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   LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11   

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https://dejure.org/2012,7295
LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11 (https://dejure.org/2012,7295)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11 (https://dejure.org/2012,7295)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12. Januar 2012 - L 19 AS 1322/11 (https://dejure.org/2012,7295)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Die abstrakt angemessene Leistung für die Unterkunft ist nach Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R = juris Rn 15) unter Zugrundelegung der sogenannten Produkttheorie in einem mehrstufigen Verfahren zu ermitteln: Zunächst ist die angemessene Wohnungsgröße zu bestimmen.

    Da die Stadt F im streitbefangenen Zeitraum über keinen örtlichen Betriebskostenspiegel verfügt hat, ist zur Ermittlung der abstrakt angemessenen Betriebskosten der im Mai/Juni 2007 veröffentlichte Betriebskostenspiegel des Deutschen Mieterbundes Nordrhein-Westfalen e.V. für Nordrhein-Westfalen 2006 bzw. für die Zeit ab Juni 2008 der am 05.05.2008 veröffentlichte Betriebskostenspiegel 2007 für Nordrhein-Westfalen heranzuziehen (vgl. zur Ermittlung der abstrakt angemessenen Betriebskosten: BSG Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R = juris Rn 27 m.w.N.).

    Einem Umzug entgegenstehende Gründe, wie eine Behinderung, gesundheitliche Gründe, die Ausübung eines Umgangsrechts (vgl. hierzu BSG Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R = juris Rn 37m.w.N.) sind nicht ersichtlich.

    Die vom Kläger angeführten Gründe der affektiven Bindung an das Wohnumfeld und des Verlustes des sozialen Umfelds sind unbeachtlich (BSG Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R = juris Rn 38).

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Als den maßgeblichen örtlichen Vergleichsraum hat das Sozialgericht zutreffend das gesamte Stadtgebiet von F zugrundegelegt (vgl. BSG Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R = juris Rn 18).

    Der qualifizierte Mietspiegel 2007 beruht zwar nicht wie der Mietspiegel 2005 (vgl. hierzu: BSG Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R = juris Rn 28) auf einer Datenerhebung.

  • BSG, 01.06.2010 - B 4 AS 78/09 R

    Arbeitslosengeld II - Kostensenkungsaufforderung wegen unangemessener

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Es genügt die Angabe des aus der Sicht des Leistungsträgers als angemessen angesehenen Mietpreises (BSG Urteil vom 01.06.2010 - B 4 AS 78/09 R = juris Rn 15 m.w.N.).
  • BSG, 13.07.2010 - B 8 SO 10/10 R

    Anspruch auf Sozialhilfe; Erstattung der Aufwendungen zwischen örtlichem und

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Eine Verpflichtung des Beklagten zur Verzinsung eines Nachzahlungsbetrages kann sich allenfalls aus § 44 Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I) ergeben, da im sozialgerichtlichen Verfahren keine Prozesszinsen entsprechend § 291 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) in Verfahren betreffend Sozialleistungsansprüche anfallen (vgl. BSG Urteil vom 13.07.2010 - B 8 SO 10/10 R = juris Rn 12 m.w.N.).
  • BSG, 25.04.1984 - 8 RK 30/83

    Feststellungsklage - Leistungsklage - Erstattungsforderung - Aufrechnung von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Ein solches Feststellungsinteresse ist vorliegend nicht gegeben, weil das Rechtsverhältnis, dessen Feststellung begehrt wird, nämlich die fehlende Berechtigung des Beklagten zur Vornahme einer Absenkung der Unterkunftskosten wegen einer unwirksamen Kostensenkungsaufforderung, bereits Gegenstand der gleichzeitig anhängigen Leistungsklage ist, so dass über dieses Rechtsverhältnis im Rahmen dieser Leistungsklage entschieden wird (vgl. zur Subsidiarität der Feststellungsklage: BSG Urteil vom 25.04.1984 - 8 RK 30/83 = juris Rn 9; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a.a.O., § 55 Rn 19f m.w.N.).
  • BSG, 24.11.2011 - B 14 AS 121/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Heizkostenabrechnung nach

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Unabhängig davon, ob Anhaltspunkte für ihre Unangemessenheit bestehen, sind die tatsächlichen Heizkosten vorliegend in entsprechender Anwendung von § 22 Abs. 1 Satz 3 SGB II zu übernehmen, da eine Kostensenkungsaufforderung hinsichtlich der Heizkosten vom Beklagten nicht erteilt worden ist (vgl. BSG Urteil vom 24.11.2011 - B 14 AS 121/10 R = juris Rn 18).
  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Ausgehend von 84, 92 EUR monatlicher Betriebskostenvorauszahlung beläuft sich beim Ansatz der angemessenen Größe von 45 qm (vgl. hierzu BSG Urteil vom 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R = juris Rn 32) der Quadratmeterpreis bei den Betriebskosten für die Wohnung des Klägers auf 1, 89 EUR.
  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 34/06 R

    Arbeitslosengeld II - Vermögensberücksichtigung - höhere Angemessenheitsgrenze

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Da auch keine Beschränkung des Streitgegenstandes auf Berechnungselemente des Leistungsanspruchs, insbesondere nicht auf Berechnungselemente der Kosten für Unterkunft und Heizung, möglich ist (vgl. hierzu Bundessozialgericht (BSG) Urteile vom 15.04.2008 - B 14/7b AS 34/06 R = juris Rn 21 und vom 19.05.2011 - B 4 AS 139/10 R = juris Rn 17), ist der Leistungsanspruchs des Klägers unter jedem rechtlichen Gesichtspunkt zu prüfen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2010 - L 19 AS 29/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Da die im qualifizierten Mietspiegel 2009 für die Stadt F, gültig ab dem 01.07.2009, ausgewiesenen Mietrichtwerte aber identisch mit denen des Mietspiegels 2005 sind, stellen die im Mietspiegel 2007 ausgewiesenen gleichlautenden Mietrichtwerte nach Auffassung des Senats eine brauchbare Datengrundlage dar, um den angemessenen abstrakten Quadratmeterpreis im Oktober 2008 zu ermitteln (vgl. Urteil vom 20.11.2010 - L 19 AS 29/09 - ).
  • BSG, 10.05.2011 - B 4 AS 139/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Bestimmung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11
    Da auch keine Beschränkung des Streitgegenstandes auf Berechnungselemente des Leistungsanspruchs, insbesondere nicht auf Berechnungselemente der Kosten für Unterkunft und Heizung, möglich ist (vgl. hierzu Bundessozialgericht (BSG) Urteile vom 15.04.2008 - B 14/7b AS 34/06 R = juris Rn 21 und vom 19.05.2011 - B 4 AS 139/10 R = juris Rn 17), ist der Leistungsanspruchs des Klägers unter jedem rechtlichen Gesichtspunkt zu prüfen.
  • BVerfG, 24.03.2010 - 1 BvR 395/09

    Keine höheren "Hartz IV-Leistungen" für die Vergangenheit aufgrund des Urteils

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

  • BVerfG, 18.02.2010 - 1 BvR 1523/08

    Keine Aufhebung sozialgerichtlicher Entscheidungen bzgl der Höhe des

  • BSG, 17.06.2010 - B 14 AS 17/10 R

    Arbeitslosengeld II - Sozialgeld - Verfassungsmäßigkeit der Höhe der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2012 - L 19 AS 2007/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Maßgeblich abzustellen ist hierbei - soweit es um die Frage der im laufenden Bewilligungszeitraum zu übernehmenden monatlichen Heizkosten geht - aus Gründen der Rechtssicherheit auf den zum Zeitpunkt der behördlichen Entscheidung veröffentlichen Heizspiegel (vgl. insoweit auch Urteile des Senats vom 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11 = juris Rn 44; vom 12.03.2012 - L 19 AS 174/11 = juris Rn 47 jeweils zur Frage der Anwendbarkeit von Betriebskostenspiegeln).

    Eine Übernahme kommt auch nicht in entsprechender Anwendung des § 22 Abs. 1 Satz 3 SGB II in Betracht, da der Beklagte die Klägerin wirksam zur Senkung der Heizkosten aufgefordert hat (vgl. dazu BSG Urteil vom 24.11.2011 - B 14 AS 121/10 R = juris Rn 18; Urteil des Senats vom 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11 = juris Rn 49; Urteil des Senats vom 12.03.2012 - L 19 AS 174/11 = juris Rn 55).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2012 - L 19 AS 1618/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszugehen ist für den hier streitigen Zeitraum wiederum von einer abstrakt angemessenen Größe von 45 qm (vgl. BSG Urteil vom 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R = juris Rn 32; vgl. dazu das Urteil des Senats v. 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11).

    Die darin ermittelten Werte sind sodann mit der abstrakt angemessenen Wohnungsgröße zu multiplizieren, woraus sich die abstrakt angemessenen "kalten Betriebskosten" ergeben (vgl. hierzu auch Urteil des Senats vom 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11).

  • SG Aachen, 10.09.2013 - S 11 AS 227/13

    Prüfung der Angemessenheit von Heizkosten für eine 77,41 qm große Wohnung

    Soweit der Kläger die Auffassung vertreten hat, es sei der örtliche Heizspiegel für Aachen aus dem Jahr 2008 - ggf. fiktiv fortgeschrieben - zu Grunde zu legen, so schließt sich die Kammer dieser Auffassung nicht an, sondern geht - beim Fehlen eines aktuellen örtlichen Heizkostenspiegel - aus Gründen der Rechtssicherheit von dem zum Zeitpunkt der behördlichen Entscheidung veröffentlichen aktuellen bundesweiten Heizspiegel aus (vgl. auch LSG NRW a.a.O. unter Bezugnahme auf LSG NRW Urteile vom 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11 = juris Rn 44; vom 12.03.2012 - L 19 AS 174/11 = juris Rn 47 jeweils zur Frage der Anwendbarkeit von Betriebskostenspiegeln).

    Trotz des Vorliegens einer Kostensenkungsaufforderung (vgl. dazu BSG Urteil vom 24.11.2011 - B 14 AS 121/10 R = juris Rn 18; Urteil des Senats vom 12.01.2012 - L 19 AS 1322/11 = juris Rn 49; Urteil des Senats vom 12.03.2012 - L 19 AS 174/11 = juris Rn 55) kommt nach Auffassung der Kammer in diesem Fall eine Absenkung der Heizkosten nicht in Betracht, da nach Auffassung der Kammer der Kläger - aufgrund der defekten Heizung - der Kläger gar keine Möglichkeit hatte, die Heizkosten zu senken.

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