebenso LSG Mainz, Urteil vom 03.12.2015 - L 5 KR 84/15, juris; Bayrisches LSG, Urteil vom 08.07.2008 - L 5 KR 2/07, juris Rn. 14; SG Darmstadt, Urteil vom 24.02.2006 - S 13 KR 31/04, juris Rn. 40; a.A. LSG Mainz, Urteil vom 08.01.2004 - L 5 KR 37/03, juris).

  • LSG Sachsen, 07.01.2009 - L 1 KR 31/08

    Krankensversicherung - Kapitalerträge sind bei freiwillig Versicherten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Dem steht nicht entgegen, dass es auch versicherungspflichtig Beschäftigte gibt, die Erträge aus Kapitalvermögen erzielen, da der Gesetzgeber zur Ordnung von Massenerscheinungen typisierende Regelungen treffen darf (LSG Sachsen, Urteil vom 07.01.2009 - L 1 KR 31/08, nachgehend BSG, Urteil vom 17.03.2010 a.a.O.; SG Oldenburg, Urteil vom 17.08.2012 - S 61 KR 324/11, juris).
  • SG Darmstadt, 24.02.2006 - S 13 KR 31/04

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Es kann nämlich keinen Unterschied machen, ob über Jahre hinweg der Versicherungsnehmer kapitalbildende Einzahlungen vornimmt, um so einen späteren Rentenanspruch zu begründen, oder ob er dieses Kapital einmalig zur Begründung eines Rentenanspruchs einsetzt (ebenso LSG Mainz, Urteil vom 03.12.2015 - L 5 KR 84/15, juris; Bayrisches LSG, Urteil vom 08.07.2008 - L 5 KR 2/07, juris Rn. 14; SG Darmstadt, Urteil vom 24.02.2006 - S 13 KR 31/04, juris Rn. 40; a.A. LSG Mainz, Urteil vom 08.01.2004 - L 5 KR 37/03, juris).
  • BSG, 24.11.1992 - 12 RK 8/92

    Verwaltungsakt - Einzugsermächtigung - Nichtgebrauch - Krankenversicherung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Bei der Gruppe der freiwillig Versicherten hingegen hat der Gesetzgeber zulässigerweise die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in die Beitragsbemessung eingestellt, denn als Berechnungsgrundlage kommt bei freiwillig versicherten Mitgliedern das Arbeitsentgelt nicht als Bemessungsgrundlage in Betracht (vgl. BSG, Urteil vom 24.11.1992, SozR 3-2500 § 224 Nr. 2 Rn. 21).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 03.12.2015 - L 5 KR 84/15

    Krankenversicherungsbeiträge auf Kapitalabfindungen und Sofortrenten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Es kann nämlich keinen Unterschied machen, ob über Jahre hinweg der Versicherungsnehmer kapitalbildende Einzahlungen vornimmt, um so einen späteren Rentenanspruch zu begründen, oder ob er dieses Kapital einmalig zur Begründung eines Rentenanspruchs einsetzt (ebenso LSG Mainz, Urteil vom 03.12.2015 - L 5 KR 84/15, juris; Bayrisches LSG, Urteil vom 08.07.2008 - L 5 KR 2/07, juris Rn. 14; SG Darmstadt, Urteil vom 24.02.2006 - S 13 KR 31/04, juris Rn. 40; a.A. LSG Mainz, Urteil vom 08.01.2004 - L 5 KR 37/03, juris).
  • BSG, 25.04.2007 - B 12 KR 26/05 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Zudem kann ein Versicherter grundsätzlich nicht darauf vertrauen, dass eine für ihn günstige gesetzliche Regelung in aller Zukunft bestehen bleibt (BSG, Urteil vom 25.04.2007 - B 12 KR 26/05 R - Rn. 26, juris).
  • OLG Hamm, 17.08.2007 - 20 U 284/06

    Wirksamkeit des Ausschlusses des ordentlichen Kündigungsrechts eines

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Auch wenn es sich um keine Leibrente wie den Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung (BSG, Urteil vom 06.09.2001, a.a.O. Rn. 19) oder aus einem Lebensversicherungsvertrag (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 17.08.2007 - 20 U 284/06, juris Rn. 23) handelt, stellt sie eine regelmäßige Versicherungsleistung dar, die dem Versicherten monatlich als Einkommen zur Bestreitung seines Lebensunterhalts zur Verfügung steht.
  • SG Oldenburg, 17.08.2012 - S 61 KR 324/11
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 16 KR 397/14
    Dem steht nicht entgegen, dass es auch versicherungspflichtig Beschäftigte gibt, die Erträge aus Kapitalvermögen erzielen, da der Gesetzgeber zur Ordnung von Massenerscheinungen typisierende Regelungen treffen darf (LSG Sachsen, Urteil vom 07.01.2009 - L 1 KR 31/08, nachgehend BSG, Urteil vom 17.03.2010 a.a.O.; SG Oldenburg, Urteil vom 17.08.2012 - S 61 KR 324/11, juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
  • LSG Bayern, 08.07.2008 - L 5 KR 2/07
  • BVerfG, 15.03.2000 - 1 BvL 16/96

    Krankenversicherung der Rentner

  • BSG, 22.03.2006 - B 12 KR 14/05 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter Selbstständiger - Festsetzung der

  • BSG, 30.03.2011 - B 12 KR 18/09 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter Selbstständiger - vorläufige

  • BSG, 22.05.2003 - B 12 KR 12/02 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Witwenabfindung -

  • BSG, 06.09.2001 - B 12 KR 14/00 R

    Freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - beitragspflichtige Einnahmen -

  • LSG Rheinland-Pfalz, 15.02.2012 - L 5 KR 109/10
  • BSG, 06.09.2001 - B 12 KR 5/01 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - Ertragsanteil -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2017 - L 16 KR 614/15

    Beitragsbemessung zur freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung;

    Hinsichtlich der Berücksichtigung von Leistungen aus einer auf einer Einmalzahlung beruhenden (privaten) Rentenversicherung im Rahmen der Beitragsbemessung von freiwillig gesetzlich Krankenversicherten hält der Senat an seiner bereits mit Urteil vom 10.12.2015 (L 16 KR 397/14; Revision anhängig B 12 KR 16/16 R) vertretenen Rechtsauffassung zu einer im Wesentlichen vergleichbaren Sachverhaltskonstellation fest.
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